Hallo liebe Forenmitglieder,
uns wurde ein Kolibri IV für lau angeboten.
Eigentlich stand ein Faltbootkauf nicht an, aber wir hatten schon mehrfach damit geliebäugelt uns irgend wann einmal ein Faltboot zuzulegen. Jetzt sind wir am überlegen, ob wir dieses Angebot annehmen oder lieber nocht etwas warten und langfristig nach einem anderen umschauen sollten.
Im Forum wie auch auf anderen Internetseiten haben wir uns schon ein wenig dazu belesen und sind jetzt bezüglich der Eckdaten etwas schlauer, jedoch sind noch immer einige Fragen offen. Deshalb hoffe ich nun an dieser Stelle auf Eure Erfahrung und Euer (Experten-)Wissen.
Vielleicht zunächst etwas zur Ausganssituation bzw. uns.
unsere Größe: 1,73m und 1,82m wobei die Beine fast gleich lang sind und wir glücklicherweise nicht zu breit sind
wir suchen: ein Kajak (das Paddeln im Kanadier mag ich nicht)
wo: auf Flüssen, Seenplatten oder auch mal im Salzwasser (z.B. Überqueren einer Nehrung oder Paddeln zwischen den Schären)
unsere Erfahrung:
Ich hatte schon mehrfach das Vergnügen mit einem Triton Ladoga 2 für längere Zeit unterwegs zu sein. Dies wurde sowohl auf Seen als auch am Meeresrand (= ordentlich Wind und Wellengang) genutzt; schön kippstabil und dennoch wendig. Auch allein (kurze Fahrten vom Basislager aus) ließ es sich immer gut fahren bzw. kann man damit ordentlich Geschwindkeit aufnehmen. Auch war die Beladungsmöglichkeit ausreichend für unsere Bedürfnisse. Für das Ruder haben wir uns Fußschlingen "gebastelt", die wir in die Ketten eingehängt haben. Das war jetzt nicht so komfortabel, aber in Ordnung.
Der Aufbau hat allerdings auch beim xten Mal noch recht lang gedauert.
Nicht zuletzt sieht so ein langes schlankes Boot einfach toll aus.
Allerdings ist es eben auch kein preiswertes Boot, so dass wir es uns im Moment nicht leisten können
Nun soll das Kolibri ja nicht das tollste Kajak, aber dennoch ein solides Einsteigermodell sein.
Wie ist der Aufbau hinsichtlich Zeit- und Kraftaufwand zwischen den beiden Booten zu vergleichen?
Anders als beim Ladoga sind die Sitze beim Kolibri aus Holz. Wie dankt es einem der Allerwerteste nach mehreren Tagen im Boot?
Manche bemägeln beim Kolibri das Aufeinanderhocken aka Yoga-Verrenkungen, die man anstellen muss, um zu zweit hineinzupassen. Wie sind da Eure Erfahrungen? (bestenfalls in Bezug bzw. im Vergleich zu unserer Körpergröße)
Einerseits heißt es, dass das Kolibri als Wanderkajak geeignet sei, andererseits soll es genau hierfür zu kurz sein und nur wenig Stauraum bieten. Wir würden ein Kajak in erster Linie fürs Wasserwandern nutzen, so dass wir immer mit Ausrüstung, Gepäck, Essen usw. unterwegs wären. Ist es wirklich so klein und der Stauraum so knapp bemessen, dass man bei reichlich Gepäck die Beine stets raushängen lassen müsste?
Das Kolibri wird als recht kippstabil beschrieben. Wie verhält es sich aber, wenn plötzlich viel Wind und Wellen - beispielsweise bei der Überquerung eines größeren Sees - aufkommen? Bietet es dann auch eine große Windangriffsfläche aufgrund der "Pummeligkeit", so dass ein Vorankommen schwierig oder ein Abtreiben wahrscheinlich wäre?
Die Oberhaupt ist aus imprägnierten Baumwollgewebe. Erfahrungsgemäß saugt sich so etwas bei Regen doch richtig schön voll und braucht lange bis es wieder trocken ist, oder?
Wie verhält sich dies bei Salzwasser? Ist die Imprägnierung dann nach einer zweiwöchigen Tour hinüber?
Bei den Packmaßen und -gewicht habe ich verschiedene Angaben gefunden. Schön ist, dass es in einem (!) Packsack verstaut werden kann. Aber könnte es auch auf dem Rücken transportiert werden?
(Wir reisen üblicherweise nur mit Zug & Co. Das Ladoga kann ich 55kg-Persönchen dank Rucksackpacksack - in dem auch Spritzschutzdecken, Bootswägelchen und Schwimmwesten Platz fanden - tragen und man bekommt es sogar in der kleinen Gepäckablage eines polnischen Schlafwagens unter .)
So, ich hoffe, dass ich nichts vergessen habe und freue mich auf Eure Erfahrungen, Tipps wie auch kritischen Anmerkungen.
Dafür besten Dank im Voraus.
