Insekten werden immer weniger

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  • nunatak

    Alter Hase
    • 09.07.2014
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    AW: Insekten werden immer weniger

    Zitat von EbsEls Beitrag anzeigen
    Es ist doch hoffentlich ein Kleiner Feuerfalter?
    Die Ergebnisseite zeigt neben den zwei zitierten Links noch sog. ähnliche Bilder. Da waren noch etliche andere Arten bei.

    :
    Ich bin mir nicht ganz sicher, wird aber wohl stimmen nach den Bildern auf dem lepiforum. Was man bei uns so sieht, kenne ich eher als eine etwas schlichtere Schönheit, ohne diese blauen Flecken, sieht dann in der Regel eher so aus:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Kleiner_Feuerfalter

    Entscheidend wäre, auch die Unterseite zu sehen, die Kombination aus beidem macht die Bestimmung einfacher.
    Zuletzt geändert von nunatak; 18.07.2018, 16:31.

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    • Abt
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      AW: Insekten werden immer weniger

      Sehr gut auch mal eure etwas andere Meinung und Kritik zu den Büchern von M.Koch zu lesen. Mir ist der gegenseitige Neid unter Entomologen nicht gerad unbekannt. Das ist insofern unverständlich für mich als Naturfreund.

      Bis Anfang der 70iger war der Große Feuerfalter eine Art, die ich massenhaft im Thüringer Wald in der Nähe von Neuhaus/a.R, gefunden habe. Ebenso den Mittl. Perlmuttfalter.

      Ist schon gut zu lesen, dass die in den Richtlinien empfohlenen Schutzmaßnahmen genau dieselben sind, die ich gegenwärtg hier ganz privat versuche auf meiner Wiesenfläche umzusetzen. Wohl wissend das das nicht alles ist und ob es ewig so zu realisieren ist, ist noch eine ganz andere Frage.
      Meine hier oben abgelichtete Biotop-Wiese ist inzwischen bis auf eine jämmerliches Reststück abgemäht und sicher geschreddert. Was nützt es hier über ein Umdenken zu schreiben. Mich würde mal die Mischung intressieren.

      Ich bin nun drauf und dran, demnächst mal ins Thalia zu gehen und mich für das Buch zumindest zu interessiern. Kaufen werde ich es wie immer in der Neustadt im Reisebuchladen. Wo es die beste Auswahl Osteuropa-Wanderkarten gibt, Genauso ein "Verbohrter" Freak wie ich.

      Mit dem Unterscheiden von Arten auf rein optischer Basis gab es ja schon immer diese Probleme. Genital-Präparata waren meinerzeit die einzige Möglichkeit zum sicheren Artennachweis und bestimmen problematischer Insekten-Arten. Wie ist denn da der aktuelle Stand des Wissens?
      Gibt es da schon DNA-analysen?

      Ich habe das Verzeichnis einmal hier eingestellt. Ich denke ganz passend. Leider erst von wenigen einzelnen Arten genaueres. Geeignete Schutzmaßnahmen stehen darunter.
      https://www.lubw.baden-wuerttemberg....r-haworth-1803
      Zuletzt geändert von Abt; 19.07.2018, 05:26.

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      • nunatak

        Alter Hase
        • 09.07.2014
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        AW: Insekten werden immer weniger

        Zitat von Abt Beitrag anzeigen
        Sehr gut auch mal eure etwas andere Meinung und Kritik zu den Büchern von M.Koch zu lesen. Mir ist der gegenseitige Neid unter Entomologen nicht gerad unbekannt. Das ist insofern unverständlich für mich als Naturfreund.

        Bis Anfang der 70iger war der Große Feuerfalter eine Art, die ich massenhaft im Thüringer Wald in der Nähe von Neuhaus/a.R, gefunden habe. Ebenso den Mittl. Perlmuttfalter.


        Mit dem Unterscheiden von Arten auf rein optischer Basis gab es ja schon immer diese Probleme. Genital-Präparata waren meinerzeit die einzige Möglichkeit zum sicheren Artennachweis und bestimmen problematischer Insekten-Arten. Wie ist denn da der aktuelle Stand des Wissens?
        Gibt es da schon DNA-analysen?
        Ich hoffe, der zweite Satz hat sich nicht auf meine Einschätzung des Koch bezogen. Das war von mir jedenfalls nicht als Kritik oder Neid in irgendeiner Weise gemeint. Wenn ich auf irgendwas neidisch bin, dann nur dass du ständig in Bulgarien Schmetterlinge schauen darfst

