Hängematten untere Isolation

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Lateralus
    Anfänger im Forum
    • 08.08.2009
    • 47
    • Privat

    • Meine Reisen

    Hängematten untere Isolation

    Hallo,
    ich weiß nicht ob die Frage überhaupt in dieses Unterforen gehört aber ich versuche es einmal.

    Vor ein paar Tagen hatte ich es endlich geschafft mit meinem neu erworbenen Allgemein II von der BW und der DD Hammock Bivy, draußen zu schlafen. Als erstes muss ich sagen das ich in den 6Stunden nicht ein Auge zugetan hatte. Dies lag aber nicht an der Kälte (ca. minus 1°C), sondern daran das ich gleich am Stadtrand im Wald übernachtet hatte. Nachdem ich 3:30 Uhr wach wurde und alles zusammenpackte bin ich ein paar sehr Interessanten Gestalten begegenet

    Naja zum Thema. Der Schlafsack war super, ich hatte wahrlich nicht gefroren. Ich hatte auch kein Underquilt dabei sondern eine einfache Sportunterlage aus Schaumstoff. Diese war sogar so schön breit mit 63cm das ich nicht einmal an den Schultern wärme verloren hatte. Trotzdem ist mir die Matte ständig verrutscht. Das Problem war mir bereits bekannt und deswegen wanderte die Matte gleich mit in die Hängematte. Es liest sich ja ziemlich häufig in Foren das selbst das unterbringen der Matte im Mattenfach der DD Hammock, die Matte sich selbstständig macht.

    Für dieses Problem fielen mir folgende Ideen ein. Eine wäre gewesen eine Evazote-Matte von Extremtextil zu kaufen welche 2mx1m Platteware wäre und in das Mattenfach zu stecken. Evazote soll ja extrem rutschfest sein und ein guter Isolator und dazu noch sehr elastisch. Hört sich für mich bereits für die ideale Lösung für das Problem an. Aber bei den Preisen von 20 Euro aufwärts ist mir das Testrisiko einfach zu hoch.
    Deswegen entschied ich mich für eine ThermaRestRiged Classic Large mit ca. 190cm * 63cm ausmaßen zu kaufen und diese vielleicht mit selbstgebauten Klettverschlüssen anzubringen. Aufjedenfall werde ich versuchen mit einer Antirutsch-Matte aus dem Baumarkt das verrutschen der Matte mit dem Hängemattenstoff zu verhindern.

    Hat irgendjemand Erfahrungen mit diesen Lösungen? Der Grund für solche Konstruktionen ist der kommende Frühling mit welchen ich bestimmt kein Unterquilt brauche. Desweiteren hänge ich meine liege recht tief das würde den Unterquilt bestimmt nicht gut tun. Außerdem möchte ich noch ein wenig flexible bleiben falls ich das Teil einmal auf den Boden lege und dorten Übernachte.

    Viele Grüße
    Lars

  • TreeGirl
    Erfahren
    • 11.02.2013
    • 183
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Hängematten untere Isolation

    Hallo Lars, ich glaube mittlerweile sind die Hardcore-Hängematten-Nutzer alle ins Haengemattenforum.de abgewandert. Du bekommst mit Sicherheit mehr Antworten wenn du deine Frage noch einmal dort postest.

    Nun aber zum Thema. Egal was du machst, mit einer Isomatte wirst du immer Probleme mit dem Verrutschen haben. Das ist der Grund warum die meisten von uns irgendwann zu Underquilts wechseln. Auch ich habe Anfangs mit Isomatten experimentiert (und nutze sie ab und zu auch nochmal um meinen Underquilt etwas zu boosten), und ich hatte es unter anderem auch mit der Ridgerest versucht. In meiner Hängematte (eine Warbonnet Blackbird - die ist größer als die DDs) bin ich damit nicht zurecht gekommen. Die Matte war einfach viel zu dick und zu unbiegsam um bequem zu sein. Flexibilität ist bei der Nutzung in der Hängematte auf jeden Fall ein Vorteil. Die besten Erfahrungen habe ich mit dünnen Evazote Matten (5mm un 3mm) gemacht - allerdings wären mir die ohne zusätzlichen Underquilt nicht warm genug gewesen - und mit einer halb aufgeblasenen TaR ProLite Plus. Dabei habe ich die dünne Evazote im Torsobereich quer unter die ProLite Plus gelegt: die ProLite hat die Wärme geliefert, die Evazote hat die Kältebrücken an den Schultern beseitigt. Man kann nochmal Gewicht sparen wenn man sich einen sogenannten "SPE" (Segmented Pad Extender) bastelt. Das ist ein Mattenüberzug mit "Flügeln".

