Insekten werden immer weniger

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  • nunatak

    Alter Hase
    • 09.07.2014
    • 3428
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    AW: Insekten werden immer weniger

    Zitat von Abt Beitrag anzeigen
    Sorry, von Bienen hab ich keine Ahnung.
    Nur sieht die abgebildete irgendwie anders aus als die zugeordnete. Kann das sein?
    Das ist eine Schwebfliege. Die hat nur 2 richtige Flügel (Zweiflügler) und eine besonders dicke Ader auf dem Flügel.. Gibt in dieser Familie viele Arten. Nach meinem Chinery-Bestimmungsbuch könnte es Helophilus pendulus sein oder deine Art.

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    • Waldlaeuferin

      Erfahren
      • 11.03.2013
      • 232
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      AW: Insekten werden immer weniger

      Die Augen von Bienen und Fliegen sehen auch sehr unterschiedlich aus.
      Es ist immer zu früh, um aufzugeben.

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      • Sarekmaniac
        Freak

        Liebt das Forum
        • 19.11.2008
        • 10958
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        • Meine Reisen

        AW: Insekten werden immer weniger

        Grundsätzlich heißt es ja (bislang), dieses Jahr sei für Insekten ein gutes, da warmes, trockenes Wetter herrschte.

        Ich frag mich, wann es zuviel des Guten ist.

        Die Frage kam während des Urlaubs auf, als wir in einem Cafe im mediterranen Südschweden saßen und ständig Hornissen und Wespen anschwirrten. Die hatten die Blumenvase auf dem Tisch entdeckt, krochen die Stengel runter, um Wasser zu tanken und flogen wieder davon.

        Es blüht ja praktisch nichts mehr, dementsprechend herrscht bei uns nahezu Null Insektenflug. Keine Hummeln, keine sonstigen Wildbienen, keine Falter, keine Käfer. Selbst die zahlreichen Heuschrecken auf dem Hof sind verschwunden, abends zirpt nichts.

        Den Borkenkäfern soll es ja gut gehen aktuell, aber gilt das für alle Insekten?

        Das einzige, was ich im Garten endecken konnte, waren ein paar Streifenwanzen an ausgeblüten Malven, vereinzelte Fliegen, meine Honig-Bienen (die ich momentan füttere, damit sie nicht aus der Brut gehen) und ein paar wenige Wespen, die bei den Bienen zu räubern versuchen.

        Für viele Arten, gerade Käfer, ist die Flugzeit schon vorbei, aber, nur ein Beispiel, die jungen Hummelköniginnen müssten IMO jetzt noch unterwegs sein, um sich ihren "Winterspeck" anzufressen.

        Ich könnte mir auch vorstellen, dass überwinternde Gelege, Larven etc. mit unüblicher Trockenheit zu kämpfen haben. Wenn man etwa daran denkt, das Böden aktuell bis 60, 80 cm Tiefe ausgetrocknet sind.

        Droht nächstes Jahr der demografische Knick?
        Zuletzt geändert von Sarekmaniac; 16.08.2018, 13:43.
        Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
        (@neural_meduza)

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        • peter-hoehle
          Lebt im Forum
          • 18.01.2008
          • 5175
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: Insekten werden immer weniger

          Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigen
          ...das Böden aktuell bis 60, 80 cm Tiefe ausgetrocknet sind.
          Droht nächstes Jahr der demografische Knick?
          Ich denke schon mal...ja.
          Hier bei uns im Regenschatten des Thüringer Waldes ist es bis in 1 Meter Tiefe knochentrocken.
          Selbst in der Tiefe von 48 Metern tropft es kaum noch.
          Keine Insekten fliegen noch umher, ausser ein paar Wespen, die ziemlich dreist sind.
          Die haben ja Hunger und Durst.

          Gruß Peter
          Wir reis(t)en um die Welt, und verleb(t)en unser Geld.
          Wer sich auf Patagonien einlässt, muss mit Allem rechnen, auch mit dem Schönsten.

