ZELTplätze in Deutschland

[Saegespaenchen]

Hallo

kann mir jemand sagen, ob irgendwo eine Liste mit Zeltplätzen, also Campinglätzen auf denen ausschliesslich Zelte erlaubt sind, existiert.
Oder kennt jemand solche Plätze.
Ich meine KEINE Gruppen -,Pfadfinder-, Jugendzeltplätze o.ä., sondern ganz normale Zeltplätze.
Leider sind solche Plätze nur sehr schwer aufzufinden.
Es geht übrigens nur um Plätze in Deutschland.

Gruss
Carsten

[Erny]

Versuch es mal unter www.lagerplatz.de
http://www.kanadiertouren.de/Zeltpla...hlandkarte.htm - 25k

[Christine M]

In der letzten (?) Outdoor gab es eine Liste mit "Naturzeltplätzen". Ich selber habe das Heft nicht, die Kommentare hörten sich nicht so sonderlich überzeugend an: Thread OOutdoor

Und bei Outdoor kann man jetzt online Tips für Naturzeltplätze eintragen: Outdoor. Leider machen sie die Liste (sofern es denn Eintragungen gibt :wink: ) nicht online verfügbar.
Ich denke mal, die meisten hier kümmern sich nicht groß um Zelt- oder Campingplätze, aber man könnte ja vielleicht hier eine eigene Liste starten?

Da gäbe es schon mal die in diesem Thread genannte Zeltwiese in der Fränkischen Schweiz.

Ich selbst kenne noch die Zeltwiese beim Bärenbrunner Hof im gleichnamigen Tal in der Pfalz.

Christine

[Outlaw]

der ADAC hatt ne ganz gute Übersicht, leider neuerdings sogar für Mitglieder zum Teil kostenpflichtig

ADAC Seite, Reise Service, Camping

[Christine M]

Ich habe in den ADAC online-Führer jetzt nicht reingesehen, da kostenpflichtig. Ich vermute aber mal, dass die Informationen dort nicht über die Print-Ausgabe hinausgehen; diese hatte ich in der Buchhandlung schon in der Hand und fand, man konnte ihr nicht entnehmen, ob man dort auch vernünftig zelten kann (bei der Ausgangsfrage ging es darüber hinaus um Zeltplätze möglichst ohne Womos oder Wohnwagen, was im ADAC-Führer vermutlich überhaupt nicht vorkommt). Die meisten Campingplätze in D sind nun mal Wohnwagenburgen, am besten noch mit Jägerzäunchen und Gartenzwergen :wink: , wo du mit einem kleinen Zelt wie jemand von einem anderen Stern angesehen wirst; das Ganze zu Preisen wie für eine JH-Übernachtung.

Christine

[Erny]

Das Problem dürfte wohl auch sein, dass der Markt für reine Zeltplätze, wenn man mal von Jugendguppenplätzen absieht, nicht da ist.

Jeder in Deutschland zugelassener Zeltplatz muss ein Mindestmaß an Sanitären Einrichtungen haben. Dann muss bei einem Zeltplatz, der nicht für Gruppen ist, einer vorne an der Schranke stehen, und die Hand aufhalten. Da kann man nicht sich auf die paar beschränken, die nur mit Zelt vorbeikommen.

Reine Zeltplätze können sich nur rentieren, wenn man die als Gruppenzeltplätze auslegt. Wo Küche, Duschen, WC vorhanden sind, der Zeltplatz, wenn belegt, voll ist, und niemand jeden Tag an der Schranke stehen muss, um die Übernachtungskosten kassiert.


Man muss alleine mal durchrechnen, wieviele auf einem Platz mindestens für eine Nacht zelten müssen, damit der Platzwart bezahlt werden kann.

Es müßten ja mindestens ca 15 Leute zelten, um diesen Mann zu bezahlen. Dann kommen noch die Kosten für die Küche, Gas, Strom, Sani Einrichtungen. Soviele Leute reisen nicht mit dem Zelt durch die Lande.

[Saegespaenchen]

interessante Rückmeldungen.

