Transcontinental-Race 2017: Geraardsbergen (be) - Meteora (gr)

[lina]

AW: Transcontinental-Race 2017: Geraardsbergen (be) - Meteora (gr)

@iwp: Ich hab schon auf der Teilnehmerliste nach Deinem Namen gesucht ...

[iwp]

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@iwp: Ich hab schon auf der Teilnehmerliste nach Deinem Namen gesucht ...

Transcimbrica und BBB1000 waren für dieses Jahr erstmal genug, man muss es ja nicht übertreiben

[Werner Hohn]

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... Geben die regeln.eigentlich etwas her ueber fahren im dunkeln? Sind Licht, warnweste etc vorgeschrieben oder ist das thema sicherheit dem fahrer selber ueberlassen? (letzteres waere nicht ganz unabwegig, da es in der praxis eh wenig/nichts an kontrollen darauf geben kann) ...

Klar, die Regeln geben was her.

Race Manual #TCRNo5: Die Seiten 5, 28 (Punkt 9.) und 17. Mehr braucht es nicht. Wer zu so einer Veranstaltung mit dem obligatorischen RR-Notlicht, ausgesucht nach Minimalgewicht, anreist, ist ein Vollidiot. Automobilklubs weisen bei ihren Orientierungsfahrten auch nur darauf hin, dass die Fahrzeuge die gesetzlichen Bestímmungen erfüllen müssen, und kontrollieren das nicht nach.

Beim LEL fährt Harald (harald_legner) auch mit.
http://share.findmespot.com/shared/f...gkE2MeRT0dXqJ9

Bekanntlich führt der Harald, was das Fahrrad betrifft, ein ziemlich öffentliches Leben, trotzdem ist der Link zu seinem Spot unbemerkt an mir vorübergegangen. Super.

[bemme]

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Irgendwie haeufen sich die unfaelle oder taeuscht das?

ich fürchte, nein.

nachdem mich die uschi in den staaten damals übern haufen gegurkt hat hab ich mich mal etwas tiefer mit den unfallzahlen befasst. das ergebnis war für mich ernüchternd.

für europa kommen auf eine milliarde radkilometer ca. 700 schwere unfälle und ca 25 tote. auf ein starterfeld wie das aktuelle runtergebrochen bedeutet das zunächst etwa ein schwerer unfall ist zu erwarten, ein todesfall läge bei ca 3% warscheinlichkeit. nun gab es in den vergangenen jahren bereits schwere unfälle bei geringeren gesamtkilometernzahlen. dazu muss man in die näheren umstände schauen. so gibt es in europa auch durchaus deutliche regionale schieflagen was die unfallzahlen angeht. hier bin ich überracsht, das das südliche belgien in etwa auf niveau ostblockstaaten liegt (unfälle pro einwohner). doch das ist auch nicht das ganze bild. zeitlicher kontext ist ebenso wichtig. die meisten unfälle im strassenverkehr gehen mit der verkehrsdichte einher, ergo werktags ist die feierabendzeit am unfallträchtigsten. dort wiederum sticht der feritag nochmals hinaus. was die unfallschwere angeht sind allerdings die freitag- und samstagnacht durch die hohe anzahl alkohol- und drogenbedingter unfälle ganz besonders mies.

ich hab mir den kram versucht so nüchtern wie möglich anzugucken, in etwa so wie man bei großbauprojekten die unfallzahlen abschätzt (daumenregel: 1 toter pro million arbeitsstunden). dann wird ziemlich schnell deutlich, dass man leider darauf mental vorbereitet sein muss. man sollte das ruhig kopfmäßig durchgehen und in die streckenplanung/timing einfliessen lassen. wo werde ich wahrscheinlich wann sein? ich halte den start am freitagabend 22:00 uhr für etwas unglücklich. das ganze kam ja mit dem 3ten tcr was recht lang und hügelig war aber dennoch in 14tägigen urlaub passen sollte. nun findet das briefing etc aber auch am freitag statt. eine richtige ruhephase ergibt sich so nicht mehr wirklich. das sieht man auch gut daran, dass ein großteil im bestehenden tag-/nachtrhythmus verbleiben und noch in der nacht zu samstag schlafpausen einlegen.

so sehr ich das begrüßen würde, dass bei der autofahrenden bevölkerung vorsicht ausbricht, so sehr bleibe ich realist und schätze so gut es geht ab welches risiko auf mich wartet. in meiner filterblase kann ich das leid und den unfall sicherlich beklagen und beschwören dass alle sicher ankommen, letztlich habe ich als fahrer das verbleibende risiko nicht in der hand. umso wichtiger dass ich um das risiko weiss. nichts was man totschweigen sollte oder müsste. das individualrisiko was dann jeder teilnehmer eh noch bereit ist im rennen zusätzlich in kauf zu nehmen kommt ja auf die obigen werte nochmal drauf.

insofern schätze ich dass es nicht der letzte schwere unfall und nicht der letzte tote teilnehmer bei diesen rennen sein wird. wir sehen halt einfach nur genau hin. das gleiche geschieht tagtäglich auf den strassen. ohne tracker, ohne social media-öffentlichkeit.

[Gast20200707]

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Hier eine interessante Berichterstattung von Björn Lenhard: Facebook

Björn, Du alter Radlerkumpel aus Dresdner Zeiten, mach', was Du am besten kannst, GEWINNEN!

[Werner Hohn]

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Letzte Nacht wurde der (erste) spannende Teil eröffnet. Durch Österreich oder Slowenien? James Hayden (75) ist überzeugt, dass er CP3 vor Björn Lenhard (26) erreicht - jedenfalls auf Twitter.

