5 - 6 Tägige Alpentour gesuchtTeilstück vom Traumpfad München - Venedig geplant.

[slazyb]

Hallo,

wir haben in 3 Wochen eine Tour für max. 5 – 6 Tage geplant. (Mehr ist leider nicht drin)
Vorgeplant ist ein Teil des Traumpfades München Venedig davon die Route vom Pfitscherjoch Haus bis nach Hall in Tirol mit ca. 73 KM.

https://www.komoot.de/tour/10797800

Wir haben einen Notfallzelt im Rucksack dabei und sind somit nicht zwingend auf Hütten angewiesen.
Kennt jemand die Route und kann mir sagen ob dieses Stück gut gewählt ist und überhaupt empfehlenswert?
Alternativ sind wir auch noch flexibel für ganz andere Routen, falls jemand einen anderen Vorschlag hat?

Anforderungen:
- Max. 400 KM von Stuttgart entfernt (Anfahrt mit Bahn oder PKW)
- Weg für fortgeschrittene Anfänger geeignet


Danke vorab

[couchpotato]

AW: 5 - 6 Tägige Alpentour gesuchtTeilstück vom Traumpfad München - Venedig gepl

1. du läufst gegen den strom...
2. olperer hütte zum friesenberghaus ist nur ca. 2 stunden gehzeit...
3. der weg zwischen spannagelhaus und tuxer-joch-haus ist wenig attraktiv...
4. tuxer-joch-haus, spannagelhaus und olperer hütte z.b. im august ziemlich überlaufen...

[slazyb]

AW: 5 - 6 Tägige Alpentour gesuchtTeilstück vom Traumpfad München - Venedig gepl

Danke für die Antwort
1. Das war mit Absicht so geplant, in der Hoffnung damit wir so eher den großen Massen entkommen.
Gibt es dabei einen Nachteil?

2. Die Hütten habe ich eher als Essensstop geplant, nicht als Übernachtungsmöglichkeit.

3. Danke für den Hinweis. Habe ich richtig geschaut und wir sprechen nur über 3 - 4 km?

4. Danke für den Hinweis. Wie schon im Punkt 2 genannt möchten wir gerne im "Notfall " im Zelt übernachten.

[MMueller]

AW: 5 - 6 Tägige Alpentour gesuchtTeilstück vom Traumpfad München - Venedig gepl

Danke für die Antwort
1. Das war mit Absicht so geplant, in der Hoffnung damit wir so eher den großen Massen entkommen.
Gibt es dabei einen Nachteil?

Klar. Du läufst den Massen entgegen !
Wenn 100 Leute auf gleichem Weg von A nach B laufen und Du läufst auch von A nach B wirst Du vermutlich 20 überholen und von 20 anderen überholt werden. Die 20 kannst Du durch jede beliebige Zahl ersetzen....in jedem Fall wirst Du nicht 100 Leute unterwegs treffen sofern Du nicht als erster losläufst und derart langsam gehst das alle Dich überholen oder als letzter startest und die Strecke so rennst das Du alle überholst...
Gehen aber 100 Leute auf gleichem Weg von A nach B und Du gehst auf ebenfalls diesem Weg von B nach A wirst Du zwangsläufig alle 100 Leute treffen und passieren....

Würden diese 100 Leute natürlich nun als große Gruppe zusammenlaufen wäre es probat denen entgegen zu gehen.....beim treffen ne halbe Stunde zu rasten...alle sind durch und man ist den ganzen Weg großteils eher einsam...
Faktisch ziehen sich die Leute aber ja über eine lange Strecke und Zeit auseinander und Du wirst zwar im ersten Teil des Weges wirklich eher einsam sein (nämlich nur mit denen die ebenfalls gegen den strom laufen).....dann aber irgendwann auf den ersten entgegenkommenden treffen und dann wird es sich über Stunden hinziehen das Dir immer wieder mehr oder weniger viele Leute an mehr oder weniger guten Stellen entgegen kommen....

