Erste Eindrücke Fjällräven Keb Dome 2

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  • Katsche
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    • 06.10.2016
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    Erste Eindrücke Fjällräven Keb Dome 2

    Nachdem ich lange überlegt, ob ich jetzt des Abisko Dome 2 oder das Keb Dome 2 nehme, habe ich mich doch für das Keb Dome 2 entschieden und die erste Nacht im Garten verbracht. Das Zelt wird hauptsächlich für Solo-Kajaktouren eingesetzt. Ich benutze es fast ausschließlich als ein Personenzelt.

    Die vom Hersteller angegebene Liegefläche stimmt, wenn man das Zelt unten abspannt, wobei man bei der Länge zwei Zentimeter abziehen sollte - die stimmt nur in den Ecken. Zum genauen Abwiegen fehlt mir eine genaue Waage. Ich habe aber gleich ein paar Sachen aus dem Gesamtpaket genommen, die sicherlich nicht auf jeder Tour mit müssen und insgesamt gut 300 g wiegen: Flickzeug und überschüssige Heringe.

    Positiv fällt mir auf:
    • die Verarbeitung ist erstklassig und macht einen sehr hochwertigen Eindruck
    • Man hat ein viele kleine Details gedacht, wie zum Beispiel das ein Extrasegment für das Gestänge in ein spezielles Fach in der Gestängetüte eingenäht wurde und nicht immer mit dem anderen Gestänge herumfliegt, oder man kann das Innenzelt der Breite nach an zwei Ösen abspannen, die in der Mitte des IZ von den Stangen des AZ verlaufen. Ansonsten hat es alle Details, die auch HB Zelte ausmachen.
    • Die beiden Apsiden sind sehr geräumig. Etwas geht dies auf Kosten des Innenzeltes, aber es ist genug Platz, um sich in der Apside umzuziehen. (Ich bin 1,87 cm groß und ca. 93 kg schwer)
    • die Möglichkeit, Außenseiten nur zur Hälfte zu öffnen und dann einzuhängen, ist ziemlich genial. Er spaltet groß genug, dass man aus dem Zelt rauskommt ohne kriechen zu müssen und gleichzeitig wird bei Regen das Innenzelt nicht nass. Der Reißverschluss verriggelt sich tatsächlich automatisch, sodass man es auch über nachzulassen kann.
    • Das Zelt ist hoch genug, sodass ich darin aufrecht sitzen kann, ohne die Decke zu berühren (bin bei 1,87 cm jetzt kein Sitzriese).
    • Das Zelt ist lang genug, dass ich mit Winterschlafsack darin schlafen kann. Wer jetzt allerdings wesentlich größer ist als ich, sollte das Zelt unbedingt vorher einmal mit Winterschlafsack ausprobieren.
    • Die Belüftung funktioniert gut. Durch die beiden Lüfter an Kopf und Fußende des Innenseite steigt die warme Luft nach oben, wo sie durch den Dachlüfter entweichen kann. Auch bei Windstille konnte ich einen stetigen Luftzug über dem Innenzelt wahrnehmen (feuchte Fingermethode vom Zelt aus). Trotz Regen in der Nacht und zelten auf feuchter Wiese hatte ich im Innenzelt sehr wenig Kondenswasser – im Vergleich zu meinem alten Zelt Nammatj 2.
    • Der Aufbau geht sehr schnell vonstatten. Ich habe es einmal tagsüber und einmal nachts ausprobiert und hatte beide Male keine Schwierigkeiten. Es hat sich sehr bewährt, dass FR die Gestängekanäle auch silikonisiert hat. Wenn man das Zelt nicht an den sechs Ecken abspannt, geht einen ein bisschen Zeltfläche verloren und das Außenzelt hängt etwas lockerer herum.
    • Die Reißverschlüsse sind allesamt leichtgängig und gut durchdacht
    • FR hat auch dem Außennetz eine Moskitotür auf beiden Seiten spendiert! Bei meinem Nammatj 2 hat mir in der Mückensaison manchmal etwas die Aussicht gefehlt, da man nur durch den kleinen Lüfter gucken konnte.
    • Das Gestänge macht einen sehr soliden Eindruck und gefällt mir sehr gut.
    • In dem Zelt kann man sich gut geborgen fühlen. Es macht den Eindruck, dass man bei Stürmen keine Angst zu haben braucht.
    • Praktisch ist auch, dass man das Zelt auch nur mit zwei Stangen aufbauen kann. Dann benötigt das Zelt nur eine Stellfläche von 220x130 cm. Man muss dann natürlich auf die Apsiden verzichten. Es gibt ein oder zwei Lieblingsplätze von mir an der mecklenburgischen Seenplatte, wo man mit dem Zelt nicht viel mehr Platz hat.

