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Ich wiederhole es wirklich gerne. Mein bestes Glas (und ich habe einen ganzen Haufen, Zeiss, Canon, ...) ist ein Pentax-Glas für damals 79 EUR. Da mag geschwafelt werden was will, es ist eben so.
-chinoook
Realität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.
Aha, der Stein der Weisen bei Pentax, wo andere 2000 € verlangen kommst du mit deinem 80€ Glas um die Ecke.
Niemand hat was dagegen, wenn du das so siehst.
Nur ist es ausgemachter Blödsinn, so was als das "beste" Glas zu bezeichnen. Es mag im Vergleich mit anderen billigen Gläsern das Beste sein. Mehr nicht.
Aha, der Stein der Weisen bei Pentax, wo andere 2000 € verlangen kommst du mit deinem 80€ Glas um die Ecke.
Niemand hat was dagegen, wenn du das so siehst.
Nur ist es ausgemachter Blödsinn, so was als das "beste" Glas zu bezeichnen. Es mag im Vergleich mit anderen billigen Gläsern das Beste sein. Mehr nicht.
Was Du alles weisst ...
Es ist mein bestes Glas, weil:
1. Es bis 40cm fokussiert. Damit kann ich Schmetterlinge und Libellen und sonstwas beobachten. Das kann meines Wissens kein anderes Glas.
2. Es ist ein Taschenfaltglas. Es ist also immer dabei. Es ist fest in meinem kleinen Rucksack installiert, mit dem ich immer unterwegs bin. Das beste Glas ist im Zweifel das, was dabei ist.
3. Es hat 7x Vergrößerung. Für mich ist das die praktikabelste Vergrößerung. Ich kann damit mehr erkennen als mit meinen 10x oder 8x Gläsern. Nur das stabilisierte 18x-Glas sticht es (bei weitem) aus. Aber das ist ein Klotz ...
4. Es ist optisch so gut, dass ich nie ein "besseres" Glas vermisst habe. Ich weiss, dass da die 2000EUR-Gläser höhere Transmission, höhere Lichtstärke, weniger Farbsäume, ein besseres Gesichtsfeld usw. haben. Aber dieses kleine Glas ist eben "sehr gut".
Es handelt sich um das Pentax Papilio. Gibts wohl genauso nicht mehr, aber recht ähnlich, heute für 150 EUR aufwärts.
-chinoook
Realität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.
Für evtl. Leser die noch auf der Suche sind: Ich hab dies hier https://www.frankonia.de/0/243137/productdetail.html?navCategoryId=63167&articleNumber=156144
zum Wandern und Paddeln ab und an dabei.
Gekauft hab ich's u.a. wg. Wasserdichtigkeit (Regen, Paddeln) und vielen Empfehlungen im Netz. Ach ja, und da wenn ein 75€ Fernglas weg ist (verloren, versenkt, geklaut,...) oder kaputt geht es nicht so schlimm ist.
"Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL
Du weißt, dass man das gleiche auch von deiner Definition sagen könnte? Ich finde, er hat seine Beweggründe für das Fernglas gut beschrieben. "Gut" und "Schlecht" sind immer vom Betrachter abhängig.
Moin!
Spauz hat sich bisher noch nicht wieder gemeldet - also was soll die "Diskussion"? Jeder und jedem einigermaßen in Fernoptik Bewanderten dürfte doch klar sein, dass es für jeden Anwender und jedes Anwendungsprofil passende Gläser, und die auch noch in verschiedener Qualität, respektive Preislage gibt. Das jeweils beste Glas ist immer das, was 1. zur Hand ist und 2. ein zufriedenstellendes Ergebnis liefert. Woraus folgt, dass die Wahl des jeweils richtigen oder besten Glases nicht nur eine Frage des vorhandenen Bestands, sondern, sofern ein solcher vorhanden, auch eine der Intelligenz des Nutzers ist.
Mit freundlichem Gruss,
Janhimp
Mag ja alles richtig sein: jemand sucht ein Fernglas bis 50,-€ incl. Versand. Dann soll er sich eines kaufen. Welches, ist egal. Was erwartet er jetzt von uns? Daß wir beraten ? Eine Marke nennen ? In der Preisklasse sind alle gleich schlecht. Selbst das Glas von Chinook mit seinen 80,- € übersteigt das Preislimit von 50,-€ ( inkl. Versand!) gradezu dramatisch und kann schon deshalb hier nicht als Argument dienen. Abgesehen davon kann ich seine Argumentation nicht ganz nachvollziehen: Ob ein Glas gut ist oder nicht, bestimmt sich nun einmal nicht danach , ob man es dabei hat, sondern alleine nach seinen optischen Kriterien und seiner mechanischen Wertigkeit und Dauerhaftigkeit.. Wonach sonst? Vielleicht können wir noch dazu raten, wenigsten darauf zu achten, daß die Linsen wenigstens aus Glas und nicht aus Kunststoff sind ?
