Akzeptanz von Hunden auf Zelt-/Campingplätzen

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  • Leo79
    Anfänger im Forum
    • 25.08.2015
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Akzeptanz von Hunden auf Zelt-/Campingplätzen

    Guten Morgen,

    leider ist es wirklich so, dass viele CPs bei mehreren Hunden (trotz Erlaubnis!!) dichtmachen.

    Ich bin in einer FB Gruppe und die Erfahrungen hier sind generell so: 1 Hund meistens kein Problem. 2 Hunde gerade noch so, ab 3 Hunden und mehr ist es wirklich schwierig. Gerade zur Hauptsaison und auf größeren CPs.

    Bei mehreren Hunden wirklich am besten vorher anrufen und nachfragen ob das in Ordnung ist. Zudem kommt es auch immer auf die Rasse(n) an, die man mitbringt. Mit Listenhunden wird das ganze noch schwieriger!

    Wir werden dieses Jahr wieder nach Schweden gehen und dort mit den Hundis (2) dann wirklich auf Natur CPs gehen. Zudem ist es dann Mitte/Ende September und zu der Zeit ist dort eh nix mehr los.

    Allen viel Spaß mit den Hundis!

    Timo

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    • markrü
      Alter Hase
      • 22.10.2007
      • 3336
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Akzeptanz von Hunden auf Zelt-/Campingplätzen

      Zitat von Tie_Fish Beitrag anzeigen
      Nenn doch mal konkrete Beispiele, ich finde leider keins.
      Unser Liebsingscampingplatz im Spreewald sagt: "Wir bitten Sie um Verständnis dafür, dass Sie uns nur ohne Hunde oder andere Haustiere besuchen können!"
      Dafür/dadurch sind sie sehr kinderfreundlich.

      Gruß,
      Markus
      Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
      Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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      • markrü
        Alter Hase
        • 22.10.2007
        • 3336
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        • Meine Reisen

        #23
        AW: Akzeptanz von Hunden auf Zelt-/Campingplätzen

        Zitat von Leo79 Beitrag anzeigen
        ... ab 3 Hunden und mehr ist es wirklich schwierig. ... Zudem kommt es auch immer auf die Rasse(n) an, die man mitbringt. Mit Listenhunden wird das ganze noch schwieriger!
        Ja, das ist vieleicht auch verständlich?
        Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
        Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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        • Leo79
          Anfänger im Forum
          • 25.08.2015
          • 15
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          #24
          AW: Akzeptanz von Hunden auf Zelt-/Campingplätzen

          Ja, das ist vieleicht auch verständlich?
          Als Hundehalter ist das nicht so einfach verständlich! Ich muss Dir gestehen, dass ich lieber 3 gut erzogene große Hunde neben mir habe, als eine (jetzt als Beispiel) kleinen, der unerzogen ist.

          Aber diese Diskussion würde jetzt zu weit führen und wohl ausarten

          Generell muss und sollte man das aber einfach bedenken. Selbst wenn Hunde auf einem CP erlaubt sind, sollte man lieber (wenn man mit mehreren Hunden anreist) nachfragen ob man mit diesen dort auch übernachten darf um nicht blöd dazu stehen.

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          • Shalea
            Dauerbesucher
            • 17.06.2013
            • 840
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            • Meine Reisen

            #25
            AW: Akzeptanz von Hunden auf Zelt-/Campingplätzen

            Zitat von markrü Beitrag anzeigen
            Ja, das ist vieleicht auch verständlich?
            Ist das bezogen auf die "bösen, bösen Listenhunde" oder die Anzahl der mitgeführten Hunde?
            Leider untersagen tatsächlich fast alle Campingplätze das Mitführen von Listenhunden. Die Hunde, um die es hier geht, sind allerdings Golden Retriever.

            Wir haben ganz aktuell im Altmühltal auf drei Campingplätzen per Mail und mit Fotos angefragt, ob wir mit drei großen Hunden kommen dürfen. Ich habe ganz nette Rückmeldungen erhalten und wir sind überall willkommen.

