Tourentyp | |
Lat | |
Lon | |
Mitreisende | |
Mit einem 4 Meter luftkajak auf der Dove Elbe und Strom Elbe.
Über das Boot:
Das Aquaglide chinook ist ein Mini Ausflugsdampfer mit Spassklasse.
4 Meter lang, 90 cm breit, niedrigdruck in drei Kammern.
Modifikationen sind erweitert d-ringe rundum zum Anbringen einer Spritzdecke.
Finne zum einhängen.
Klar ist, das Boot ist zu kurz und zu weich, aber macht seinen Job doch sehr gut.
Hohe Wellen sind kein Thema. Wind ist auszugleichen.
Gewicht ist super leicht.
Ausstattung:
2 simple asymmetrische Paddel und ein windpaddle Segel.
Campingausrüstung, Notverpflegung.
Die Teilnehmer, Gwenn, 7 Jahre alt und Papa Eckhardt, 57 Jahre alt. Beide echte Anfänger.
Die Tour:
Geplant war eine Tour von Dienstag bis Samstag.
Aber abhängig von anderen Umständen kehrten wir wir am Freitag zurück.
Einstieg in die Norderelbe gestaltete sich nach einer längeren Bootswagentour sehr schwierig.
Alles ist zugewachsen, steil und steinig. Dann fand sich doch eine Passage, die aber viel Schweiß und Unmut und Zeit kostete.
Vorab, die Bunthäuser Spitze ist besser, wir landeten dort auch recht einfach.
Endlich auf dem Wasser paddelten wir stark gegen das auffließende Wasser an, um in die Einfahrt der Dove Elbe zu kommen.
Das Kajak verhielt sich auffällig anders als auf anderen Fahrten. Es wechselte die Richtung nach Wind und Strömung. Ich war sehr verdutzt.
Aber alles ging gut. An der Tatenberger Schleuse wartete der Schleusenwärter geduldig auf uns. Wie machten an einen Ausflugsdampfer fest, dessen Eigner auf Hochzeitsreise waren, auf der Silberhochzeitreise.
Ein sehr nettes Ehepaar gewährte uns für kurze Zeit Unterkunft, ich musste kurz hoch zum Schleusenwärter um drei Euro Fünfzig zu bezahlen.
Als ich wieder unten war, war die Schleusung schon vorbei und wir konnten wieder ablegen.
Das rumgeeire des Kajaks ging weiter.
So legten wir kurzfristig an einer Bootsrampe an und wir stellten fest, das die Finne bei dem Zuwasserlassen in Georgswerder aus der Halterung gesprungen war. Die Steine waren echt im Weg.
Nun lief das Kajak echt gut gradeaus. Links und rechts Anleger mit Badenen. Bäume und Sträucher, Enten und Haubentaucher, nette Skipper begrüßten uns auf der Dove Elbe. Ziel war der Kanuclub Bergedorf in Allermöhe.
Gelegentlich half uns das windpaddle.
Vorbei an tollen Hausbooten, Grundstücken wie Schlösser, paradiesisch schönen Lagen.
Nach 1001 nem Anleger fragte die kleine Dame, wieso denn immer anlegen verboten, Privat, daran stehen würde, einige müde Paddler würden sich doch freuen, eine Rast an solch einem schönen Ort einlegen zu können. Das erinnerte uns gleich an die Gastfreundschaft anderer Länder. Dann kam doch ein Steg mit dem Schild, anlegen erlaubt, einer von Tausend.
Am Abend erreichten wir den Kanuclub Bergedorf. Petra Carstens, die erste Vorsitzende, begrüßte uns freundlich und wies uns in den Gebrauch des Clubhauses ein. So ein nettes Willkommen hatten wir nicht erwartet.
So blieben wir zwei Nächte auf dem Gelände des Bkc, wo wir dann mehrfach sehr nette Mitglieder trafen und ins Gespräch kamen.
Zum Abendessen paddelten wir zum Anleger Hotel Vierlanden, wo auch der Kanuverleih bergedorf seinen Sitz hat.
Nett im Biergarten sitzend , aßen und tranken wir bis kurz vor Sonnenuntergang, um dann schnell zurück zu paddeln und ins Zelt zu krabbeln.
Der nächste Tag war ein Ausflug nach Bergedorf, über den kurzen Umtrageweg and der Krappschleuse. Mitten in der Altstadt von Bergedorf legten wir an und schauten uns um. Eine Gestalt am anderen Ufer winkte uns zu.
Diese "Gestalt" entpuppte sich als Ehefrau und Mutter unserer Kleinfamilie. Sie hatte die Auszeit genutzt und war nach Bergedorf gefahren, um sich dort umzusehen.