        Der Koch war lange Zeit ein absolutes Standardwerk und als solches unverzichtbar. Ich hatte ihn auch mal, dann aber dummerweise verkauft und heute ist er teuer Auch heute noch ein tolles Buch und immer noch ein Standardwerk, weil es das einzige ist, das alle Schmetterlinge, auch die Nachtschmetterlinge abhandelt. Gerade wegen der vielen Arten muss er aber gezwungenermaßen knapp gehalten sein bei den zusätzlichen Infos. Und er bildet halt nicht mehr den aktuellen Zustand der Natur ab, dessen muss man sich bewusst sein, kann es dem Buch aber natürlich nicht vorwerfen. Für jemand Erfahrenes, der bei manchen Arten auch noch aktuelle Zusatzinfos hat, aber auch heute noch gut einsetzbar. Das Settele-Buch beschränkt sich auf die außeralpinen Arten in Deutschland, hat dadurch mehr Raum für die einzelnen Arten und hat aber auch einiges übernommen, was infotechnisch und grafisch in der Zwischenzeit sich weiter entwickelt hat. Die Vogelbücher haben die z.B. Markierungen der zentralen Unterschiede ja schon viel länger.

        Wie du vermutest liegt in der DNA-Untersuchung eine große Zukunft. Die eDNA jeder Art ist z.B. im Wasser überall nachweisbar. In der Schweiz hat man bei einer Untersuchung alle Arten im Gewässer über ihr eDNA nachweisen können, inkl. der Schmetterlinge am Gewässerrand!! Ist aber sicherlich auch in Zukunft nur bei großen Untersuchungen realisierbar wegen des Laboraufwands. Im Moment werden Datenbanken aufgebaut mit der eDNA der Arten.

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        • Abt
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          AW: Insekten werden immer weniger

          Manfred Koch hatte damals hierzulande einen Sonderstatus, konnte hüben wie drüben als Entomologe und privat seine Unternehmungen führen. Daher waren seine Bestimmungswerke und seine Entomologiehandlung ein Glücksfall für den Osten. Damals gab es Insektennadeln, Tötungsgläser, Essigäther, Fangnetze, Kästen also die entomologische Grundausstattung in DD-Wachwitz bei ihm.
          Ich will nicht weiter auf Zwistigkeiten unter Forschern anspielen.
          Als ein interessantes Biotop kann ich die Königsbrücker Heide, einen ehemaligen Truppenübungsplatz nördlich von Dresden empfehlen. Grauwacke und Sand, dazu viele Offenflächen, die früher mit Schrapnellen und Granaten freigeschossen wurden. Mittlerweile leider verbuschen oder noch schlimmer mit Sonnenkollektoren zugebaut werden.
          ich hab einen sehr interessanten Bericht eines Fachkollegen zum Freibrennen zur Offenhaltung von Biotopen gerad auf Truppenübungsplätzen gelauscht und hab ihn nachher noch mal gefragt, ob das sein Ernst war. Ja,-vollkommen.
          Eben nur selektionsweise mit breiten Schneisen werden aller vier bis fünf Jahre Flächen gebrannt. Die Feuerwehr steht für alle Fälle dabei. Nach etwa fünf Jahren rechnet man wohl mit der Artendichte wie vor dem Brennen. Etwas ähnliches war ja auch hierzulande üblich, bevor es Verordnungen gab, die das in einigen Bundesländern verboten.

          Ich hab selber nie irgendwelche Artuntersuchungen wobei der Hinterleib des toten Insektes entfernt und in Lauge gekocht wird, um die Merkmale einer Art mit Lupe und Mikroskop festzustellen, durchgeführt. Da finde ich die Idee Teichgewässer zu entnehmen absolut genial.

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          • nunatak

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            AW: Insekten werden immer weniger

            Zitat von Abt Beitrag anzeigen
            ich hab einen sehr interessanten Bericht eines Fachkollegen zum Freibrennen zur Offenhaltung von Biotopen gerad auf Truppenübungsplätzen gelauscht und hab ihn nachher noch mal gefragt, ob das sein Ernst war. Ja,-vollkommen.
            Eben nur selektionsweise mit breiten Schneisen werden aller vier bis fünf Jahre Flächen gebrannt. Die Feuerwehr steht für alle Fälle dabei. Nach etwa fünf Jahren rechnet man wohl mit der Artendichte wie vor dem Brennen. Etwas ähnliches war ja auch hierzulande üblich, bevor es Verordnungen gab, die das in einigen Bundesländern verboten.

