[SE] Midsommar im Dalafjäll

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  • Kuoika
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    • 23.08.2012
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    [SE] Midsommar im Dalafjäll

    Tourentyp
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    Mitreisende
    N und ich beschließen, wie im Vorjahr wieder eine kleine Tour zu Midsommar zu machen. Vintervik schließt sich uns an und so sind wir dieses Mal zu dritt unterwegs. Da wir mit Auto anreisen wollen bzw. können und die Schneesituation in den südlichen Fjällregionen Schwedens am wanderbarsten aussieht, fällt unsere Wahl auf Grövelsjön und das Långfjället Naturreservat im sogenannten Gränslandet. Auch 2015 haben wir also eine Misommartour gemacht. Der Bericht ist wieder eine Co-Produktion von Vintervik und mir.

    Midsommar 2015, Långfjället Naturreservat, Dalarna



    Die Schneeschmelze ist dieses Jahr sehr spät. In Lappland ist noch Winter, auch in Jämtland sieht es noch recht weiss aus. In den Wochen vor der Tour schauen wir immer mal wieder auf eine Webcam in Storsätern, die auf das Salsfjellet westlich des Grövelsjön gerichtet ist. Bis eine Woche vor der Tour sieht es dort auch noch recht weiss aus, dann taut es erstaunlich schnell. Also brauchen wir wohl keine Schneeschuhe.

    Wir überlegen kurz vorher noch, ob wir Schneeschuhe mitnehmen sollen. Laut einer webcam und aktueller Bilder anderer scheint die letzten Tage vor Midsommar doch ordentlich Schnee verschwunden zu sein und so belassen wir es dann doch bei normaler Sommerausrüstung.

    Anfahrtstag, 18. Juni 2015

    Wir treffen uns am frühen Nachmittag an der S-Bahnstation Karlberg, da wir alle von unterschiedlichen Stellen in der Stadt
    kommen. Ich komme mit dem Pendeltåg an und gehe durch den Aufgang raus zur Strasse. Kuoika und N stehen schon an Kuoikas Auto. Mein Rucksack landet auf der Rücksitzbank, da Kuoikas und Ns Rucksäcke schon im Kofferraum sind. N hat heute Geburtstag, und bevor wir losfahren, bekommt sie ein paar Geburtstagsmuffins, die Kuoika zuvor gebacken hat. Dann geht es los in Richtung Autobahn E18, auf dieser bis Enköping, dann via Hedemora nach Falun. Dort machen wir eine verspätete Mittagspause, anschliessend löse ich Kuoika hinter dem Lenkrad ab. Wir fahren weiter, nach einiger Zeit kommen wir kurz vor Rättvik über einen Hügel und schauen auf den Siljan herunter. Weiter geht es über Mora in Richtung Idre. Hinter Mora werden es mit der Zeit immer weniger Autos, die mit uns unterwegs sind. Wir passieren einige Stauseen, an denen der Österdalälven aufgestaut ist. In Idre biegen wir in Richtung Grövelsjön ab, und ab hier sind wir so gut wie alleine. Ab und an kommt mal ein Auto entgegen. Als wir Grövelsjön näher kommen, scheint das Fahrgeräusch des Autos lauter zu werden. Wir schieben es zunächst auf den Strassenbelag. Als wir aber die letzten Kilometer nach Grövelsjön hochfahren, lässt es sich nicht mehr mit dem Strassenbelag erklären, das Auto ist lauter. Es hört sich an, als wenn der Auspuff ein Loch hätte. Wir fahren nach Grövelsjön hoch und kommen gegen 22h an der Station an. Wir steigen aus und schauen zunächst unter das Auto. Ja, der Auspuff hängt hinten etwas schräg. Er lässt sich bewegen, und wir sehen, dass das Rohr unter dem Auto durchgebrochen ist. Zum Glück hängt noch alles dran, es kann auch nichts runterfallen. Kuoika ruft den Pannendienst an,
    aber wegen Mittsommer hat keine Werkstatt in der Gegend auf, erst am Montag wieder. Nun gut, das ist zwar nicht schön, für den Auspuff noch keine Lösung zu haben, aber erstmal können wir da nichts machen. Also die geplante Tour durchziehen und den Auspuff erstmal verdrängen, wobei das Fjäll bestimmt behilflich sein wird. Im Birkenwald auf der anderen Seite vom Parkplatz der Station finden wir Platz für unsere Zelte und legen uns schlafen.


