Hat jemand auch mit Migräne zu kämpfen?

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  • Waldhexe
    Alter Hase
    • 16.11.2009
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    • Meine Reisen

    #41
    AW: Hat jemand auch mit Migräne zu kämpfen?

    Zitat von cast Beitrag anzeigen
    Wird bei den Mädels in der Regel mit den Wechseljahren besser.
    Nicht wenn die Migräne/die Kopfschmerzen gar nicht zyklusabhängig sind.

    Wie gesagt, Amlodipin gegen Bluthochdruck lindert bei mir, es wirkt gefäßerweiternd.


    Gruß,

    Claudia

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    • khyal
      Lebt im Forum
      • 02.05.2007
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      • Meine Reisen

      #42
      AW: Hat jemand auch mit Migräne zu kämpfen?

      Zitat von cast Beitrag anzeigen
      ...da max mit 2-3 400er Ibuprofen in den Griff zu bekommen.
      Mit rund 1 g Ibu in der Ruebe ist imho aber Autofahren o.A. auf absehbare Zeit auch nicht mehr drin...

      Zitat von nimrodxx Beitrag anzeigen
      Bestimmte Pflanzen würde ich jetzt nicht als Wirkungslos ansehen... Aber ich denke du meinst legal Erwerbbares
      Was hilft hat recht

      Bei einem Freund von mir hat THC sehr gut gegen Migraene geholfen, die Anfaelle wurden wesentlich verkuerzt und abgeschwaecht. Inzwischen ist er sie fast los, der letztendliche Ausloeser war eine vereiterte Zahnwurzel.
      Zuletzt geändert von khyal; 21.06.2016, 01:07.
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      • Chouchen
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        • 07.04.2008
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        #43
        AW: Hat jemand auch mit Migräne zu kämpfen?

        Zitat von khyal Beitrag anzeigen
        Mit rund 1 g Ibu in der Ruebe ist aber Autofahren o.A. auf absehbare Zeit auch nicht mehr drin...
        OT: Dass Ibuprofen, auch in höherer Dosierung, die Fahrzüchtigkeit beeinträchtigt, ist aber ein Einzelfall. Schwindel und Müdigkeit sind sehr seltene Nebenwirkungen. Mag sein, dass Du individuell so reagierst, dass ist dann aber eher ein Sonderfall. Andere Medis sind da weitaus problematischer, was die Fahrtüchtigkeit angeht.
        (Ich musste lange 2400 mg/Tag einnehmen…)
        "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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        • khyal
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          • 02.05.2007
          • 8195
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          #44
          AW: Hat jemand auch mit Migräne zu kämpfen?

          Zitat von Chouchen Beitrag anzeigen
          OT: Dass Ibuprofen, auch in höherer Dosierung, die Fahrzüchtigkeit beeinträchtigt, ist aber ein Einzelfall. Schwindel und Müdigkeit sind sehr seltene Nebenwirkungen. Mag sein, dass Du individuell so reagierst, dass ist dann aber eher ein Sonderfall. Andere Medis sind da weitaus problematischer, was die Fahrtüchtigkeit angeht.
          (Ich musste lange 2400 mg/Tag einnehmen…)
          Tja rund jeder 4. Verkehrsunfall wird durch Medikamente verursacht, scheint also eine Menge Leute zu geben, die die Auswirkungen des Eingeworfenen unterschaetzen.

          Da kann nur jeder selber abschaetzen, was er noch fuer sicher haelt, was natuerlich auch mit Fahrzeug, Verkehrssituation und Veranlagung zusammen haengt.

          Aber Du hast natuerlich auch recht, dass es deutlich krassere Sachen gibt.
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          • nimrodxx
            Fuchs
            • 10.03.2009
            • 1662
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            • Meine Reisen

            #45
            AW: Hat jemand auch mit Migräne zu kämpfen?

            Zitat von khyal Beitrag anzeigen
            Tja rund jeder 4. Verkehrsunfall wird durch Medikamente verursacht, scheint also eine Menge Leute zu geben, die die Auswirkungen des Eingeworfenen unterschaetzen.
            Die Grundlage für die Erhebung (ja den Text hab ich auch gefunden ) würde mich mal interessieren und auch wie das rechtlich tatsächlich zu bewerten ist.

            Wenn es rein nach den Beipackzetteln geht dürfte sonst ja niemand mit Bluthochdruck, Allergien oder einer einfachen Aspirin mehr Auto fahren...

