AW: [KG] 3.5 Wochen Tian-Shan und Terskej Ala-Too | Kirgistan mit bockigen Eseln
Das Djuku Tal und auch das heutige Wetter am Morgen versprach einen interessanten Tag. Bei Sonne genossen wir das Frühstück am Lagerfeuer. Es wurde bereits immer gegen 6 Uhr hell, so dass man 7 Uhr bereits in den Tag startete. Das verschaffte uns immer einen komfortablen Zeitpuffer ohne hektisch agieren zu müssen.
Heute würden wir wieder auf eine der Originalrouten stoßen, die über die hohen Pässe Archa Tor, Savator, Kashkator und Ashutor gegangen wären. Bei durchschnittlich 4 Tagen im Passe hätte das mit unseren Packtieren allein 16 Tage gedauert. Klar, lieben wir das alpine Gelände mehr, aber da auch das Wetter dort oben in den letzten Tagen eher mau aussah und die Wolken tief hingen, trauerten wir nicht lange weiter.
Immer weiter ging es nun im Djuku Tal auf einer Stein-Schotter-Piste weiter hinauf. Ab und an kam mal ein Auto vorbei, ab und an sah man mal Nomaden, alles in allem aber doch sehr ruhig. Auf 2500m Höhe, wo die Asha-Kasha-Suu in die Djuku mündet, kam nun die Routen wieder zusammen. Hier fanden wir auch links des Ufers ein Camp, was denen am Pass Teleti glich. Es wurde vermutlich für die Trekkinggruppen genutzt, die hier auf einem Rundtrip unterwegs waren. Nahe dessen pausierten wir dann auch im Schutze zweier Felsen, da mittlerweile Wind und Regen eingesetzt hatte. Wir aßen wie so häufig diesen Urlaub die Vorreste des Abends, wo wir immer mehr kochten als nötig war. Zum Mittag wurde dann einfach das Zeug wieder kurz aufgewärmt oder einfach kalt verzehrt. Nach dem Mittag waren wir komplett in Regenmontur bereit weiter zu gehen. Während Yvonne das Tal nicht so gefiel, war ich ungeachtet vom Wetter, doch sehr beeindruckt.
Da auf den breiten Wegen nun wirklich kaum Stolperfallen auszumachen waren, lief es an diesem Tag erstaunlich gut mit Pommes und Pony. Es gab keine erwähnenswerten Aussetzer. Sie schienen sich damit abzufinden und so schraubten wir die Tageskilometer auf 19km hoch. Tzzz, da sagte doch mal ein Guide. Esel sind für die Dörfer, Pferde für die Berge, weil Esel maximal 10km am Tag schaffen. Wir hatten unsere Esel gut trainiert. Auf 2800m schlugen wir unser Camp zwischen Steinen abseits des Weges auf. Wir hätten heute gern wieder Lagerfeuer gemacht, aber leider standen die Bäume nur auf der anderen Seite des Ufers. Wohl wissend, dass morgen der 1000m höher gelegene Pass Dungurome fallen sollte, gingen wir gleich nach dem Abendessen zu Bett. Nach 20 Uhr wurde es dunkel und wieder einmal war ich der Einzige im Zelt, der wohlriechend vom Abendbad am Fluss zurückkam, während die anderen Beiden meinen Schreien im warmen Zelt lauschten, denn es war immer eine Überwindung, sich in den Fluss zu setzen.
Das Wetter war uns auch heute wieder wohl gesonnen, denn bei leichter Bewölkung waren Alle hochmotiviert. Es sollte nämlich nicht nur der Pass als Ziel in Angriff genommen werden, sondern vielmehr das Barskoon Valley. Dort sollte gegen späten Nachmittag Misha mit unseren nachgeorderten Lebens- und Genussmitteln warten. Diese Motivation vor Augen sollte uns auf dem heutigen Trip blind machen, was in einem Desaster endete.
Der Eseltreiber
Wir hatten gemeinsam entschieden, nicht der Djuku weiter auf den gleichnamigen Pass nach links zu folgen, da dies wiederum ein Umweg von 2-3 Tage gewesen wäre und dort auch wieder 4 Pässe gekommen wären. Auf der nördlicheren Route sollten mit dem heutigen Dungurome und dem späteren Keregetash nur noch zwei Pässe folgen. Der Abzweig war schnell erreicht und bereits weiter unten im Tal liefen wir abseits der Wege schräg am rechten Hang hoch um gemächlicher den Anstieg zu gestalten. Der erste Fehler des Tages. Denn bald standen wird vor einer kleinen, aber unüberwindbaren Schlucht, die der kleine Fluss mal hier rein geschnitten hatte. Die 4m hohen Steilwände aus losem Geröll führten bis ins Tal hinunter. Da wollten wir den Eseln was gutes tun und nun mussten sie steil wieder absteigen. 100hm weiter unten gab es dann eine Stelle zum furten. Da dieser Pass nicht gerade eine Rennstrecke für Wanderer war, mussten wir zwischen Gras und Geröll den Idealweg suchen, was wiederum viel Zeit kostete. Noch machte sich Pony in den Steilhängen gut, noch!