Auf guten Wegen ist das zumindest zeitweise nervig...je schwieriger das Gelände wird, desto problematischer wird das mit dem passieren lassen natürlich auch....was bedeutet es wird a) nerviger, b)zeitraubender (!) c) ggf. auch gefährlicher (sofern wir halt von Absturzgelände u.ä. sprechen)

Als (wenn auch schon viel schwierigeres) Beispiel kann man hier den Watzmanngrat nehmen...Die Tour wird fast ausschließlich von Nord nach Süd begangen obwohl viele Gründe auch für Süd - Nord sprechen....
Wer nun überlegt vielleicht die Süd-Nord Richtung zu gehen aber weiß wieviel bei geeignetem Wetter in Nord-Süd Richtung dort los ist, wirft spätestens hier aber das Handtuch und geht Nord-Süd, weil dem Strom entgegenzuschwimmen schlichtweg ein Krampf würde....

Taktisch besser auf viel begangenen Strecken ist es meist in der gleichen Richtung, aber VOR der großen "Masse" unterwegs zu sein....
Das ist mit Zelt natürlich am einfachsten, da man von seiner Zeit und Ortswahl sehr frei ist....schläft man in der Hütte und will dort auch frühstücken kommt es drauf an, wie es mit Frühstückszeiten aussieht.
Kann man beliebig früh frühstücken oder gibt es mehrere feste Zeiten ? Möglichst früh (meist gibt es zumindest eine sehr frühe Zeit z.B: für Hochtourengeher) frühstücken (wenn das arg früh ist dann ggf. noch ein Stündchen abbummeln)...aber dann zügig vor den großen organisierten Gruppen loslaufen und man ist viel ruhiger unterwegs, als wenn man zur klassichen Zeit nach dem Langschläferfrühstück um 7:30 Uhr losläuft

[couchpotato]

AW: 5 - 6 Tägige Alpentour gesuchtTeilstück vom Traumpfad München - Venedig gepl

Klar. Du läufst den Massen entgegen !
....
Auf guten Wegen ist das zumindest zeitweise nervig...je schwieriger das Gelände wird, desto problematischer wird das mit dem passieren lassen natürlich auch....was bedeutet es wird a) nerviger, b)zeitraubender (!) c) ggf. auch gefährlicher (sofern wir halt von Absturzgelände u.ä. sprechen)
...

genau, beim aufstieg zur friesenbergscharte sammelst du da bestimmt viele neue freunde...

[StefanS]

AW: 5 - 6 Tägige Alpentour gesuchtTeilstück vom Traumpfad München - Venedig gepl

Servus!

Möchte nur anmerken, dass Zelten und Campieren in Tirol außerhalb von Campingplätzen prinzipiell verboten und sehr restriktiv ist. Das beinhaltet auch das (geplante) biwakieren über der Baumgrenze im alpinen Ödland (ausgenommen natürlich Notsituationen die recht genau definiert sind). Nur dass man es in der Tourenplanung ev. berücksichtigt.

Stefan

[lina]

AW: 5 - 6 Tägige Alpentour gesuchtTeilstück vom Traumpfad München - Venedig gepl

Da gab es doch kürzlich einen Link zu diesem Thema ... Moment ... ahja, hier: klick

[StefanS]

AW: 5 - 6 Tägige Alpentour gesuchtTeilstück vom Traumpfad München - Venedig gepl

Da gab es doch kürzlich einen Link zu diesem Thema ... Moment ... ahja, hier: klick

Oh sehr schön, danke :-)

Darüber hinaus ist der abendliche Hüttenzauber mit lokalen Köstlichkeiten und anregenden Gesprächen über Touren, Berge, Spinnereien und die Schnarcherei nicht zu verachten. Muss man gemacht haben.

Lg, Stefan

[slazyb]

AW: 5 - 6 Tägige Alpentour gesuchtTeilstück vom Traumpfad München - Venedig gepl

Danke MMueller: das leuchtet ein. Da ich sowieso gerne früh aufstehe ist das sicher auch eine Option. Danke für die Erklärung.

Danke an die anderen für den Hinweis. Das mit dem Zelt ist mir auch noch ein Dorn im Auge und ein Hüttenmensch bin ich gar nicht. Erklärung folgt gerne wenn gewünscht
Habe ein Zelt gekauft weil ich längst schon davon träume einfach mal alleine auf dem Berg aufzuwachen, das Zelt zu öffnen und im Idealfall den Sonnenaufgang anzusehen. Genau so stelle ich mir wandern vor.
Die einzige legale Möglichkeit wär wohl noch eine Mehrtagestour im Vorarlberg zu finden. Vorschläge sind willkommen.