            Letztes Jahr in Berchtesgaden bzw. Ramsau waren wir mit 4 Hunden (3 große, 1 kleiner). Ging alles problemlos, aber auch da habe ich vorher mit einer netten Mail angefragt.

            Keiner der Campingplätze hat es bisher bereut, uns aufgenommen zu haben. Meine Hunde und die, die mit meinen Mitwanderern mitkamen, sind gut erzogen und machen keinen Ärger.

            Ich wünsche mir von allen Hundehaltern, dass sie sich an die Regeln vor Ort halten (in der Regel: Leinenpflicht auf dem CP, keine Hinterlassenschaften auf dem CP, manchmal, wenn ne Almwiese davor ist, dann auch dort nicht), damit die Hunde uns auch in Zukunft begleiten dürfen.

            Gestern auf einer Alm hatten wir auch eine Begegnung der dritten Art. Am Zaun des Grundstücks stand ein Schild, das Hunde nur angeleint mitgebracht werden dürfen (für mich sowieso selbstverständlich). Die Trulla, die auf'm Berg ihr Schminkzeug ausgepackt hat, hat das natürlich dezent überlesen und ist so reingegangen. Als sie direkt in die Alm ging, um was zu bestellen (dort stand groß dran, dass Hunde bitte nicht direkt mit in die Alm gebracht werden sollen!), kam sie immerhin auf die Idee, ihren Hund mal anzuleinen. Als die Bedienung mit vollem Tablett über die gespannte Leine stolperte, sprach Trulla "Na da müssen Sie schon aufpassen! Das ist ja gefährlich, wenn sie nicht aufpassen, wo sie hingehen."
            LG
            Shalea

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            • Scrat79
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              #26
              AW: Akzeptanz von Hunden auf Zelt-/Campingplätzen

              Zitat von Shalea Beitrag anzeigen
              Gestern auf einer Alm hatten wir auch eine Begegnung der dritten Art. Am Zaun des Grundstücks stand ein Schild, das Hunde nur angeleint mitgebracht werden dürfen (für mich sowieso selbstverständlich). Die Trulla, die auf'm Berg ihr Schminkzeug ausgepackt hat, hat das natürlich dezent überlesen und ist so reingegangen. Als sie direkt in die Alm ging, um was zu bestellen (dort stand groß dran, dass Hunde bitte nicht direkt mit in die Alm gebracht werden sollen!), kam sie immerhin auf die Idee, ihren Hund mal anzuleinen. Als die Bedienung mit vollem Tablett über die gespannte Leine stolperte, sprach Trulla "Na da müssen Sie schon aufpassen! Das ist ja gefährlich, wenn sie nicht aufpassen, wo sie hingehen."


              Zitat von Shalea Beitrag anzeigen
              Ich wünsche mir von allen Hundehaltern, dass sie sich an die Regeln vor Ort halten (in der Regel: Leinenpflicht auf dem CP, keine Hinterlassenschaften auf dem CP, manchmal, wenn ne Almwiese davor ist, dann auch dort nicht), damit die Hunde uns auch in Zukunft begleiten dürfen.
              Wohl wahr!

              Ist aber mit vielen Dingen im Leben so. Ein paar wenige fallen negativ auf. Und hinterher wundern sie sich darüber, warum die dem gegenüber Akzeptanz sinkt.
              Egal ob Hundebesitzer, Jäger, Geocacher oder sonst was. Wenn es zu viele Idioten werden wird's unlustig.
              Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
              Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.

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              • Shalea
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                • 17.06.2013
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                • Meine Reisen

                #27
                AW: Akzeptanz von Hunden auf Zelt-/Campingplätzen

                Zitat von Scrat79 Beitrag anzeigen
                Egal ob Hundebesitzer, Jäger, Geocacher oder sonst was. Wenn es zu viele Idioten werden wird's unlustig.
                So ist es. Der Großteil der Menschheit (egal ob Hundehalter, Mountainbiker oder sonstwas) weiß sich halbwegs zu benehmen. Die, die es nicht können, sind diejenigen, die viel mehr im Gedächtnis bleiben.

