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Westweg 2016 – dann haue ma halt morgen einer naus.
Hallo,
hier entsteht ein kleiner Bericht unserer Westweg-Wanderung im Mai 2016. Der Plan ist, jeden Tag eine Etappe hochzuladen, sodass man die Wanderung quasi im Nachhinein "mitverfolgen" kann.
Viel Spaß
Prolog
Wann und woher die Idee kam, den Westweg zu laufen, wissen Balu und ich, die dieses gemeinsame Abenteuer erleben durften, nicht mehr ganz genau. Klar, nach dem Abitur stand es immer mal wieder im Raum – doch mehr als die Erwähnung, dass es doch mal ganz cool und eine krasse Sache wäre, 285 Kilometer von Pforzheim nach Basel durch die Heimat zu laufen, war meist nicht drin. Seither sind viele gemeinsame Reisen und Unternehmungen vergangen. Aber auch, wann sich der Plan für diese Wanderung genau konkretisierte, weiß ich nicht mehr genau. Erste Anschaffungen wie das gemeinsame Zelt fanden langsam den Weg in unseren Besitz. Wir planten ursprünglich zwar das Zelt im Rucksack zu haben, aber ungefähr jeden zweiten bis dritten Tag spätestens in einer Unterkunft unter zu kommen. Schlussendlich waren wir jede Nacht draußen. Am kompliziertesten an der gesamten Wanderung war es eigentlich, einen passenden Termin hierfür zu finden. Doch nachdem Mitte Mai das Pfingstwochenende als Start irgendwann Anfang des Jahres 2016 als ideal auserkoren wurde, gingen die konkreten Vorbereitungen in die heiße Phase. Gemeinsame Packlisten wurden erstellt und optimiert, sowie ein ausführliches Register von Quellen und Verpflegungsmöglichkeiten am Wegesrand erstellt. Balu besorgte sich fehlende Ausrüstungsgegenstände und ich ergänzte meine punktuell. Wir hatten alles gut und sorgfältig geplant, hatten uns eine anständige Fitness zugelegt – nur die einzige unbeeinflussbare Komponente schien uns ein Strich durch die Rechnung machen zu wollen.
Die BILD wird schon Recht haben
Tag 1 – Pforzheim bis Volzemer Hütte, ca. 22 km
Der Abend in der WG-Küche vor unserem ersten Wandertag auf dem Westweg wurde etwas später. Glücklicherweise bin ich nicht der einzige, der Punkt 6:00 Uhr am Bahnhof sein muss. Gemeinsam mit meinem Mitbewohner schlendere ich also bei schönstem Sonnenschein durch die Bayreuther Innenstadt Richtung Bahnhof. In Nürnberg trennen uns dann unsere Wege und ich muss aus dem IC verfolgen, wie mit jeder Haltestation das Wetter wolkiger wird. In Pforzheim wartet Balu bereits auf mich. Gleich der erste Schock: der wahren Lockenpracht ist eine funktionale Stoppelfrisur gewichen beinahe hätte ich ihn nicht erkannt. Nachdem aber die ersten Findungsprobleme überwunden sind, machen wir uns auf in Richtung Innenstadt, wo wir uns mit Vorräten eindecken wollen bis Forbach, wo es auch Versorgungsmöglichkeiten gibt. Müsli und Milchpulver habe ich bereits vorbereitet für die ersten vier Tage, das heißt wir kaufen noch Brot, Käse, Müsliriegel und Maggi-Fix für das Abendessen. Da ich das Zelt trage schichten wir unsere Rucksäcke ein wenig um und machen uns dann auch unverzüglich auf die Wegsuche, es ist bereits halb zwölf. Wir stehen an einer Bushaltestelle und Balu versucht eine der öffentlichen Toiletten zu benutzen, als er jedoch eintreten möchte, stört er die darin befindliche Person merklich. Wir notieren Klomalheur I in unserem Reisetagebuch. Da für die nächste halbe Stunde kein Bus fährt, entscheiden wir uns per pedes zum Einstieg des Westwegs, die goldene Pforte, zu laufen.