Ich habe mir darüber ehrlich gesagt nicht viele Gedanken gemacht, weil ich dachte das macht sowieso jeder und es wird toleriert, aber wenn ich mich hier im Forum so umschaue ziehen fast alle die Hütten vor oder reden nicht darüber. Den Ansatz an sich finde ich ja Sinnvoll. Wenn ich denke wie manche ihren Zeltplatz hinterlassen würden, da ist so ein Gesetz sinnvoll, aber dann gleich so hohe Strafen

Sind Fälle bekannt ob jemand wirklich mal die ~250 EUR bezahlen musste?

[Becks]

AW: 5 - 6 Tägige Alpentour gesuchtTeilstück vom Traumpfad München - Venedig gepl

Zum Wildcampen: wo kein Kläger, da kein Richter. Ich schlafe regelmässig draussen und bin dann einfach dort unterwegs, wo es eh kaum Hütten und Leute hat. Ich verzichte jedoch auf geschützte Gebiete und suche Stellen, an denen ich keinen störe. Möglichst kein Weideland, keine Waldzone sondern wenn machbar z.B. neben einer unbenutzten Hütte oder auch mal in einer Parkbucht unterwegs.

Auf "Hüttenzauber" kann ich umso mehr verzichten, je grösser die Hütte ist. Kleine Hütten wie z.B. die Bifertenhütte sind schön, denn da ist bei 20 Leuten Belegung bereits Schluss, grosse Brummer wie die Heidelberger Hütte sind unpersönliche Berghotels, die mir nicht gefallen.

Wenn ich jetzt Bilder wie die von der Friesenbergschafte so ansehe, dann hätte ich da nicht die geringsten Hemmungen, unten bei dem See im Sand zu übernachten. Da mache ich schlichtweg nichts kaputt, denn das ist kein Weideland sondern einfach nur Sand. Spät kommen, erst kurz vor dem Zubett-Gehen die Matte ausrllen, und morgens eben früh verschwinden.


Die Alternative zum Traumpfad? Hmmm, wie wäre es mit einem Teil des B1?

Von Stuttgart aus kommend würde ich am ehesten gleich per Zug anreisen, da dann das Auto nicht eingesammelt werden muss. Ich würde am Vorabend der eigentlichen Tour bis ins Appenzeller Land fahren und z.B. den Camplingplatz Jakobsbad bei Gonten/Appenzell nutzen. Dann morgens mit der ersten Bahn los und Etappe 1& 2 des B1 zusammenfassen, (also per Bahn auf den Hohen Kasten und dann die Route über Zwinglipasshütte bis nach Wildhaus). Dort ist der nächste Campingplatz. Am dritten Tag dann bis Murg (weiterer Campingplatz), am vierten Tag bis elm, eventuell dazu ab Engi per Bus (dort Wildcampingplatz, Details zur Lage habe ich). Am fünften Tag zum Panixerpass bzw noch etwas weiter in die Richtung Bifertenhütte, und am sechsten Tag dann nach Breil/Brigels und heim.

Alex

[Becks]

AW: 5 - 6 Tägige Alpentour gesuchtTeilstück vom Traumpfad München - Venedig gepl

Wenn es etwas wilder sein sollte: Online Karte zum nachschauen: https://map.geo.admin.ch

Tag 1 und 2:
Am besten am Vorabend nach Bristen (Gotthardpassecke). Von dort aus durch das Maderaner und Brunnital zur Cavardirashütte (östlich davon darunter Schwemmebene mit See und reichlich Platz). Dann das Val Cavardiras runter, an der Alp Russein vorbei und hoch in das Val Gliems (teilweise weglos, ich hab den GPS-Track und Bilder davon), dort erneut Zelt aufbauen oder wenn noch Kondition da ist rüber in das Val Punteglias. Nördlich der Cma Punteglias hat es auch Platz. Der Übergang ist tagsüber leichter findbar als nachts und im Dunkeln eine Sucherei im Geröll.
Tag 3:
An der Cna Punteglias nach Süden aus dem Tal raus und dann nach Osten weiter, entlang Alp da Schlans und Tschegn, bis es bei östlich um den Piz Dado herum ins Val Frisal rein geht. Alternativ kann auch westlich vom Dado weglos über Schutt in das Val Frisal abgestiegen werden (unschwer, einfache Feinschutthalde). Entweder dort oder in der Nähe der Bifertenhütte das nächste Biwak.

