[NO] Norwegen on the rocks: Børgefjell Herbst 2016

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  • Rhodan76

    Alter Hase
    • 18.04.2009
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    #81
    AW: [NO] Norwegen on the rocks: Børgefjell Herbst 2016

    Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
    In Majavatn gibt´s doch keine Probleme mit dem Zug oder ? Hatte so etwas gelesen, daß es eine Bedarfshaltestelle ist und man vorher gebucht haben muß, damit der Zug auch hält...
    Das würde mich auch mal interessieren - klappt der Ausstieg auf "Zuruf", d.h. ohne Ticket direkt für Majavatn?

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    • Prachttaucher
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      • 21.01.2008
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      #82
      AW: [NO] Norwegen on the rocks: Børgefjell Herbst 2016

      Zitat von Antracis Beitrag anzeigen
      Welche Route hast Du denn angedacht ? Ich hab mir jetzt gerade, da noch auf Arbeit, mal mit Ut.no angeschaut, wo Kroken liegt. Ich würde auf jeden Fall den "Zustieg" in den Park so bis zur Höhenlinie 500-600m möglichst auf einem Pfad/Weg zurücklegen bzw. mit Norgeibilder.no checken. Alles was noch Krüppelbirken oder hohe Sträucher hat, kann stellenweise ziemlich dicht und sehr mühseelig zu gehen sein. Da haben wir am Anfang und am Ende auch tüchtig geflucht.
      Das glaube ich gerne....Ich werde auch fluchen, wenn es wieder so viel Flugverkehr wie 2015 gibt.

      Wenn man in Kroken die Straße ein Stück Richtung Süden geht, ist ein Weg eingzeichnet, der ins Gebiet reinführt bis Tiplinhaug.
      Zuletzt geändert von Prachttaucher; 11.07.2017, 20:45.

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      • Borgman
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        #83
        AW: [NO] Norwegen on the rocks: Børgefjell Herbst 2016

        Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
        Wenn man in Kroken die Straße ein Stück Richtung Süden geht, ist ein Weg eingzeichnet, der ins Gebiet reinführt bis Tiplinhaug.
        Genau, das ist der Pfad zur Hütte Tiplingen Skogstue:
        http://www.statskog.no/Hytter/Sider/...nSkogstue.aspx

        Auf der Papierkarte ist östlich davon sogar eine Brücke über die Tiplingelva eingezeichnet. Als ich damals nach Tiplingen und weiter nach Norden gelaufen bin, kam ich über die steinigen Hochebenen im östlichen Nationalpark, zwischen Steintinden und Reinfjella. Das wäre also zumindest eine Möglichkeit, von Tiplingen direkt nach Süden, dann nach Südwesten schwenken und über Steinlægda zum Store Kjukkelvatn. Ziemlich viel Geröll da oben, aber ich kam trotzdem ganz gut voran.

        Wie gut man an der Simskarelva entlang Richtung Kvigtinden kommt, kann ich nicht sagen, aber die vielen Moore kann man sicher nicht immer umgehen. Dafür gibts wahrscheinlich tonnenweise Moltebeeren.

        Zitat von Rhodan76 Beitrag anzeigen
        Das würde mich auch mal interessieren - klappt der Ausstieg auf "Zuruf", d.h. ohne Ticket direkt für Majavatn?
        Kein Problem. Bedarfshaltestelle heißt, der Zug hält immer dann, wenn jemand Bedarf anmeldet. Also im Zug dem Schaffner Bescheid sagen, wenn man aussteigen will und gut sichtbar auf dem Bahnsteig stehen und im Zweifelsfall den Arm ausstrecken, wenn man einsteigen will. Habe ich schon oft gemacht, der Zug hat immer angehalten. Man muss nicht schon eine Fahrkarte für diesen Halt haben.

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        • Prachttaucher
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          • 21.01.2008
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          #84
          AW: [NO] Norwegen on the rocks: Børgefjell Herbst 2016

          Danke ! Das ist doch schonmal ein guter Plan. Erst südlich halten und dann je nachdem direkt oder mit einer Südschlaufe Richtung Majavatn. Vielleicht erleichtert der Schnee ja auch auf der Hochebene das Vorankommen, sofern dann noch viel liegt.