Naiv, jung, unerfahren und mit Vorfreude auf die Wanderung
Diese erreichen wir nach etwa 30 Minuten Fußweg und mit jedem Meter, den wir näher kommen, steigt auch unsere Freude, dass es jetzt endlich losgeht. Wir laufen zuerst parallel zur Straße durch Wald und überqueren diese bald und stehen bald dort, wo eine Ruine sein soll, die wir allerdings nicht sehen. Wir schaffen es allerdings nicht so schnell hinaus in die Natur und den Schwarzwald, sondern sind schnell wieder in einem der Vororte Pforzheims. Im Ort finden wir erst nicht die richtigen (roten) Rauten, die uns den Weg weisen sollen in der nächsten Zeit den Weg weisen sollen, doch sobald wir wieder auf der richtige Fährte sind, stillen wir unseren Durst an einem Brunnen am Ortsausgang und folgen dem ersten längeren Teilstück im Wald. Dort hat sich dann ungefähr folgende Unterhaltung ergeben:
„Warte mal! Heute ist doch Samstag – wann genau wollten wir nochmal in Forbach einkaufen gehen?
„Hmm stimmt, das können wir morgen dann vergessen.“
„Gut, dann laufen wir so, dass wir Montag morgen in Forbach sind und einkaufen gehen können.
Perfekt, Problem gelöst. Wir laufen also circa fünf Minuten weiter, dann.
„Warte mal! Heute ist doch Pfingstsamstag – wann genau wollen wir dann nochmal genau in Forbach einkaufen gehen?“
Okay, jetzt muss improvisiert werden. Dass wir am Pfingstwochenende starten und wir nach 50 Kilometern Forbach erreichen, also deutlich zu früh um dort irgendwie am Dienstag einkaufen gehen zu wollen – damit konnte nun wirklich niemand rechnen Wir überlegen hin und her und als beste Alternative erscheint es uns, in Neuenbürg, wo wir heute noch vorbeikommen, unsere Vorräte aufzustocken. Allerdings müssten wir damit bis Hausach (ca. Tag 7) auskommen, was so spontan doch zu viel ist. Da ohnehin geplant ist, mich mit meinen Eltern am Mummelsee (Tag 4) zu treffen (diese freuen sich schließlich, mich auch mal wieder zu sehen), legen wir dort eine externe Versorgungsstation ein
An der Enz
Von diesem Schreck können wir uns in der Folge auf schönen Wegen entlang der Enz erholen. Wir wandern zügig und das Wetter hält bisher. Bald erreichen wir schon Neuenbürg, wo wir empfangen werden von einem riesigen Schornstein, der Sachen in die Luft pustet, die so gar nicht gut aussehen für unsere Gesundheit, also schnell weiter. Wir kommen durch das Schloss, wo heute auch ein Hochzeitspaar unterwegs ist, verweilen dort nicht lange und steigen in die Stadt ab. Es ist 15:30 Uhr und wir entschließen uns an diesem 14.Mai, dem 34. und somit letzten Spieltag der Fußball-Bundesligasaison, unseren ersten Abstieg auf dem Westweg dem VfB Stuttgart zu widmen In Neuenbürg finden wir einen Treff und füllen unsere Vorratskammern im Rucksack zum zweiten Mal am heutigen Tag auf. Das zusätzliche Gewicht drückt nochmal merklich auf die Schultern und auch der erste längere Anstieg in den Wohn- und Neubaugebieten Neuenbürgs lässt uns erstmals ins Schwitzen kommen. Allgemein kann man sagen, dass der Rucksack und dessen „Tragekomfort“ an Tag 1 der größte Quälgeist war.