Ein gemeinsames Mittagessen war nicht vermeidbar.
Dann kehrten wir zum Kanuclub zurück, um uns auf das nächste Abenteuer vorzubereiten.
Den Rest der Dove Elbe aufwärts, den Übergang zur Stromelbe, die Fahrt mit Flut und Paddel stromaufwärts bis Stoversand.
Einige Mitglieder des Kanuclubs sahen uns misstrauisch an. Mit dem Gummiboot auf die Elbe!?
Nun denn, wir fuhren los und bald erreichten wir das Ende des Fahrwassers.
Wir konnten anlegen, zogen das Boot hoch bis zur Straße und dann begann der Weg zur großen Elbe.
Es wurde dunkel von schwarzen Wolken und kurz vor der Elbe montierten wir im Schutz einer Omnibushaltestelle die Spritzdecke. Dann eilten wir runter zur Elbe weil wir mit der Flut nach Stover Sand wollten.
In der Nachbarbune des kleinen Segelhafens kamen wir gut zu Wasser und brauchten kam 30 Minuten bis Stover Sand.
Nachdem das Zelt stand genossen wir die Abendsonne und spielten im Sand bis zur Dunkelheit.
Der nächste Morgen war unter voller Spannung.
Trauen wir uns auf die große Elbe? Was alles war noch zu beachten?
Mit der Ebbe wollten wir flussabwärts bis zur Bunthäuser Spitze fahren.
Also packten wir gut, die spritzdecke festgezurrt sausten wir die ersten 10 km bis zum Zollenspieker. Kurze Pause und vorfahrtgewährend warteten wir den Ablegevorgang der Fähre ab und fuhren weiter.
Die bis zu einem Meter hohen Wellen einiger Containerschiffe erfreuten die junge Dame ungemein, ich dagegen war doch skeptisch.
Die insgesamt 20 km waren schnell gemacht und wir führen nach 4 Stunden in die kleine Bucht mit alter Bootsrampe an der Bunthäuser Spitze ein. Während wir das Boot durch den Schlamm hochzogen machte Mama sich auf den Weg um uns abzuholen.
Alles in allem sparen wir nun auf ein größeres und besseres Boot. Es wird dann doch wohl ein Grabner werden, denn ein wenig Wildwasser soll es nächstes Jahr werden.
Ahoi, Ecki und Gwenny
Über das Boot:
Das Aquaglide chinook ist ein Mini Ausflugsdampfer mit Spassklasse.
4 Meter lang, 90 cm breit, niedrigdruck in drei Kammern.
Modifikationen sind erweitert d-ringe rundum zum Anbringen einer Spritzdecke.
Finne zum einhängen.
Klar ist, das Boot ist zu kurz und zu weich, aber macht seinen Job doch sehr gut.
Hohe Wellen sind kein Thema. Wind ist auszugleichen.
Gewicht ist super leicht.
Ausstattung:
2 simple asymmetrische Paddel und ein windpaddle Segel.
Campingausrüstung, Notverpflegung.
Die Teilnehmer, Gwenn, 7 Jahre alt und Papa Eckhardt, 57 Jahre alt. Beide echte Anfänger.
Die Tour:
Geplant war eine Tour von Dienstag bis Samstag.
Aber abhängig von anderen Umständen kehrten wir wir am Freitag zurück.
Einstieg in die Norderelbe gestaltete sich nach einer längeren Bootswagentour sehr schwierig.
Alles ist zugewachsen, steil und steinig. Dann fand sich doch eine Passage, die aber viel Schweiß und Unmut und Zeit kostete.
Vorab, die Bunthäuser Spitze ist besser, wir landeten dort auch recht einfach.
Endlich auf dem Wasser paddelten wir stark gegen das auffließende Wasser an, um in die Einfahrt der Dove Elbe zu kommen.
Das Kajak verhielt sich auffällig anders als auf anderen Fahrten. Es wechselte die Richtung nach Wind und Strömung. Ich war sehr verdutzt.
Aber alles ging gut. An der Tatenberger Schleuse wartete der Schleusenwärter geduldig auf uns. Wie machten an einen Ausflugsdampfer fest, dessen Eigner auf Hochzeitsreise waren, auf der Silberhochzeitreise.
Ein sehr nettes Ehepaar gewährte uns für kurze Zeit Unterkunft, ich musste kurz hoch zum Schleusenwärter um drei Euro Fünfzig zu bezahlen.
Als ich wieder unten war, war die Schleusung schon vorbei und wir konnten wieder ablegen.
Das rumgeeire des Kajaks ging weiter.