                Bemühen wir uns doch also einfach, dass keiner (sich) merkt, dass wir da waren.
                LG
                Shalea

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                • cast
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                  • 02.09.2008
                  • 19412
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                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Akzeptanz von Hunden auf Zelt-/Campingplätzen

                  OT: 1973 auf dem größten Campingplatz von Oslo. ALLE Hundebesitzer sind völlig diskussionslos mit Ihren Hunden zum kacken in ein spezielles Gebiet neben dem CP gewandert.
                  Das war derartig auffällig, daß es im Gedächtnis blieb. Damals hatten Touristen in Norwegen noch keine Hunde dabei, (Tollwut-Quarantäne).
                  Ich möchte nicht wissen wie es da heutzutage zugeht und ob das immer noch so problemlos funktioniert.

                  Was gar nicht funktioniert sind die Hundeverbote an diversen ausgeschilderten schwedischen Badeplätzen. Allen voran Deutsche fallen da auf, aber es gibt auch immer mehr Schweden die das ignorieren.
                  Offensichtlich ein gesellschaftliches Phänomen. "ICH bin wichtig, der Rest ist mir egal."
                  "adventure is a sign of incompetence"

                  Vilhjalmur Stefansson

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                  • markrü
                    Alter Hase
                    • 22.10.2007
                    • 3336
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Akzeptanz von Hunden auf Zelt-/Campingplätzen

                    Zitat von Leo79 Beitrag anzeigen
                    Als Hundehalter ist das nicht so einfach verständlich! Ich muss Dir gestehen, dass ich lieber 3 gut erzogene große Hunde neben mir habe, als eine (jetzt als Beispiel) kleinen, der unerzogen ist.

                    Aber diese Diskussion würde jetzt zu weit führen und wohl ausarten
                    Es gibt durchaus Leute (wie mich) denen nichts fehlt, wenn kein Hund in der Nähe ist...

                    Aber Du hast Recht: Wenn schon, dann lieber drei gut erzogene als ein schlecht oder gar nicht erzogener...

                    Ich treffe auch bei Hundehaltern immer wieder sowohl auf positive als auch auf negative Beispiele. Leider ist es so, dass ein paar wenige Deppen mit extremem Fehlverhalten das Gesamtbild sehr verschieben. Leider sind das auch meist die, denen jegliche Empathie oder Einsichtsfähigkeit fehlt.

                    Wie gesagt und noch mal fürs Protokoll: Es gibt auch viele gute Beispiele!

                    Gruß,
                    Markus
                    Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
                    Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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                    • Scrat79
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                      • 11.07.2008
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                      #30
                      AW: Akzeptanz von Hunden auf Zelt-/Campingplätzen

                      Zitat von markrü Beitrag anzeigen
                      Es gibt durchaus Leute (wie mich) denen nichts fehlt, wenn kein Hund in der Nähe ist...
                      Glaube eher, es geht drum, dass es nicht zu viel ist.

                      Der Rest ist das was unter Toleranz fällt. Klar sink Toleranz dann, wenn Ängste mit ins Spiel kommen.
                      Meine Ex hatte, sagen wir mal, eher Asympathie für Hunde. Da fällt auch als Nebenstehender auf, wo Hunde überall anecken können. Und auch da muss halt von der "Störerseite" (ich habs absichtlich mal in Anführungszeichen gesetzt) Toleranz kommen und aufgepasst werden, dass man möglichst wenig stört.
                      Das Hund keine Tretmienen hinterlässt, nicht ständig bellt, nicht an fremden Menschen hoch springt. Keine Jogger etc. jagt, nicht ins Fahrrad läuft...

                      Dort wo so etwas zu viel wird, kommen Verbote. Was irgendwo sehr schade ist.
                      Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
                      Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.

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                      • Markus K.
                        Lebt im Forum
                        • 21.02.2005
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                        #31
                        AW: Akzeptanz von Hunden auf Zelt-/Campingplätzen

                        Wobei wir auch bei dem Thema sind, dass nicht jeder Mensch einen oder mehrere Hunde bräuchte.