"Naturzeltplätze" lassen sich auch über google z.B. ausfindig machen, sind sehr häufig aber gerade bei womos sehr beliebt.

"Oma Eichlers Zeltwiese" trifft es da schon sehr gut.

Dar ADAC ist dafür überhaupt nicht zu gebrauchen. Schon deshalb, weil man wirklich das ganze Buch durchackern muss, um an Information zu kommen. Interessant ist, dass sich dort Campingplätze finden lassen, auf den eine Übernachtung mit Zelt NICHT !! möglich ist. ( z.B. auf Rügen)
Und wie Melanie M geht es auch mir so, dass nicht ersichtlich ist, inwieweit zelten auf den Plätzen vernünftig machbar ist. Meistens gibt es dann irgendwo in einem Eckchen ein Stück Wiese, wo man sein Zelt aufbauen kann. Die Masstäbe bzw. Kriterien sind halt völlig anders ausgelegt.

Das ein Markt nicht vorhanden ist, kann man so eigentlich nicht sagen.
Immerhin gitbt es doch einige Zeltplätze, auf denen ausschliesslich oder doch zumindest überwiegend Zelte vorhanden sind. Z.B. auf einigen Nordseeinseln (Spiekeroog, Amrum, Helgoland) und auch "Oma Eichlers Zeltwiese" spricht ja dagegen!


Erny schrieb:
"Man muss alleine mal durchrechnen, wieviele auf einem Platz mindestens für eine Nacht zelten müssen, damit der Platzwart bezahlt werden kann."

Was ist daran anders, als bei einem Womo-Platz??
Und da geht es doch, oder?

Erny schrieb:
"Dann muss bei einem Zeltplatz, der nicht für Gruppen ist, einer vorne an der Schranke stehen, und die Hand aufhalten....."

Also ich zumindest hab mich bisher immer in der Anmeldung anmelden müssen und , bei nur einer Übernachtung, auch sofort bezahlen müssen.


Erny schrieb:
"Es müßten ja mindestens ca 15 Leute zelten, um diesen Mann zu bezahlen. Dann kommen noch die Kosten für die Küche, Gas, Strom, Sani Einrichtungen."

Eigentartig, was Dir da so an Kosten einfällt.
Strom ist in Zelten ohnehin verboten, der gemeinschaftlich genutzte Strom in der Übernachtung enthalten und Gas? Wofür brauchst Du beim Zelten Gas? Eine Küche habe ich auch noch nie benutzt und gibt es auch nicht auf jedem Platz. Sani-einrichtungen sollten schon vorhanden sein, müssen aber nicht denen eines 5 Sterne Hotels entsprechen. Fahr doch z.B. mal zum Nürburgring oder zu anderen Grossveranstaltung, bei denen es eine Zeltmöglichkeit gibt. Denke, Du wirst erstaunt sein, mit wie wenig Aufwand dort "Zeltplätze" betrieben werden. Und die Kosten für die Übernachtung sind vergleichbar.
Wenn der Gewinn nicht hoch genug ausfällt, dann doch wohl eher, weil bei einem Zelter der Anteil der "Nebeneinkünfte" nicht hoch genug ausfällt. (einkaufen, essen gehen Stromkosten (für Fernseher etc.) und was sonst noch so alles angeboten wird.


Ich sehe übrigens immer recht viele Leute, die mit Zelt unterwegs sind. Zu Fuss, mit Rad, mit Kanu, mit Motorrad und auch mit Auto.

Gruss
Carsten

[Erny]

interessante Rückmeldungen.




Erny schrieb:
"Man muss alleine mal durchrechnen, wieviele auf einem Platz mindestens für eine Nacht zelten müssen, damit der Platzwart bezahlt werden kann."

Was ist daran anders, als bei einem Womo-Platz??
Und da geht es doch, oder?

Erny schrieb:
"Dann muss bei einem Zeltplatz, der nicht für Gruppen ist, einer vorne an der Schranke stehen, und die Hand aufhalten....."

Also ich zumindest hab mich bisher immer in der Anmeldung anmelden müssen und , bei nur einer Übernachtung, auch sofort bezahlen müssen.