Ich setze dazu ein Fragezeichen, weil ich garnicht weiß, ob es dafür schon Glaslinsen gibt? Ferngläser in der Preisklasse kenne ich ich nur als Kinderspielzeug, mit denen man etwa soviel sieht wie beim Durchblick durch den Boden eines Gurkenglases.
Nein, es muß nicht immer Zeiss, Leica oder Swarovski sein. Ein älteres gebrauchtes Spitzenglas oder eine gute Mittelklasse oder gar Oberklasse tun es auch. Den Unterschied zu einem Spitzenglas sieht man zwar deutlich, aber nur im direkten Vergleich. Hat man den nicht, kann man mit weniger zufrieden sein. Vielleicht auch sonst, wenn man muß, aber dann kennt man den Unterschied wenigstens. Aber für 50,-€ gibt es weder Mittelklasse, Oberklasse noch gebrauchte Spitzenklasse. Nur optischen Schrott. Allesfalls, mit sehr viel Glück, ein gut erhaltenes gebrauchtes Spitzenprodukt ganz ganz früher Jahre, allemal besser als jedes neuwertige Spielzeug.
Sorry, ich weiß, das klingt etwas abgehoben, aber es ist nun einmal so: ein Spitzenfernglas kostet ca. 2.500,--€. Wer da von einem Glas für 50,- € incl. Versand irgend etwas erwartet an optischer Leistung oder mechanischer Dauerhaftigkeit, der ist nicht von dieser Welt.
Ditschi
Es ist bei Ferngläsern nicht anders als bei sonstigen Spitzenprodukten: Muß es beim Trekkingzelt ein Hilleberg, beim Familienzelt ein De Waard / Karsten, beim Lavvu ein Tentipi, bei Schlafsack ein Western Mountaineering sein? Tut es nicht etwas fast Vergleichbares für weniger Geld auch ? Was ist der Vorteil eines Spitzenproduktes? Na , ein Vorteil des Spitzenproduktes fällt doch sofort ins Auge: man muß sich genau diese Frage nie wieder stellen!
Zuletzt geändert von Ditschi; 22.05.2017, 22:18.
Grund: Man entdeckt immer wieder Schreibfehler
Sorry, ich weiß, das klingt etwas abgehoben, aber es ist nun einmal so: ein Spitzenfernglas kostet ca. 2.500,--€. Wer da von einem Glas für 50,- € incl. Versand irgend etwas erwartet an optischer Leistung oder mechanischer Dauerhaftigkeit, der ist nicht von dieser Welt.
Ditschi
Ne spitzenkamera, also eine von der ich träume kostet auch 5k aufwärts. Ich kauf mir deswegen keine. Mir reicht vielleicht auch eine für 600 euro. Der anspruch zählt doch. Wenn ich so ein fernglas paar mal im jahr zum hobbymässig benutze dann reicht diese investion vielleicht einfach für die ansprüche?
Warum die frage? Weil es - wie im thread auch beschrieben - bezahlbare gläser gibt, nicht für 2 1/2k die trotzdem ihren dienst tun.
Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
-- Oscar Wilde
Keine Ahnung ob es ein brauchbares Fernglas (f. genannten Zweck) für 50€ gibt (evtl. dieses?) ...für 75€ gibt es wohl eines (das ich kenne und schätze, s.o.) ...einer beurteilt es mit "Tolles leichtes Glas für wenig Geld. Wasserdicht und klares Bild. NIKON eben." - dem schließe ich mich an.
Das geforderte muß keine 2.500€ und auch keine 500€ kosten.
In jeder Preisklasse und für jeden Zweck gibt es ein "Spitzenprodukt". Eben eines das in seiner Klasse hervorsticht.
"Die Tatsache, dass eine Meinung weithin geteilt wird, ist noch lange kein Beweis dafür, dass sie nicht absolut absurd ist." BERTRAND RUSSELL
Aber für 50,-€ gibt es weder Mittelklasse, Oberklasse noch gebrauchte Spitzenklasse. Nur optischen Schrott. Allesfalls, mit sehr viel Glück, ein gut erhaltenes gebrauchtes Spitzenprodukt ganz ganz früher Jahre, allemal besser als jedes neuwertige Spielzeug.
Oder eben gebrauchte, aber noch halbwegs aktuelle Einsteiger/Mittelklasse... Warum diese Zweiteilung zwischen Billigschrott und High-End? Dazwischen gibt es vieles mit erheblich besserem Preis-Leistungsverhältnis.
Sorry, ich weiß, das klingt etwas abgehoben, aber es ist nun einmal so: ein Spitzenfernglas kostet ca. 2.500,--€. Wer da von einem Glas für 50,- € incl. Versand irgend etwas erwartet an optischer Leistung oder mechanischer Dauerhaftigkeit, der ist nicht von dieser Welt.