    Am Midsommardonnerstag fahren wir nach dem Mittag und einem Geburtstagsständchen für N los. Der Geburtstagskuchen versüßt die Fahrt. Über Enköping, Falun und Rättvik, vorbei am Siljan schlängeln wir uns gen Nordwesten. Hinter Mora wird es immer ruhiger auf der Straße. Der Entspannungsspiegel steigt. Am Abzweig zum Fulufjället fahren wir dieses Mal geradeaus weiter, N und ich winken kurz rüber. Die letzten Kilometer ziehen sich dann doch noch. Hinzu kommt, dass das Auto seit Idre irgendwie anders klingt, verdächtig laut. Gegen 22 Uhr kommen wir an der Fjällstation in Grövelsjön an. Ein Blick Richtung Auspuff liefert die Erklärung. Jener hängt nur noch wie ein Fähnchen im Wind unter dem Auto und lässt sich bewegen. Da scheint wohl das Abgasrohr gebrochen zu sein. Ich bin wenig begeistert, nachdem ich drei Wochen vorher erst in Deutschland beim TÜV und beim Service war. Ich rufe pro forma beim Pannendienst an, aber wie erwartet hat am Midsommarwochenende keine Werkstatt auf. Wir beschließen, erst mal unsere Tour wie geplant zu gehen. Gegenüber von der Fjällstation bauen wir unsere Zelte auf und krabbeln nach einem Tee in die Schlafsäcke.


    Unser Zeltplatz am nächsten Morgen.

    1. Tourtag, 19. Juni 2015

    Da wir am Vorabend recht spät angekommen sind, haben wir es heute morgen nicht so eilig. Wir schlafen etwas aus und frühstücken in Ruhe, eh wir uns gegen 11h auf den Weg machen. Unser Ziel für heute ist der See Hävlingen, genauer gesagt die Hütten von Länsstyrelsen Dalarna an seinem Westufer. Der Weg geht von der STF-Station gen Osten bergauf. Ein paar Höhenmeter höher bekommen wir an der Baumgrenze einen schönen Blick zurück gen Norwegen. In der Ferne sehen wir die Gipfel der Rendalssølen, die noch von viel Schnee bedeckt sind.


    Rendalssølen in Norwegen

    In Richtung Westen lassen sich ein paar Lücken in den Wolken ausmachen, in unsere Gehrichtung gen Osten ist es allerdings bewölkt. Kurze Zeit später kommt ein kleiner Regenschauer runter. Die Regenjacken werden angezogen, die Regenhosen aber bleiben im Rucksack. Der Schauer ist nicht sehr anhaltend, bald schon ist es wieder trocken. Nach gut 220 Höhenmetern kommen wir zum Scheitelpunkt des Anstiegs direkt südlich der Jakobshöjden. Nun geht es flach weiter. Es regnet nicht mehr, aber dafür bläst es hier oben recht kräftig. Wir umrunden die Jakobshöjden und folgen dem Weg gen Norden. Direkt östlich der Jakobshöjden finden wir eine kleine Senke, die Schutz vor dem Wind bietet und in der wir eine kleine Pause einlegen. Weiter im Osten sehen wir den Storvätteshågna, den höchsten Berg Dalarnas.


    Blick zum Storvätteshågna


    Blick übers Långfjäll mit Västra und Östra Barfredhågna sowie Lillvätteshågna. Links in der Ferne der spitze Gipfel des Städjan bei Idre.

    Dort wollen wir morgen hin. Nach einer kleinen Stärkung gehen wir über leicht zu gehenden Untergrund weiter. Wegen der späten Schneeschmelze ist bisher noch kein frisches Gras ans Tageslicht gekommen, die Landschaft erscheint meist in Brauntönen, hier und da ist noch ein Schneefeld vorhanden.


    Wir gehen es gemütlich an und gönnen uns das Frühstück in der Fjällstation eh wir zusammenpacken und uns auf den Weg machen. Hier unten an der Fjällstation schlagen nach dem kalten Frühling gerade mal die Birken aus. Wie es wohl oben im Fjäll aussieht?


    Winterweg bei Grövelsjön.


    Frisches Grün.

    Nach einem ordentlichen Anstieg erreichen wir ziemlich schnell die Baumgrenze und stehen bald im Kahlfjäll. Die Aussicht ist geprägt von den norwegischen Bergen, die alle noch eine weiße Mütze tragen.


    Pause nach dem Aufstieg ins Fjäll.

    Graue Wolken grummeln über uns, bis auf ein paar kurze Schauer bleibt es aber trocken. Der Wind pustet dafür ordentlich und man hält sich am besten durch Weitergehen warm. Es ist relativ steinig und frisches Grün hat sich hier noch nicht durchsetzen können.


    Das Grün lässt noch auf sich warten.