            Ich hab selber nie irgendwelche Artuntersuchungen wobei der Hinterleib des toten Insektes entfernt und in Lauge gekocht wird, um die Merkmale einer Art mit Lupe und Mikroskop festzustellen, durchgeführt. Da finde ich die Idee Teichgewässer zu entnehmen absolut genial.
            Brennen ist tatsächlich eine gute Option, Böschungen, Wiesen, Heide etc. freizuhalten, v.a. auch wenn sie verfilzt sind, also keine lückigen Stellen haben, auf die so viele Insekten etc. angewiesen sind. Man muss natürlich schauen, was vorkommt, überall kann man das nicht machen. Es gibt übrigens auch manche Arten wie Besenginster, die Indikatoren sind, dass auf den Flächen früher öfter gebrannt wurde. Es geht beim Brennen wenig kaputt dabei, weil es im Gras an der betreffenden Stelle nicht lang brennt und die Hitze deshalb nicht stark in die Tiefe geht.

            Schon im ersten Jahr danach wird es wieder viele Pionierarten geben. Nach 5 Jahren ist die Sukzession so weit fortgeschritten, dass der alte Zustand (eher schlechtere) Zustand wieder erreicht ist, besser danach regelmäßig alle 1-2 Jahre mähen. In großen Flächen, auf den nicht regelmäßig gemäht oder beweidet werden kann, ist Brennen aber sicherlich eine Option. Auch Arten wie Arnika profitieren von so was, wenn es stellenweise gemacht wird.

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            • Abt
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              AW: Insekten werden immer weniger

              Danke für deinen Kommentar. Gerad die meinem Spezialgebiet fernen Vorträge gestalten unsere Treffen interessant.
              Hier mal etwas Kino https://www.ndr.de/fernsehen/sendung...chland166.html
              Leider ein realer Fall. Da kommen aber bei mir Fragen auf.

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              • nunatak

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                AW: Insekten werden immer weniger

                Gestern beim "Das Fest"-Festival setzte sich mitten im Konzert ein Kleiner Schillerfalter (Apatura ilia) auf das verschwitzte T-Shirt des Manns vor mir. Kann kein schlechtes Insektenjahr sein, wenn so eine RL-Art in ein Konzertgelände mit ein paar Hundert-Tausend Menschen fliegt. Es hatte am Tag zuvor aber auch heftig geregnet und war feuchtwarm, mit Fluß und Auwaldstreifen in der Nähe, ein paar Pfützen und leckeren feuchten Salzstellen auf den Menschen

                http://www.lepiforum.de/lepiwiki.pl?Apatura_Ilia

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                • Waldlaeuferin

                  Erfahren
                  • 11.03.2013
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                  AW: Insekten werden immer weniger

                  Den Schillerfalter hab ich dies Jahr auch gesehen, und zwar an 2 unterschiedlichen Orten. Ist mir wegen der tollen Farbe aufgefallen, den hab ich noch nie vorher gesehen. Eventuell liegt es an der Witterung?
                  Es ist immer zu früh, um aufzugeben.

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                  • nunatak

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                    AW: Insekten werden immer weniger

                    Zitat von Waldlaeuferin Beitrag anzeigen
                    Den Schillerfalter hab ich dies Jahr auch gesehen, und zwar an 2 unterschiedlichen Orten. Ist mir wegen der tollen Farbe aufgefallen, den hab ich noch nie vorher gesehen. Eventuell liegt es an der Witterung?
                    Hast du bestimmen können, ob es der Große oder der Kleine Schillerfalter war? Von der Größe sind beide recht ähnlich, es sind eher die Augenflecke und die Flügelunterseite, die die Unterschiede ausmachen. Der Kleine Schillerfalter ist seltener, ab und zu kommen beide Arten wohl aber auch zusammen vor.

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                    • anja13

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                      • 28.07.2010
                      • 4882
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                      AW: Insekten werden immer weniger

                      Im Moment summt und brummt es im (Nutz-)garten.
                      Nachdem die Kartoffeln ausgeblüht hatten, blühen jetzt Erbsen, Melde, Rauke und roter Lein. Sonnenblumen fangen auch an zu blühen. Tomaten u. Chillis haben noch teilweise Blüten, die gern besucht werden. Ringelblumen schon eine Weile. Dazu die stehengebliebenen Möhren vom letzten Jahr.
                      Es müssen also nicht immer die Wiesenblumen sein, ein schöner gemischter Nutzgarten tut's auch

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                      • Abt
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                        AW: Insekten werden immer weniger