Bei ebay ist gerade ein Pentax-Ricoh-UP-8x25-WP als B-Ware mit Versand für 65,--€ drin. Vergütete, asphärische Linsen (ja, ist Glas), wetterfest nach JIS 6 (entspricht etwa IP5 oder IP6), renommierter Hersteller, Nachfolger des hier hochgelobten Papilio. Nicht die absolute Spitzenklasse, aber mit Sicherheit sehr brauchbar für den beschriebenen Zweck. Mit Geduld und gebraucht wahrscheinlich sogar für den anvisierten Preis zu bekommen.
Es gibt für alles ein unteres Ende.
und das liegt für Optiken deutlich über den 50€, wie ditschi schreibt.
Nein, es muß weder 2500 oder auch nur 1000€ kosten, ja, es gibt Gläser, die kosten um die 200, bei denen kann man bei gutem Licht durchschauen, erkennt das Ziel und bekommt keine Kopfschmerzen davon.
Ich würde mich mal interessieren, wie die optische Qualität der ersten Fernrohre im Mittelalter war.
Aber ich vermute doch grottig ohne Ende und dennoch wurden sie benutzt.
In Ermangelung an Besseren.
Das Beste gilt also immer noch in Relation zur Verfügbarkeit.
Und die ist mitunter halt von Individuum zu Individuum vom Preis abhängig.
Besonders schön können wir das mit Vergleichswerten zeigen:
Gehen wir mal von der sogenannten Gc-Konstante aus (GOTT-cast-Konstante). Oder kurz: GcK
Diese stellt (in allen Dingen überhaupt ) das absolute Optimum da!
Im genannten Beispiel liegt die GcK-Konstante bei Ferngläsern bei einem 2000€ Glas. (solange ich mich Recht erinnere)
Person X hat nun lediglich 500 € zur Verfügung.
Die Vermutung ist daher, das Person X in diesem Fall einen GcK-Wert von 0,25 hat.
Bei einem GcK-Wert (Person Y) von 0,025 haben wir es aber schon mit eine sehr große Abweichung zu tun.
Hier ist wohl das einschreiten einer höheren Instanz notwendig. Zumal der Versandt der Ware den Wert locker nochmal drücken dürfte.
Unklar ist mir jedoch ab wo der genaue Grenzwert liegt.
In vielen Fällen erscheint mir der obere und untere Grenzwert hierfür bei +/- 0 zu liegen.
Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.
Ich habe noch ein Glas von meinem Großvater, etwa 100 Jahre alt. Schönes Vitrinenstück. Man kann sogar durchsehen, aber was man sieht, ist grottig. Nun gehen die Jahre nicht spurlos vorüber. Kaum sichtbare Kratzer außen und Belege auch auf den Gläsern im Inneren trüben den Blick.
Auch eine Frage bei den Billiggläsern: Wie sind sie abgedichtet ? Wie lange hält die Freude, bis das Glas eintrübt?
Ich hatte einmal ein Glas Lichter 8 x 56, Dachkantform wie das Dialyt. Neu gekauft. Grün gummiert. Sah gut aus. Dann kam, gebraucht von ebay, mein erstes Zeiss Dialyt 8 X 56, Bj. 1981. Hat etwa 600,-€ gekostet. Nach einem direkten Vergleich habe ich das Lichter verschenkt. Mir war klar: " Da schaust Du nie mehr durch." Vorher hielt ich das Lichter für ein brauchbares Glas und hätte die Anschaffung vermutlich verteidigt. Das Zeiss Dialyt war aber auf einer Seite ganz leicht unscharf, kaum zu merken. Vermutlich durch Stoß dejustiert.
Habe es eingeschickt. Zeiss hat es zerlegt, gereinigt und neu justiert. Hat noch einmal 315,-€ gekostet. Die Rechnung habe ich noch. Da konnte man dann aber auch merken, was ein innen gereinigtes Glas ausmacht gegenüber dem Staub und den Belegen der Jahre. War wie neu, als ich es zurück bekam. Trotzdem habe ich dann mit 915,- € für das Glas in dem Alter zuviel bezahlt im Vergleich zu einem Neukauf.
Mittlerweile habe ich drei Zeiss Gläser, zwei gebraucht und eines neu. Neben Doctor , Minox, einem kleinen Pentax 7X20 und einem Steiner Marineglas 7X50 mit eingebautem Kompass. Alle gut brauchbar, die anderen, insbesondere gemessen am Preis.
Aber an die glasklare Schärfe der Zeiss Optik reichen sie nicht heran.
Sollte ich in die Lage kommen, mir ein einzige Glas mit wenig Geld kaufen zu müssen, würde ich ein gut erhaltenes Zeiss -Hensoldt Ferro D-16 8 x 30 ohne Strichplatte wählen. Das alte BW- Glas. Optisch immer noch sehr gut, mechanisch unverwüstlich, ist es mein Allrounder für " immer dabei" geworden. Das Outdoor-Glas schlechthin.
Ditschi
Zuletzt geändert von Ditschi; 23.05.2017, 10:16.
Grund: Man entdeckt immer wieder Schreibfehler
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