    Immer wieder schauen wir uns um, ob sich vielleicht einige Rentiere sehen lassen, aber diese sind heute einfach nicht auszumachen. Wegen der brauen Farbe der Landschaft haben sie wohl auch derzeit eine extra gute Tarnung. Nach ein paar Kilometern geht es leicht bergab und wir können den Hävlingen weiter unten im Tal sehen. Dann kommen wir an die Brücke über den Särsjöbäcken. Etwas abseits vom Sommerweg entlang des Winterweges liegt ein Windschutz, wo wir eine Pause machen wollen. Wir gehen zu dem Windschutz rüber und hinein.


    Windschutz am Särsjöbäcken, im Hintergrund Storvätteshågna.


    Blick zum Hävlingen.


    Die beiden Gipfel der Hävlingskläppen.

    Aus einem nah gelegenen See wird Wasser geholt, um Tee zu kochen. Nach einer halben Stunde Pause geht es weiter, zurück zum Sommerweg und gen Hävlingen. Unsere Idee ist, zu den Hävlingestugorna runterzugehen und dort nach einem Zeltplatz zu schauen. Allerdings schauen wir uns die Fjällkarte nicht genau genug an, wie sich später rausstellen wird.


    Wir passieren den Berg Jakobshöjden. Außer uns scheint kaum jemand unterwegs zu sein. Wir treffen gerade mal drei Wanderer auf unserem Weg zum See Hävlingen. An der Schutzhütte am Särsjöbacken mit dem Storvätteshågna im Hintergrund machen wir eine längere Pause, die wir auch zum Kochen nutzen. Der heiße Tee ist bei allen begehrt. Danach steigen wir zum Hävlingen ab.


    Walking in a painting.



    Nach gut 2 km kommen wir an die Baumgrenze und in einen verträumten wirkenden Birkenwald, durch den wir zu den Hävlingestugorna hinuntergehen. Je weiter wir runterkommen, desto steiniger wird es allerdings. Nach einer halben Stunde kommen wir an den Hävligestugorna an. An Zelten ist hier nicht zu denken. Zum einen ist das Gelände von grossen Steinblöcken durchzogen, zum anderen ist im Gebiet um den Hävlingen das Zelten ausser bei ein paar Windschutzen nicht erlaubt. In der Fjällkarte steht ein Hinweis, aber den hatten wir übersehen, bzw. nicht richtig gedeutet. Die Alternativen bestehen nun aus Übernachtung in einer der Hütten, oder wieder zur Grenze des Zeltverbotgebietes hochzugehen. Da es hier am See aber sehr schön ist und die Lust, wieder zurückzugehen sich etwas in Grenzen hält, klopfen wir beim Stugvärd der Hävligestugorna an und quartieren uns die Wandererhütte ein. Ich habe ausserdem Lust auf Sauna und bezahle die Saunagebühr. Wir gehen zur Wandererhütte rüber und heizen erstmal etwas ein, um dann unser Mittsommeressen zu verzehren. Kartoffeln und Sill sind natürlich dabei. Dann gehe ich zur Sauna, die Mädels erkunden in der Zeit beide die Umgebung etwas. Die Sauna ist klasse, und ich habe sie für mich alleine. Als ich zur Hütte zurückkomme, ist Kuoika schon zurück, N ist noch unterwegs, kommt aber bald zur Tür rein. Etwas später gehen wir zur Hubschrauberlandeplattform am See rüber, die auf uns erst den Eindruck einer riesigen Veranda gemacht hat. Die Sonne geht unter und es werden reichlich Fotos gemacht.


    Sonnenuntergang am Hävlingen.


    Abendstimmung am Hävlingen.

    Als die Sonne einige Zeit verschwunden ist, gehen wir zur Hütte zurück, und auch bald darauf in die Betten.


    Wir erreichen wieder die Baumgrenze und stellen bald fest, dass es am See wohl schwierig wird, zwischen den Steinen und Bäumen drei Zeltplätze zu finden. Außerdem gelten rund um den Hävlingen gesonderte Regeln, was das Zelten angeht. Zurück oder viel weiter wollen wir allerdings nicht und beschließen in einer der Hävlingsstugorna, die vom Länsstyrelsen Dalarna betrieben werden und auch mit einem Hüttenwart besetzt sind, zu übernachten. Wir beziehen eine der Hütten und werfen den Ofen an. Vintervik geht eine Runde in die Sauna, N und ich streifen jede für sich noch etwas um den Hävlingen.


    Hävlingen und Töfsingdalens Nationalpark.


    Stugmys.

    Danach geht es an unser Midsommarmenü. Kartoffeln und Hering waren auch dieses Mal nicht zu schwer, um sie mitzunehmen. Auch die Erdbeeren fehlen nicht. Gestärkt geht es zum Sonnenuntergang noch mal raus. Auf der Heliplattform, die ich zunächst als dansbana ausmache, lassen wir den Abend ausklingen.


    God natt!