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          • Voronwe
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            • 03.04.2008
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            #85
            AW: [NO] Norwegen on the rocks: Børgefjell Herbst 2016

            Vielen Dank für den tollen Bericht

            Und an die Deutsche Bahn, die es mir per WLAN ermöglicht, alte Berichte im Zug zu lesen
            "We aren't lost! We only don't know where we are!" - Cartman

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            • Ari
              Alter Hase
              • 29.08.2006
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              #86
              AW: [NO] Norwegen on the rocks: Børgefjell Herbst 2016

              Der Bericht ist zwar nicht mehr ganz taufrisch, aber wenn ihn Voronwe schon mal hochholt ... .

              Schöne Tour, die Ihr gemacht habt. Das Borgefjell steht bei mir schon seit sehr vielen Jahren auf der Liste. Genau seit ich bei Recherchen nach Wandergebieten mal gelesen habe, dass es keine Wanderinfrastruktur gibt.
              Das sind genau die Plätze nach meinem Geschmack !

              Inzwischen habe ich viele schöne Gebiete viel weiter nördlich abgegrast, aber Dein schöner Bericht macht Lust auf mehr.

              Vielleicht ja sogar kommendes Jahr, da haben wir aus diversen Gründen entwas weniger Zeit als üblich zur Verfügung. Spart 2-3 Tage Reisezeit.

              Danke nochmal.
              Andrej

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              • Fjellfex
                Fuchs
                • 02.09.2016
                • 1228
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                #87
                AW: [NO] Norwegen on the rocks: Børgefjell Herbst 2016

                Zitat von Rhodan76 Beitrag anzeigen
                Das würde mich auch mal interessieren - klappt der Ausstieg auf "Zuruf", d.h. ohne Ticket direkt für Majavatn?
                Der Ausstieg klappt sowieso - einfach dem Schaffner Bescheid sagen, daß man da raus will.

                Bei mir hat bei meiner Tour September 2017 sogar der Zustieg geklappt, obwohl ich kein Ticket hatte. Man muß halt gut sichtbar am Bahnsteig stehen und deutlich Zeichen geben.

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                • Antracis
                  Fuchs
                  • 29.05.2010
                  • 1280
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                  • Meine Reisen

                  #88
                  AW: [NO] Norwegen on the rocks: Børgefjell Herbst 2016

                  Das werden wir wohl auch wieder testen. Ab Ende Juli gehen wir wieder ins Børgefjell. Da zu der Zeit noch Ferien sind und kaum öffentlicher Nahverkehr fährt, wird es wohl auf eine Rundtour von Majavatn aus hinauslaufen. Passt uns aber ganz gut, weil wir ja jetzt den Nordwestlichen Teil des Parks ganz gut kennengelernt haben und jetzt mehr im Süden und in Richtung Schwedische Grenzen gehen. Mit einigen wetterabhängigen Varianten vermutlich so ähnlich, wie die "Outdoormagazin"-Route.

                  Aber wenn das Wetter gut ist (nachdem wir in Schottland wieder bestes Wetter hatten, rechne ich ja schon mit dem Schlimmsten ), schauen wir uns sicher wieder einige Berge an. Viel Altschnee dürfte ja nicht mehr vorhanden sein, wenn ich mir anschaue, wie warm es da aktuell gerade ist.

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                  • Fjellfex
                    Fuchs
                    • 02.09.2016
                    • 1228
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                    • Meine Reisen

                    #89
                    AW: [NO] Norwegen on the rocks: Børgefjell Herbst 2016

                    Zitat von Antracis Beitrag anzeigen
                    Das werden wir wohl auch wieder testen. Ab Ende Juli gehen wir wieder ins Børgefjell. Da zu der Zeit noch Ferien sind und kaum öffentlicher Nahverkehr fährt, wird es wohl auf eine Rundtour von Majavatn aus hinauslaufen.
                    Ach ja.... das Børgefjell.... SEUFZ!

                    Habe in Deinen Bericht von 2016 reingeklickt, weil ich gerade eigenen Erinnerungen von dort nachhing.

                    Dann wünsche ich eine schöne Tour!