            OT: Sagt aber auch einer, der längere Zeit drei Gramm Ibu am Tag ohne Nebenwirkung verträgt

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            • Chouchen
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              #46
              AW: Hat jemand auch mit Migräne zu kämpfen?

              Zitat von khyal Beitrag anzeigen
              Tja rund jeder 4. Verkehrsunfall wird durch Medikamente verursacht, scheint also eine Menge Leute zu geben, die die Auswirkungen des Eingeworfenen unterschaetzen.
              OT: Ach, tatsächlich? Ganz neue Info.

              Es ging aber nicht allgemein um Medikamente, sondern Du hattest ganz konkret behauptet, dass mit 1000mg Ibuprofen auf absehbare Zeit Autofahren nicht drin sei. Das ist als so globale Aussage einfach falsch. Nicht mehr und nicht weniger.


              Ganz davon abgesehen werden in diesem Faden von einigen munter Kopfschmerzen und Migräne durcheinander geworfen...
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              • derMac
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                • 08.12.2004
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                #47
                AW: Hat jemand auch mit Migräne zu kämpfen?

                OT:
                Zitat von khyal Beitrag anzeigen
                Tja rund jeder 4. Verkehrsunfall wird durch Medikamente verursacht
                ...
                Da kann nur jeder selber abschaetzen, was er noch fuer sicher haelt
                Wenn das stimmt, können die meisten es wohl eher nicht einschätzen

                Mac

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                • khyal
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                  • 02.05.2007
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                  #48
                  AW: Hat jemand auch mit Migräne zu kämpfen?

                  Zitat von derMac Beitrag anzeigen
                  OT:
                  Wenn das stimmt, können die meisten es wohl eher nicht einschätzen

                  Mac
                  Tja aber Du liest ja auch hier die Reaktionen, dass diejenigen selbst mit 2,5 g Ibu keinerlei Beeintraechtigung ihrer Fahrtuechtigkeit feststellen.

                  Ich habe vielleicht zu viele Unfaelle gesehen, zu viel mit Leuten unter dem Einfluss von irgendwelchen Mitteln zu tun, die sich selber aber noch fuer 100% fit hielten und zu viel mit med. Fachpersonal zu tun, als dass ich in der Hinsicht ein Risiko eingehen moechte. Ich moechte mich spaeter nicht mal fragen muessen, ob ich vielleicht noch rechtzeitig haette bremsen koennen, wenn ich nix in der Ruebe gehabt haette, aber so etwas muss jeder fuer sich selber entscheiden...
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                  • Chouchen
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                    • 07.04.2008
                    • 20009
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                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Hat jemand auch mit Migräne zu kämpfen?

                    Zitat von khyal Beitrag anzeigen
                    Tja aber Du liest ja auch hier die Reaktionen, dass diejenigen selbst mit 2,5 g Ibu keinerlei Beeintraechtigung ihrer Fahrtuechtigkeit feststellen.
                    Beschäftige Dich erst einmal mit den konkreten Nebenwirkungen und deren Häufigkeiten, bevor Du hier hinten rum suggerierst, dass Leute, die Ibu einnehmen, fahrlässig Unfälle in Kauf nehmen und damit Leib und Leben anderer gefährden.

                    Aber ich weiss, dass hast Du ja bestimmt alles gaaanz anders gemeint und wie immer wirst Du insbesondere von mir böswillig missverstanden…

                    Noch einmal kurz der Ausgang: Du hast behauptetest:
                    Mit rund 1 g Ibu in der Ruebe ist aber Autofahren o.A. auf absehbare Zeit auch nicht mehr drin...
                    Und das ist nachweislich als so allgemeine Aussage nicht korrekt. Darum ging es mir.

                    Dass Medikamentenmissbrauch ein Problem ist und dass es reichlich Zeug gibt, was unfall(mit)verursachend sein kann (wie z.B. THC), ist ja nun aber auch wirklich eine Binsenweisheit.

                    (btw.: Ich nehme schon länger kein Ibu mehr, aber aus anderen Gründen.)
                    "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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                    • Ditschi
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                      • 20.07.2009
                      • 12345
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                      • Meine Reisen

                      #50
                      AW: Hat jemand auch mit Migräne zu kämpfen?

                      OT: Hast ja recht, chouchen. Nur, daß Du nicht hinterfragt hast, ob Khyals 25 % stimmen.