Erny schrieb:
"Es müßten ja mindestens ca 15 Leute zelten, um diesen Mann zu bezahlen. Dann kommen noch die Kosten für die Küche, Gas, Strom, Sani Einrichtungen."

Eigentartig, was Dir da so an Kosten einfällt.
Strom ist in Zelten ohnehin verboten, der gemeinschaftlich genutzte Strom in der Übernachtung enthalten und Gas? Wofür brauchst Du beim Zelten Gas? Eine Küche habe ich auch noch nie benutzt und gibt es auch nicht auf jedem Platz. Sani-einrichtungen sollten schon vorhanden sein, müssen aber nicht denen eines 5 Sterne Hotels entsprechen. Fahr doch z.B. mal zum Nürburgring oder zu anderen Grossveranstaltung, bei denen es eine Zeltmöglichkeit gibt. Denke, Du wirst erstaunt sein, mit wie wenig Aufwand dort "Zeltplätze" betrieben werden. Und die Kosten für die Übernachtung sind vergleichbar.
Wenn der Gewinn nicht hoch genug ausfällt, dann doch wohl eher, weil bei einem Zelter der Anteil der "Nebeneinkünfte" nicht hoch genug ausfällt. (einkaufen, essen gehen Stromkosten (für Fernseher etc.) und was sonst noch so alles angeboten wird.


Ich sehe übrigens immer recht viele Leute, die mit Zelt unterwegs sind. Zu Fuss, mit Rad, mit Kanu, mit Motorrad und auch mit Auto.

Gruss
Carsten

Bei den Womo Plätzen kannst du auch meistens Zelten. Also bietest du führ 2 verschiedene Gruppen etwas an. Eine höhere Kundenzahl heißt eben auch eine bessere Kostenverteilung.

Ich kenne Zeltplätze für Gruppen (z.B. in Bornhöved, Fledi dürfte ihn kennen). Da traf man sich mit jemandem zur Platzübergabe am Anfang, und am Ende. Das wars.

Strom für Küche, Sani Räume. Du kannst keinen Zeltplatz ohne Strom haben. Gas (meistens Flüssggas) für die Küche

Es ist ein Unterschied, ob du einen Zeltplatz für eine Großveranstaltung (ein bis zwei Nächte) anbietest. Oder einen Zeltplatz wo man eben ein oder zwei Wochen zelten kannst.

Du kannst doch für einen Zeltplatz wohl nur 3 bis 4 Euro pro Nacht nehmen. Das sind bei 15 Leuten 45 bis 60 Euro . Wenn ein Platzwart nur ( und das ist sehr wenig, 6 € die Stunde bekommt, sind das mit Lohnnebenkosten gute 8 €. Macht bei 8 Stunden 64 € am Tag.

Was hast du also für Probleme bei meiner Kostenaufstellung ????

[silvia]

Erny schrieb:
"Man muss alleine mal durchrechnen, wieviele auf einem Platz mindestens für eine Nacht zelten müssen, damit der Platzwart bezahlt werden kann."

Was ist daran anders, als bei einem Womo-Platz??
Und da geht es doch, oder?

Ja, aber auf einem Wohnwagenplatz hast du meistens auch noch Dauercamper (eben die mit dem Jägerzaun und den Gartenzwergen). Die liefern schonmal fest kalkulierbare Einnahmen.

Außerdem macht ein Womo-Platzbetreiber noch zusätzlich eine Menge Kohle mit überteuerten Stromkosten usw. Das fällt bei Zelten auch flach.

Erny schrieb:
"Dann muss bei einem Zeltplatz, der nicht für Gruppen ist, einer vorne an der Schranke stehen, und die Hand aufhalten....."

Also ich zumindest hab mich bisher immer in der Anmeldung anmelden müssen und , bei nur einer Übernachtung, auch sofort bezahlen müssen.

... und der Fuzzi in der Anmeldung arbeitet ohne Lohn?

Ich sehe übrigens immer recht viele Leute, die mit Zelt unterwegs sind. Zu Fuss, mit Rad, mit Kanu, mit Motorrad und auch mit Auto.