                    Rundtour von Majavatn wäre ja nicht schlecht. In der Tat ist Anreise nach Fiplingdal bzw. Susendal wegen nicht vorhandener Schulbusse schwierig.
                    Allerdings gäbe es noch die Variante Namsskogan - per Bahn sowieso, und ansonsten noch den Bus, der sogar manchmal bis Smalåsen fährt
                    http://2oylkk291qcm12qmq438jham.wpen...inter-2018.pdf
                    bzw. die Røyrvik-Variante
                    http://2oylkk291qcm12qmq438jham.wpen...inter-2018.pdf
                    ... aber das wirst Du wohl eh wissen.

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                    • Fjellfex
                      Fuchs
                      • 02.09.2016
                      • 1228
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                      #90
                      AW: [NO] Norwegen on the rocks: Børgefjell Herbst 2016

                      Hoppla, ich muß mich korrigieren....

                      Mittwochs und Freitags gibt es einen Bus von/ nach Kroken im hintersten Susendal:

                      https://www.177nordland.no/?a_id=4049&ac_parent=280

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                      • Antracis
                        Fuchs
                        • 29.05.2010
                        • 1280
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                        #91
                        AW: [NO] Norwegen on the rocks: Børgefjell Herbst 2016

                        Zitat von Fjellfex Beitrag anzeigen
                        Hoppla, ich muß mich korrigieren....

                        Mittwochs und Freitags gibt es einen Bus von/ nach Kroken im hintersten Susendal:

                        https://www.177nordland.no/?a_id=4049&ac_parent=280
                        Danke erstmal, aber das meiste kannten wir tatsächlich schon, aber einiges auch nicht. Ist manchmal nicht so leicht ohne norwegische Sprachkenntnisse. Ursprünglich wollten wir von Kroken aus starten und dann, ggf. auf Umwegen nach Westen und Majavatn, aber wir landen am Sonntag und würden so zwei Tage verlieren. Das wiegt dann den Streckenvorteil gegenüber einer Rundwanderung auf.

                        Namsskogan und Smalasen (kannte ich noch nicht und werde aus dem Busfahrplan nicht ganz schlau, scheint nur Sa und So zu fahren...?) käme ja mehr südlich und da kämen wir etwas weit von der ursprünglich Route ab, eigentlich wollten wir ja südlich vom Kvigtinden vorbei bzw. Zumindest nahe ran.

                        Interessant wäre noch, ob man irgendwie von Süden an den Namsvatnet ran käme und dann mittels Boot ins Herz des Parks gefahren wird. Aber wir haben den Flug von nach Mosjoen schon gebucht und somit ist Majavatn wohl am unkompliziertesten.

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                        • Borgman
                          Dauerbesucher
                          • 22.05.2016
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                          #92
                          AW: [NO] Norwegen on the rocks: Børgefjell Herbst 2016

                          Zitat von Antracis Beitrag anzeigen
                          Namsskogan und Smalasen (kannte ich noch nicht und werde aus dem Busfahrplan nicht ganz schlau, scheint nur Sa und So zu fahren...?) käme ja mehr südlich und da kämen wir etwas weit von der ursprünglich Route ab, eigentlich wollten wir ja südlich vom Kvigtinden vorbei bzw. Zumindest nahe ran.
                          Nach diesem Fahrplan geht Mo - Fr mittags und täglich abends ein Bus nach Namsskogan. Smalåsen muss man telefonisch anmelden. Allerdings, wenn Du mal auf die Übersichtsseite von Trønderbilene schaust, gilt der Fahrplan nur bis 22.06. (die Linkbezeichnung ist irreführend):
                          http://tronderbilene.no/ruteopplysni...016varen-2017/

                          Interessant wäre noch, ob man irgendwie von Süden an den Namsvatnet ran käme und dann mittels Boot ins Herz des Parks gefahren wird. Aber wir haben den Flug von nach Mosjoen schon gebucht und somit ist Majavatn wohl am unkompliziertesten.
                          Das (Namsvatnet, Boot bis Viermahytta) habe ich auch schon gemacht und war begeistert!:
                          https://borgefjellfoten.wordpress.com/skyssbat/
                          Ab 15.07. gibt es feste Anfahrtszeiten, man muss aber immer einen Platz bestellen. Den Fahrplan nach Røyrvik hat fjellfex ja schon genannt. Von dort ein paar Kilometer auf der Straße zum Anleger. Vielleicht nimmt Euch jemand mit.