                      Mal ganz willkürlich ins net geschaut:

                      Schon jetzt werden statistisch drei bis zehn Prozent aller Unfälle durch Medikamente verursacht, andere Statistiken sprechen sogar davon, dass jeder fünfte Unfall unter Einwirkung von Medikamenten passiert.
                      http://www.checkwerfaehrt.de/multipl...mente+458.html

                      Khyal sagt, 25 % . Nicht, daß ich meine Quelle für überzeugend und seriös halte. Ich glaube, wir finden jede Zahl, wenn wir nur lange genug suchen. Aber eine präzise Aussage ist dennoch möglich: zwischen O % und 100 % aller Verkehrsunfälle sind auf Medikamente zurückzuführen.
                      Ditschi

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                      • khyal
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                        • 02.05.2007
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                        #51
                        AW: Hat jemand auch mit Migräne zu kämpfen?

                        Zitat von Chouchen Beitrag anzeigen
                        Beschäftige Dich erst einmal mit den konkreten Nebenwirkungen und deren Häufigkeiten
                        ....
                        Und das ist nachweislich als so allgemeine Aussage nicht korrekt. Darum ging es mir.
                        Tja leider hiilft eine evtl Statistik, dass diese Nebenwirkungen nicht so haeufig sind, evtl Unfallopfern niicht wirklich weiter.

                        Ich fand das halt enorm beeindruckend, als wir damals mal im groesseren Kreis auf Anstoss mehrere Medizinstudenten ueber einen Zeitraum alle moegliche Sachen in wirklich kleinen Dosen eingenommen haben und dann die Reaktionszeit gemessen haben, da war eigentlich bei uns allen schon nach sehr wenig Alkohol oder anderen BV-Substanzen und z.B. eben auch bei < 1 g Ibu eine deutliche Verlaengerung der Reaktionszeit messbar, obwohl wir uns voll fit und fahrtauglich fuehlten. Mein Fazit damals daraus war, dass ich nicht ein KFZ steuere, wenn ich so etwas in der Ruebe habe.

                        Das mag natuerlich bei Dir voellig anders sein und natuerlich setzt jeder auch andere Prioritaeten.

                        Mit der Formulierung hast Du voellig recht, in dem Satz von mir fehlt ein imho drin, habe das entsprechend editiert.
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                        • khyal
                          Lebt im Forum
                          • 02.05.2007
                          • 8195
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                          #52
                          AW: Hat jemand auch mit Migräne zu kämpfen?

                          Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                          OT: Hast ja recht, chouchen. Nur, daß Du nicht hinterfragt hast, ob Khyals 25 % stimmen.
                          ...
                          Khyal sagt, 25 % . Nicht, daß ich meine Quelle für überzeugend und seriös halte. Ich glaube, wir finden jede Zahl, wenn wir nur lange genug suchen. Aber eine präzise Aussage ist dennoch möglich: zwischen O % und 100 % aller Verkehrsunfälle sind auf Medikamente zurückzuführen.
                          Ditschi
                          Wir hatten 2015 in D rund 3500 Verkehrstote, es ist doch im Grunde genommen voellig Wurscht, ob es nun bei 900 Toten oder 350 Toten (wie Du zitiert hast) die Ursache war, unbestrittener Fakt ist doch nun mal, dass eine groessere Anzahl Tote durch Teilnahme am Strassenverkehr unter Medikamenteneinfluss verursacht wurden und dass es deswegen durchaus Sinn machen kann, beim Lenken eines KFZ in der Hinsicht "uebervorsichtig" zu sein.

                          Ist halt auch nicht anders als bei den ganzen Unfaellen, die durch die Deppen verursacht werden, die sich nicht zwischen Spielen mit dem Smartfone und Autofahren entscheiden konnten oder die die 0,5er Aklk-Grenze bewusst ausreizen, obwohl sie genau wissen, dass auch dann schon die Reaktionszeit deutlich verlaengert ist.

                          Meine Meinung ist halt, dass man durch Teilnahme am Strassenverkehr mit einem Auto auch eine grosse Verantwortung fuer das Leben von Anderen hat und deswegen bei solchen Sachen lieber zu vorsichtig sein sollte, als ein Risiko einzugehen, was dann evtl jemand Anders ausbaden bzw im schlimmsten Fall mit seinem Leben bezahlen muss.
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                          • nimrodxx
                            Fuchs
                            • 10.03.2009
                            • 1662
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                            #53
                            AW: Hat jemand auch mit Migräne zu kämpfen?