Blick zurück auf Neuenbürg und das Schloss
Der Westweg führt uns nun durch Wald immer weiter leicht bergauf in Richtung Schwanner Warte, wo wir eine erste Pause einlegen und Müsliriegel naschen. So schmeckt der Ausblick ins Tal gleich viel besser. Wir werden von einem älteren Ehepaar angesprochen, das gleich erkennt, dass wir den Westweg laufen, dann aber doch sichtlich verwundert ist, dass wir nach Dobel, die nächste Ortschaft, laufen wollen und nicht den Bus nehmen. Wir beobachten noch ein wenig die gegenüber startenden Segelflugzeuge und gehen dann auch noch auf den Beobachtungsturm, in dessen Ecke wir dann – leider – Klomalheur II entdecken müssen. Also schnell wieder runter. Am Segelflugplatz merken wir dann, dass es hier einen kleinen Imbiss gegeben hätte, da wir aber schon Pause gemacht haben und es schon langsam spät wird, widerstehen wir den verlockenden Düften. Wieder geht es auf Forstwegen durch Waldstücke bis zur Rudolfshütte, die aber bereits von einer größeren Wandergruppe in Beschlag genommen ist. Wir überqueren die Landstraße und brauchen noch mal zwanzig Minuten etwa, bis wir an der Volzemer Hütte ankommen, unserem Nachtlager.
Aussichtsturm Schwanner Warte
Es ist schon spät und merklich kälter geworden. Wir hängen unsere Kleidung auf, machen eine kurze Wäsche, bauen das Zelt auf und bereiten das Abendessen vor. Leider will unser Kocher aber nicht so, wie wir und springt nicht an. Wir können das Problem nicht beheben und nach weiterem Probieren sind wir uns sicher, dass der Kocher kaputt ist. Mist! Damit fällt ein Großteil unserer geplanten Mahlzeiten erstmal weg und wir müssen sehr sparsam mit dem Rest sein. Zu allem Überdruss wurde es immer kälter und eine warme Mahlzeit wäre richtig nett gewesen. Nach dem kalten Abendessen verziehen wir uns recht schnell ins Zelt. Der erste Tag war für mich mit frühem Aufstehen, Zugfahrt und Wanderung dann doch recht anstrengend. Im Nachhinein kann ich auch sagen, dass ich hier bereits am ersten Abend bereits meinen persönlichen Tiefpunkt der Tour hatte – der nicht funktionierende Kocher hat meine Stimmung dann doch etwas nach unten gezogen. Schlussendlich war alles halb so wild und wenn das mein persönlicher Tiefpunkt der Tour war, versprechen die nächsten Tage einiges
Hallo,
hier entsteht ein kleiner Bericht unserer Westweg-Wanderung im Mai 2016. Der Plan ist, jeden Tag eine Etappe hochzuladen, sodass man die Wanderung quasi im Nachhinein "mitverfolgen" kann.
Viel Spaß
Prolog
Wann und woher die Idee kam, den Westweg zu laufen, wissen Balu und ich, die dieses gemeinsame Abenteuer erleben durften, nicht mehr ganz genau. Klar, nach dem Abitur stand es immer mal wieder im Raum – doch mehr als die Erwähnung, dass es doch mal ganz cool und eine krasse Sache wäre, 285 Kilometer von Pforzheim nach Basel durch die Heimat zu laufen, war meist nicht drin. Seither sind viele gemeinsame Reisen und Unternehmungen vergangen. Aber auch, wann sich der Plan für diese Wanderung genau konkretisierte, weiß ich nicht mehr genau. Erste Anschaffungen wie das gemeinsame Zelt fanden langsam den Weg in unseren Besitz. Wir planten ursprünglich zwar das Zelt im Rucksack zu haben, aber ungefähr jeden zweiten bis dritten Tag spätestens in einer Unterkunft unter zu kommen. Schlussendlich waren wir jede Nacht draußen. Am kompliziertesten an der gesamten Wanderung war es eigentlich, einen passenden Termin hierfür zu finden. Doch nachdem Mitte Mai das Pfingstwochenende als Start irgendwann Anfang des Jahres 2016 als ideal auserkoren wurde, gingen die konkreten Vorbereitungen in die heiße Phase. Gemeinsame Packlisten wurden erstellt und optimiert, sowie ein ausführliches Register von Quellen und Verpflegungsmöglichkeiten am Wegesrand erstellt. Balu besorgte sich fehlende Ausrüstungsgegenstände und ich ergänzte meine punktuell. Wir hatten alles gut und sorgfältig geplant, hatten uns eine anständige Fitness zugelegt – nur die einzige unbeeinflussbare Komponente schien uns ein Strich durch die Rechnung machen zu wollen.