Tag 4: Zur Panixerpasshütte (sind wohl nur um die 4.5h ab Bifertenhütte) und dort ein paar umligende Berge besteigen.

Tag 5: Abstieg Richtung Elm und Aufstieg Richtung Richetlipass. Dort hat es eine Ebene "Wichlenmatt", die sieht stark nach Biwakplatz aus.

Tag 6: Richetlipass, westlich am Hanenstock nach Norden, vorbei an der Leglerhütte, runter und heim.

Alternativeroute am Tag 5:
Auf den Rotstock und eventuell weglos vorbei an der Sether Unterkunft und den Grat entlang zum Bündner Vorab, weiter auf den Glarner Vorab, zum Bündnerbergjoch und dort hinunter nach Elm (T4 laut SAC Führer). Bei Elm Naturcampingplatz

Tag 6: Wenn noch Dampf in den Knochen drin ist zur Wildmadfurggeli und weiter nach Ober Stafel und Stausee Gareichtli. Ansonsten das Tal bequem nach vorne und dann nach Lust und Laune Übergang in den Bus und heim.

[Becks]

AW: 5 - 6 Tägige Alpentour gesuchtTeilstück vom Traumpfad München - Venedig gepl

Ev. zu weit weg, aber auch reizvoll:

Mit dem Auto bis Innerferrera und von dort aus zuerst zum Lago di Lei, an diesem entlang nach Süden und hoch zum Passo die Lei. Dort Biwakschachtel Biv. Chiara e Walter.
Tag 2: Zum Lago dell Acqua Fraggia und dann Höhe haltend nach Osten, die Bergkette entlang in Richtung Soglio. Hier unterwegs muss man sich irgendwo einen Biwakplatz suchen.
Tag 3: Von Soglio auf den Duanpass, das Zelt im Val da la Duana aufstelln und den Piz Duan besteigen (F, T5-)
Tag 4: Zum Septimerpass und weiter bis Bivio (Zeltplatz)
Tag 5: Stallerberg, dann nach Norden und im Val Bercla zelten. Unterwegs ev. den Piz Surpare besteigen
Tag 6: nach Faller, dann in das Val Gronda und von dort nach Innerferrera

[slazyb]

AW: 5 - 6 Tägige Alpentour gesuchtTeilstück vom Traumpfad München - Venedig gepl

Ev. zu weit weg, aber auch reizvoll:

Mit dem Auto bis Innerferrera und von dort aus zuerst zum Lago di Lei, an diesem entlang nach Süden und hoch zum Passo die Lei. Dort Biwakschachtel Biv. Chiara e Walter.
Tag 2: Zum Lago dell Acqua Fraggia und dann Höhe haltend nach Osten, die Bergkette entlang in Richtung Soglio. Hier unterwegs muss man sich irgendwo einen Biwakplatz suchen.
Tag 3: Von Soglio auf den Duanpass, das Zelt im Val da la Duana aufstelln und den Piz Duan besteigen (F, T5-)
Tag 4: Zum Septimerpass und weiter bis Bivio (Zeltplatz)
Tag 5: Stallerberg, dann nach Norden und im Val Bercla zelten. Unterwegs ev. den Piz Surpare besteigen
Tag 6: nach Faller, dann in das Val Gronda und von dort nach Innerferrera

Klasse vielen Dank für die tollen Beschreibungen.
Die genannten Touren sind für mich wohl alle näher zum Anfahren als das Teilstück vom Traumpfad.
Sogar das letzt genannte ist immer noch im Rahmen.
Ich habe die Schweiz gar nicht mehr in meine Planung genommen, weil ich kürzlich erst was von 5000 Franken Strafe für Wildcamper gelesen habe

Jetzt habe ich gerade aber wieder gelesen dass es von Kanton zu Kanton verschieden ist.
Weißt du ob es bei der ersten und letzten Route die du genannt ist erlaubt ist zu Zelten und auch ob es durch Schutzgebiete oder Nationalparks geht?