                            Zitat von khyal Beitrag anzeigen
                            Ich moechte mich spaeter nicht mal fragen muessen, ob ich vielleicht noch rechtzeitig haette bremsen koennen, wenn ich nix in der Ruebe gehabt haette, aber so etwas muss jeder fuer sich selber entscheiden...
                            Du willst also einen Großteil aller Menschen, die medikamentös behandelt werden müssen (auch Langzeitbehandlung) abraten am Straßenverkehr teilzunehmen nur weil es eine mögliche Nebenwirkung ist? Ich glaube nicht das da auch nur ein Arzt oder Berufsunfähigkeitsversicherung mitspielen würde...

                            Gibt es eigentlich einen Vergleich zu "natürlichen" Einschränkungen der Reaktionszeit, wie z.B. schlecht geschlafen oder Stress?

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                            • derSammy

                              Lebt im Forum
                              • 23.11.2007
                              • 7412
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #54
                              AW: Hat jemand auch mit Migräne zu kämpfen?

                              Migräne hatte ich ganz arge vor der Pupertät...

                              Da half regelmäßig am besten:

                              Schbeim, dunkles Zimmer, kalter Waschlappen auf die Birne, 2 Std. Schlafen


                              Später (so 10 Jahre lang) hatte ich ne Bandscheibe die raushing wieder Bleschl von nen Schäferhund im Hochsommer

                              Da war am optimalste ein Fläschchen Tramal ... beim Autofahrn gings eigentlich, nur dass ich ständig diese rosa Elephanten überholen musst war ein wenig nervig..


                              Inzwischen helfen mir 2 bis 3 Ibos gut über den Tag und die sonstigen Sorgen des Lebens....

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                              • Ditschi
                                Freak

                                Liebt das Forum
                                • 20.07.2009
                                • 12345
                                • Privat

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                                #55
                                AW: Hat jemand auch mit Migräne zu kämpfen?

                                Zitat nimrodxx:
                                Du willst also einen Großteil aller Menschen, die medikamentös behandelt werden müssen (auch Langzeitbehandlung) abraten am Straßenverkehr teilzunehmen nur weil es eine mögliche Nebenwirkung ist?
                                Wir kommen etwas vom Thema ab. Da aber viele Menschen mit Migräne Medikamente einnehmen, ist das Thema nicht ganz unwichtig.
                                Darf man mit Medikamenten ein Fahrzeug führen ?

                                Zunächst kann das Autofahren mit bestimmten Medikamenten , die das zentrale Nervensystem beeinflussen, nach § 24 a Abs. 2 StVG ordnungswidrig sein, wenn die Substanzen, die in der Anlage genannt sind, enthalten sind. Das gilt nicht, wenn der Arzt sie verordnet hat. Da ist aber sonst schon die Einnahme ordnungswidrig, auch wenn es nicht zu Ausfallerscheinungen kommt! Kommt es zu Ausfallerscheinungen, wird es Strafrecht.

                                § 24 a(2) StVG: Ordnungswidrig handelt, wer unter der Wirkung eines in der Anlage zu dieser Vorschrift genannten berauschenden Mittels im Straßenverkehr ein Kraftfahrzeug führt. Eine solche Wirkung liegt vor, wenn eine in dieser Anlage genannte Substanz im Blut nachgewiesen wird. Satz 1 gilt nicht, wenn die Substanz aus der bestimmungsgemäßen Einnahme eines für einen konkreten Krankheitsfall verschriebenen Arzneimittels herrührt.
                                Anlage zu § 24 a StVG: https://dejure.org/gesetze/StVG/Anlage.html

                                In der Anlage genannte Amfetamine können in vielen Medikamenten enthalten sein. Habe ich zumindest gelesen, ohne es zu wissen.

                                Aber Achtung, das gilt nur für Ordnungswidrigkeiten.

                                Für das Strafrecht gilt § 316 StGB. Der spricht neben Alkohol von " anderen berauschenden Mitteln". Das können nach ständiger Rechtsprechung und Kommentierung auch Medikamente sein. Strafbar handelt nicht, wer solche Medikamente einnimmt, ob vom Arzt verordnet oder nicht. Aber ob vom Arzt verordnet oder nicht: jemand handelt strafbar, wenn er unter Medikamenteneinfluß fährt und wenn es dabei zu medikamentenbedingten Ausfallerscheinungen kommt. Sogenannte relative Fahruntüchtigkeit. Anders als bei Alkohol ( Autofahrer 1,1 Promille, Radfahrer 1,6 Promille) gibt es aber keine festgesetzte Menge, die dann zur sogenannten absoluten Fahruntüchtigkeit führt.
                                Und § 316 StGB gilt für Fahrzeuge, nicht nur für Kraftfahrzeuge.