    2. Tourtag, 20. Juni 2016.

    Der nächste Morgen zeigt schönes Wetter, blauer Himmel mit ein paar Schönwetterwolken. Vor der Hütte steht ein Tisch mit Bänken, und da es in der Sonne sehr angenehm ist, verlagern wir das Frühstück ins Freie und geniessen das schöne Wetter. Auch heute morgen lassen wir uns Zeit, denn die heutige Etappe wird eher kurz. Wir wollen vom Hävlingen aus in Richtung des Storvätteshågna laufen, und entweder an seinem Fuss oder auf dem Gipfelplateau zelten.
    Nachdem wir gepackt und die Hütte gesäubert haben, machen wir uns auf den kurzen Aufstieg in Richtung Baumgrenze. Das Birkenwäldchen macht heute im sonnigen Licht noch einen verträumteren Eindruck.


    Der Morgen beginnt sonnig und es ist richtig warm vor der Hütte. Wir verlagern unser Frühstück kurzerhand nach draußen und lassen es uns weiterhin gut gehen.


    Ruderboote am See Hävlingen.


    Unsere Hütte.

    Nach dem Zusammenpacken und Aufräumen der Hütte laufen wir zunächst wieder Richtung Grövelsjön. Wir passieren den Birkenwald unweit der Hütten und biegen kurz vor der Baumgrenze nach Südosten zum Storvätteshågna ab.


    Vertäumter Birkenwald.

    Wir kommen nah an die Baumgrenze und biegen links ab in Richtung Storvätteshågna. Der Weg führt zunächst parallel zum Hävlingen und Särsjön an zwei kleinen Seen entlang und gewinnt dann an der Baumgrenze leicht an Höhe. Ab der Baumgrenze wird die Landschaft wieder ein bisschen steiniger als in dem Birkenwäldchen zuvor.






    Vorbei an zwei kleinen Seen.


    Blick zurück auf den Hävlingen.

    Nach 1,5 km kommen wir wieder an den Särsjöbäcken, der doch etwas mehr Wasser führt und sich wohl nur knapp trockenen Fusses überqueren lässt. Ich gehe das Risiko ein, ziehe Gamaschen über und komme ohne nasse Füsse zu bekommen rüber. Auch Kuoika lässt es drauf ankommen und ist trockenen Fusses schnell drüber. N hat leider keine Stöcke und Lederschuhe mit, aber das ist schnell gelöst. An einer schmalen Stelle wechseln Kuoikas Neoprenschuhe und ein Stock schnell die Seite, und kurz darauf ist N auch rüber.


    Wir laufen ziemlich genau entlang der Baumgrenze. Hävlingen und Särsjön lassen sich nur erahnen. Ein paar andere kleine Seen und die Sonne laden zum Verweilen ein und wir machen ein paar ausgiebege Pausen.


    Entlang der Baumgrenze.


    Das Fjäll bekommt langsam Farbe.

    Bald kommen wir zum Särsjöbäcken. Gestern konnten wir den Bach über eine Brücke queren, heute müssen wir ihn furten. Wir suchen etwas nach einer geeigneten Stelle und werden schließlich fündig. Hier machen sich die letzten schmelzenden Schneereste doch bemerkbar.

    Ein paar Meter weiter kommen wir an eine Wegverzweigung, wir halten uns rechts in Richtung Övre Fosksjön. Kurz darauf kreuzen einige Rentiere unseren Weg. Es sind Vajor mit ihren ziemlich jungen Kälbern. Wir halten etwas Abstand um sie nicht zu stören. Sie sehen uns, aber fühlen sich augenscheinlich nicht gestört.






    Die ersten Rentiere der Tour.

    Als sie passiert sind, gehen wir weiter, aber so langsam ist uns nach einer kleinen Mittagspause. Ein naher See mit einem grossen Felsbrocken am Ufer eignet sich hervorragend dafür.


    Unser Mittagspausenplatz.

    Nach einer ausgiebigen Pause mit entsprechender Stärkung geht es weiter. Inzwischen hat es sich etwas bewölkt, aber Regen ist keiner in Sicht. Wenig später kommen wir dem Övre Fosksjön näher und gehen an seinem Ufer entlang in Richtung der Brücke an der Südspitze des Sees. Als wir dort ankommen, halten wir nach Zeltplätzen Ausschau. Direkt an der Brücke gibt es welche, entweder direkt neben dem See oder am Auslauf des Sees. Wir entscheiden uns für die zweite Alternative, da neben dem See der Boden zwar sehr eben, aber auch etwas feucht ist. Am Auslauf des Sees finden wir drei Plätze für unsere Zelte. Als die Zelte stehen, machen wir erstmal alle ein Nickerchen im Zelt.