Die BILD wird schon Recht haben
Tag 1 – Pforzheim bis Volzemer Hütte, ca. 22 km
Der Abend in der WG-Küche vor unserem ersten Wandertag auf dem Westweg wurde etwas später. Glücklicherweise bin ich nicht der einzige, der Punkt 6:00 Uhr am Bahnhof sein muss. Gemeinsam mit meinem Mitbewohner schlendere ich also bei schönstem Sonnenschein durch die Bayreuther Innenstadt Richtung Bahnhof. In Nürnberg trennen uns dann unsere Wege und ich muss aus dem IC verfolgen, wie mit jeder Haltestation das Wetter wolkiger wird. In Pforzheim wartet Balu bereits auf mich. Gleich der erste Schock: der wahren Lockenpracht ist eine funktionale Stoppelfrisur gewichen beinahe hätte ich ihn nicht erkannt. Nachdem aber die ersten Findungsprobleme überwunden sind, machen wir uns auf in Richtung Innenstadt, wo wir uns mit Vorräten eindecken wollen bis Forbach, wo es auch Versorgungsmöglichkeiten gibt. Müsli und Milchpulver habe ich bereits vorbereitet für die ersten vier Tage, das heißt wir kaufen noch Brot, Käse, Müsliriegel und Maggi-Fix für das Abendessen. Da ich das Zelt trage schichten wir unsere Rucksäcke ein wenig um und machen uns dann auch unverzüglich auf die Wegsuche, es ist bereits halb zwölf. Wir stehen an einer Bushaltestelle und Balu versucht eine der öffentlichen Toiletten zu benutzen, als er jedoch eintreten möchte, stört er die darin befindliche Person merklich. Wir notieren Klomalheur I in unserem Reisetagebuch. Da für die nächste halbe Stunde kein Bus fährt, entscheiden wir uns per pedes zum Einstieg des Westwegs, die goldene Pforte, zu laufen.
Naiv, jung, unerfahren und mit Vorfreude auf die Wanderung
Diese erreichen wir nach etwa 30 Minuten Fußweg und mit jedem Meter, den wir näher kommen, steigt auch unsere Freude, dass es jetzt endlich losgeht. Wir laufen zuerst parallel zur Straße durch Wald und überqueren diese bald und stehen bald dort, wo eine Ruine sein soll, die wir allerdings nicht sehen. Wir schaffen es allerdings nicht so schnell hinaus in die Natur und den Schwarzwald, sondern sind schnell wieder in einem der Vororte Pforzheims. Im Ort finden wir erst nicht die richtigen (roten) Rauten, die uns den Weg weisen sollen in der nächsten Zeit den Weg weisen sollen, doch sobald wir wieder auf der richtige Fährte sind, stillen wir unseren Durst an einem Brunnen am Ortsausgang und folgen dem ersten längeren Teilstück im Wald. Dort hat sich dann ungefähr folgende Unterhaltung ergeben:
„Warte mal! Heute ist doch Samstag – wann genau wollten wir nochmal in Forbach einkaufen gehen?
„Hmm stimmt, das können wir morgen dann vergessen.“
„Gut, dann laufen wir so, dass wir Montag morgen in Forbach sind und einkaufen gehen können.
Perfekt, Problem gelöst. Wir laufen also circa fünf Minuten weiter, dann.