                                Ditschi
                                Zuletzt geändert von Ditschi; 21.06.2016, 08:33. Grund: Man entdeckt immer wieder Schreibfehler

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                                  #56
                                  AW: Hat jemand auch mit Migräne zu kämpfen?

                                  Zitat von khyal Beitrag anzeigen
                                  Wir hatten 2015 in D rund 3500 Verkehrstote, es ist doch im Grunde genommen voellig Wurscht, ob es nun bei 900 Toten oder 350 Toten
                                  Nö den 600 Toten/noch Lebenden ist das nicht wurscht.

                                  (wie Du zitiert hast) die Ursache war, unbestrittener Fakt ist doch nun mal, dass eine groessere Anzahl Tote durch Teilnahme am Strassenverkehr unter Medikamenteneinfluss verursacht wurden
                                  Nö, wir haben bislang keine belastbaren Zahlen. Insbesondere nicht, um welche Medikamente und in welchen Dosen es sich handelt!!! Du kannst doch nicht von einem auf das andere schließen. Oder sagst du auch: von Tollkirschen geht's mir immer so schlecht, also esse ich nie wieder Kirschen.

                                  und dass es deswegen durchaus Sinn machen kann, beim Lenken eines KFZ in der Hinsicht "uebervorsichtig" zu sein.
                                  Dann aber auch: Alle Eltern von kleinen Kindern, die chronischen Schlafmangel haben, Familien mit kleinen Kindern allgemein, denn die lenken ab, alle Menschen über 70, alle männlichen Wesen unter 25, alle, die an diesem Tag eine Prüfung/Bewerbungsgespräch/... haben und so weiter. Wenn schon übervorsichtig, dann in jeder Hinsicht. Ich bin sicher, diese Maßnahmen werden die Zahl der Verkehrstoten drastisch senken. *Ironiemodus off* Jetzt mal ernst: es gibt so viele Dinge, die sich negeativ auf die Fahrsicherheit auswirken, dass wenn wir "übervorsichtig" sind kaum noch einer fahren darf. Von daher ist es schon sinnvoll, sich auf Statistiken und wissenschaftliche Studien zu verlassen und entsprechend zu handeln und nicht willkürlich einen Faktor ( in diesem Fall Medikamente) rauszupicken und zu verdammen und das ganze durch recht unseriöse Party-Versuche im kleinen Kreis stützen zu wollen.
                                  Dass ich mich bevor ich mich ans Steuer setzte noch mal ZUSÄTZLICH auf die eigene Wahrnehmung verlasse, ist ja wohl hoffentlich klar. Da bleibt die Karre aber auch mal stehen, wenn ich beispielsweise völlig müde bin oder wegen irgendwas total aufgewühlt (die Fahrten zur Entbindung haben z.B. immer im Taxi stattgefunden, da hätte sich mein Mann nicht mehr hinters Steuer gesetzt).

                                  Ist halt auch nicht anders als bei den ganzen Unfaellen, die durch die Deppen verursacht werden, die sich nicht zwischen Spielen mit dem Smartfone und Autofahren entscheiden konnten oder die die 0,5er Aklk-Grenze bewusst ausreizen, obwohl sie genau wissen, dass auch dann schon die Reaktionszeit deutlich verlaengert ist.
                                  Doch ist anders: Denn von Alk und Handy KANN ich die Finger weglassen beim Fahren, aber du kannst jetzt nicht auf Verdacht jeden Diabetiker/Schilddrüsenpatient/Patient mit Rheuma/... generell vom Straßenverkehr ausschließen, weil irgendwie vielleicht doch noch irgendwelche Nebenwirkungen auftreten, die noch nicht allgemein absehbar waren.
                                  Eine Selbstverständlichkeit ist es, nicht zu fahren, wenn eine Beeinträchtigung der Fahrfähigkeit durch das Medikament erwiesen ist.
                                  (Ich bin übrigens nicht betroffen, nicht das du jetzt denkst, ich will mich nur selbst verteidigen.)