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          • Abt
            Lebt im Forum
            • 26.04.2010
            • 5726
            • Unternehmen

            • Meine Reisen

            AW: Insekten werden immer weniger

            Ganz langsam neigt sich die Flugzeit der meisten Insektenarten dem Ende zu.
            2018 war nach meiner Einschätzung ein sehr günstiges Jahr für Insekten. Viele für verschwunden gehaltene Arten wurden beobachtet. Ich bin angenehm überrascht, wie die Öffentlichkeit sensiblisiert wurde.
            Etwas zeitversetzt muss ich auch mal an der Stelle die Beobachtung und Aussage von Torres bestätigen.

            Die Belassung von Wildblüten und anderer nicht abgemähter Kulturpflanzen die zum Ausblühen kamen hat ganz entscheident dazu beigetragen, dass es zu einer guten Präsentz von Insekten kam, anders als in mehreren Vorjahren.

            Zusammen mit simurgh waren wir letzte Woche noch ein paar Tage auf Fotopirsch auf den Steppenbergen der Ceske Stredehory(Böhmisches Mittelgebirge, liegt etwas südlich vom Erzgebirgskamm) unterwegs, um mal die heimlichen Stars bei Wanderungen in dieser Gegend vor die Linse zu bekommen.

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            • Philipp
              Alter Hase
              • 12.04.2002
              • 2753
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              AW: Insekten werden immer weniger

              Zitat von Abt Beitrag anzeigen
              Die Belassung von Wildblüten und anderer nicht abgemähter Kulturpflanzen die zum Ausblühen kamen hat ganz entscheident dazu beigetragen, dass es zu einer guten Präsentz von Insekten kam, anders als in mehreren Vorjahren.
              Das diesjährige Frühjahr und der Sommer waren überhaupt von einer langen Blütezeit geprägt, was sich auch auf die Honigernte auswirkte. Mein Bruder hatte mit 4 normalstarken Völkern > 200 kg Honig - kein so schlechtes Ergebnis.
              Gemäß meinem subjektiven Empfinden gab es dieses Jahr auch deutlich mehr Schmetterlinge zu sehen. Der trockene und warme Somme dürfte also durchaus auch seine Profiteure haben .
              "Oft vereint sind im Gemüte Dämlichkeit und Herzensgüte." - W. Busch

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              • lina
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                • 12.07.2008
                • 42854
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                • Meine Reisen

                AW: Insekten werden immer weniger

                Hier auf der blühenden Thai-Minze landen ganz unterschiedlich Insekten. Am meisten Bienen und Wespen, aber auch diverse Schwebfliegen (s.o.)



                Neulich war etwas Zehrwespenartiges da. Neu war mir, dass selbst Stubenfliegen Nektar aus den Blüten saugen. Entweder ist das wirklich ungewöhnlich oder es ist mir bisher noch nie aufgefallen.

                Libellen sind auch noch unterwegs und der eine oder andere Marienkäfer. Dazu viele dieser grauweißen Spinnen, die sich oft hüpfend fortbewegen

                Zuletzt geändert von lina; 16.08.2018, 14:41.

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                • Abt
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                  • 26.04.2010
                  • 5726
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                  • Meine Reisen

                  AW: Insekten werden immer weniger

                  Noch eine andere Wahrnehmung, meine persönliche als Freiluftschläfer an einer Nebenstraße. Die ganze Nacht rauschte der Verkehr wie am Flißband.
                  Hatte es in meiner Erinnerung früher Staulängen laut Durchsagen von mal 2-3km gegeben, haben sich die Staulängen auf Autobahnen schon mal verzehnfacht. Zumindest vermehrfacht.
                  Meist läuft natürlich dabei die Klimaanlage des Wagens, Wir brauchen uns nicht zu wundern, wenn es zum Desaster kommt.
                  da muss ganz ganz schnell eine andere Technik die Verbrennungantriebe ersetzen.