    Zitat von Lateralus Beitrag anzeigen
    Der Grund für solche Konstruktionen ist der kommende Frühling mit welchen ich bestimmt kein Unterquilt brauche. Desweiteren hänge ich meine liege recht tief das würde den Unterquilt bestimmt nicht gut tun.
    Nur die wenigsten können ganz ohne Isolierung von unten in der Hängematte schlafen. Ich würde sagen, bei Temperaturen von unter 20°C brauchst du immer etwas. Darüber hängt es davon ab wie warm oder kalt du schläfst. Ich brauche und nutze selbst bei 30°C einen Underquilt. Und ein Underquilt ist einfach besser. Jedesmal wenn ich eine Matte verwende, und mit nassem Rücken aufwache (Kondenswasser, kein Schweiss...) weiss ich wieder genau, warum ich zu Underquilts gewechselt bin. Und wie tief hängst du denn? Mein fettester Underquilt ist max. 15cm dick - soviel Höhe solltest du doch allemal haben?

    Guck dir doch einfach mal die DD Underblanket an. Im Haengemattenforum benutzen die einige und haben gute Erfahrungen damit gemacht. Klar ist die schwerer, voluminöser und auch nicht so warm wie ein Daunenunderquilt. Aber dafür ist sie ziemlich günstig (und die einzige in Europa erhältliche UQ-Lösung). Wenn die Underblanket nicht ausreichend warm sein sollte, kannst du sie mit einer dünnen Evazote ergänzen - und die kannst du dann auch nutzen falls du mal auf dem Boden schlafen musst. Wenn du dich allerdings erstmal an den Komfort den eine Hängematte bietet gewöhnt hast, wirst du aber vermutlich alles dafür tun nicht mehr auf dem Boden zu schlafen...
    www.haengemattenforum.de

    Kommentar


    • Lateralus
      Anfänger im Forum
      • 08.08.2009
      • 47
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Hängematten untere Isolation

      Hallo,
      die Antwort war wirklich schon fast ausreichend :-)

      Ich bin zum Probieren einmal in den Wald und habe mir eine ThermaRestClassic Large reingelegt und muss sagen es war ganz angenehm. Mit einer Moosgummi Unterlage auf der untersten Schicht ist diese auch überhaupt nicht verrutscht. Natürlich muss ich dies auch einmal Praktisch testen aber für eine Stunde war das ganze schonmal recht komfortable.
      Vor einer Woche wollte ich mit den Biwaksack mal wieder draußen Schlafen, die Rehe um mich herum sahen das aber anders. Muss aber wirklich sagen es war zu dem Zeitpunkt auf den Boden auch etwas entspannter als mit der Hängematte durchhängen. Trotzdem gefällt es mir auch in der Hängematte zu liegen und ein wenig vom Boden entfernt zu sein und der wie der Boden aussieht ist mir dann auch egal. Das feeling ist total genial, leider komme ich nur nicht zum Schlafen :-) Vielleicht muss ich mich einfach daran gewöhnen beim Schlafen ein wenig durchzuhängen.
      Ich hänge ca. 50cm über den Boden, weil ich trotzdem etwas versteckt bleiben will Meistens sahen die UQ immer recht groß aus und hängen ziemlich tief runter. Wenn ich in ferner Zukunft wieder etwas Kleingeld habe ist die Überlegung wert einen UQ zu kaufen.

      Viele Grüße
      Lars

      Kommentar


      • Mittagsfrost
        Erfahren
        • 11.04.2014
        • 263
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Hängematten untere Isolation

        Wie TreeGirl schon sagte: versuche es mal mit einem DD underblanket. Bezahlbar, in schönem dunklem Grün und für Frühjahr bis Herbst bestens geeignet.
        Falls Du Dich für eine Isomatte entscheidest, wäre mein Rat, eine selbstaufblasende zu nehmen. Am bequemsten liegst Du darin, wenn sie nur schlaff aufgeblasen ist. Von Klettband in Verbindung mit einer Hängematte würde ich abraten. Die Haken des Klettbandes schaffen es selbst bei glatten Nylonstoffen, Fäden zu ziehen.
        Bei Tieren reden wir von artgerechter Haltung, aber den Menschen pferchen wir in Städten zusammen.

        Kommentar

        Lädt...
        X