Und noch viel mehr Leute sind mit Wohnmobil unterwegs. Ausserdem bleiben die im Durchschnitt länger (vermute ich mal).

[Christine M]

Die Ausgangsfrage war nicht "wie kann ich möglichst profitabel einen Campingplatz betreiben?". :wink: Wenn ich in günstiger Lage einen richtigen Campingplatz aufmachen wollte, um diesem möglichst profitabel zu bewirtschaften, würde ich auch, eventuell auch vorrangig, auf Womos und Wohnwägen setzen. Solche Plätze sind nicht immer, aber häufig zum Zelten nicht sonderlich schön und würden mich mit meinem Zelt in der Regel deutlich über 10 Euro pro Nacht kosten; (nicht, dass ich da ständig unterwegs wäre, ich hatte mal im Internet nach welchen gesucht)

Es gibt aber eben auch so einfache Zeltwiesen, die eher nebenher laufen und weder große Investitionen noch einen großen Aufwand erfordern. Zwei Beispiele sind ja schon genannt worden. Den Platz in der Fränkischen Schweiz kenne ich nicht, aber die Zeltweise in der Pfalz hat kein Strom, kein Gas, keine Küche, keine Dusche, keine Schranke, keinen Platzwart und die sanitären Einrichtungen bestehen aus einem Bretterverschlag mit 2 Plumpsklos. Mehr brauche ich aber auch mal für ein Wochenende nicht (Trinkwasser gibt's auf dem Hof). Solche Zeltwiesen stehen in der Regel aber nicht in irgendwelchen Führern, sondern man muss sie einfach kennen. Deshalb fand ich die Idee ganz gut, falls jemand solche Plätze kennt, sie hier aufzulisten ([edit: oder richtige Campingplätze, auf denen es sich aber auch noch schön zelten lässt]).

Christine

[Saegespaenchen]

Es gibt nicht nur einfache Zeltwiesen, sondern auch ganz "normale" Plätze, auf denen ausschliesslich Zelte stehen. Das Problem ist nur diese zu finden!!
Dieser z.B

http://www.camping-insel.de/html/eingang.htm

Aus der Platzbeschreibung:

---Wir haben rund 140 Dauerstellplätze zur Verfügung.
Diese befinden sich verteilt auf der ganzen Insel.
Die Saison ist vom 15.04. bis 30.10. Da wir eine
autofreie Insel sind, können nur Zelte aufgebaut
werden.
Unsere Gebühr beträgt für die Saison 2005 620,00 €
incl. MwSt--

---Auf unserem Campingplatz befinden sich 3 Sanitär-
anlagen. Für unsere kleinen Gäste steht ein Spiel-
platz mit einem Streichelzoo zur Verfügung. ---(Kostenfrei !!)


Scheint sich ja doch zu lohnen, dass da einer steht und die Hand aufhält, denn die Preise liegen irgendwie auch nicht bei 3-4 Euro. Und einen Mangel an Interessierten scheint es auch nicht zu geben. (immerhin wird reservierung nahegelegt)
Man staune: es gibt sogar Dauerplätze!!! (und auch sonst noch so einiges s.o,.)
Nicht für Womos oder so, sondern für ZELTE!!
Habe so den Eindruck, als wenn Du nochmal nachrechnen müsstest, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass der Betreiber den Platz als Verlustgeschäft betreibt.

Gruss
Carsten

[Saegespaenchen]

Ich finde es übrigens sehr schade, dass, wie leider sehr oft, der finanzielle Aspekt bzw. Kosten-Nutzenfaktor so in den Vordergrund gerückt ist.
Darum ging es nämlich überhaupt nicht.
Die eigentliche Frage war lediglich, ob jemand Plätze kennt, auf denen aussschliesslich Zelte erlaubt sind bzw., wie Christine M ganz gut ergänzt hat, auf denen sich aber auch schön zelten lässt.
Das es solche Plätze gibt, steht ausser Frage.
Es gibt beispielsweise auch sogenannte "Trapperplätze", auf denen Tipis u.ä. aufgebaut sind. Das sind auch, soweit ich weiss zumindest, immer reine Zeltplätze.
Interessant wären ja auch Plätze, auf denen es erlaubt ist Lagerfeuer zu machen. Ich meine nicht ein grosses, irgendwo in einer Ecke oder so, sondern direkt am Zelt. Dies erfährt man aber erst, wenn man zufällig auf einem solchen Platz landet, denn es steht nicht in der Platzbeschreibung. ( habe ich zumindest noch nicht gesehen)

Nur sind solche Plätze gar nicht oder nur äusserst schlecht in irgendwelchen Verzeichnissen auszumachen.