Viele Grüße
jubdidudei
uns wurde ein Kolibri IV für lau angeboten.
Eigentlich stand ein Faltbootkauf nicht an, aber wir hatten schon mehrfach damit geliebäugelt uns irgend wann einmal ein Faltboot zuzulegen. Jetzt sind wir am überlegen, ob wir dieses Angebot annehmen oder lieber nocht etwas warten und langfristig nach einem anderen umschauen sollten.
Im Forum wie auch auf anderen Internetseiten haben wir uns schon ein wenig dazu belesen und sind jetzt bezüglich der Eckdaten etwas schlauer, jedoch sind noch immer einige Fragen offen. Deshalb hoffe ich nun an dieser Stelle auf Eure Erfahrung und Euer (Experten-)Wissen.
Vielleicht zunächst etwas zur Ausganssituation bzw. uns.
unsere Größe: 1,73m und 1,82m wobei die Beine fast gleich lang sind und wir glücklicherweise nicht zu breit sind
wir suchen: ein Kajak (das Paddeln im Kanadier mag ich nicht)
wo: auf Flüssen, Seenplatten oder auch mal im Salzwasser (z.B. Überqueren einer Nehrung oder Paddeln zwischen den Schären)
unsere Erfahrung:
Ich hatte schon mehrfach das Vergnügen mit einem Triton Ladoga 2 für längere Zeit unterwegs zu sein. Dies wurde sowohl auf Seen als auch am Meeresrand (= ordentlich Wind und Wellengang) genutzt; schön kippstabil und dennoch wendig. Auch allein (kurze Fahrten vom Basislager aus) ließ es sich immer gut fahren bzw. kann man damit ordentlich Geschwindkeit aufnehmen. Auch war die Beladungsmöglichkeit ausreichend für unsere Bedürfnisse. Für das Ruder haben wir uns Fußschlingen "gebastelt", die wir in die Ketten eingehängt haben. Das war jetzt nicht so komfortabel, aber in Ordnung.
Der Aufbau hat allerdings auch beim xten Mal noch recht lang gedauert.
Nicht zuletzt sieht so ein langes schlankes Boot einfach toll aus.
Allerdings ist es eben auch kein preiswertes Boot, so dass wir es uns im Moment nicht leisten können
Nun soll das Kolibri ja nicht das tollste Kajak, aber dennoch ein solides Einsteigermodell sein.
Wie ist der Aufbau hinsichtlich Zeit- und Kraftaufwand zwischen den beiden Booten zu vergleichen?
Anders als beim Ladoga sind die Sitze beim Kolibri aus Holz. Wie dankt es einem der Allerwerteste nach mehreren Tagen im Boot?
Manche bemägeln beim Kolibri das Aufeinanderhocken aka Yoga-Verrenkungen, die man anstellen muss, um zu zweit hineinzupassen. Wie sind da Eure Erfahrungen? (bestenfalls in Bezug bzw. im Vergleich zu unserer Körpergröße)
Einerseits heißt es, dass das Kolibri als Wanderkajak geeignet sei, andererseits soll es genau hierfür zu kurz sein und nur wenig Stauraum bieten. Wir würden ein Kajak in erster Linie fürs Wasserwandern nutzen, so dass wir immer mit Ausrüstung, Gepäck, Essen usw. unterwegs wären. Ist es wirklich so klein und der Stauraum so knapp bemessen, dass man bei reichlich Gepäck die Beine stets raushängen lassen müsste?
Das Kolibri wird als recht kippstabil beschrieben. Wie verhält es sich aber, wenn plötzlich viel Wind und Wellen - beispielsweise bei der Überquerung eines größeren Sees - aufkommen? Bietet es dann auch eine große Windangriffsfläche aufgrund der "Pummeligkeit", so dass ein Vorankommen schwierig oder ein Abtreiben wahrscheinlich wäre?
Die Oberhaupt ist aus imprägnierten Baumwollgewebe. Erfahrungsgemäß saugt sich so etwas bei Regen doch richtig schön voll und braucht lange bis es wieder trocken ist, oder?
Wie verhält sich dies bei Salzwasser? Ist die Imprägnierung dann nach einer zweiwöchigen Tour hinüber?
Bei den Packmaßen und -gewicht habe ich verschiedene Angaben gefunden. Schön ist, dass es in einem (!) Packsack verstaut werden kann. Aber könnte es auch auf dem Rücken transportiert werden?
(Wir reisen üblicherweise nur mit Zug & Co. Das Ladoga kann ich 55kg-Persönchen dank Rucksackpacksack - in dem auch Spritzschutzdecken, Bootswägelchen und Schwimmwesten Platz fanden - tragen und man bekommt es sogar in der kleinen Gepäckablage eines polnischen Schlafwagens unter .)
So, ich hoffe, dass ich nichts vergessen habe und freue mich auf Eure Erfahrungen, Tipps wie auch kritischen Anmerkungen.
Dafür besten Dank im Voraus.
Viele Grüße
jubdidudei
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