Das Djuku Tal und auch das heutige Wetter am Morgen versprach einen interessanten Tag. Bei Sonne genossen wir das Frühstück am Lagerfeuer. Es wurde bereits immer gegen 6 Uhr hell, so dass man 7 Uhr bereits in den Tag startete. Das verschaffte uns immer einen komfortablen Zeitpuffer ohne hektisch agieren zu müssen.
Heute würden wir wieder auf eine der Originalrouten stoßen, die über die hohen Pässe Archa Tor, Savator, Kashkator und Ashutor gegangen wären. Bei durchschnittlich 4 Tagen im Passe hätte das mit unseren Packtieren allein 16 Tage gedauert. Klar, lieben wir das alpine Gelände mehr, aber da auch das Wetter dort oben in den letzten Tagen eher mau aussah und die Wolken tief hingen, trauerten wir nicht lange weiter.
Immer weiter ging es nun im Djuku Tal auf einer Stein-Schotter-Piste weiter hinauf. Ab und an kam mal ein Auto vorbei, ab und an sah man mal Nomaden, alles in allem aber doch sehr ruhig. Auf 2500m Höhe, wo die Asha-Kasha-Suu in die Djuku mündet, kam nun die Routen wieder zusammen. Hier fanden wir auch links des Ufers ein Camp, was denen am Pass Teleti glich. Es wurde vermutlich für die Trekkinggruppen genutzt, die hier auf einem Rundtrip unterwegs waren. Nahe dessen pausierten wir dann auch im Schutze zweier Felsen, da mittlerweile Wind und Regen eingesetzt hatte. Wir aßen wie so häufig diesen Urlaub die Vorreste des Abends, wo wir immer mehr kochten als nötig war. Zum Mittag wurde dann einfach das Zeug wieder kurz aufgewärmt oder einfach kalt verzehrt. Nach dem Mittag waren wir komplett in Regenmontur bereit weiter zu gehen. Während Yvonne das Tal nicht so gefiel, war ich ungeachtet vom Wetter, doch sehr beeindruckt.
Da auf den breiten Wegen nun wirklich kaum Stolperfallen auszumachen waren, lief es an diesem Tag erstaunlich gut mit Pommes und Pony. Es gab keine erwähnenswerten Aussetzer. Sie schienen sich damit abzufinden und so schraubten wir die Tageskilometer auf 19km hoch. Tzzz, da sagte doch mal ein Guide. Esel sind für die Dörfer, Pferde für die Berge, weil Esel maximal 10km am Tag schaffen. Wir hatten unsere Esel gut trainiert. Auf 2800m schlugen wir unser Camp zwischen Steinen abseits des Weges auf. Wir hätten heute gern wieder Lagerfeuer gemacht, aber leider standen die Bäume nur auf der anderen Seite des Ufers. Wohl wissend, dass morgen der 1000m höher gelegene Pass Dungurome fallen sollte, gingen wir gleich nach dem Abendessen zu Bett. Nach 20 Uhr wurde es dunkel und wieder einmal war ich der Einzige im Zelt, der wohlriechend vom Abendbad am Fluss zurückkam, während die anderen Beiden meinen Schreien im warmen Zelt lauschten, denn es war immer eine Überwindung, sich in den Fluss zu setzen.
Das Wetter war uns auch heute wieder wohl gesonnen, denn bei leichter Bewölkung waren Alle hochmotiviert. Es sollte nämlich nicht nur der Pass als Ziel in Angriff genommen werden, sondern vielmehr das Barskoon Valley. Dort sollte gegen späten Nachmittag Misha mit unseren nachgeorderten Lebens- und Genussmitteln warten. Diese Motivation vor Augen sollte uns auf dem heutigen Trip blind machen, was in einem Desaster endete.
Der Eseltreiber
Wir hatten gemeinsam entschieden, nicht der Djuku weiter auf den gleichnamigen Pass nach links zu folgen, da dies wiederum ein Umweg von 2-3 Tage gewesen wäre und dort auch wieder 4 Pässe gekommen wären. Auf der nördlicheren Route sollten mit dem heutigen Dungurome und dem späteren Keregetash nur noch zwei Pässe folgen. Der Abzweig war schnell erreicht und bereits weiter unten im Tal liefen wir abseits der Wege schräg am rechten Hang hoch um gemächlicher den Anstieg zu gestalten. Der erste Fehler des Tages. Denn bald standen wird vor einer kleinen, aber unüberwindbaren Schlucht, die der kleine Fluss mal hier rein geschnitten hatte. Die 4m hohen Steilwände aus losem Geröll führten bis ins Tal hinunter. Da wollten wir den Eseln was gutes tun und nun mussten sie steil wieder absteigen. 100hm weiter unten gab es dann eine Stelle zum furten. Da dieser Pass nicht gerade eine Rennstrecke für Wanderer war, mussten wir zwischen Gras und Geröll den Idealweg suchen, was wiederum viel Zeit kostete. Noch machte sich Pony in den Steilhängen gut, noch!
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