„Warte mal! Heute ist doch Pfingstsamstag – wann genau wollen wir dann nochmal genau in Forbach einkaufen gehen?“
Okay, jetzt muss improvisiert werden. Dass wir am Pfingstwochenende starten und wir nach 50 Kilometern Forbach erreichen, also deutlich zu früh um dort irgendwie am Dienstag einkaufen gehen zu wollen – damit konnte nun wirklich niemand rechnen Wir überlegen hin und her und als beste Alternative erscheint es uns, in Neuenbürg, wo wir heute noch vorbeikommen, unsere Vorräte aufzustocken. Allerdings müssten wir damit bis Hausach (ca. Tag 7) auskommen, was so spontan doch zu viel ist. Da ohnehin geplant ist, mich mit meinen Eltern am Mummelsee (Tag 4) zu treffen (diese freuen sich schließlich, mich auch mal wieder zu sehen), legen wir dort eine externe Versorgungsstation ein
An der Enz
Von diesem Schreck können wir uns in der Folge auf schönen Wegen entlang der Enz erholen. Wir wandern zügig und das Wetter hält bisher. Bald erreichen wir schon Neuenbürg, wo wir empfangen werden von einem riesigen Schornstein, der Sachen in die Luft pustet, die so gar nicht gut aussehen für unsere Gesundheit, also schnell weiter. Wir kommen durch das Schloss, wo heute auch ein Hochzeitspaar unterwegs ist, verweilen dort nicht lange und steigen in die Stadt ab. Es ist 15:30 Uhr und wir entschließen uns an diesem 14.Mai, dem 34. und somit letzten Spieltag der Fußball-Bundesligasaison, unseren ersten Abstieg auf dem Westweg dem VfB Stuttgart zu widmen In Neuenbürg finden wir einen Treff und füllen unsere Vorratskammern im Rucksack zum zweiten Mal am heutigen Tag auf. Das zusätzliche Gewicht drückt nochmal merklich auf die Schultern und auch der erste längere Anstieg in den Wohn- und Neubaugebieten Neuenbürgs lässt uns erstmals ins Schwitzen kommen. Allgemein kann man sagen, dass der Rucksack und dessen „Tragekomfort“ an Tag 1 der größte Quälgeist war.
Blick zurück auf Neuenbürg und das Schloss
Der Westweg führt uns nun durch Wald immer weiter leicht bergauf in Richtung Schwanner Warte, wo wir eine erste Pause einlegen und Müsliriegel naschen. So schmeckt der Ausblick ins Tal gleich viel besser. Wir werden von einem älteren Ehepaar angesprochen, das gleich erkennt, dass wir den Westweg laufen, dann aber doch sichtlich verwundert ist, dass wir nach Dobel, die nächste Ortschaft, laufen wollen und nicht den Bus nehmen. Wir beobachten noch ein wenig die gegenüber startenden Segelflugzeuge und gehen dann auch noch auf den Beobachtungsturm, in dessen Ecke wir dann – leider – Klomalheur II entdecken müssen. Also schnell wieder runter. Am Segelflugplatz merken wir dann, dass es hier einen kleinen Imbiss gegeben hätte, da wir aber schon Pause gemacht haben und es schon langsam spät wird, widerstehen wir den verlockenden Düften. Wieder geht es auf Forstwegen durch Waldstücke bis zur Rudolfshütte, die aber bereits von einer größeren Wandergruppe in Beschlag genommen ist. Wir überqueren die Landstraße und brauchen noch mal zwanzig Minuten etwa, bis wir an der Volzemer Hütte ankommen, unserem Nachtlager.
Aussichtsturm Schwanner Warte
Es ist schon spät und merklich kälter geworden. Wir hängen unsere Kleidung auf, machen eine kurze Wäsche, bauen das Zelt auf und bereiten das Abendessen vor. Leider will unser Kocher aber nicht so, wie wir und springt nicht an. Wir können das Problem nicht beheben und nach weiterem Probieren sind wir uns sicher, dass der Kocher kaputt ist. Mist! Damit fällt ein Großteil unserer geplanten Mahlzeiten erstmal weg und wir müssen sehr sparsam mit dem Rest sein. Zu allem Überdruss wurde es immer kälter und eine warme Mahlzeit wäre richtig nett gewesen. Nach dem kalten Abendessen verziehen wir uns recht schnell ins Zelt. Der erste Tag war für mich mit frühem Aufstehen, Zugfahrt und Wanderung dann doch recht anstrengend. Im Nachhinein kann ich auch sagen, dass ich hier bereits am ersten Abend bereits meinen persönlichen Tiefpunkt der Tour hatte – der nicht funktionierende Kocher hat meine Stimmung dann doch etwas nach unten gezogen. Schlussendlich war alles halb so wild und wenn das mein persönlicher Tiefpunkt der Tour war, versprechen die nächsten Tage einiges
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