                          Aber Majavatn ist in der Tat am unkompliziertesten. Sehr schön fand ich auch die Gegend nördlich der Harvasstua, außerhalb des Parks. Viel Spaß noch bei der Planung!

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                          • Fjellfex
                            Fuchs
                            • 02.09.2016
                            • 1228
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                            #93
                            AW: [NO] Norwegen on the rocks: Børgefjell Herbst 2016

                            Von Röyrvik zum Namsvatnet-Bootsanleger könnte man sich ja ein Taxi leisten; das sollte halbwegs bezahlbar sein.

                            Teurer würde es bei Kroken im Susendal. Zumindest bis Hattfjelldal gibt es ja einen Bus am Montag (Ankunft 15:45). Von dort sind es ca 40km bis Kroken... ein Taxi dorthin kann rund 1000 NOK kosten... könnte man nachfragen.

                            Weiterhin viel Spaß bei der Planung, getreu dem Motto "Vorfreude ist die schönste Freude".

                            PS: Norwegische Fahrplaninterpretationshilfen:
                            Zahlen entsprechen den Wochentagen. Also 1 = Montag, 2 = Dienstag usw
                            D = daglig = täglich
                            X = untatt = außer

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                            • Antracis
                              Fuchs
                              • 29.05.2010
                              • 1280
                              • Privat

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                              #94
                              AW: [NO] Norwegen on the rocks: Børgefjell Herbst 2016

                              Danke Euch beiden für die Tips. Wir sind da ja immer etwas eingeschränkt, weil wir halt kein Norwegisch sprechen. Aber leider gibt es zu viele Interessen und Hobbys, als dass sich das bald ändern würde. Immerhin sind wir auf das mit den Zahlen und Wochentagen schon selbst gekommen.

                              Es läuft doch alles auf Majavatn hinaus, Knackpunkt ist vor allem die Anreise am Sonntag nach Mosjøen, wo wir nicht mit Sicherheit Gas kaufen können (an den Tankstellen hatten wir in 3 Jahren 1 Mal große Auswahl, einmal Reste, einmal Niete). Da der Intersport erst um 10 öffnet, müssen wir u.U. den späten Zug nehmen, was alle Taxi- und Bootreservierungen obsolet macht. Dazu kommt, dass ich notfalls auch 200€ Für Ein Taxi zahlen würde, wenn es darum ginge, eine ganz bestimmte außergewöhnliche Route zu realisieren, aber wir haben ja genug Auswahl.

                              Die grobe Planung sieht aktuell so aus:

                              Zunächst durchs Storelvdalen nach Nordosten und über den Pass mit dem See 954 zum Søre Bisseggvatnet. Von dort ggf. Besteigung des Kvigtinden über dessen südlichen Grat und/oder Tagesausflug zum Kvigvatnet.

                              Dann weiter nach Osten und zwar nördlich am Store Kjukkelvatnet entlang bis zu der Formation von Gapsfjellet und Reinfjellet. Das dann entweder umrunden oder über die zwischen den beiden Gebirgsformationen verlaufende Passachse am See 1063 entlang bis in das Raentserenmehkie. Von dort aus ggf. Besteigen des Jetnamsklumpen, als höchster Berg im Südosten sicher eine tolle Aussicht über die Umgebung.

                              Wie genau wir aus dem Berggewurschtel da wieder rauskommen, bin ich noch nicht sicher. Wird vom Wetter abhängen. Die leichteste Option scheint laut Karte der Pass mit den Gletscherresten südlich des Flåfjellet zu sein.

                              Dann je nach Route und Zeit entweder nördlich oder südlich vom Viermafjellet wieder nach Westen und dann wieder grob zu dem Pfad, der an der Kjukkelelva beginnt und aus dem Park rausführt.

                              Wir haben insgesamt 13 Tage Zeit, also sehr großzügig bemessen, nehmen aber auch eine Angel mit und planen bis auf die möglichen Bergbesteigungen eher chillig.

                              Kommentare, Ergänzungen und Alternativvorschläge sind natürlich willkommen.