So legten wir kurzfristig an einer Bootsrampe an und wir stellten fest, das die Finne bei dem Zuwasserlassen in Georgswerder aus der Halterung gesprungen war. Die Steine waren echt im Weg.
Nun lief das Kajak echt gut gradeaus. Links und rechts Anleger mit Badenen. Bäume und Sträucher, Enten und Haubentaucher, nette Skipper begrüßten uns auf der Dove Elbe. Ziel war der Kanuclub Bergedorf in Allermöhe.
Gelegentlich half uns das windpaddle.
Vorbei an tollen Hausbooten, Grundstücken wie Schlösser, paradiesisch schönen Lagen.
Nach 1001 nem Anleger fragte die kleine Dame, wieso denn immer anlegen verboten, Privat, daran stehen würde, einige müde Paddler würden sich doch freuen, eine Rast an solch einem schönen Ort einlegen zu können. Das erinnerte uns gleich an die Gastfreundschaft anderer Länder. Dann kam doch ein Steg mit dem Schild, anlegen erlaubt, einer von Tausend.
Am Abend erreichten wir den Kanuclub Bergedorf. Petra Carstens, die erste Vorsitzende, begrüßte uns freundlich und wies uns in den Gebrauch des Clubhauses ein. So ein nettes Willkommen hatten wir nicht erwartet.
So blieben wir zwei Nächte auf dem Gelände des Bkc, wo wir dann mehrfach sehr nette Mitglieder trafen und ins Gespräch kamen.
Zum Abendessen paddelten wir zum Anleger Hotel Vierlanden, wo auch der Kanuverleih bergedorf seinen Sitz hat.
Nett im Biergarten sitzend , aßen und tranken wir bis kurz vor Sonnenuntergang, um dann schnell zurück zu paddeln und ins Zelt zu krabbeln.
Der nächste Tag war ein Ausflug nach Bergedorf, über den kurzen Umtrageweg and der Krappschleuse. Mitten in der Altstadt von Bergedorf legten wir an und schauten uns um. Eine Gestalt am anderen Ufer winkte uns zu.
Diese "Gestalt" entpuppte sich als Ehefrau und Mutter unserer Kleinfamilie. Sie hatte die Auszeit genutzt und war nach Bergedorf gefahren, um sich dort umzusehen.
Ein gemeinsames Mittagessen war nicht vermeidbar.
Dann kehrten wir zum Kanuclub zurück, um uns auf das nächste Abenteuer vorzubereiten.
Den Rest der Dove Elbe aufwärts, den Übergang zur Stromelbe, die Fahrt mit Flut und Paddel stromaufwärts bis Stoversand.
Einige Mitglieder des Kanuclubs sahen uns misstrauisch an. Mit dem Gummiboot auf die Elbe!?
Nun denn, wir fuhren los und bald erreichten wir das Ende des Fahrwassers.
Wir konnten anlegen, zogen das Boot hoch bis zur Straße und dann begann der Weg zur großen Elbe.
Es wurde dunkel von schwarzen Wolken und kurz vor der Elbe montierten wir im Schutz einer Omnibushaltestelle die Spritzdecke. Dann eilten wir runter zur Elbe weil wir mit der Flut nach Stover Sand wollten.
In der Nachbarbune des kleinen Segelhafens kamen wir gut zu Wasser und brauchten kam 30 Minuten bis Stover Sand.
Nachdem das Zelt stand genossen wir die Abendsonne und spielten im Sand bis zur Dunkelheit.
Der nächste Morgen war unter voller Spannung.
Trauen wir uns auf die große Elbe? Was alles war noch zu beachten?
Mit der Ebbe wollten wir flussabwärts bis zur Bunthäuser Spitze fahren.
Also packten wir gut, die spritzdecke festgezurrt sausten wir die ersten 10 km bis zum Zollenspieker. Kurze Pause und vorfahrtgewährend warteten wir den Ablegevorgang der Fähre ab und fuhren weiter.
Die bis zu einem Meter hohen Wellen einiger Containerschiffe erfreuten die junge Dame ungemein, ich dagegen war doch skeptisch.
Die insgesamt 20 km waren schnell gemacht und wir führen nach 4 Stunden in die kleine Bucht mit alter Bootsrampe an der Bunthäuser Spitze ein. Während wir das Boot durch den Schlamm hochzogen machte Mama sich auf den Weg um uns abzuholen.
Alles in allem sparen wir nun auf ein größeres und besseres Boot. Es wird dann doch wohl ein Grabner werden, denn ein wenig Wildwasser soll es nächstes Jahr werden.
Ahoi, Ecki und Gwenny
Kommentar