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                  • codenascher

                    Alter Hase
                    • 30.06.2009
                    • 4960
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                    • Meine Reisen

                    AW: Insekten werden immer weniger

                    Zitat von lina Beitrag anzeigen
                    .... und der eine oder andere Marienkäfer...
                    Ich hab dieses Jahr noch nicht einen Marienkäfer gesehen

                    Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

                    meine Weltkarte

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                    • Voronwe
                      Erfahren
                      • 03.04.2008
                      • 440
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                      • Meine Reisen

                      AW: Insekten werden immer weniger

                      Zitat von codenascher Beitrag anzeigen
                      Ich hab dieses Jahr noch nicht einen Marienkäfer gesehen
                      Als Käfer nicht, aber als Raupen, die haben mir sehr geholfen, Rose und Holunder Blattlausfrei zu halten
                      "We aren't lost! We only don't know where we are!" - Cartman

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                      • Ziz
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                        • 02.07.2015
                        • 7333
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                        AW: Insekten werden immer weniger

                        Zitat von codenascher Beitrag anzeigen
                        Ich hab dieses Jahr noch nicht einen Marienkäfer gesehen
                        Bei uns gab es auch weniger, aber sie sind vorhanden. Vorgestern wollte ich mich auf nen Stein setzen und der war voll von Marienkäfer und Larven. KA, was die an dem fanden.
                        Nein.

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                        • Abt
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                          • 26.04.2010
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                          AW: Insekten werden immer weniger

                          Gab es in in diesem Jahr viele Blattläuse, die eine Nahrung der Marienkäfer bilden? Mir fehlt da der Überblick darauf.
                          Aber mir sind gerad nicht explizit viele aufgefallen, da die Pflanzen unter der Dürre leiden.
                          Aber, um unser Thema aktuell zu halten Gibt es eine gute Fachzeitschrift für Pflanzenschutz? Also nicht nur wo neue Pflanzenschutzmittel geadelt werden, sondern wo eingewanderte Arten mal sachlich unter die Lupe genommen werden?

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                          • Abt
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                            • 26.04.2010
                            • 5726
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                            AW: Insekten werden immer weniger

                            Ausgetrocknet, also verbrannt ist in meinem Garten bislang nichts, die nicht abgemähte Wiese hat noch grüne Färbung, obwohl ich nur punktuell unter Bäumen gieße.
                            Die Fläche ist etwas NÖ geneigt, normalerweise eher trockenes Ödland als Ackerland.Beobachtet hab ich absterbende Vegetation vor allem auf Südabhängen.und vorschriftsmäßig kurz gemähten Flächen.

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                            • Sarekmaniac
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                              • 19.11.2008
                              • 10958
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                              AW: Insekten werden immer weniger

                              Auf unserer hessischen Wiese ist seit dem Sensen im Juni nix mehr hochgekommen. Der zweite Schnitt wird ausfallen.

                              Ich bin echt gespannt, ob bzw. welche der vorhandenen Kräuter/Blumen das überleben werden. Im Schnitt wurzeln sie ja tiefer als das Gras. Bspw. hat sich an einer Stelle Heilziest (ganz von selbst) gut ausgebreitet, zahlreiche neue Rosetten dieses Frühjahr. Wäre echt schade, wenn der jetzt hin wäre.

                              Es sieht deprimierend aus, aber ich betrachte die geschwächte Grasnarbe als günstige Gelegenheit. Ich habe eine gebrauchte Motorhacke gekauft. Damit (flach eingestellt) sowie mit einem Vertikulierer möchte im Herbst an einigen "Versuchsflächen" die Grasnarbe unterschiedlich stark stören und über den Sommer gesammelte Samen einsähen.

                              Außerdem möchte ich an einer Stelle auf vielleicht anderthalb bis zwei Meter Länge eine der Böschungen angraben, um so eine "Steilwand" aus Lehm zu schaffen, die dann hoffentlich von erdnistenden Arten angenommen wird.