                        Hoffe natürlich, dass wir beim Forencamp nicht allzu negativ aufgefallen sind, da Beo ja ständig, bis auf nachts, unangeleint war.
                        "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                        -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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                        • Scrat79
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                          Liebt das Forum
                          • 11.07.2008
                          • 12532
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                          #32
                          AW: Akzeptanz von Hunden auf Zelt-/Campingplätzen

                          Zitat von Markus K. Beitrag anzeigen
                          Wobei wir auch bei dem Thema sind, dass nicht jeder Mensch einen oder mehrere Hunde bräuchte.
                          Jep!
                          Ich weiß nicht, ob meine lieben Nachbarn jemals Campingurlaub gemacht haben.
                          Wenn doch, bin ich mir sicher, dass diese Campingplätze von nun an keine Hunde mehr tolerieren werden...
                          Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
                          Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.

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                          • hotdog
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                            • 15.10.2007
                            • 16106
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                            #33
                            AW: Akzeptanz von Hunden auf Zelt-/Campingplätzen

                            Unsere neuen Nachbarn machen sich diesbezüglich auch gerade sehr unbeliebt. Habe noch nie einen so dermaßen unerzogenen Kläffer erlebt und ein im gleichen Maße gleichmütiggültig danebenstehendes "Herrchen"
                            Arrivederci, farewell, adieu, sayonara WAI! "Ja, wo läuft es denn? Wo läuft es denn hin?"

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                            • Scrat79
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                              Liebt das Forum
                              • 11.07.2008
                              • 12532
                              • Privat

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                              #34
                              AW: Akzeptanz von Hunden auf Zelt-/Campingplätzen

                              OT:
                              Zitat von hotdog Beitrag anzeigen
                              Unsere neuen Nachbarn machen sich diesbezüglich auch gerade sehr unbeliebt. Habe noch nie einen so dermaßen unerzogenen Kläffer erlebt und ein im gleichen Maße gleichmütiggültig danebenstehendes "Herrchen"
                              Wolln wir tauschen? "Mein" Herrchen ist lauter als der unerverzogene Hund...
                              Als der Hund noch "frisch" war, war er bedeutend besser erzogen...
                              Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
                              Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.

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                              • markrü
                                Alter Hase
                                • 22.10.2007
                                • 3336
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                                #35
                                AW: Akzeptanz von Hunden auf Zelt-/Campingplätzen

                                Zitat von Scrat79 Beitrag anzeigen
                                Der Rest ist das was unter Toleranz fällt. Klar sink Toleranz dann, wenn Ängste mit ins Spiel kommen.
                                Wieviel Kläffen jeder Mensch erträgt, mag eine Toleranzfrage sein.
                                Ob mein Kind ohne schwere Körperliche Schäden weiterleben darf oder ich so tolerant sein muss, den unangeleinten Rottweiler nicht in seinem natürlichen Jagdtrieb einzuschränken, ist für mich persönlich keine Frage. Da bin ich gerne intolerant.

                                Viele Hundebesitzer verwechseln ihren Hund leider mit einem Menschen und gehen davon aus, dass das Recht auf 'selbstbestimmtes Herumtollen' eines Hundes auf der gleichen Stufe steht, wie das Grundrecht eines Menschen auf körperliche Unversehrtheit. Tut es aber nicht. Und das ist auch gut so.

                                Nach meiner Erfahrung ist es so, dass man mit einem großen Teil der Hundebesitzer gar nicht diskutieren muss - Weil sie von sich aus verantwortungsvoll mit ihrem Hund und ihren Mitmenschen umgehen. Mit den anderen braucht man nicht zu diskutieren, weil es komplett verschwendete Zeit ist.


                                Jeder hat halt seine eigenen Erfahrungen gemacht. Ich bin inzwischen auch gegenüber Hunden toleranter als früher. Allerdings hat meine Toleranz auch sehr deutliche Grenzen. Auf Campingplätzen versuche ich, Hunden (im Beisein der Besitzer) eher entgegenzukommen und sie wenigstens auf ein Mindestmaß kennenzulernen und einschätzen zu können. Das gilt natürlich auch für die Besitzer...