                              Prinzipiell sollten die Bedingungen in der Gegend ja eher gut sein. Die gesamte Ebene liegt ja erstaunlich hoch und aufgrund des von den Schneemengen eher moderate Winters und dem rekordwarmen Mai sollte Ende Juli kaum noch Altschnee da sein. Der Mückenhöhepunkt sollte auch schon vorrüber sein, bzw. Die Höhe uns schützen, und das Gelände ist ja vermutlich durch das Geröll beschwerlich, aber aufgrund der Höhe nur wenig Gestrüpp. Wettermäßig rechne ich natürlich damit, dass wir die Hucke vollbekommen, nachdem wir bei den letzten 3 Touren quasi Wunschwetter hatten.

                              Fragen:

                              Im Raentserenmehkie gibt es ja offenbar einen einfachen Shelter, der auch so heisst, wenn ich das richtig verstehe. Hab aber kein Bild davon gefunden, oder ist das dieses Teil hier:

                              https://www.flickr.com/photos/statskog/36286864771

                              Das auch in diesem Reisebericht erwähnt und zur Übernachtung genutzt wird:


                              http://turopplevelser.blogg.no/14188...jell_2014.html

                              Könnte ja im Zweifel wichtig sein.


                              Und Borgmann, nur aus Interesse: Wie bist Du direkt von der Viermahytta weiter ? In Kenntnis der Gegend würde ich da ja zunächst sehr dichte Vegetation und Sumpf erwarten, also eher sehr beschwehrlich ohne Pfad oder gibt es da welche ?
                              Zuletzt geändert von Antracis; 02.06.2018, 06:58.

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                              • Fjellfex
                                Fuchs
                                • 02.09.2016
                                • 1228
                                • Privat

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                                #95
                                AW: [NO] Norwegen on the rocks: Børgefjell Herbst 2016

                                Also falls Du zur Not auch tiefer in Tasche greifen willst für ein Taxi, dann ist Startpunkt Kroken nicht aus dem Rennen:
                                es gibt ja Montags den Bus ab Mosjöen 14:15, an Hattfjelldal 15:45... und dann halt per Taxi weiter.

                                Aber auch Deine Rundtour ab Majavatn verspricht schön zu sein!

                                Wie ich das (nicht aus Erfahrung, sondern bloß aus Kartenstudium) so sehe, dürften die beiden Haupthindernisse der Biseggelva und Kukkelelva sein.

                                Zu den Problemen mit dem Biseggelva siehe den Bericht von barleybreeder hier im Forum. Und das Furten des Kjukkelelva (über den ihr wohl beim Rückweg rübermüßt) dürfte nicht leichter sein.

                                Da ihr ja vom Pass runter zum nordre Biseggvatnet kommt, könntet ihr aber zumindest das Überqueren des Biseggelva umgehen.

                                Kvigtinden vom Süden scheint ein sehr alpines Unternehmen zu werden! Wenn ich Beschreibungen von Gipfelbesteigungen fand, dann sind alle von der Nordseite hoch... da könnt ihr also Pionierarbeit leisten.

                                Das Photo zeigt die Ranserbua (direkt bei der Brücke über den Ranserelva), eine offene Statskoghütte mit 3 Betten und Holzofen, wenn ich das richtig sehe. (Direkt daneben und nicht im Bild noch eine weitere verschlossene Hütte, mit der man sich das Klohäuschen "teilt".)
                                http://www.turkarthelgeland.no/ranse...66-234276.html
                                Ca 2km südwestlich davon soll es laut ut.no im Raentserenmehkie (im folgenden Ranserdalen genannt) noch einen einfachen Rastschutz geben, der allerdings nicht sonderlich zum Übernachten geeignet scheint:
                                https://www.ut.no/hytte/3.1670/

                                Hier ist eine netter Tourenbericht von jemandem: der vom Susendal aus westlich des Reinfjella ins Ranserdalen gewandert ist, von dort einige der umliegenden Gipfel erstiegen hat (Jetnamsklumpen, Flafjellet, Viermafjellet), und dann östlich des Reinfjella retour ging:
                                http://helgetur.net/2016/05/24/borge...t-ranserdalen/
                                Ist zwar auf Norwegisch, aber dank der nachvollziehbaren Bildunterschriften gewinnst Du vielleicht interessante Einblicke - Bilder sagen ja manchmal mehr als Worte.