    Im Gebiet um Grövelsjön gibt es zahlreiche markierte Wege und so erreichen wir bald wieder eine Wegkreuzung. Hier könnte man auch geradeaus direkt auf den Storvätteshågna zu- und von Norden aus hochgehen. Da liegt uns aber doch noch zu viel Schnee und wir entscheiden uns für den direkten Weg zum Övre Fosksjön. Unweit des Abzweiges kommen einige Rentiere mit ihren Kälbern vorbei. Wir beobachten sie eine ganze Weile mit gebührendem Abstand, bei N und Vintervik kommen die Teleobjektive zum Einsatz. Nach einer ausgiebigen Mittagspause mit Aussicht über die Ebene Tjueregabpe kommen wir bald zum Övre Fosksjön, wo wir unser Lager für heute aufschlagen wollen.


    Övre Fosksjön.

    Unweit der Brücke und mit Blick auf die Fosksjöklapparna finden wir Platz für unsere Zelte. Wir machen alle erst mal einen verspäteten Mittagsschlaf und werden rechtzeitig wieder wach, als ein paar Rentiere vorbeikommen.

    Eine Stunde später nähert sich auf der anderen Seite des Seeausflusses eine Herde Rentiere unserem Zeltplatz. Sie laufen zum Bach, um zu trinken. Dabei sind auch ein paar schneeweisse Kälber. Dann kommen sie über den Bach und bemerken uns. Auf etwas Abstand bleiben sie stehen und beäugen uns neugierig, um anschliessend in eine andere Richtung zu verschwinden.




    Rentiere am Auslauf des Övre Fosksjön.

    Wir widmen uns nun dem Abendessen und bauen unsere Kocher vor den Zelten auf. Es gibt verschiedene Sorten Gefriergetrocknetes und Tee. Der Himmel über uns ist immer noch bewölkt, allerdings sind wir ziemlich genau an einer Wettergrenze, denn im Norden ist es wolkenlos. Wir beschliessen, nach dem Abendessen auf den Storvätteshågna hochzugehen, um von dort den Sonnenuntergang anzuschauen.


    Bei unserem Abendessen wird sich munter durch verschiedene gefriergetrocknete Gerichte bekannter Hersteller probiert. Nach dem Tee gehen geht es heute noch nicht in die Schlafsäcke. Wir packen die Kameras, etwas zu Trinken und Schoki und folgen dem markierten Weg zum Storvätteshågna. Auf dem ersten Kilometer geht es direkt 200 m hoch und jeder Schritt wird mit einer besseren Aussicht belohnt. Die Steigung flacht etwas ab und wir pusten durch. Die Seenkette mit Hävlingen und Särsjön in ihrer Mitte schmiegt sich zwischen die Berge.


    Blick zum Hävlingen.

    Was für ein Licht, was für eine Aussicht. Da wir uns an einer Wettergrenze befinden, zaubern Wolken und Sonne ein tolles Lichtspiel. Das Fjäll erscheint in sanften, lieblichen Tönen. Über ein paar Schneefelder gelangen wir schließlich zum Gipfelplateu des Storvätteshågnas.





    Als wir aufgegessen haben und alles wieder in den Zelten verstaut haben, gehen mir mit unseren Kameras und Wasserflaschen als leichtes Gepäck auf den Weg, der von der Brücke den Hang des Storvätteshågna hochführt. Zunächst ist es eine knackige Steigung, aber die Fernsicht wird mit jedem Höhenmeter besser.


    Blick gen Westen mit den Gipfeln auf norwegischer Seite im Femundsmarka Nationalpark.

    Nach etwa 250 Höhenmetern flacht die Steigung ab, wir sind fast oben. Auf dem Storvätteshågna befindet sich ein grosses Plateau, der Gipfel ist an dessen Ostende. Hier oben ist der Winter noch nicht ganz verschwunden, ein paar Schneefelder sind noch vorhanden, die wir meist umgehen, nur an einer Stelle müssen wir ein paar Meter durch nicht mehr so gut tragenden Schnee. Der Boden hier oben ist durch den tauenden Schnee recht feucht und matschig, aber das Vorankommen ist kein Problem.


    Der niedrigste Gipfel des Storvätteshågna im Nordwesten des Plateaus.

    Ein paar Höhenmeter noch mehr, und wir sehen den See auf dem Gipfelplateau. Dieser ist noch in etwa zur Hälfte mit Eis bedeckt. Wir haben nun eine tolle Fernsicht rundherum, und durch die scharfe Wolkengrenze und die untergehende Sonne ergibt sich ein tolles Lichtspiel. In Richtung Süden sieht man kilometerweit, und es zeigt sich eine scharfe Grenze durch die Beleuchtung der Sonne; ein Bereich liegt noch im Wolkenschatten, der Bereich direkt daneben ist hell erleuchtet. In Richtung Norden erscheinen die Berge in der Ferne im Sonnenlicht noch etwas milchig.