                                Markus
                                Zuletzt geändert von markrü; 23.05.2016, 13:47.
                                Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
                                Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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                                • Muddypaws
                                  Erfahren
                                  • 21.02.2012
                                  • 483
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                                  #36
                                  AW: Akzeptanz von Hunden auf Zelt-/Campingplätzen

                                  Können wir ein bisserl beim Thema bleiben, denn ich denke die persönlichen Animositäten (Hunde, Kinder, Ängste), so nachvollziehbar sie auch sind, das Thema generell ist eigentlich Hundeakzeptanz auf Campingplätzen.

                                  Ich halte es so: Ich schaue, wenn irgendwie möglich vorher nach, ob es erlaubt ist und hatte bisher keine Probleme, ich bitte immer um einen Stellplatz am Rand, denn wenn jemand direkt am Zelt anstreift oder gar über eine Leine stolpert, dann bellt ein Hund bei mir garantiert und bei mehreren betrunkenen Campingplatzbesuchern o.ä. mag ich mir das nicht geben, ich will schlafen.

                                  Ansonsten sind die Hunde bei mir am Platz immer angeleint, einfach, weil ich umgekehrt auch nicht will, dass ein fremder Hund in meiner Zeltnähe pinkeln o.ä. würde. Ich gehe immer raus mit den Jungs zum Lösen und bisher sind wir, denke ich, immer in guter Erinnerung geblieben.

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                                  • Lobo

                                    Vorstand
                                    Moderator
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                                    • 27.08.2008
                                    • 6497
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                                    #37
                                    AW: Akzeptanz von Hunden auf Zelt-/Campingplätzen

                                    Hallo,

                                    ich war letzte Woche wieder auf meinem "Stammcampingplatz". Wir sind mittlerweile mit 3 Hunden unterwegs und hatten noch nie Probleme, im Gegenteil.

                                    Aber wir haben jetzt zum 2. mal schlechte Erfahrungen mit anderen Besuchern mit Hunden gemacht.

                                    letztes Jahr war eine Gruppe junger Männer mit Grill und viel Alkohol auf der Zeltwiese und sie haben die Hinterlassenschaften ihres Kläffers erst nach mehrmaliger Aufforderung des Platzwartes entfernt. Das gipfelte dann darin dass sie die Hinterlassenschaft zwar aufgesammelt haben, den Kotbeutel aber anschließend in das Zelt der Nachbarn geworfen haben.

                                    Die Gruppe durfte noch am selben Tag abreisen.
                                    Trotzdem ist der Schaden am Image der Hundebesitzer nicht mehr wirklich gut zu machen...

                                    Dieses Jahr hat ein "Wohnmobil-Rentner" seinen Dackel ganz unverblümt auf der Zeltwiese Gassi geführt.
                                    Ob er den Kot aufgesammelt hat weiß ich nicht, aber trotzdem finde ich so ein Verhalten schon sehr daneben...

                                    Aus Eigeninteresse spiele ich dann auch mal das Arschloch und stelle entsprechende Personen zur Rede.

                                    Grüße
                                    Thomas

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                                    • Chouchen
                                      Freak

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                                      • 07.04.2008
                                      • 20009
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                                      #38
                                      AW: Akzeptanz von Hunden auf Zelt-/Campingplätzen