    Negativ fällt mir auf:
    • Man hat eine Menge Reflektoren in das Zelt eingenäht. Ich bin mir noch nicht so hundertprozentig sicher, ob ich das gut finde. Allein deswegen wollte ich nicht auf das Abisko umsteigen, aber vielleicht übermale ich sie mit einem Edding. Gerade in Gebieten, wo das Wildcampen nicht so gerne gesehen wird, möchte man ja nicht den Förster mit den Reflektoren blenden...
    • In die Lüfter hätte man ruhig Draht einarbeiten können, wie HB das bei meinem Nammatj gemacht hat. Der wiegt natürlich extra, aber man muss die Lüfter da nicht jedes Mal extra spannen.
    • Die Tatsache ist sicherlich der Form des Kuppelzeltes geschuldet, aber oben rum hätte ich mir ein bisschen mehr Platz gewünscht. Das Zelt ist höher als mein altes Nammatj 2, sodass ich bequemer drin sitzen kann, allerdings verengt es sich doch sehr nach außen hin. Für eine Person ist trotzdem sehr viel Platz. Gleichzeitig bringt die Kuppelform weitere Vorteile, sodass ich mich nicht weiter beschweren möchte.
    • Das Gewicht! Das vier Kilo Paket fällt schon auf. Vom Packmaß her ist es aber vollkommen o. k. und gleicht dem meines Nammatj 2 (gefühlt, nicht gemessen!). Ich habe beschlossen, meinen Keb Dome ohne Zeltunterlage zu benutzen. Erst einmal ist der Boden sehr wasserdicht und robust und zum anderen schleppe ich seit 30 Jahren Zeltunterlagen mit mir rum und noch nie wurde eine beschädigt. Wenn der Boden mal sehr rau ist, werde ich einfach eine Rettungsdecke unterlegen, die ich sowieso immer dabei habe.

    Das ist nichts Negatives in Bezug auf das Zelt, aber wenn zwei Personen meiner Größe dieses Zelt benutzen würde, dann geht es schon etwas spartanisch zu. Für mich alleine habe ich genau dem Platz, den ich brauche. Die zwei Apsiden sind toll, da ich in der einen den ganzen nassen Kram unterstellen kann, den ich nicht im Innenzelt haben möchte und in der anderen bei Regen kochen und umziehen kann, ohne dass die nassen Regensachen ins Zelt müssen. Also, die 2 bei Keb Dome 2 ist mit Vorsicht zu genießen, aber das gilt ja für alle Zelthersteller.

    Am Dienstag nehme ich mir ein paar Tage frei und werde die erste Kayak-Tour mit dem Zelt unternehmen. Wenn es dann noch Punkte gibt, die mir positiv oder negativ auffallen, werde ich dies an dieser Stelle ergänzen.
    Zuletzt geändert von Katsche; 13.12.2016, 08:53. Grund: Nachtrag

  • Vintervik

    Fuchs
    • 05.11.2012
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    #2
    AW: Erste Eindrücke Fjällräven Keb Dome 2

    Danke!
    Könntest Du vielleicht bei Deiner Tour ein paar Bilder vom Zelt machen und die hier hinzufügen?

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    • Katsche
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      • 06.10.2016
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      #3
      AW: Erste Eindrücke Fjällräven Keb Dome 2

      Mach ich gerne!

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      • Katsche
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        • 06.10.2016
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        #4
        AW: Erste Eindrücke Fjällräven Keb Dome 2

        Hi,

        habe meine erste Tour mit dem FJR Keb Dome 2 gemacht und bin sehr zufrieden mit meinem Kauf gewesen. Leider bin ich Dienstag nur sehr spät losgekommen, konnte aber dafür einen neuen Rekord aufstellen: Rheinsberg Bhf. 16.18 Uhr angekommen, 17:00 Uhr Einsatzstelle Schloßpark losgefahren.