    Blick gen Süden.


    Blick gen Nordwesten.


    Am Gipfelsee.


    Auf 1200 m Höhe kommen hier noch mal Wintergefühle auf, der Santesonstjärnen trägt noch Eis. Haben wir diesen umrundet, sind wir auch schon am Gipfel angekommen. Wir tragen uns ins Gipfelbuch ein und genießen die Aussicht.


    Eis auf dem Santesonstjärnen.


    Warten auf den Sonnenuntergang.



    Gegen 23 Uhr geht die Sonne schließlich unter und wir laufen im Dämmerlicht zufrieden zurück zu unserem Zeltplatz.

    Wir umrunden den See im Südosten und gehen auf den Gipfel hoch. Hier setzen wir uns nun hin und schauen der Sonne zu, wie sich sie langsam dem Horizont nähert, um dann hinter ihm zu verschwinden. Unter uns sehen wir die Seenkette mit u.a. Hävlingen und Särsjön, sowie unzählige weitere kleine Seen, die aussehen als würden sie im Licht der untergehende Sonne um die Wette funkeln. Höher liegende Wolken tragen zu einer spektakulären Färbung des Himmels bei. Wir sitzen lange nur da und schauen zu.


    ”Selfie” am Gipfel des Storvätteshånga. Im Hintergrund Nipfjället.


    Blick gen Norden mit Särsjön und Hävlingen. Im Hintergrund sieht man den Rogen.

    Als die Sonne untergegangen ist, wird es mit einem Mal auch recht kühl. Wir machen uns auf dem Rückweg, und gehen diesmal im Norden um die See zurück zum Weg, der zu unseren Zelten zurückführt.


    Auf einem Schneefeld während des Rückweges.

    Gegen Mitternacht sind wir wieder unten und verkriechen uns in die Schlafsäcke.

    3. Tourtag, 21. Juni

    Der Weg zur Fjällstation in Grövelsjön ist nicht weit, es sind nur in etwa 5 Kilometer. Da wir wegen des Autoproblems noch bis Montag bleiben werden, haben wir heute keinen Zeitdruck und gehen recht spät und in gemächlichem Tempo los. Es geht zunächst bergauf nördlich anden Fosksjökläpparna vorbei, dann wieder kurz bergab, um den Foskbäcken zu überqueren. Beim folgenden letzten Anstieg zum Kamm zwischen Jakobshöjden und Blåkläppen laufen wieder Rentiere über den Weg. Der Himmel gen Westen über Norwegen ist Regenverhangen und dunkelblau, so dass sich mit den Tieren ein schönes Kontrast ergibt.


    Rentiere auf dem Kamm.


    Rentiere auf dem Kamm.


    Bis zur Fjällstation sind es nur ein paar Kilometer. Wir schlafen aus und machen uns nach dem Frühstück langsam auf den Rückweg. Es geht noch mal etwas bergauf, um die Fosksjökläpparna nördlich zu passiern. Hier treffen wir ein paar Tagesausflügler, die wie wir gestern zum Storvätteshågna wollen. Als wir einen der Winterwege kreuzen, kommen mal wieder Rentiere vorbei. Ich überlasse den anderen das Fotografieren, da mit meinem Weitwinkelobjektiv nicht viel zu holen ist.

    Oben auf dem Kamm angekommen sehen wir unten im Tal die Station, und eine halbe Stunde später stehen wir vor ihr am Ausgangspunkt unserer Tour. Wir überlegen, ob wir zelten oder drinnen übernachten wollen, und entscheiden uns für ein Zimmer in der Station. Ausserdem buchen wir für abends noch das Abendessen. Es ist noch früh am Tag, und nach einer Dusche und einer kleinen Pause gehen wir noch mal raus und machen uns auf den Weg runter zum See, zum Grövelsjön. Dort gehen wir etwas am Ufer entlang und geniessen die Sicht über den See. Ein paar Angler stehen mit ihren Routen im Auslauf des Sees. Anschliessend gehen wir wieder in Richtung Station, aber diesmal nicht über die Strasse, sondern über den Wanderweg, der hier sogar als Kungsleden ausgeschildert ist. Über den Weg kommen wir von hinten wieder an der Station an.
    Nach dem Abendessen geht es bald aufs Zimmer.


    Wir folgen dem Weg zwischen Jakobshöjden und Blåkläppen, bald können wir die Fjällstation sehen.




    Die Fjällstation rückt näher.