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                                • Fjellfex
                                  Fuchs
                                  • 02.09.2016
                                  • 1228
                                  • Privat

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                                  #96
                                  AW: [NO] Norwegen on the rocks: Børgefjell Herbst 2016

                                  Nachtrag zur Ranserbua: Der Link ist nicht sonderlich aktuell, wie ich gerade sehe - dort steht nämlich, daß die Hütte bis Herbst 2013 wegen Renovierung geschlossen ist.
                                  Inzwischen sollten sie wohl fertig damit sein....

                                  In der online-Liste der offenen Statskoghütten ist sie jedenfalls drin:
                                  https://www.statskog.no/hytter-og-fr...mal/vis-bu1048

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                                  • Borgman
                                    Dauerbesucher
                                    • 22.05.2016
                                    • 724
                                    • Privat

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                                    #97
                                    AW: [NO] Norwegen on the rocks: Børgefjell Herbst 2016

                                    Zitat von Antracis Beitrag anzeigen
                                    Danke Euch beiden für die Tips. Wir sind da ja immer etwas eingeschränkt, weil wir halt kein Norwegisch sprechen. Aber leider gibt es zu viele Interessen und Hobbys, als dass sich das bald ändern würde. Immerhin sind wir auf das mit den Zahlen und Wochentagen schon selbst gekommen.
                                    Keine Ursache. Man hat gerade in abgelegenen Gegenden schon einen leichten Vorteil, wenn man Norwegisch spricht, aber zumindest was die Planung betrifft, helfen wir Dir gerne weiter.

                                    Die grobe Planung sieht aktuell so aus:

                                    Zunächst durchs Storelvdalen nach Nordosten und über den Pass mit dem See 954 zum Søre Bisseggvatnet. Von dort ggf. Besteigung des Kvigtinden über dessen südlichen Grat und/oder Tagesausflug zum Kvigvatnet.

                                    Dann weiter nach Osten und zwar nördlich am Store Kjukkelvatnet entlang bis zu der Formation von Gapsfjellet und Reinfjellet. Das dann entweder umrunden oder über die zwischen den beiden Gebirgsformationen verlaufende Passachse am See 1063 entlang bis in das Raentserenmehkie. Von dort aus ggf. Besteigen des Jetnamsklumpen, als höchster Berg im Südosten sicher eine tolle Aussicht über die Umgebung. [...]
                                    Kommentare, Ergänzungen und Alternativvorschläge sind natürlich willkommen.
                                    Bei so viel Zeit könnt Ihr ja entspannt nach Lust und Wetterlage laufen, klingt so schon mal nach einer interessanten Route. Wo ich es mir so auf der Karte anschaue, bekomme ich direkt Lust, selber noch mal da zu wandern. Bin gespannt, was Ihr berichtet.

                                    Prinzipiell sollten die Bedingungen in der Gegend ja eher gut sein. Die gesamte Ebene liegt ja erstaunlich hoch und aufgrund des von den Schneemengen eher moderate Winters und dem rekordwarmen Mai sollte Ende Juli kaum noch Altschnee da sein. Der Mückenhöhepunkt sollte auch schon vorrüber sein, bzw. Die Höhe uns schützen, und das Gelände ist ja vermutlich durch das Geröll beschwerlich, aber aufgrund der Höhe nur wenig Gestrüpp.
                                    Mit Mücken kennt Ihr Euch ja bestens aus . Die Geröllfelder in der östlichen Hälfte des Nationalparks fand ich mit einer dicken Schneedecke (im Juli) sehr viel angenehmer als ohne (Mitte August).

