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Leuchtende Stille am Luirojärvi
So. Nachdem uns im letzten Jahr auf unserer Tour im August Myriaden von Mücken fast in den Irrsinn trieben und mir einige Leute im Forum rieten, doch unbedingt mal im Herbst hier zu wandern - weil keine Mücken und wunderbare Herbstfärbung - haben wir das tatsächlich getan. Dieses Jahr waren wir nur zu dritt unterwegs, mein Mann, meine Tochter und ich; unser Sohn ist mit 14 Jahren gerade in einem Alter, wo Wandern irgendwie uncool ist. Also ließen wir ihn zu Hause in der liebevollen Semiobhut seiner Großeltern. Wir haben lange überlegt, wie wir in diesem Jahr unsere Tour gestalten. Wir hatten nur acht Tage Zeit und um von Sariselkä aus der Komfort Zone in die viel schönere Wilderness Zone zu gelangen braucht man allein schon drei. Also haben wir uns für eine Taxifahrt Richtung Osten entschieden. Einstieg in den Park in Aittajärvi: man ist sofort in finnisch-lieblich. Im zweiten Teil der Reise waren die Etappen doch wieder recht ähnlich zu denen im letzten Jahr (man hat bei begrenzter Zeit auch nicht wirklich viele Möglichkeiten die Touren zu gestalten), aber dennoch war diese Tour ganz anders. Erste Auffälligkeit: die Mücken fehlten - das hatten wir gehofft. Zudem war es kälter, bunter, abenteuerlicher und dramatischer als im letzten Jahr. Unterwegs war es wieder recht einsam, nicht aber in den Hütten. Da steppten ganze Bärenhorden finnischen Tango bis tief in die Nacht. Deshalb wird dieser Bericht auch ganz anders als der vom letzten Jahr. Menschen, Hütten und Gepflogenheiten werden mehr im Fokus stehen – es gibt viel zu erzählen.
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