Es gibt hier ja einige Fäden die Etaproof/Ventile, gewachstes G1000, Softshell oder natürlich Gore und Co behandeln. Was ich gefühlt immer häufiger lese ist "von Membran Kleidung halte ich nichts mehr, ich habe jetzt ein neues Konzept". Was ich weniger häufig lese ist, wie das Konzept aussieht und wie es sich in der Praxis bewährt hat.
Ich habe darüber in letzter Zeit immer mal wieder nachgedacht und auch einiger der vielen YT Videos gesehen, aber ich würde gerne mal Eure "Konzeptsbeschreibungen" hören. Muss auch kein komplettes Lastenheft sein
Rahmenbedingungen: Typisches Wetter in Mittel- Nordeuropa in Herbst bis Frühling. Also nicht zuverlässig unter 0°C, sondern gerne auch mal nass.
Aktivität: Mir geht es um generelle Outdoorklamotten. Also mit denen man (wenn man sie unterschiedlich kombiniert) alles gemäßigte von der Kanutour übers Zelten bis hin zu zwei Wochen Rucksacktrekking machen kann. Nehmt an, ihr fahrt für zwei Wochen zelten und habt ein Kanu dabei, aber vielleicht wandert ihr noch oder geht angeln, was auch immer. Ihr habt jedenfalls nicht die Möglichkeit abends wieder "drinnen" mit Trockenraum zu sein und es kann halt auch zwei Wochen am Stück nass sein.
Mein persönliches aktuelles Konzept (ohne den Anspruch auf den heiligen Gral):
Stiefel: Meindl Perfekt. Schuhe mit Membran haben sich bei mir überhaupt nicht bewährt, Lundhags waren mit zu weich. Die sind auch ohne Membran dicht.
Socken und lange Unterwäsche: Mit hohem Woll-Anteil von Woolpower, Brynje oder Icebreaker (je nach Temp).
Hose: Klassische Trekkinghose (zZt ist mein Favorit die Klättermusen Gere).
Isolation Oberkörper: Woolpower 400er und oder leichte Daunenjacke (zB Patagonia Down Sweater).
Regenschutz Beine: Gamaschen (OR Crocodile sind mein momentaner Favorit) Regenhose dünn, einfache, leichte 3-Lagen aus dem Angebot (zZt eine Bergans, da die günstig war), ist die meiste Zeit im Rucksack, wird nur bei absolutem Schietwetter rausgeholt, auf einer Rucksacktrekkingtour habe ich meistens ganz drauf verzichtet.
Jacke: Klassische hochwertige Hardshell, ich nutze die nicht als reine Regenjacke, sondern trage die dann die meiste Zeit. (zZt Klättermusen Allgrön, schöne Jacke, allerdings leider nur mäßig stabil).
Hände:Handschuhe Hestra (verschiedene Modelle je nach Temp) oder fingerlose Wollhandschuhe.
Kopf: Tilley Hut oder Wollmütze, bei Regen Kapuze der Hardshell drüber.
Ich bin also klassischer "Membranträger". Jedenfalls an der Jacke und zT auch an den Beinen. Am Kopf oder an den Füßen bin ich komplett weg von Membran. Die Nachteile der Membran gleiche ich zu einem gewissen Teil mit guter Funktionsunterwäsche mit hohem Wollanteil aus. Trotzdem ist es bei trockenem Wetter sicher angenehmer bei Anstrengung eine membranlose Jacke zu tragen. Allerdings muss man dann wieder eine zweite Jacke mitnehmen gegen Regen. Mit der geschilderten Kombi überstehe ich auch 2 Wochen Dauerregen, da hätte ich zB mit etwas membranlosem so meine Bedenken.
Das geschilderte ist ausprobiert und funktioniert für mich. Trotzdem fände ich es interessant es ggf. zu optimieren, deswegen:
Wie macht ihr das?
Ich habe darüber in letzter Zeit immer mal wieder nachgedacht und auch einiger der vielen YT Videos gesehen, aber ich würde gerne mal Eure "Konzeptsbeschreibungen" hören. Muss auch kein komplettes Lastenheft sein
Rahmenbedingungen: Typisches Wetter in Mittel- Nordeuropa in Herbst bis Frühling. Also nicht zuverlässig unter 0°C, sondern gerne auch mal nass.
Aktivität: Mir geht es um generelle Outdoorklamotten. Also mit denen man (wenn man sie unterschiedlich kombiniert) alles gemäßigte von der Kanutour übers Zelten bis hin zu zwei Wochen Rucksacktrekking machen kann. Nehmt an, ihr fahrt für zwei Wochen zelten und habt ein Kanu dabei, aber vielleicht wandert ihr noch oder geht angeln, was auch immer. Ihr habt jedenfalls nicht die Möglichkeit abends wieder "drinnen" mit Trockenraum zu sein und es kann halt auch zwei Wochen am Stück nass sein.
Mein persönliches aktuelles Konzept (ohne den Anspruch auf den heiligen Gral):
Stiefel: Meindl Perfekt. Schuhe mit Membran haben sich bei mir überhaupt nicht bewährt, Lundhags waren mit zu weich. Die sind auch ohne Membran dicht.
Socken und lange Unterwäsche: Mit hohem Woll-Anteil von Woolpower, Brynje oder Icebreaker (je nach Temp).
Hose: Klassische Trekkinghose (zZt ist mein Favorit die Klättermusen Gere).
Isolation Oberkörper: Woolpower 400er und oder leichte Daunenjacke (zB Patagonia Down Sweater).
Regenschutz Beine: Gamaschen (OR Crocodile sind mein momentaner Favorit) Regenhose dünn, einfache, leichte 3-Lagen aus dem Angebot (zZt eine Bergans, da die günstig war), ist die meiste Zeit im Rucksack, wird nur bei absolutem Schietwetter rausgeholt, auf einer Rucksacktrekkingtour habe ich meistens ganz drauf verzichtet.
Jacke: Klassische hochwertige Hardshell, ich nutze die nicht als reine Regenjacke, sondern trage die dann die meiste Zeit. (zZt Klättermusen Allgrön, schöne Jacke, allerdings leider nur mäßig stabil).
Hände:Handschuhe Hestra (verschiedene Modelle je nach Temp) oder fingerlose Wollhandschuhe.
Kopf: Tilley Hut oder Wollmütze, bei Regen Kapuze der Hardshell drüber.
Ich bin also klassischer "Membranträger". Jedenfalls an der Jacke und zT auch an den Beinen. Am Kopf oder an den Füßen bin ich komplett weg von Membran. Die Nachteile der Membran gleiche ich zu einem gewissen Teil mit guter Funktionsunterwäsche mit hohem Wollanteil aus. Trotzdem ist es bei trockenem Wetter sicher angenehmer bei Anstrengung eine membranlose Jacke zu tragen. Allerdings muss man dann wieder eine zweite Jacke mitnehmen gegen Regen. Mit der geschilderten Kombi überstehe ich auch 2 Wochen Dauerregen, da hätte ich zB mit etwas membranlosem so meine Bedenken.
Das geschilderte ist ausprobiert und funktioniert für mich. Trotzdem fände ich es interessant es ggf. zu optimieren, deswegen:
Wie macht ihr das?
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