        Aufbau im Dunkeln
        Mit Einbruch der Dunkelheit am Zeltplatz angekommen und dann die Chance bekommen, das Zelt mal nur im Schein der Stirnlampe aufzubauen - geht sehr gut. Danke der vielen Reflektoren und der reflektierenden Leinen stolpert man über nichts. Im Dunkel sieht es ungefähr so aus:



        Der Aufbau des Namatj II (eine andere Referenz als Tunnelzelte habe ich leider nicht) geht natürlich schneller, weil man nur zwei kurze Stangen hat und ungefähr die gleiche Anzahl von Heringen braucht. Lange dauert es bei dem Keb Dome aber auch nicht.

        Regen
        Nachts fing es dann an zu regnen und hörte erst nächsten Mittag wieder auf. Eine prima Gelegenheit, um das Kondenswasser zu beobachten und zu sehen, wie schlaff die Haut wird. Hier seht Ihr das Zelt nachdem es gründlich eingeregnet wurde:



        Sehr positiv fällt auf, dass das AZ weiter straff ist und nicht schlaf runterhängt. Anders als beim Nammatj musste ich nicht nachspannen.

        Das Kochen
        vom Zelt aus klappt prima:



        FJR Idee, die Zelttür oben zu befestigen, ist super. Dadurch kommt einem die Außentür nicht ins Gehege. Den Kocher kann man außerhalb des Zeltes stellen, so dass die Abgase und Wasserdampf abziehen können und man selber bekommt nur nasse Hände. Habe den Trangiaeinsatz bei meinem Solostove benutzt und nicht mit Holz geheizt. Bei ständig wechselnden Winden würde ich das AZ zu lassen und einen Teil des IZ aushängen. Dank der Lüfter im Himmel steigt der Wasserdampf schön nach oben ab.

        Kondenswasser
        gab es nur minimal im IZ, obwohl immer direkt am Wasser gezeltet, kein Wind und es die erste Nacht geregnet hat. Wirklich kein Vergleich zum Nammatj. Nachdem Frühstück im Zelt war das IZ komplett trocken. Habe es dann separat abgebaut und verstaut. Dies ist im Vergleich zum Nammatj etwas fummelig und Bedarf Übung. Beim dritten Mal ging es dann schneller.
        Am AZ hat sich innen natürlich Wasser abgesetzt. Aber die Menge läßt darauf schließen, dass der Kamineffekt tatsächlich funktioniert, da es viel weniger war, als ich es sonst gewöhnt war. Was jetzt Kuppelzelt und was Kamineffekt ist, kann ich nicht beurteilen. Im IZ lassen sich die Lüfter sehr genau einstellen und man kann gut entscheiden, wie luftig/warm man es haben will.
        Habe keine Zeltunterlage genommen.

        Platz
        gab es für mich alleine geradezu luxuriös viel. Für Kajaktouren sind die beiden Apsiden - wie vermutet - ein Traum. Das ganze nasse Zeug in eine Apside und die andere fürs rein- und rausgehen und zum Kochen. Für Umziehen mit Regenklamotten sind die Apsiden auch groß genug.
        Wenn man im IZ sitzt und beide Türen aufmacht, hat man ein tolles Raumgefühl und bei halb geöffneter AZ-Tür einen tollen Blick auch bei Regen, ohne dass das IZ nass wird. Abwettern wird hier drin Spaß machen...





        Das IZ ist hoch genug, dass ich mit meinem Bootswagen (ohne Räder) als Rückenstütze nehmen kann und nicht an die Decke stoße. Wer es als 2P-Zelt nehmen will, sollte eine Person mitnehmen, dessen Nähe sehr geschätzt wird...

        Fazit:
        Bin froh über den Kauf und fühle mich sehr wohl in dem Zelt. Alles sehr hochwertig verarbeitet und schöne Materialien. Es passt prima in mein Kajak. Das Abisko Dome hätte es sicher auch getan, aber nun ist das Keb geworden und wer weiss, wozu es gut ist...
        Zuletzt geändert von Katsche; 30.10.2016, 06:34.

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        • Trapper
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          • 25.06.2007
          • 724
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          #5
          AW: Erste Eindrücke Fjällräven Keb Dome 2

          Besten Dank für den ehrlichen Bericht und die Bilder!
          Nachts fing es dann an zu regnen und hörte erst nächsten Mittag wieder auf. Eine prima Gelegenheit, um das Kondenswasser zu beobachten und zu sehen, wie schlaff die Haut wird. Hier seht Ihr das Zelt nachdem es gründlich eingeregnet wurde.
          Sehr positiv fällt auf, dass das AZ weiter straff ist und nicht schlaf runterhängt. Anders als beim Nammatj musste ich nicht nachspannen.
          Kannst du wohl einschätzen wie das Zelt in der Situation dann ohne Häringe stehen würde?