    Über dem Femundsmarka Nationalpark regnet es, bei uns bleibt es trocken. Am frühen Nachmittag sind wir wieder am Ausgangspunkt unserer Tour. Da wir erst Montag zurückfahren, um die erstbeste Werkstatt besuchen zu können, bleibt uns noch eine Nacht in Grövelsjön. Wir mieten ein Zimmer in der Station und melden uns für das 3-Gännge-Menü zum Abendessen an. Bis dahin machen wir noch einen Ausflug zum Grövelsjön selbst. Von der Sjöstugan zweigen Wanderwege nach Norwegen ab. Da bekommt man schnell neue Tourenideen.


    Grövelsjön.

    Rückreisetag, 22. Juni

    Am nächsten Morgen holen wir das Auto vom Parkplatz und machen uns auf den Weg. Direkt unterhalb der Station läuft eine Rentierherde parallel zur Strasse den Hang rauf. Auch etwas weiter treffen wir auf der Strasse auf ein paar Rentiere. In Särna finden wir eine Werkstatt, die nach etwas Wartezeit das gebrochene Auspuffrohr flickt. Wunderbar, das Auto klingt wieder wie normal und wir machen uns auf den Weg gen Stockholm, wo wir am Nachmittag ankommen.

    Wieder eine schöne Mittsommertour in netter Gesellschaft, dieses Mal mit Grövelsjön und Långfjället in einer neuen Gegend.
    Nun kann man, was Mittsommertouren betrifft, schon von Tradition sprechen, und die soll man ja bekanntlich pflegen. :-)


    Ausgeruht geht es morgens auf den Weg nach Stockholm. An der Werkstatt in Idre ist erst am Dienstag wieder ein Mechaniker. In Särna empfiehlt man uns PeRo und dort wird dann auch das Auspuffrohr geschweißt. Eine Wohltat für unsere Ohren. Jetzt können wir wieder Gas geben und kommen am Nachmittag in Stockholm an.

    Für mich war es die zweite Frühsommertour im Fjäll und die war trotz des Auspuffmalheurs wieder sehr schön. Jede Jahreszeit hat etwas spezielles und durch die späte Schneeschmelze konnten wir das Fjäll erwachen sehen. Ich hoffe es klappt nach einem Aussetzer 2016 nächstes Jahr wieder mit einer solchen Tour.
    Zuletzt geändert von Kuoika; 07.11.2016, 21:34.

  • Dogmann
    Fuchs
    • 27.09.2015
    • 1022
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    #2
    AW: [SE] Midsommar im Dalafjäll

    Einfach schön mehr bleibt mir nicht zu sagen.
    Ein Wunder das nicht mehr Schnee liegt, oder?!
    Richtig wohl fühle ich mich nur draußen !

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    • andrea2
      Dauerbesucher
      • 23.09.2010
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      #3
      AW: [SE] Midsommar im Dalafjäll

      Wie schön, da kommt er ja der Bericht. Die Bilder sehen schon mal vielversprechend aus, für den Rest brauche ich etwas Zeit. Freue mich schon aufs Lesen.

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      • DerNeueHeiko
        Alter Hase
        • 07.03.2014
        • 3136
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        #4
        AW: [SE] Midsommar im Dalafjäll

        Vielen Dank für den wunderbaren Bericht Wenn mich nicht alles täuscht, bin ich im August 2009 ziemlich die gleiche Runde in Gegenrichtung gelaufen - hoch auf den Storvätteshågna, kurz hinter dem Gipfel gezeltet, Richtung Hävlingen weiter, vermutlich im Rastschutz gegenüber der Hütten übernachtet, nochmal in Särsjöbäcken und am vierten Tag wieder nach Grövelsjön. Die letzten beiden Tage bei beschissenem Wetter...

        Lustigerweise hatten wir dort auch Autoprobleme, meins sprang nämlich nicht an, als wir wieder kamen. Hatte ich aber schon erwartet (war mir nämlich eine Woche vorher schonmal passiert) also hatte ich so am Hang geparkt, dass wir das Auto anrollen lassen konnten

        Über Norwegen zurück nach Göteborg-Trollhättan ging dann alles gut.