                                      Zitat von Scrat79 Beitrag anzeigen
                                      Der Rest ist das was unter Toleranz fällt. Klar sink Toleranz dann, wenn Ängste mit ins Spiel kommen.
                                      Meine Ex hatte, sagen wir mal, eher Asympathie für Hunde. Da fällt auch als Nebenstehender auf, wo Hunde überall anecken können. Und auch da muss halt von der "Störerseite" (ich habs absichtlich mal in Anführungszeichen gesetzt) Toleranz kommen und aufgepasst werden, dass man möglichst wenig stört.
                                      Tja, das ist so eine Sache… Lise ist ja im Prinzip immer an der Leine, Wolle läuft bei Spaziergängen sehr viel frei. Kommen Radfahrer rufe ich ihn zur Seite, bei kleinen Kindern eben so, sehe ich, dass sich jemand verkrampft, wenn er ihn sieht, dann wird er angeleint, auf Bitte sowieso.
                                      Aaaaber: Dann gibt es auch solche Situationen, wo ich mich wirklich manchmal frage, warum man wegen einem Phobiker, Hundeantipathen oder Allergiker Rücksicht nehmen soll.
                                      Bsp.: Eine der ganz wenigen Stellen am Rhein, an der die Hunde offizielle unangeleint laufen dürfen, auch wenn es kein ausgewiesener Hundestrand ist. Seit Jahren beliebtes Auslaufgebiet. Es gibt Badebuchten, in denen sich im Sommer auch viele Familien tummeln. Die Restauration nebenan hat einen permanent freilaufenden Hund. Alles ganz friedlich, Kinder und Hunde hüpfen ins Wasser, alles super, ich habe in den letzten 6 Jahren dort eigentlich noch keinen Konflikt erlebt. Ausnahme: Vor ca. 2 Jahren kam regelmäßig eine Mutter mit ihren zwei Kindern, die lautstarkst und leicht hysterischauf ihrem vermeintlichem Recht pochte, dass die "Scheiß-Köter" doch bitte angeleint werden, bzw. abhauen sollen.
                                      Wer hat da nun tolerant zu sein: Die Hundebesitzer, die aus Rücksicht auf einen Menschen, der Hunde nicht mag, entweder das Feld räumen sollen, oder stark in ihrem und im Freizeitspaß ihrer Hunde eingeschränkt werden sollen, indem sie den Hund den ganzen Tag an der kurzen Leine halten und überhaupt möglichst unsichtbar sein sollen? Oder hat diese eine Frau tolerant zu sein, weil sie sich an einem Strand befindet, wo ca. ein Dutzend Hundebesitzer und Familien mit Kindern, die es toll finden, mit Hunden Umgang haben zu dürfen, ihrer Freizeit wie gewohnt verbringen möchten? Sozusagen einer gegen 50?

                                      Oder vor zwei Wochen bekomme ich mit, dass sich ein vorbeispazierendes Rentnerpaar darüber echauffiert, dass Hunde in den Rhein gehen, wo auch die Kinder baden. Dass es sich um ein Fließgewässer handelt, dass Hunde im Gegensatz zu Menschen unter keinen Umständen ins Wasser pinkeln oder kacken und das 20 Meter weiter ein Schwanenpaar und ein gutes Dutzend Graugänse im Wasser sind (und die Liegewiese an vielen Tagen komplett vollkacken) oft, wird dann übersehen.


                                      Nicht-Hundebesitzer neigen dazu, zu sagen: Klar, sobald sich einer gestört fühlt, muß der Hund weichen. Das ist fast schon gesellschaftlicher Konsens.
                                      Aber angenommen ich würde phobisch auf Männer eines bestimmten Typs reagiere, würde es dann auf Verständnis stoßen, würde ich verlangen, dass diese Männer nicht ohne Handschellen rumlaufen?
                                      Wäre ich allergisch auf einen bestimmten Deoduftstoff, könnte ich dann auf Verständnis hoffen, wenn ich verlangen würde, dass Mitfahrer die dieses Deo verwenden, im Zug wegen mir aus dem Abteil müssen?
                                      Hätte ich Vorbehalte gegen Menschen einer bestimmten Ethnie, könnte ich sie eines Platzes verweisen?
                                      Ich kenne jemanden, der hat eine Phobie vor Federvieh (kein Scherz): Würde vom Campingplatzbetreiber verlangt, seine freilaufenden Hühner außer Sicht einzusperren?
                                      Könnte jemand mit Platzangst durchsetzen, dass z.B. ein Forumstreffen in ein geschlossenes Gebäude verlegt wird?