                                  Meine Meinung ist halt, dass man durch Teilnahme am Strassenverkehr mit einem Auto auch eine grosse Verantwortung fuer das Leben von Anderen hat und deswegen bei solchen Sachen lieber zu vorsichtig sein sollte, als ein Risiko einzugehen, was dann evtl jemand Anders ausbaden bzw im schlimmsten Fall mit seinem Leben bezahlen muss.
                                  Nicht nur bei solchen Sachen. Da gibt es ganz andere Bereicht an denen man beginnen sollte z.B. die klassischen Faktoren: Alk, Tempo, Handy, geringer Abstand zum Vordermann - und dazu gibt es belastbare Zahlen.

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                                    #57
                                    AW: Hat jemand auch mit Migräne zu kämpfen?

                                    Zitat von Chouchen Beitrag anzeigen

                                    Ganz davon abgesehen werden in diesem Faden von einigen munter Kopfschmerzen und Migräne durcheinander geworfen...
                                    Ja, das wird allerdings auch von vielen Ärzten "munter durcheinander geworfen" bzw. ist nicht immer leicht zu diagnostizieren. Die Hölle ist beides und gegen beides noch nicht DAS Kraut gewachsen. Soweit ich weiß, ist das einzige sichere Unterscheidungsmerkmal die Aura, die ich z.B. auch nur gelegentlich habe.

                                    Gruß,

                                    Claudia

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                                      #58
                                      AW: Hat jemand auch mit Migräne zu kämpfen?

                                      Beschäftige Dich erst einmal mit den konkreten Nebenwirkungen und deren Häufigkeiten, bevor Du hier hinten rum suggerierst, dass Leute, die Ibu einnehmen, fahrlässig Unfälle in Kauf nehmen und damit Leib und Leben anderer gefährden.
                                      Eins ist sicher, mit THC im Blut bist du auf jeden Fall fahruntüchtig.
                                      und ehrlich gesagt, wer an einem Tag über ein Gramm Ibu wegen Migräne braucht fährt kaum noch Auto.

                                      Da spielen ganz andere Medikament bspw. gegen Hypertonie eine Rolle.
                                      "adventure is a sign of incompetence"

                                      Vilhjalmur Stefansson

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                                        #59
                                        AW: Hat jemand auch mit Migräne zu kämpfen?

                                        Zitat Cast:
                                        Eins ist sicher, mit THC im Blut bist du auf jeden Fall fahruntüchtig.
                                        Nein, siehe Post 55.

                                        Fahren mit THC im Blut dürfte auf jeden Fall ordnungswidrig sein. Ausgenommen der seltene Fall, in dem THC gerichtlich anerkannt vom Arzt verordnet wird ( und dann sogar angebaut werden darf).

                                        Eine Straftat liegt nur dann vor, wenn THC zur relativen Fahruntüchtigkeit führt. Da müssen zur Einnahme also noch Ausfallerscheinungen hinzutreten.
                                        So die ständige Rechtsprechung, z.B.: http://www.verkehrsrecht.gfu.com/201...konzentration/

                                        Aufsehen erregte eine Entscheidung des AG Tiergarten, die auch bei THC einen Grenzwert für absolute Fahruntüchtigkeit annahm:
                                        http://blog.beck.de/2010/07/20/ag-be...m-ist-moeglich

                                        Unterschied absolute Fahruntüchtigkeit vs. relative Fahruntüchtigkeit: bei absoluter Fahruntüchtigkeit ist kein Gegenbeweis mehr zulässig. Bei relativer Fahruntüchtigkeit kann man sich verteidigen, die Ausfallerscheinungen hätten andere Ursachen.

                                        Aber noch mal zur Deutlichkeit: es gibt Medikamente, die Stoffe enthalten, wie sie in der Anlage zu § 24 a StVG aufgelistet sind. Man kann sich schon ordnungswidrig verhalten, wenn man diese Medikamente einnimmt, wenn sie nicht vom Arzt verordnet wurden, und dann im Straßenverkehr ein Kraftfahrzeug führt. Auf Ausfallerscheinungen kommt es in dem Fall nicht an.

                                        Ditschi
                                        Zuletzt geändert von Ditschi; 21.06.2016, 08:31.

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                                          #60
                                          AW: Hat jemand auch mit Migräne zu kämpfen?

                                          Wenn die Polizei dich beim Drogentest erwischt hast du dasselbe Problem wie mit Alkohol.
                                          "adventure is a sign of incompetence"

                                          Vilhjalmur Stefansson

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