AW: Berg - / Trekkingschuhe
Schuhspezialist bin ich sicher nicht, habe in den letzten Jahren nur leider viel zu oft neue Schuhe suchen müssen
Der alte Schuh ist die "Turnschuhklasse" unterhalb von den "A/B" Schuhen wie Canyon & Co. …da ist keinerlei Versteifung etc. weder in der Sohle, ist halt "normale" Sohle, noch im Schaft, keine Tiefzughaken, auch wenn Ihr (Kletter-)Spezis und "Kinder der Berge" (Sammy) damit vielleicht wer weiss was noch hoch lauft.
Mein Belorado (als Halbschuh) ist von der Sohle verwindungssteifer und trittfester, als es mein Tatra war! Natürlich fehlt dann der stützende Schaft usw.
Der Nazcat baut auf dem "Fahrwerk" von Alaska / Yukon auf, der ist noch mal deutlich fester, als Tatra. Da wurde z. B. Dämpfungselemente ala Laufschuhe in die Sohle integriert, damit er auf festem Untergrund komfortable ist, die bei Alaska & Co. deutlich reduziert bzw. härter, die Konstruktion ist ebenfalls deutlich verwindungssteifer und man bekommt deutlich ergonomischer die Kraft nur mit den Fußspitzen übertragen und muss weniger über die Muskulatur abstützen. Durch den umlaufenden Geröllschutzrand und die Art, wie er ausgeführt ist kommt da zusätzlich noch einmal Stabilität rein.
Also für mich ist der Unterschied zwischen dem alten und dem Nazcat deutlich größer, als zwischen dem Nazcat und dem Badile / Ferrata. Klar wenn es wirklich um "echte" Hochtouren geht, wenn ggf. Steigeisen ins Spiel kommen, usw. …ist der Nazcat deutlich ausserhalb des Wohlfühlbereiches bzw. schlichtweg überfordert. Nur ob man dann deswegen 80% der "Wanderurlaube" in den Bergen mit einem völlig überdimensionierten Schuh rumlaufen will?
Aber wie ich selber merke, ist es schwierig das richtige Schuhportfolio zusammen zu stellen …mittlerweile habe ich den einen oder anderen Schuh hier stehen, den ich heute so nicht mehr kaufen würde, weil es zu viel Überschneidungen gibt, der aber aus der Situation heraus sinnvoll und tlw. die einzige passende Möglichkeit war. Einzige Lösung, mehr Laufen, mehr draußen sein, die Dinger abrocken
Zitat von opa
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Der alte Schuh ist die "Turnschuhklasse" unterhalb von den "A/B" Schuhen wie Canyon & Co. …da ist keinerlei Versteifung etc. weder in der Sohle, ist halt "normale" Sohle, noch im Schaft, keine Tiefzughaken, auch wenn Ihr (Kletter-)Spezis und "Kinder der Berge" (Sammy) damit vielleicht wer weiss was noch hoch lauft.
Mein Belorado (als Halbschuh) ist von der Sohle verwindungssteifer und trittfester, als es mein Tatra war! Natürlich fehlt dann der stützende Schaft usw.
Der Nazcat baut auf dem "Fahrwerk" von Alaska / Yukon auf, der ist noch mal deutlich fester, als Tatra. Da wurde z. B. Dämpfungselemente ala Laufschuhe in die Sohle integriert, damit er auf festem Untergrund komfortable ist, die bei Alaska & Co. deutlich reduziert bzw. härter, die Konstruktion ist ebenfalls deutlich verwindungssteifer und man bekommt deutlich ergonomischer die Kraft nur mit den Fußspitzen übertragen und muss weniger über die Muskulatur abstützen. Durch den umlaufenden Geröllschutzrand und die Art, wie er ausgeführt ist kommt da zusätzlich noch einmal Stabilität rein.
Also für mich ist der Unterschied zwischen dem alten und dem Nazcat deutlich größer, als zwischen dem Nazcat und dem Badile / Ferrata. Klar wenn es wirklich um "echte" Hochtouren geht, wenn ggf. Steigeisen ins Spiel kommen, usw. …ist der Nazcat deutlich ausserhalb des Wohlfühlbereiches bzw. schlichtweg überfordert. Nur ob man dann deswegen 80% der "Wanderurlaube" in den Bergen mit einem völlig überdimensionierten Schuh rumlaufen will?
Aber wie ich selber merke, ist es schwierig das richtige Schuhportfolio zusammen zu stellen …mittlerweile habe ich den einen oder anderen Schuh hier stehen, den ich heute so nicht mehr kaufen würde, weil es zu viel Überschneidungen gibt, der aber aus der Situation heraus sinnvoll und tlw. die einzige passende Möglichkeit war. Einzige Lösung, mehr Laufen, mehr draußen sein, die Dinger abrocken
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