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          • Katsche
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            • 06.10.2016
            • 954
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Erste Eindrücke Fjällräven Keb Dome 2

            Das Zelt steht auch ohne Heringe sehr gut da. Eigentlich macht es keinen Unterschied. Das AZ wird ja durch die Gestängebogen auf Spannung gehalten und weniger durch die Heringe. Wenn die Zelthaut nachgibt, dann scheint der Gestängebogen selber nachzuspannen. Würde für mich jedenfalls erklären, warum das Zelt nass kaum anders aussieht als trocken.

            Unter dem AZ verlaufen drei Schnüre, die die jeweiligen Endpunkte der Gestängekanäle verbinden. Insofern kann man mit den Heringen an diesen Punkten eh nicht mehr Spannung auf das AZ erzeugen.

            Einzig die beiden Lüfter im AZ müssen abgespannt werden, wenn man die Lüfter offen haben will. Sicherlich könnte man sich ier was basteln...

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            • AlfBerlin
              Lebt im Forum
              • 16.09.2013
              • 5073
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              #7
              AW: Erste Eindrücke Fjällräven Keb Dome 2

              Zitat von Katsche Beitrag anzeigen
              ... Negativ fällt mir auf: Mann hat eine Menge Reflektoren in das Zelt eingenäht. ...
              Ich mag Reflektoren, reflektierende Leinen und nachleuchtende Leinenspanner, damit niemand über mein Zelt stolpert, vor allem ich selber nicht. Außerdem möchte ich nicht überfahren werden, wenn ich mal auf Campingplätzen oder Wegen zelte. Förster fahren eigentlich nicht in der Nacht im Wald herum. Am Straßen- oder Wegrand machen Dich die Reflektoren schon auffällig. Aber wo kein Licht hinfällt, reflektiert auch nichts.

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              • Katsche
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                • 06.10.2016
                • 954
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                #8
                AW: Erste Eindrücke Fjällräven Keb Dome 2

                Dass ist sicher auch war, AlfBerlin. Eine An/Aus-Option wäre mir persönlich am liebsten, aber daran müssen die Chemiker wohl noch arbeiten.

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                • cephalotus
                  Erfahren
                  • 10.04.2011
                  • 472
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                  #9
                  AW: Erste Eindrücke Fjällräven Keb Dome 2

                  Freut mich al eine Dikussion zu einem Fjällräven Kuppelzelt zu lesen. Ich hatte mir dieses Jahr noch das Akka Dome als Restposten gekauft wegen dem Sil Polyester Außenzelt, auch dazu fand man quasi nichts an Erfahrungsberichten...

                  Zitat von Katsche Beitrag anzeigen
                  ...Ich habe beschlossen, meinen Keb Dome ohne Zeltunterlage zu benutzen. Erst einmal ist der Boden sehr wasserdicht und robust und zum anderen schleppe ich seit 30 Jahren Zeltunterlagen mit mir rum und noch nie wurde eine beschädigt. Wenn der Boden mal sehr rau ist, werde ich einfach eine Rettungsdecke unterlegen, die ich sowieso immer dabei habe.
                  Bei solchen Zelttypen (Innen- und Außenzelt getrennt) verwende ich die Unterlegplane nicht (nur) um den Boden zu schützen sondern vor allem, weil man so das Innenzelt auch in der übelsten Regen- und Schlammumgebung stets sauber und weitgehend trocken einpacken kann, der Dreck, Schlamm, Schneckenschleim & co bleibt an der Unterlegplane und verschmiert sich nicht im Laufen der Tour über das gesamte Innenzelt.

                  Unterlegplanen die die Apsiden abdecken reduzieren außerdem das Kondenswasser im Zelt...