                              Bezüglich Förderung des Artenreichstums bin ich auf Anleitungen gestoßen, in vorhandnene Wiesen die Grasnarbe zu stören und gezielt Klappertopf und/oder Augentrost auszusähen, um das Gras zurückzudrängen und v.a. niedriger zu halten. Was ist davon zu halten?
                              Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                              (@neural_meduza)

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                              • Spartaner
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                                • 24.01.2011
                                • 4760
                                • Privat

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                                AW: Insekten werden immer weniger

                                Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
                                Dieses moderne Schmetterlingsbuch ist wahrscheinlich das Ergebnis all des Frusts, der den Autor früher geplagt hat mit Koch etc: Zu kleine Abbildungen, zu allgemein und nicht wirklich auf die entscheidenden Unterschiede eingehend, was leicht zu Fehlbestimmungen führen kann. Außerdem ist der Koch einige Jahrzehnte alt, so vieles hat sich seitdem geändert, u.a. bei der Verbreitung, leider . Auch ästhetisch wirklich schön und handlich fürs Gelände. Bin mal gespannt, ob du doch mal einen Blick reinwirfst

                                Ich komme eher von den dichotomen Bestimmungsschlüssel her, ohne Rothmaler und vergleichbare Bücher geht z.B. gar nichts in der Botaniker, aber auch Käfer werden von Experten meist auch mit Bestimmungsschlüsseln bestimmt. Die entscheidenden Bestimmungsmerkmale sind meist klein, das Bilderbuch listet textlich vielleicht einiges auf, aber nicht die differenzierenden Merkmale. Bilderbücher sind OK, solange man damit leben kann, dass man bei ca. 50% der Bestimmungen daneben liegt (oder die Art gar nicht erst im Auswahlbuch ist), zumindest bei nicht so leicht zu bestimmenden Familien/Gattungen Von daher haben, wenn man es genau wissen will, Bücher und gerade auch echte Bestimmungsbücher absolut ihre Berechtigung, wobei die Kombi aus Text und Bestimmungsschlüssel wie bei blumeninschwaben.de schon auch eine tolle Sache ist. Dafür muss sich aber erst mal jemand die gigantische Mühe machen, so eine tolle Seite aufzubauen.
                                Eigentlich wären Bestimmungsschlüssel fürs Smartphone ein echter Fortschritt und ich wundere mich, wieso es das noch nicht längst gibt. Was ich kenne, sind nur primitivste Ansätze von Bestimmungshilfen mit jeweils sehr geringem Artumfang.
                                Ich stelle mir aber vor, dass man in einer App auch die fettesten, allumfassenden Bestimmungsschlüssel immer mitführen könnte. Wiegt nicht mehr als das Smartphone Die müssten auch nicht strikt dichotom aufgebaut sein, wie das in Zeiten des Buches wohl notwendig war, sondern könnten durch eine Kombination von mehreren erkannten Merkmalen die gesamte Suchmenge immer wieder neu bereits extrem einengen. Grafiken ohne Ende wären möglich. Die dichotomen Antworten würden dann nur noch die jeweiligen Restfragen abklären.

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                                • Voronwe
                                  Erfahren
                                  • 03.04.2008
                                  • 440
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                                  AW: Insekten werden immer weniger

                                  Zitat von Spartaner Beitrag anzeigen
                                  Eigentlich wären Bestimmungsschlüssel fürs Smartphone ein echter Fortschritt und ich wundere mich, wieso es das noch nicht längst gibt. Was ich kenne, sind nur primitivste Ansätze von Bestimmungshilfen mit jeweils sehr geringem Artumfang.
                                  Ich stelle mir aber vor, dass man in einer App auch die fettesten, allumfassenden Bestimmungsschlüssel immer mitführen könnte. Wiegt nicht mehr als das Smartphone
                                  Das wundert mich auch extremsten, und das ist ja nicht nur bei Insekten so, sondern auch bei Pflanzen. Ich hab schön öfters in den Alpen gedacht,das ich jetzt gerne wüsste,was das für eine Blume ist,aber ich schleppe doch nicht ein schweres Buch mit mir rum
                                  Vor allem könnte man das auch noch multimedial gestalten, z.b mit Vogelstimmen.
                                  Aber z.B. bei Kosmos, wo ich es am ehesten vermuten würde,gibt es nichts. Die verschlafen das irgendwie komplett.
                                  Und ich wäre ja auch bereit, dafür zu bezahlen,ein Buch kostet ja auch Geld.
                                  Ich verstehe es nicht.
                                  "We aren't lost! We only don't know where we are!" - Cartman

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                                  • Abt
                                    Lebt im Forum
                                    • 26.04.2010
                                    • 5726
                                    • Unternehmen