Gruss
Carsten

[Erny]

Na ja. Die Camping Insel bietet mehr als simples Zelten an. Streichelzoo, Gaststätte, und Dauerplätze. Bei Dauerplätzen wird auch nur einmal im Jahr kassiert. Die Einzelplätze macht wohl die Gaststätte mit. Da dürfte keiner an der Schranke stehen, und abkassieren. Da wird der Zeltplatz von der Gaststätte mit gemanagt.

In dem Sinne ist das nicht nur ein Zeltplatz. Ich gehe mal davon aus, dass der Threaderöffner Zeltplätze suchte, wo man übernachten kann, wenn man eine Paddeltour, oder Fahrradtour durch Deutschland machen will. Wiese, ein bisschen Sanitäranlagen, Wasser, und dann ist gut.

Christine M

Was du beschreibst, klingt mehr wie ein Bauernhof, wo du in einer Ecke zelten kannst. Neben dem Teich, dort wo auch die Gänse usw. rumlaufen. Das gab es vor 30 oder 40 Jahren sicher viel öfters als heutzutage. Vor 30 Jahren ( tja, ich bin nicht mehr der jüngste) haben wir im Dorf auch mal hinter einem Pastorat gezeltet. Dieses Angebot scheint aber in den letzten Jahren auch stark zurück gegangen. Die Bauernhöfe sind heute auch mehr eine Schweinefleisch Milchherstellungs-, oder Eierfabrik, als ein Bauernhof. Vor 30 Jahren gab es auch noch mehr glückliche Hühner und Gänse. Meine Mutte wurde im 2. Weltkrieg aufs Land geschickt ( Kinder aus Großstädten durften aus den bombenbedrohten Großstädten raus). Diesen Bauernhof haben wir dann 1965 (das war vor meiner Schulzeit) im Sommer 6 Wochen lang besucht. War in der Nähe von Vierzehnheiligen. Also irgendwo im Frankenland, in der Nähe von Coburg. Der Ort hieß glaube ich Alten Banz. Das war noch ein richtiger Bauernhof, mit einem richtigem Misthaufen, der nicht nur nach Gülle stank. Darauf hockte sogar noch ein Hahn. Es gab glückliche Hühner, die auf dem Hof rumliefen, und Gänse. Man braute für den Hausgebrauch sein eigenes Bier. Es gab einen normalen Kuhstahl. Auch Schweine usw. Aber eben keine zubetonierte Massenhaltung. Es gab auch einen richtigen Heuboden, wo man sich wunderbar verstecken konnte. Einen Ententeich, wo man eben auch hätte zelten können. Ich glaube nicht, dass es solche Bauernhöfe heute noch viele gibt. Höchstens die, die die Nische als Ökobauernhof gefunden haben. Auf einen normalen heutigen Bauernhof ( Hühner, Schweine und Rinder KZ, dürftest du die Freiräume für eine Zeltmöglichkeit wohl kaum finden.

Es dreht sich nicht um die Frage wie profitabel man einen Zeltplatz ausrichten kann, aber jeder, der so etwas macht, muss eben auch seine Miete zahlen, Essen, Trinken, Heizung, und meistens auch eine Familie ernähren. Das hat nichts mit Profitgier zu tun, sondern ist nun mal eine einfache Tatsache. Von der Seite kann man das nur als Zusatzgeschäft machen. Wie eben die Insel, die noch einen Streichelzoo anbietet, und eine Gaststätte, die dann wohl auch die Zeltplätze verwaltet. oder eben einen Bauernhof