                                      Wohl kaum. Z.B. Phobikern wird in der Regel nahe gelegt, sich therapeutisch behandeln zu lassen. Leuten, die eine Abneigung gegen irgendetwas oder irgendjemanden haben, können nicht einfach verlangen, dass das Objekt der Abneigung einfach entfernt wird. Anders bei Hundephobikern oder Hundehassern: Diese können in der Regel auf volles Verständnis der Mitmenschen rechnen, der Hund soll sich dann gefälligst unsichtbar machen. Das gibt es IMO so in keinem anderen Bereich und geht mir zunehmend auf den Keks. Nicht der Mensch der das Problem hat, wird aufgefordert an seinem Problem zu arbeiten, sondern der Auslöser, der aber nicht das Problem ist, soll möglichst aus der Umwelt entfernt werden. Und das soll dann Toleranz sein?

                                      Wie eingangs gesagt: Wenn mir jmd. mit offensichtlicher Hundeangst entgegenkommt, wird meine Töle selbstverständlich angeleint (mein Patenkind hatte selber eine Hundephobie; ich weiss, dass das kein Spaß ist). Aber dieser vorauseilende Gehorsam der z.T. erwartet wird, z.B. dass die Hunde immer angeleint und unsichtbar an der Hacke ihres Menschen zu kleben haben, weil einem ja irgendwann irgendwo mal irgendein freilaufender Phobiker begegnen könnte… (nur ein Beispiel), das kann's doch auch nicht sein.
                                      "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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                                      • markrü
                                        Alter Hase
                                        • 22.10.2007
                                        • 3336
                                        • Privat

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                                        #39
                                        AW: Akzeptanz von Hunden auf Zelt-/Campingplätzen

                                        Zitat von Muddypaws Beitrag anzeigen
                                        Können wir ein bisserl beim Thema bleiben, denn ich denke die persönlichen Animositäten (Hunde, Kinder, Ängste), so nachvollziehbar sie auch sind, das Thema generell ist eigentlich Hundeakzeptanz auf Campingplätzen.
                                        Ja, gerne. Sorry für OT.
                                        Es kam nur kurz die Frage nach dem 'Warum' auf.
                                        Die ist aber hinreichend beantwortet, denke ich...

                                        Gruß,
                                        Markus
                                        Der Optimist glaubt, dass wir in der besten aller Welten leben.
                                        Der Pessimist fürchtet, dass das wahr ist...

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                                        • Scrat79
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                                          Liebt das Forum
                                          • 11.07.2008
                                          • 12532
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          #40
                                          AW: Akzeptanz von Hunden auf Zelt-/Campingplätzen

                                          @Couchen: Ich geb dir in allen Punkten Recht. Hoffe mein Post zuvor kam nicht zu falsch rüber.
                                          Trotzdem bleibe ich dabei, dass es wichtig ist, andere möglichst wenig zu stören.

                                          OT: Ist im Endeffekt wie bei der elektromagnetischen Störung. Jedes elektrische Gerät erzeugt ein elektrisches Störfeld. Und kann selbst durch Störfelder "geschädigt" werden. Anstatt alle elektrischen Geräte zu verbieten (würde die Störung eliminieren) kam man zu dem Schluss, dass eine gewisse Störung ok ist. Man hat einerseits eine zulässige Grenze errichtet, die in Punkto Störung nicht überschritten werden darf. Andererseits hat man eine gewisse Grenze der Tolerierbarkeit geschaffen. Geräte müssen auch eine Störfestigkeit haben. Liegt die Grenze der Störfestigkeit über der, der Störung läuft alles prima. Ist die Grenze der Störung höher, krachts. Genau so wie es nicht mehr funktioniert, wenn die Grenze der Störfestigkeit zu gering ist. Beide Grenzen haben einen keinen Abstand zueinander um einen reibungslosen Betrieb zu ermöglichen

                                          Und um zum Topic zurück zu kommen: Auf Campingplätzen "wohnen" Leute. Und zwar sehr Unterschiedliche Leute. Hier besteht halt auch mehr Potential zum stören / gestört werden, wodurch BEIDE Seiten zu mehr Rücksichtnahme gezwungen sind. Zumal die schützende Wohnwand oftmals deutlich geringer ist, als in einem festen Heim.

                                          Lobos Fallbeispiel ist deutlich über der akzeptablen Störgrenze, und deine Beispiele sind wohl deutlich merkbar unter der Störempfindlichkeitsgrenze...
                                          Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
                                          Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.

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