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                                    AW: Insekten werden immer weniger

                                    Zitat von nunatak Beitrag anzeigen
                                    Das ist eine Schwebfliege. Die hat nur 2 richtige Flügel (Zweiflügler) und eine besonders dicke Ader auf dem Flügel.. Gibt in dieser Familie viele Arten. Nach meinem Chinery-Bestimmungsbuch könnte es Helophilus pendulus sein oder deine Art.
                                    Drum hab ich ja die Bienen schräg geschrieben nur fehlt mir es da wirklich an Literatur.Und ja Ahn..Überblick.
                                    So ein Smart wäre da wirklich praktisch für uns.

                                    Inwieweit meine Grünflächen wirklich gesund sind, kann ich noch nicht beurteilen. Ich habe sie seit dem Frühjahr nicht gemäht. Wachsen tun sie aber auch nicht. Zwischenzeitlich hatte es zweimal Starkregen hier.
                                    Bei unserer Tour bin ich separat mal an Wiesenstreifen, die von Laubwald eingesäumt waren entlang gegangen.
                                    Die meisten waren gemäht. Eine stand noch mit einigen, teils verdorrten Wildblumen, meist Doldenblütern. Daran war eine Vielzahl verschiedener Arten zu erkennen. Mein Foto hatte sich kurz vorher verabschiedet.
                                    Im Frühjahr ist wieder eine Exkursion mit Zelt dahin geplant.

                                    In Spartaners, Atlinblau's, Linas und Anjas Gegend bitte mal auf das Vorkommen vom Kleinen Waldportier und von Satyrus statilinus Hufn. achten. Diese Arten hab ich früher zumindest bei Eisenhüttenstadt/Brandenburg gefangen. Oft unter den freigeschnittenen Trassen der Überlandleitungen. Das sind sonst seltene Arten.

                                    Ich denke schon, dass zumindest im Internet im Verhältnis zu früher sehr viel getan wurde und wird.

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                                    • simurgh
                                      Fuchs
                                      • 02.11.2011
                                      • 1846
                                      • Privat

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                                      AW: Insekten werden immer weniger

                                      Zitat von Abt Beitrag anzeigen
                                      Zusammen mit simurgh waren wir letzte Woche noch ein paar Tage auf Fotopirsch auf den Steppenbergen der Ceske Stredehory(Böhmisches Mittelgebirge, liegt etwas südlich vom Erzgebirgskamm) unterwegs, um mal die heimlichen Stars bei Wanderungen in dieser Gegend vor die Linse zu bekommen.
                                      Inmitten dessen, was wir gerne "Agrarwüste" nennen, umgeben von dichtbesiedelten Industriestädten mit Kohlekraftwerken, die vor Jahren noch für großflächiges Waldsterben verantwortlich waren, findet man diese "Stars". Unsere/meine Fotopirsch galt nochmals der vom Aussterben bedrohten Berghexe (Chazara briseis)











                                      Diese Steppenberge sind sicherlich auch im Frühling außerhalb der Flugzeit der Berghexe einen Besuch wert.
                                      >> Ich suchte Berge und fand Menschen <<

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                                      • Abt
                                        Lebt im Forum
                                        • 26.04.2010
                                        • 5726
                                        • Unternehmen

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                                        AW: Insekten werden immer weniger

                                        Unsere Stars, diese eine Art, zeichnen sich eher durch schlichte Grau-und Brauntöne aus und sind durch ihre Seltenheit zu Stars wider Willen geworden. Selbst stundenlanges Bergsteigen,-ich will es mal so nennen, hat insgesamt nicht mehr als 5...6 Tiere sichtbar gemacht. Mit der denkbar schlechten Angewohnheit, die Flügel sofort zusammen zu klappen.
                                        Nicht so recht vor die Linse haben wir die Tiere aus der Population von Vierbeinern bekommen, die aber überall präsent über die Böschungen und Straße dort flitzten: Europäische Ziesel.

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                                        • lina
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                                          AW: Insekten werden immer weniger

                                          Momentan gibt es ja viele Wespenartikel in den Zeitungen, der hier ist angenehm informativer als die bisher gelesenen :-)

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