                        Bin gestern von einer Wanderung zurückgekommen. Hatte nicht erst den Foto mit. Schade eigentlich. An einer Stelle wimmelte es regelrecht und ein Pulk von 30 Faltern einer einzigen Art flogen auf einem schmalen Wiesensaum um einige wenige Blumen.
                        Die Tiere waren auffallend klein, was der Hinweis auf eine zweite oder dritte Genaration in diesenm Jahr geben könnte.
                        Mir war deratiges Massenvorkommen vom kleinen Perlmuttfalter bisher noch nicht bekannt die Litertur gibt Auskunft mit einem Fragezeichen über ein Wanderverhalten dieser Art.

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                        • simurgh
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                          • 02.11.2011
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                          AW: Insekten werden immer weniger

                          Unscheinbar, und doch ein zu hütender Schatz der Artenvielfalt - Gefährdungskategorie 1 "vom Aussterben bedroht" meint die Rote Liste in Deutschland. Die Berghexe (Chazara briseis) ist auf großflächige, steile Kalkmagerrasen angewiesen, welche von Wanderschäfern auch noch intensiv genutzt werden müssen, um den Steintriftcharakter zu erhalten. In vielen Teilen Deutschlands macht das aber keiner mehr. In Bayern gibt es noch wenige taugliche Biotope.

                          Wohlwissend, daß es in Thüringen noch die stabilste Population geben soll, habe ich mich gestern in der Mittagshitze in diesen Triften auf die Suche begeben. Lange mußte ich sie nicht suchen - halbwegs vernünftig vor die Linse zubekommen, war schon schwieriger.

                          Die Nacht bei "Blutmond" uffm Berg war dann noch das i-Tüpfelchen...



                          >> Ich suchte Berge und fand Menschen <<

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                          • Abt
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                            AW: Insekten werden immer weniger

                            Oh, toll.
                            Wäre ich mal ... bin neidsch
                            Da kann man gut zureden wie man will, wenn die die Flügel gleich zuklappen ist man froh über jedes scharfe Foto von der bei uns seltenen Tierart.
                            Viele Arten der Augenfalter wegen ihrer Ansprüche und Entwicklung und Zygäen https://de.wikipedia.org/wiki/Widderchen als Langsamflieger sind anscheinend allgemein sehr gefährdet.

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                            • simurgh
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                              • 02.11.2011
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                              Zitat von Abt Beitrag anzeigen
                              ...wegen ihrer Ansprüche und Entwicklung ... Zygäen ... als Langsamflieger sind anscheinend allgemein sehr gefährdet.
                              Hmmm ... ich bekomme diese - wenn ich darauf achte - hier eigentlich immer mit vor die Linse...





                              Warum die Berghexe große Biotope benötigt, erklärt diese Besonderheit:

                              Eine Besonderheit bei der Berghexe ist die große zeitliche Lücke zwischen Paarung und Eiablagebeginn, weshalb aufgrund von natürlichen Verlusten nur 25-50% der Weibchen zur Eiablage kommen. Diese Ausfälle durch Mortalität bedeuten, dass erheblich mehr Weibchen zum Schlupf kommen müssen, um eine überlebensfähige Populationsgröße zu sichern. In diesem Zusammenhang sind auch die relativ großen bekannten Abwanderungsentfernungen der Berghexe zu sehen, denn für den Aufbau der notwendigen großen Populationen wird eine weit größere Fläche bzw. ein großräumiger Verbund zwischen verschiedenen Standorten benötigt.

                              Quelle: https://www.lfu.bayern.de/natur/arte...hexe/index.htm
                              >> Ich suchte Berge und fand Menschen <<

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                                AW: Insekten werden immer weniger

                                Ich habe schon nach Vorkommen in Sachsen gegoogelt, ist aber leider verschollen bzw.ausgestorben.Auch die Widderchen gab es ja früher hier häufig. Jetzt sind sie weg. Die Ausbreitung der Art könnte man sich vorstellen in solchen Steppensommern. Indirekt steht es ja so da.
                                Rana ist ein einsamer Vulkanberg mit Steppencharakter will ich mich schon lange mal hin begeben. Wäre mal ein Grund den Foto nicht zu vergessen.
                                Danke für die Bilder.

