AW: Insekten werden immer weniger
Warum nicht einfach liegen lassen, oder verbauen? Wenn Du keinen Zaun willst, einfach Volumen überschlagen, irgendwo wo es nicht stört, vier Pfosten in passendem Abstand füs Volumen einschlagen, und dann sauber im Karree schichten. Dann kannst Du schön drumrum mähen, und anders als bei einem wilden Haufen wuchtert es auch nicht unrettbar zu (mit Brombeeren bspw.). 2 x 1,5 x 1,5 m = 4,5 Kubikmeter Totholz:
Und den Grasschnitt einfach obendrauf.
Ich finde mittlerweile, das Verbauen von Baumschnitt geht so flott, dass ich jetzt auch hier zuhause einiges verbaut habe, obwohl wir einen leistungsfähigen Schredder haben.
Am Wochenende habe ich begonnen, ca 60 qm "Industriebrache" zu "renaturieren". Unsere böse, böse "Schmuddelecke" an der Grundstücksgrenze neben der Werkstatt, hinter dem Bauschuttcontainer. Einen Totholzwall an der Werkstattwand lang geschichtet, einen zweiten, niedrigen an der Grundstücksgrenze, dafür habe ich Baumschnitt vom Winter verwendet (Buchen, Hasel, Zwetschgen und Holunder längs der Straßenböschung haben wir runtergeschnitten), außerdem Restholz vom Holzplatz, da lagen noch ein paar vier Meter lange, mittlerweile stark verrottete, dicke Fichtenstämme (15 cm Stammdurchmesser), die ich vor Jahren aus irgendwelchen Gründen nicht kleingemacht hatte, und einige dicke Stumpen, die sich der Axt und dem Spaltkeil widersetzt hatten. Dieser Teil vom Hof ist geschottert, auf dem Schotter hat sich da, wo das Holz gemacht wird, im Laufe von ca 10 Jahren eine teilweise bereits sehr dichte Grasmatte mit mehreren cm Humus gebildet. Im lückigen Bereich habe ich das Gras und die großen Holzstücke rausgenommen, den schotterdurchsetzten Mulm durchgeharkt und Bienenweide eingesäht. Dann ein bißchen durchgeholzt, ein paar kleine hochkommende Bäume/Sträucher weggeschnitten, zwei kleine Weiden auf 1,20 m Höhe gestutzt. Weiter zur Straße steht noch eine größere Weide, die werden wir im nächsten Winter beschneiden. Und ein kleiner Spitzahorn hat sich ca 5 m hoch mit der Krone bis über das Werkstattdach hochgearbeitet, der darf stehen bleiben.
Sieht schon fast wie ein netter Sitzplatz aus, wenn man den Schuttcontainer ausblendet und den Straßenlärm überhört. Aber den Vögeln und Insekten ist das ja egal.
Gerade musste ich noch eine Spätschicht einlegen und die heute gelieferten Rosen fürs Pflanzen zurechtschneiden und eintopfen. Wurzelnackte Pflanzen können nicht lang warten. Holla, waren das Riesenteile. Zwei Drittel der Triebe habe ich weggeschnitten. Vor den heimischen Totholzzaun in der Schmuddelecke kommen Bibernellrosen. Die sollen angeblich auch mit schlechten Böden zurechtkommen.
Für den hessischen Totholzzaun sind je fünf Feldrosen, Hundsrosen und Zaunrosen gedacht, die habe ich erstmal in Töpfe gesetzt, denn wir kommen da erst im Mai wieder hin, und dann ist es wohl zu spät, um wurzelnackte Rosen zu pflanzen (zumal wir dort nicht regelmäßig gießen können). Das wird dann auf den Herbst verschoben, dann haben sie (hoffentlich) einen schönen Wurzelballen.
Ditschi: So schön wie deine sind sie natürlich noch nicht, aber Bilder, gern:
Wir waren zuletzt Ostern da, da war noch nichts zu sehen. Aber der Flurfunk hat jetzt mitgeteilt: Sie treiben alle aus. 60 Stk.