                                    Fragen:

                                    Im Raentserenmehkie gibt es ja offenbar einen einfachen Shelter, der auch so heisst, wenn ich das richtig verstehe. Hab aber kein Bild davon gefunden, oder ist das dieses Teil hier:

                                    https://www.flickr.com/photos/statskog/36286864771
                                    Die bei ut.no auf der Karte eingetragene Nothütte "Raentserenmehkie" irritiert mich auch. Wahrscheinlich hast Du Recht mit der Vermutung, dass damit die Ranserbua gemeint ist. Dann wäre aber die Lage falsch eingezeichnet.
                                    http://www.turkarthelgeland.no/ranse...66-234276.html
                                    Die Hütte wurde anscheinend 2013 restauriert, ist aber wohl trotzdem nur ein Wetterschutz und keine vollwertige Übernachtungshütte. Die Ranserhytta direkt daneben ist abgeschlossen, ich beziehe mich da auf diesen Artikel:
                                    https://www.helg.no/utgave/nyhetsdog.../1/5-24-188718

                                    Direkt unterhalb der Hütten gibt es eine Hängebrücke. Ich empfehle hier noch mal Turkart Helgeland. Nicht vergessen links unter "Velg Kart" die Punkte "Stier", "Hytter" und "Interessepunkt" einzuschalten:
                                    http://tema.webatlas.no/turkarthelgeland#
                                    Ist etwas umständlicher als ut.no, enthält aber mehr Infos.

                                    Und Borgmann, nur aus Interesse: Wie bist Du direkt von der Viermahytta weiter ? In Kenntnis der Gegend würde ich da ja zunächst sehr dichte Vegetation und Sumpf erwarten, also eher sehr beschwehrlich ohne Pfad oder gibt es da welche ?
                                    Ich bin direkt dem Fluss am westlichen Ufer gefolgt und dann hoch zum Steinvatnet. Pfad gab es keinen, aber es ging erstaunlich gut. War ein trockener August, könnte im Juli erheblich nasser sein. Tonnen von Moltebeeren in den Mooren im unteren Tal, die werden im Juli wohl noch nicht reif sein.

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                                    • Antracis
                                      Fuchs
                                      • 29.05.2010
                                      • 1280
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                                      #98
                                      AW: [NO] Norwegen on the rocks: Børgefjell Herbst 2016

                                      Danke Euch beiden erstmal für die Hütteninfos, das werden wir wohl aus nächster Nähe mal genauer Klären müssen.


                                      Zitat von Fjellfex Beitrag anzeigen

                                      Wie ich das (nicht aus Erfahrung, sondern bloß aus Kartenstudium) so sehe, dürften die beiden Haupthindernisse der Biseggelva und Kukkelelva sein.

                                      Zu den Problemen mit dem Biseggelva siehe den Bericht von barleybreeder hier im Forum. Und das Furten des Kjukkelelva (über den ihr wohl beim Rückweg rübermüßt) dürfte nicht leichter sein.
                                      Sehe ich ähnlich, allerdings war Barleybreeder Anfang Juli mit viel Altschnee und laufender Schneeschmelze unterwegs, während wir den Kjukkelelva (Hatte ich schon wieder vergessen, aber da war was: Flüsse sind generell maskulin, oder ?) Anfang August ansteuern werden und die Schnee- und Wetterlage der letzten 2 Monate ist ja sehr günstig. Wetterbedingt kann das natürlich immer noch problematisch werden, aber das Risiko trägt man halt in weglosen Gegenden immer. Sonst wärs ja auch nichts besonderes.

                                      Ich werde mich den Kjukkelelva auf jeden Fall nochmal genauer mit norgeibilder.no anschauen. Die Satelittenbilder sind wetterbedingt ja meist bei sehr niedrigen Wasserständen gemacht, da kann man potentielle Furtabschnitte tendentiell gut ausmachen. Und im Verlauf um den Litle Kjukkelvatnet mit den ganzen kleinen Zu- und Abflüssen sollte das eigentlich immer irgendwie möglich sein.


                                      Kvigtinden vom Süden scheint ein sehr alpines Unternehmen zu werden! Wenn ich Beschreibungen von Gipfelbesteigungen fand, dann sind alle von der Nordseite hoch... da könnt ihr also Pionierarbeit leisten.
                                      Von der Nordseite sind wir ja schon rauf. Das ist natürlich sowohl vom Zustieg durch den Park als auch von der Länge des Gratstückes zum Gipfel der kürzere einfachere Weg.