        Viele Grüße,
        Heiko

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        • andrea2
          Dauerbesucher
          • 23.09.2010
          • 944
          • Privat

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          #5
          AW: [SE] Midsommar im Dalafjäll

          So, nun hab ich alles gelesen. Eine schöne Tour zu einer tollen Jahreszeit. Wenn es nicht so weit wäre....
          Wir waren ja vor drei Jahren Ende Mai/Anfang Juni im Vålådalen, und genau wie ihr es auch beschrieben habt, fanden wir es unglaublich schön, wie die ersten zarten Birkenblätter kommen und dann alles jeden Tag grüner wird. Und sobald der Schnee weg ist, komme die ersten Blüten. Ja und dann die winzigen Renkälber. Obwohl ich immer etwas im Zwiespalt bin, ob man die Tiere um diese Jahrszeit nicht zu sehr stört.
          Zuerst hab ich mich in eurem Bericht gar nicht zurecht gefunden, dabei sind wir doch schon von Hävlingen nach Grövelsjön gelaufen. Die Namen sagten mir gar nichts. Aber dann hab ich mich erinnert, dass wir damals den ganzen Tag in strömendem Regen unterwegs waren. Die Kamera war im Rucksack und gesehen hat man rein gar nichts. In meiner Erinnerung ist das eine platte Hochfläche mit nichts drumherum.
          Jetzt sehe ich erst wie schön es ist. Vielen Dank für den Bericht.
          Gut, dass ihr mit dem kaputten Auspuff noch bis Grövelsjön gekommen seid, und eure Tour wie geplant durchziehen konntet. Ganz verdrängen wird man das Problem wohl nicht könne. Aber es hilft ja nichts wenn man eh nichts ändern kann.
          Uns haben zwei Platte Reifen mitten in den Bergen schon mal ein paar Tage zusätzlichen Urlaub beschert. Man muss immer alles positiv sehen.

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          • Kuoika
            Erfahren
            • 23.08.2012
            • 471
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: [SE] Midsommar im Dalafjäll

            Danke für die netten Kommentare.

            Ja die Schneesituation in dem Jahr wird vielen wohl in Erinnerung bleiben. Uns hatte es ja hier glücklicherweise eher weniger betroffen.

            Ich finde die Übergangszeiten unheimlich spannend. Die letzten Schneefelder sind ja auch immer schön anzusehen. Wenn Rene "vorbeikamen", haben wir abgewartet bis sie weiter gezogen sind. Wir hatten/haben ähnliche Gedanken.

            Die Autopanne hat mich am Ankunftstag schon ziemlich gewurmt, aber ändern konnten wir dann ja auch nichts mehr. Und ohne wären wir keine extra Nacht in Grövelsjön gewesen und hätten das 3-Gänge-Menü an der Fjällstation verpasst.

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            • Vintervik

              Fuchs
              • 05.11.2012
              • 1929
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: [SE] Midsommar im Dalafjäll

              Danke auch von mir für die Kommentare.

              Ich kann mir vorstellen, dass das Plateau bei schlechtem Wetter sehr platt und endlos wirkt. Ihr solltet vielleicht noch einmal dort hergehen.

              Die Übergangsjahreszeiten sind sehr toll. Entweder sieht man die Natur nach dem Winter quasi erwachen, oder man merkt, wie alles langsam vor dem Winter zur Ruhe kommt. Zusammen mit jeweils sehr spannendem Licht jedes Mal ein Erlebnis.

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              • Blahake

                Fuchs
                • 18.06.2014
                • 1440
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                #8
                AW: [SE] Midsommar im Dalafjäll

                Danke für den schönen Bericht mit den wundervollen Fernweh-Bildern!! Was für ein fantastisches Licht !!!

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                • andreas301
                  Gerne im Forum
                  • 26.08.2013
                  • 71
                  • Privat

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                  #9
                  AW: [SE] Midsommar im Dalafjäll

                  Wow, tolle Bilder und ein sehr schöner Bericht! Sagt das nächste mal bescheid, dann komme ich mit

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                  • smeagolvomloh
                    Fuchs
                    • 07.06.2008
                    • 1929
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                    #10
                    AW: [SE] Midsommar im Dalafjäll

                    Vielen Dank für das Einstellen des Berichtes. Beim Lesen der Zeilen und Betrachten der Bilder kommt wieder Fernweh auf!
                    Ich brauche Urlaub!
                    "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit."
                    Wilhelm von Humboldt, 1767-1835

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                    • Kuoika
                      Erfahren
                      • 23.08.2012
                      • 471
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                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: [SE] Midsommar im Dalafjäll



                      Ich brauche Urlaub!
                      Ich auch.

                      Sagt das nächste mal bescheid, dann komme ich mit
                      Vielleicht sollten wir das mit dem Nordeuropa-Forumstreffen noch mal aufgreifen? Lässt sich bestimmt mit einer Midsommartour verbinden.

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                      • andreas301
                        Gerne im Forum
                        • 26.08.2013
                        • 71
                        • Privat

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                        #12
                        AW: [SE] Midsommar im Dalafjäll

                        Zitat von Kuoika Beitrag anzeigen

                        Vielleicht sollten wir das mit dem Nordeuropa-Forumstreffen noch mal aufgreifen? Lässt sich bestimmt mit einer Midsommartour verbinden.
                        Ja, lass uns mal was planen/organisieren.

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