AW: Insekten werden immer weniger
Ja, das betrifft das Leben als Imago. Jiri Zahradnik (Die Käfer Mitteleuropas) bspw. gibt an für den Kleinen und den Großen Puppenräuber 2-4 Jahre, für den Goldlaufkäfer 2 Jahre
Dazu findet sich auf Kerbtier.de die (wohl auf Auswertung von Fundmeldungen beruhende) Aussage, dass der Trauerrosenkäfer wohl (neuerdings?) auch Komposthaufen für die Eiablage nutzt. Und es gibt diverse Fundmeldungen aus Gärten.
Wir hatten mal über Jahre mitten in einer Ruhrgebiets-Großstadt den seltenen Nashornkäfer im Garten, die Larven habe ich im Frühjahr bei der Kompostentnahme immer vorsichtig umgesetzt. Irgdenwann ist die Population leider erloschen.
@Abt: Die Beschreibung, die Du verlinkt hast, passt eigentlich sehr gut. Einschließlich der weißen Flecken auf der Unterseite. Die weißen "Flecke" sind eigentlich Haarbüschel, die sich im Laufe der Zeit abarbeiten. Hier sieht man das spitz zulaufende Schildchen besser:
Zitat von nunatak
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Bei Wikipedia werden als als notwendige Schutzmaßnahmen "die Förderung und Ausweitung naturnaher, extensiver Beweidungsformen, die Erhaltung und der Schutz von Magerrasen, Binnendünen, Mooren und Fließgewässern mit natürlicher Eigendynamik und die Erhöhung des Alt- und Totholzanteils in naturnahen Waldgebieten" genannt. Wenn das alles wirklich für die Art wichtig ist, dürfte sie auch in Zukunft keine Massenplage werden Die Wärme alleine lässt die Art nicht häufiger werden. Die heißen Sommer lassen aber schon lückigere Strukturen enstehen und Totholz durch absterbende Bäume.
Wir hatten mal über Jahre mitten in einer Ruhrgebiets-Großstadt den seltenen Nashornkäfer im Garten, die Larven habe ich im Frühjahr bei der Kompostentnahme immer vorsichtig umgesetzt. Irgdenwann ist die Population leider erloschen.
@Abt: Die Beschreibung, die Du verlinkt hast, passt eigentlich sehr gut. Einschließlich der weißen Flecken auf der Unterseite. Die weißen "Flecke" sind eigentlich Haarbüschel, die sich im Laufe der Zeit abarbeiten. Hier sieht man das spitz zulaufende Schildchen besser:
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