                                      Allerdings sah der südwestliche Gratverlauf, als ich Ihn vom Gipfel betrachtet habe, machbar aus und von der Karte her ist der Zustieg auf den Grat auch gut machbar. Schnee sollte wie gesagt nicht mehr das Problem sein. Entscheiden kann man sowas natürlich immer nur direkt vor Ort. Wichtig sind gutes Wetter und im Zweifel auch mal Umdrehen und so ein Unternehmen abbrechen. Letzteres haben wir bisher immer gut hinbekommen.


                                      Hier ist eine netter Tourenbericht von jemandem: der vom Susendal aus westlich des Reinfjella ins Ranserdalen gewandert ist, von dort einige der umliegenden Gipfel erstiegen hat (Jetnamsklumpen, Flafjellet, Viermafjellet), und dann östlich des Reinfjella retour ging:
                                      http://helgetur.net/2016/05/24/borge...t-ranserdalen/
                                      Ist zwar auf Norwegisch, aber dank der nachvollziehbaren Bildunterschriften gewinnst Du vielleicht interessante Einblicke - Bilder sagen ja manchmal mehr als Worte.
                                      Danke. Normalerweise kann man sowas immer ganz gut mit Google übersetzen lassen (ins Englische), aber da stört wohl die Formatierung des Blogs. Werd mich aber mal durchwurschteln.

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                                      • Antracis
                                        Fuchs
                                        • 29.05.2010
                                        • 1280
                                        • Privat

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                                        #99
                                        AW: [NO] Norwegen on the rocks: Børgefjell Herbst 2016

                                        Zitat von Borgman Beitrag anzeigen


                                        Bei so viel Zeit könnt Ihr ja entspannt nach Lust und Wetterlage laufen...
                                        Exakt das ist der Plan.


                                        Mit Mücken kennt Ihr Euch ja bestens aus . Die Geröllfelder in der östlichen Hälfte des Nationalparks fand ich mit einer dicken Schneedecke (im Juli) sehr viel angenehmer als ohne (Mitte August).
                                        Aktuell ist ja wetterbedingt gerade Mückenplage, hoffe dann der Höhepunkt ist im Juli schon durch. Mit dem Geröll sehe ich es ähnlich, dafür hat man dann aber weniger Probleme mit der Schneeschmelze, siehe Fjellfexs Post.



                                        Direkt unterhalb der Hütten gibt es eine Hängebrücke. Ich empfehle hier noch mal Turkart Helgeland. Nicht vergessen links unter "Velg Kart" die Punkte "Stier", "Hytter" und "Interessepunkt" einzuschalten:
                                        http://tema.webatlas.no/turkarthelgeland#
                                        Ist etwas umständlicher als ut.no, enthält aber mehr Infos.
                                        Danke, hatte ich bisher nur für Lomsdal-Visten benutzt und in der Tat etwas vergessen.!

                                        Ich bin direkt dem Fluss am westlichen Ufer gefolgt und dann hoch zum Steinvatnet. Pfad gab es keinen, aber es ging erstaunlich gut. War ein trockener August, könnte im Juli erheblich nasser sein. Tonnen von Moltebeeren in den Mooren im unteren Tal, die werden im Juli wohl noch nicht reif sein.
                                        Das Gebiet werden wir wohl eher meiden, aber auf ein paar frühreife Moltebeeren hoffe ich vielleicht trotzdem, wenn das Wetter so weitergeht.
                                        Zuletzt geändert von Antracis; 02.06.2018, 10:51.

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                                        • Fjellfex
                                          Fuchs
                                          • 02.09.2016
                                          • 1228
                                          • Privat

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                                          Also Fluß in Deutsch ist ja männlich, elva in Norwegisch hingegen weiblich. Bin mir selber nicht sicher, ob man in einem deutschen Text jetzt sagen soll DER Kukkelelva oder DIE...

                                          Ich bin ja ein youtube-Fan nordischer Tourenvideos, und hier ist ein Börgefjellfilmchen von finnischen Sportsfreunden:
                                          https://www.youtube.com/watch?v=nvs6M1P6sx8
                                          Sie scheinen von Majavatn gestartet zu sein, und dann über den Jengelveien Richtung Jengelvatnet... und wenn ich mich nicht irre, sieht man nach 9:50 bzw. 11:57 den besagten (bzw. die besagte) Kukkelelva... sieht nicht einfach aus, aber machbar.

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