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                                  AW: Insekten werden immer weniger

                                  Zitat von Abt Beitrag anzeigen
                                  Rana ist ein einsamer Vulkanberg mit Steppencharakter will ich mich schon lange mal hin begeben. Wäre mal ein Grund den Foto nicht zu vergessen.
                                  Wußtest du davon, oder hast du nur den richtigen Riecher? Nachgewiesene Insekten im Národní přírodní rezervace Raná:

                                  Z hmyzu okáč skalní (Chazara briseis), o. metlicový (Hipparchia semele), modrásek východní (Pseudophilotes vicrama), m. ligrusový (Polyommatus damon) a soumračník žlutoskvrnný (Thymelicus acteon), střevlíci (zjištěno celkem 123 druhů), z nich významní jsou např. Harpalus cisteloides hurkai (endemit Lounského středohoří), Polistichus connexus a Licinus cassideus dále Catops nigricantoides, drabčíci Heterothops balthasari a Taxicera renneri, vrubouni Euheptaulacus villosus a Rhyssemus germanus, krasci Cylindromorphus bifrons a nosatci Otiorhynchus conspersus, endemické saranče Stenobothrus eurasius bohemicus a mnoho dalších.

                                  Quelle: http://www.jarojaromer.cz/spolek/rana/
                                  Am Milá soll es ihn auch noch geben.
                                  http://www.jarojaromer.cz/spolek/mila/
                                  >> Ich suchte Berge und fand Menschen <<

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                                    • 26.04.2010
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                                    AW: Insekten werden immer weniger

                                    Dass es den Steppenberg mit Vorkommen von seltenen Arten (aus Tier-und Pflanzenreich)gibt wusste ich aus dem Wanderführer von Rölke http://www.bergverlag-roelke.de/wfbm/ . Das andere steht im Anhang zum sächsischen Vorkommen.

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                                      • 09.07.2014
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                                      AW: Insekten werden immer weniger

                                      Zitat von Abt Beitrag anzeigen
                                      Ich habe schon nach Vorkommen in Sachsen gegoogelt, ist aber leider verschollen bzw.ausgestorben.Auch die Widderchen gab es ja früher hier häufig. Jetzt sind sie weg. Die Ausbreitung der Art könnte man sich vorstellen in solchen Steppensommern. Indirekt steht es ja so da.

                                      Danke für die Bilder.
                                      Tolle Bilder der Berghexe und der Widderchen! Das Widderchen mit den langgestreckten Flecken ist das Platterbsen-Widderchen (Zygaena osterodensis ), das mit den Punkten wohl das Gemeine Blutströpfen (Zygaena filipendulae), ich schau´s mir aber nochmal genauer an. Ist ein Lichtwaldart, die auch in Lichtungen und Säumen vorkommt, RL2.

                                      Beide habe ich übrigens am Wochenende auch gesehen, im Wallis im Aufstieg entlang der uralten Suonen (Wasserleitungen) ins Baltschieder Tal. Ich habe immer noch Schnappatmung, einerseits von insgesamt 2300Hm Aufstieg am Freitag (erst ein Einstiegsversuch an der Kingspitz in den Engelhörnern ab der Rychenbachalp, dann die Route Schneewittchen am Simelistock geklettert, wieder runter, nach Visp-Eggen gefahren und abends noch 1600 Hm hoch zum Stockhornbiwak). Anderseits aber von 7 (!!!, ich kann es immer noch nicht fassen) Schmetterlingsarten auf einer einzigen Pflanze. Ich stelle Berichte und Bilder zu beidem noch ein.

                                      Es gibt einige Zygaeniden (Widderchen) bei uns, darunter neben den schwarz-rot gepunkteten Blutströpfchen-Arten u.a. auch Grünwidderchen. Das gemeine Blutströpfen (Zygaena filipendulae) ist noch recht weit verbreitet, Arten wie Z. loti auch. ganz Verallgemeinern würde ich die Aussage zur Verbreitung der Familie nicht. Daneben aber mehrere hochgradig gefährdete Arten.

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                                      • lina
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                                        AW: Insekten werden immer weniger

                                        Ist das auch eins?
                                        (Ligurien, Nähe Imperia)





                                        und dann hätte ich noch die beiden



                                        sowie diesen Schmetterling (hier in den Seealpen)

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                                          Die Widderchen sind aber wirklich schön...
                                          Vor Jahren hab ich diverse Arten in der Hochrhön gesehen, meist auf (nur 1 x jährlich gemähten) Wiesen, umgeben von altem Buchenwald mit viel Hasel an den Rändern.
                                          Auf den trockeneren, von Schafen kurzgehaltenen Wiesen gab es dort eine unauffällige, aber unglaublich intensiv riechende Wildrosenart... holla... falscher Ast...

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