                  MfG

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                  • Martin206
                    Lebt im Forum
                    • 16.06.2016
                    • 7369
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Erste Eindrücke Fjällräven Keb Dome 2

                    Zitat von cephalotus Beitrag anzeigen
                    ...
                    Unterlegplanen die die Apsiden abdecken reduzieren außerdem das Kondenswasser im Zelt...
                    Der einzige Grund warum ich einen Footprint nun nutze.
                    Hängt aber vom Zelt ab ...beim VauDe Mark III hab ich das nicht gebraucht ...Kondensat nahe null ...beim Hesport Ringstind 1 dagegen ist die Kondesation so stark, daß man gerne alle Maßnahmen dagegen ergreift.
                    "Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL

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                    • Katsche
                      Dauerbesucher
                      • 06.10.2016
                      • 954
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Erste Eindrücke Fjällräven Keb Dome 2

                      Kondenswasser war bei diesem Zelt, wie diese Woche bei "besten" Bedingungen erlebt, kein Problem. Dreck im IZ umgehe ich immer durch geschicktes Falten, wenn ich das IZ seperat abbaue.

                      Aber klar, ein Footprint über die Apsidenhat seine Vorteile. War damals, als ich mein Nammatj kaufte, noch nicht üblich. Da ich weniger zu der Zeit im Winter unterwegs bin, wo es weit unter Null ist (und die Seen zugefroren sind), ist der Boden schon oft sehr weich und matschig. Allerdings macht ein Footprint das GEsamtpacket wieder ein bisschen volumniöser und schwerer.

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                      • Maledictum
                        Gerne im Forum
                        • 16.03.2009
                        • 67
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Erste Eindrücke Fjällräven Keb Dome 2

                        Danke für den schönen Bericht. Es bestärkt uns wieder in der Entscheidung das KEB Dome 3 für zwei Personen zu nehmen.
                        Wir, die guten Willens sind, geführt von Ahnungslosen, versuchen für die Undankbaren Das Unmögliche zu vollbringen. Wir haben soviel mit so wenig, So lange versucht, dass wir jetzt qualifiziert sind, fast alles mit Nichts zu bewerkstelligen.

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                        • pickhammer
                          Erfahren
                          • 17.04.2006
                          • 425
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Erste Eindrücke Fjällräven Keb Dome 2

                          Danke für den Bericht!

                          Zwischenzeitlich habe ich mich auch für ein Keb Dome 3 entschieden und hänge meine Eindrücke wegen des passenden Themas hier an:



                          Hier steht es noch im Garten, doch zwischenzeitlich konnte ich es auch auf Tour testen.

                          Warum dieses Zelt?
                          Nach drei Urlauben an der Küste mit gebrochenen Zeltstangen wollte ich was Solides. Argumente für das Zelt waren die etwas dickeren (10,1mm DAC Pressfit) Zeltstangen und die allgemein dickere Zelthaut (wer was leichteres bei gleicher Bauart haben will, der greift zum "Abisko Dome 2 oder 3"). Das hat aber seinen Preis: Erst mal bei der Anschaffung: es ist nicht so teuer wie ein Hilleberg, aber es kommt ihm schon recht nahe
                          Man bekommt dafür aber auch mehr Volumen und natürlich mehr Gewicht. Das Packmass aus dem Katalog stimmt ungefähr: 42cm x 23cm, 4,7 kg incl. Ersatzstange und reichlich Reparaturmaterial. Es ist kein Teil für den UL-Fetischisten. Das muss es auch nicht für mich: Es wird rückenschonend im Kajak transportiert.
                          Die ersten Eindrücke sind zufriedenstellend: Der Aufbau ist einfach, zur Not steht es wirklich ohne Heringe. Die Zeltstangen sind alle gleich lang, können aber nur von einer Seite ins Aussenzelt geschoben werden; in der Mitte müssen sie nochmal in die zweite Hälfte des passenden Kanals eingeführt werden. Dafür rutschen sie auch bei Nässe wirklich gut durch das silikonisierte Gewebe.
                          Ohne Abspannung und Heringe steht das Zelt so leidlich, und durch die nächtliche Feuchtigkeit lässt die Spannung dann noch etwas weiter nach. Die Seitenwände mit den Lüftern sollten deshalb auf jeden Fall abgespannt werden, und richtig glatt steht das Zelt dann mit den vorgesehenen Zeltschnüren. Die Absiden werden durch die Zeltstangen aufgespannt, was zum Zelten auf den Steinplatten der Schären m.E. vorteilhaft ist. Ungewöhnlich für mich sind die Mückennetze an den Aussentüren; im Innenzelt sind auch Netze über die gesammte Türhöhe.
                          Das Keb3 wird als Dreipersonen- Zelt verkauft: Da muss man sich schon gut mögen, das wird recht kuschelig zu dritt. Wir wollen es zu zweit nutzen und da hat man dann recht komfortablen Platz. In das Zelt kommt man durch die Querseiten, d.h.zu zweit hat jeder seinen privaten Zugang ins Zelt. Das Keb Dome3 ist auch etwas höher als das Zweier, mir als 1,90 Mann reicht es zum aufrechten Sitzen.
                          Ich bin nun positiv gespannt, wie sich das Zelt auf Dauer hält!