Ob sie wirklich dauerhaft angehen, weiß man aber erst später. Kann auch sein, wenn sich nicht genug Wurzeln bilden (trockener Sommer), dass die Triebe dann später noch absterben.
Bilder von der heimischen "Weidenplantage" im Hochbeet liefere ich noch nach.
Zitat von nunatak
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Und den Grasschnitt einfach obendrauf.
Ich finde mittlerweile, das Verbauen von Baumschnitt geht so flott, dass ich jetzt auch hier zuhause einiges verbaut habe, obwohl wir einen leistungsfähigen Schredder haben.
Am Wochenende habe ich begonnen, ca 60 qm "Industriebrache" zu "renaturieren". Unsere böse, böse "Schmuddelecke" an der Grundstücksgrenze neben der Werkstatt, hinter dem Bauschuttcontainer. Einen Totholzwall an der Werkstattwand lang geschichtet, einen zweiten, niedrigen an der Grundstücksgrenze, dafür habe ich Baumschnitt vom Winter verwendet (Buchen, Hasel, Zwetschgen und Holunder längs der Straßenböschung haben wir runtergeschnitten), außerdem Restholz vom Holzplatz, da lagen noch ein paar vier Meter lange, mittlerweile stark verrottete, dicke Fichtenstämme (15 cm Stammdurchmesser), die ich vor Jahren aus irgendwelchen Gründen nicht kleingemacht hatte, und einige dicke Stumpen, die sich der Axt und dem Spaltkeil widersetzt hatten. Dieser Teil vom Hof ist geschottert, auf dem Schotter hat sich da, wo das Holz gemacht wird, im Laufe von ca 10 Jahren eine teilweise bereits sehr dichte Grasmatte mit mehreren cm Humus gebildet. Im lückigen Bereich habe ich das Gras und die großen Holzstücke rausgenommen, den schotterdurchsetzten Mulm durchgeharkt und Bienenweide eingesäht. Dann ein bißchen durchgeholzt, ein paar kleine hochkommende Bäume/Sträucher weggeschnitten, zwei kleine Weiden auf 1,20 m Höhe gestutzt. Weiter zur Straße steht noch eine größere Weide, die werden wir im nächsten Winter beschneiden. Und ein kleiner Spitzahorn hat sich ca 5 m hoch mit der Krone bis über das Werkstattdach hochgearbeitet, der darf stehen bleiben.
Sieht schon fast wie ein netter Sitzplatz aus, wenn man den Schuttcontainer ausblendet und den Straßenlärm überhört. Aber den Vögeln und Insekten ist das ja egal.
Gerade musste ich noch eine Spätschicht einlegen und die heute gelieferten Rosen fürs Pflanzen zurechtschneiden und eintopfen. Wurzelnackte Pflanzen können nicht lang warten. Holla, waren das Riesenteile. Zwei Drittel der Triebe habe ich weggeschnitten. Vor den heimischen Totholzzaun in der Schmuddelecke kommen Bibernellrosen. Die sollen angeblich auch mit schlechten Böden zurechtkommen.
Für den hessischen Totholzzaun sind je fünf Feldrosen, Hundsrosen und Zaunrosen gedacht, die habe ich erstmal in Töpfe gesetzt, denn wir kommen da erst im Mai wieder hin, und dann ist es wohl zu spät, um wurzelnackte Rosen zu pflanzen (zumal wir dort nicht regelmäßig gießen können). Das wird dann auf den Herbst verschoben, dann haben sie (hoffentlich) einen schönen Wurzelballen.
Ditschi: So schön wie deine sind sie natürlich noch nicht, aber Bilder, gern:
Wir waren zuletzt Ostern da, da war noch nichts zu sehen. Aber der Flurfunk hat jetzt mitgeteilt: Sie treiben alle aus. 60 Stk.
Ob sie wirklich dauerhaft angehen, weiß man aber erst später. Kann auch sein, wenn sich nicht genug Wurzeln bilden (trockener Sommer), dass die Triebe dann später noch absterben.
Bilder von der heimischen "Weidenplantage" im Hochbeet liefere ich noch nach.
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