Wer die Fotos vermisst, findet einige bei Instagram.

[iwp]

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(INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )

[DXManiac]

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Im Augenblick ist Björn Lenhard (Gewinner Paris-Brest-Paris 2015) vorne, der im

OT: Bei einem Rennen gewinnt einer, bei so einer Spazierfahrt gewinnen alle Teilnehmer.. Die Finisher mehr, die Abbrecher weniger, aber eigentlich alle

[puhee]

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Interessantes Filmchen IWP.

An was für ein Fahrrad wird da eigentlich gebastelt bei 0:21??

Die ersten sind schon bei CP2 - das geht ordentlich voran.

[iwp]

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Interessantes Filmchen IWP.

An was für ein Fahrrad wird da eigentlich gebastelt bei 0:21??

Die ersten sind schon bei CP2 - das geht ordentlich voran.

Keine Ahnung, aber wird ein englisches sein, wegen dem Linksantrieb

[puhee]

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Keine Ahnung, aber wird ein englisches sein, wegen dem Linksantrieb

Genau das hab ich auch gedacht

Bemme: Danke für die ausführliche Erklärungen. Im Grunde genommen könnte man sagen: Es gehört dazu

[puhee]

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......Es gehört dazu

Das ist mir gestern schlecht aus der tastatur gekommen. Tote und verletzte gehoeren natuerlich NICHT dazu umd sollte alles moeglichst vermieden werden.


Ich meinte eher sowas wie "aus bemme's ausfuehrungen muss man leider schlussfolgern, dass das risiko auf groessere unfaelle relativ gross ist" .

Nicht das jemnd denkt ich vertrete die meinung, ohne Tote ist es kein echtes rennen oder sowas....

[puhee]

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Uebrigens hab ich gerade gesehen, auf der trackleaders site kann man streetview einschalten umd so kann man quasi live mitfahren und mitgucken was sie grad so sehen.

Da wo james und bjoern grad sind, ist ganz schoene einoede muss ich sagen...

[derray]

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Uebrigens hab ich gerade gesehen, auf der trackleaders site kann man streetview einschalten umd so kann man quasi live mitfahren und mitgucken was sie grad so sehen.

Wie denn?

mfg
der Ray

[Werner Hohn]

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OT: Das Risiko in einen tötlichen Unfall verwickelt zu werden ist grundsätzlich erhöht, wenn man mit dem Fahrrad auf der Straße fährt. Das gilt auch für Fahrten mit dem Auto. Fußgänger bewegen sich auch nicht mit null Risiko auf Straßen. Wir verdrängen das nur, bzw. haben uns daran gewöhnt. Als Autofahrer ist man ja der Meinung, die Situation jederzeit unter Kontrolle zu haben, was, wie wir alle wissen, Quatsch ist. Trotzdem steigt man ohne Angst ins Auto.

In meinem weiten Bekanntenkreis ist noch niemand auf dem Fahrrad tötlich verunglückt, aber ich mache mir mehr Gedanken um meine Sicherheit als Radfahrer auf der Straße im Vergleich zu einer Autofahrt.

[derMac]

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OT:

dass das risiko auf groessere unfaelle relativ gross ist

IMO ist es statistisch nicht relativ groß (siehe auch Werner). Allerdings muss man in dem speziellen Fall noch bedenken, dass es ein Rennen im normalen Straßenverkehr ist. Das dürfte das Risiko schon noch einmal im Vergleich zur "Alltagsstatistik" erhöhen.

Mac

[sigggi]

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OT: Allerdings muss man in dem speziellen Fall noch bedenken, dass es ein Rennen im normalen Straßenverkehr ist. Das dürfte das Risiko schon noch einmal im Vergleich zur "Alltagsstatistik" erhöhen.
Mac

Das glaube ich eher weniger.
Geübte Radfahrer sind nicht die Hauptrisikogruppe bei den Radunfällen.
Auch wenn man die Sache als Rennen bezeichnet so fährt man dort immer noch Fahrradgeschwindigkeiten und das noch bei einem Langstrecken"rennen".

[derMac]

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OT:

Das glaube ich eher weniger.
Geübte Radfahrer sind nicht die Hauptrisikogruppe bei den Radunfällen.
Auch wenn man die Sache als Rennen bezeichnet so fährt man dort immer noch Fahrradgeschwindigkeiten und das noch bei einem Langstrecken"rennen".

Viele fahren aber an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit, das erhöht das Risiko sicher deutlich. Ob das durch die Erfahrung wieder aufgewogen werden kann weiß ich nicht.

Mac

[sigggi]

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OT:
Viele fahren aber an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit,
Mac

Genau das macht man bei einem Langstreckenrennen eben nicht. Sonst kommt man nicht weit.

[derMac]

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OT:

Genau das macht man bei einem Langstreckenrennen eben nicht. Sonst kommt man nicht weit.

An der Grenze der Gesamtleistungsfähigkeit natürlich, nicht der maximalen temporären. Die Spitzenreiter schlafen z.B. sehr wenig. Wenn die alle bummeln würden wärs kein Rennen, dann könnte ich da auch mitfahren, es geht aber eben halt um minimale Zeit. Unter Zeitdruck zu stehen erhöht das Risiko. Wenn in D alle Verkehrsteilnehmer total entspannt und langsam wären, würde die Zahl der Unfälle auch drastisch zurückgehen.

Mac