                          Viele Grüsse vom pickhammer!
                          Zuletzt geändert von pickhammer; 25.04.2017, 21:58.

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                          • Katsche
                            Dauerbesucher
                            • 06.10.2016
                            • 954
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Erste Eindrücke Fjällräven Keb Dome 2

                            Wow, das 3er sieht ja schön groß aus! Das 2er war mir dann doch zu klein und das 3er zu schwer, da ich doch oft allein unterwegs bin. Habe mich jetzt für ein Exped Orion 3 Extreme entschieden. Trotzdem "trauere" ich dem Keb Dome nach. Es ist einfach ein sehr solides Zelt. Habe gleich einen Knick in das Featherlight Gestänge gemacht... Das ist mir beim Gestänge des Keb Dome nie passiert.

                            Habe das Keb Dome neulich auch direkt neben einem Staika stehen gehabt und fand das Keb Dome einfach besser.

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                            • Maledictum
                              Gerne im Forum
                              • 16.03.2009
                              • 67
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Erste Eindrücke Fjällräven Keb Dome 2

                              So haben jetzt auch das 3er endlich bestellt (20% Globi Aktion sei Dank). Bin echt gespannt und auch im Rucksack werde ich es mal ausprobieren! Auf der Globeboot in Frankfurt war es das einzige freistehende Zelt was mich tatsächlich überzeugt hat.
                              Wir, die guten Willens sind, geführt von Ahnungslosen, versuchen für die Undankbaren Das Unmögliche zu vollbringen. Wir haben soviel mit so wenig, So lange versucht, dass wir jetzt qualifiziert sind, fast alles mit Nichts zu bewerkstelligen.

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                              • rhw59
                                Gerne im Forum
                                • 17.10.2014
                                • 61
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Erste Eindrücke Fjällräven Keb Dome 2

                                Wir nutzen das Abisko Dome III seit zwei Jahren für Mehrtagestouren im Gebirge von 3 bis 5 Tagen.
                                Wir schlafen zu viert darin (eine ist ist noch kleiner) -drei schlafen längs, eine quer. Das ist eng, aber
                                man kann trotzdem problemlos schlafen.

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                                Gutes Gewicht für 4 Personen (3,7 kg), sehr hohe Windfestigkeit (hat diversen Fallwinden und starkem Mistral vielfach
                                getrotzt). Es muss allerdings immer mit allen Sturmleinen gut abgespannt sein. Bei Windstille sind trotzdem 8 Heringe
                                notwendig, damit das Zelt sauber steht (sechs Leinen auf halber Höhe an den Gestängebögen plus zwei für die Lüfter).

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                                Wie man sieht ist das Abisko Dome in grün auch sehr diskret.
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                                Insbesondere ist das Zelt sehr ruhig im Inneren, auch wenn es draußen kräftig pfeift.

                                Das Abisko Dome hat ein Kelty Gunnison 3 ersetzt, gleicher Platz, Gewicht, aber bei den stetig starken Winden, mit denen wir
                                es tun haben, macht man sich mit dem neuen Zelt keine Sorgen mehr.

                                Viel Spaß mit Euren neuen Abisko Domes, es sind wirklich sehr durchdachte Zelte.

                                Kleiner Nachtrag noch, weil auch vom Staika im Vergleich zum Abisko Dome die Rede war:
                                wir haben beide Zelte, hier mal zwei Fotos aus dem Garten, wo wir sie nebeneinander aufgabaut haben.

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                                Staika und das Abisko Dome III haben in etwa das gleiche Gewicht. Ersteres ist eine Hundehütte, letzteres ein Familienzelt.



                                Und hier im Vergleich unser Kelty Gunnison, es hat lange zuverlässige Dienste geleistet, aber das Gute wird eben irgendwann vom Besseren verdrängt.

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                                Zuletzt geändert von rhw59; 19.10.2017, 15:37.
                                C'est pas l'homme qui prend la Corse, c'est la Corse qui prend l'homme.
                                www.villa-liamone.com

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