Vielen Dank vorab

[Becks]

AW: 5 - 6 Tägige Alpentour gesuchtTeilstück vom Traumpfad München - Venedig gepl

Route 1 (B1): Das ist mein derzeitiges Projekt, und die Route wird noch komplett ausgearbeitet. Im Thread weiter hinten sind Links auf alpenvereinaktiv, wo die Strecke sowie Zeiten eingezeichnet sind.
Die Route bei der Route ist eh, diese mit Zelt zurückzulegen. Daher sind die Stützpunkte so gewählt, dass es keinen Ärger gibt. Wildhaus, Murg und Elm besitzen reguläre Campingplätze. Am Panixer steht eine unbewartete Hütte und die Ebenen dahinter sieht so aus: http://www.hikr.org/gallery/photo185...ost_id=98869#1 - da ist quasi niemand unterwegs und die nächste Hütte ab Pass ist 4 Stunden Gehzeit davon entfernt. Dort stört man schlichtweg niemanden.
Weitere Punkte sind Walenstadt (Camping), eventuell Breil/Brigels (WoMo-Stellplatz am See, ich würde da einfach freundlich anfragen) und per Bus erreichbar noch Trun (Camping).
Die einzigen Bereiche, wo am B1 Camping meines Wissens nach wirklich stört, sind die wirtschaftlich genutzten Talllagen (dort hat es Campingplätze), die Greina Ebene sowie der obere Bereich des Murgtals, rund um die drei Seen. Dort muss man auf das Zelt verzichten, diese Regionen eben in einem Rutsch durchwandern oder doch eben einmal auf eine Hütte ausweichen.

Route 2 (Avers-Ecke): Soglio ist ein bekannter Ausflugsort. Der Rest, insbesondere weiter oben ist schlichtweg touristisch totes Gebiet, wo man keinen stört. Wir sind dort schon von Süden aus Richtung Piz Alto hoch und mussten zu zweit 1 Stunde lang den Weg suchen, der überwuchert und nur noch auf der Karte eingezeichnet war. Angetroffen haben wir niemanden, den ganzen Tag nicht. Der einzige Stützpunkt in der Bergkette zwischen Piz Stella und Maloja ist die erwähnte Biwakschachtel, und diese erreicht man nur in langen Fussmärschen oder nach 2000Hm Aufstieg von Süden. Da hinten ist auch keiner, man muss sich dann lediglich passende Stellen zum Biwakieren suchen.

Imo sollte man einfach seinen Platz so wählen, dass man keine Schäden hinterlässt. Also Verzicht auf Moorgebiete, wenn möglich Biwak bei (alten) Stallungen oder Hütten, Biwak auf reinen Sand- oder Schuttfeldern bzw. im Felsen, und wenn schon im Rasen, dann nur dort wo es nicht der einzige bewachsene Fleck ist, sondern nur in grösseren Wiesenflächen und auch nur eine Nacht.

[Becks]

AW: 5 - 6 Tägige Alpentour gesuchtTeilstück vom Traumpfad München - Venedig gepl

Nachtrag: Route 2, Soglio, kann man biwaktechnisch entschärfen. Nach dem Passo del Turbine steigt man nicht nach Soglio ab, sondern quert den Pizz Gallagiun und steigt östlich davon in den Passo da la Prasgnola auf. Oben am Pass hat es einen Flachbereich, da könnte man etwas hinbasteln. Von dort würde ich noch einen Abstecher auf den Gallagiun unternehmen, laut hikr ist die Route nicht schwer. Anschliessend am nächsten Tag dann nach Norden bis auf 2100m und nach Osten ins Val da Duana. Der Piz Duana ist auf hikr auch beschrieben, den würde ich da wohl mitnehmen. Ganz sicher einsammeln würde ich das Gletscherhorn, denn auch wenn da kein Weg eingezeichnet ist, so ist das aus dem Val Duan nur eine Schutt- und ev. Graspiste bis zum Sattel nördlich davon, und von dort aus ein ebenfalls unschwieriger Weg.

[Becks]

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Hier noch die wenigen Bilder von der Ecke Bergell (Variante 2), die halbwegs rein passen:


So sah unser Weg zum Piz Alto eine ganze Weile lang aus. All zu viele Leute sind da nicht


Das ist der Pfad und auf dem Stein ist die Wegmarkierung


Die Biwakschachtel mit Blick nach Süden


Biwakinnere - außer Lebensmittel vollständig eingerichtet.


Ausblick vom Biwak nach Süden (unser Wetter war nicht so prächtig)


Lago Acqua Fraggia und der Piz Gallagiun, den man von der Rückseite aus angeht, im Oktober 2015 nach einem Schlechtwettereinbruch.


Alpen unterhalb des Sees


Soviel zum Wildcampen