[FR] Eseltrekking Südfrankreich / Gorges de L'Ardeche

[Gast20200707]

AW: [FR] Eseltrekking Südfrankreich / Gorges de L'Ardeche

Vllt kannst du mir mal bitte bei Gelegenheit die Email Adresse von Olivier per PN geben,
dann habe ich einen Kontakt, wenn wir es dann dort auch mal angehen wollen.

Nun hast Du mich noch heißer auf Deinen Bericht gemacht, gerade auch paar Bilder,
wie und wo ihr wild gezeltet habt und wie Eure Route war. Also los!

LG

[Akelei]

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Vielen Dank für den Eselbericht.

Nachdem wir vor zwei Jahren schon ein paar Ideen aus eurem Azoren-Bericht übernommen hatten, wollten wir dieses Jahr auch Eselwandern - die Idee war schon vor eurem Bericht geboren um das "Problem" das Kind zusätzlich zum Gepäck zu transportieren, zu lösen. Zwar hat unserer noch weniger Kilo, dafür auch kürzere Beine mit 2 Jahren.

An euch beide Eselwanderer, warum seid ihr nur 4 bzw. 7 Tage gewandert? Wir wollen wahrscheinlich 10 Tage mit Esel unterwegs sein (mit An- und Abreise zwei Wochen).
Hattet ihr die Tour selbst geplant oder muss man wegen den Eseln vorgegebene Wege nutzen? Wir überlegen den GR70 (Stevenson-Weg), leider geht dieser nicht im Kreis. Aber vielleicht kann man einen anderen Weg als Rückweg nutzen, dann spart man sich die Zug-/Bus-Rückfahrt.
Auf den Bildern habt ihr noch zwei große Rucksäcke. Wir hatten geplant, außer der Kraxe alles auf den Esel zu packen. Bisher (ohne Kind) hatten wir beim Wandern ca. 10 plus 17 Kilo (ohne Wasser). Das müsste doch auf den Esel passen? Wobei, wenn der bis 30 Kilo trägt, sind Rucksäcke vielleicht doch geschickt.

[Gast20200707]

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An euch beide Eselwanderer, warum seid ihr nur 4 bzw. 7 Tage gewandert? Wir wollen wahrscheinlich 10 Tage mit Esel unterwegs sein (mit An- und Abreise zwei Wochen).

Bei uns lag das eher an der ersten Probetour und das es nicht der Haupturlaub sein sollte. Wenn wir mal wirklich die 3 NP in Angriff nehmen würden, dann wären bei uns auch die 2 Wochen der Maßstab um eine große Runde drehen zu können.

Hattet ihr die Tour selbst geplant oder muss man wegen den Eseln vorgegebene Wege nutzen? Wir überlegen den GR70 (Stevenson-Weg), leider geht dieser nicht im Kreis. Aber vielleicht kann man einen anderen Weg als Rückweg nutzen, dann spart man sich die Zug-/Bus-Rückfahrt.

Bei unserer Ardeche Tour war die Route vorgegeben, da die Nachtlagerplätze der Esel fest waren. So konnten wir nur den Weg zwischen den Nachtlager relativ frei gestalten. So wie aber Kletterling die Tour gemacht hat, könnte man sie frei gehen und übernachten, wo man will. Die Vermieter bieten aber immer Vorschläge an, da die sicher auch wissen, wo der Esel frisches Gras und Wasser findet. Sicher könnt Ihr auch eine Oneway Tour laufen, dann sprecht das mit dem Anbieter ab, der Euch sicher gegen Aufpreis auch samt Esel vom Ziel abholt.

Auf den Bildern habt ihr noch zwei große Rucksäcke. Wir hatten geplant, außer der Kraxe alles auf den Esel zu packen. Bisher (ohne Kind) hatten wir beim Wandern ca. 10 plus 17 Kilo (ohne Wasser). Das müsste doch auf den Esel passen? Wobei, wenn der bis 30 Kilo trägt, sind Rucksäcke vielleicht doch geschickt.

Also mit Kind erhöht sich das Gewicht deutlich. Vom Kind die Klamotten, Schlafsack, ggf. Windeln und Essen. Trotz allem, dass der Esel da war, haben unsere Rucksäcke locker ü20 kg gewogen. Dafür war der Esel schon sehr leicht beladen und hatte irgendwas um 15kg auf dem Rücken, mal mehr mal weniger. Mit unserem Sohn auf dem Rücken waren es dann 35kg. Ohne Rucksack auf dem Rücken wird es nicht gehen, außer Ihr mietet zwei Esel. Wäre sicher auch toll, wenn der Esel ein wenig Gesellschaft hat.

[kletterling]

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An euch beide Eselwanderer, warum seid ihr nur 4 bzw. 7 Tage gewandert? Wir wollen wahrscheinlich 10 Tage mit Esel unterwegs sein (mit An- und Abreise zwei Wochen).
Hattet ihr die Tour selbst geplant oder muss man wegen den Eseln vorgegebene Wege nutzen? Wir überlegen den GR70 (Stevenson-Weg), leider geht dieser nicht im Kreis. Aber vielleicht kann man einen anderen Weg als Rückweg nutzen, dann spart man sich die Zug-/Bus-Rückfahrt.
Auf den Bildern habt ihr noch zwei große Rucksäcke. Wir hatten geplant, außer der Kraxe alles auf den Esel zu packen. Bisher (ohne Kind) hatten wir beim Wandern ca. 10 plus 17 Kilo (ohne Wasser). Das müsste doch auf den Esel passen? Wobei, wenn der bis 30 Kilo trägt, sind Rucksäcke vielleicht doch geschickt.

Wir waren 5 Tage/4 Übernachtungen unterwegs. Da unsere Kinder alles laufen sollten/wollten und es die erste Familientour war, haben wir uns für eine kürzere Tour entschieden. Gegen 10 Tage spricht natürlich gar nichts, vor allem, wenn ihr in Gegenden wie in Frankreich unterwegs seid, wo man immer irgendwas zu Essen nachkaufen kann.

Die Tour war eine Mischung aus selbst geplant und vorgeschlagen. Der Verleiher sollte schon wissen, wo ihr lang gehen wollt. Bei ein oder zwei Wegen wäre ich mir sonst komisch vorgekommen, da mit dem Esel hoch oder runter zu gehen, weil die zum Teil sehr anspruchsvoll für die Esel waren. Hier ist der Esel das limitierende Element. Wo so ein Zweibeiner noch relativ easy runter geht, hat der Esel mit 30 kg Gepäck schon etwas Probleme (Breite des Weges, Beschaffenheit). Obwohl wir erstaunt waren, was die alles hoch oder runter gekommen sind.

GR70 dürfte da aber sehr entspannt sein, weil der ja quasi für Esel gemacht ist (sehr schöne Gegend übrigens da, wir waren da vor 5 Jahre schon mal, aber ohne Esel, und das Stevenson Buch hab ich auch gelesen- ihr auch schon?). Ich denke auch, dass ihr den One-Way gehen könnt. Die Esel-Verleiher sind sicher auf das Abholen der/des Esel(s) vorbereitet.

Unsere Esel hätten mit 40 kg bepackt werden können, wenn ich mich richtig erinnere. Ich muss aber erwähnen, dass ich sonst alleine UL bis SUL unterwegs bin. Ich hab meine Ausrüstung auf meine Familie verteilt, so dass wir wie folgt unterwegs waren: Ich mit 8 kg, meine Frau mit knapp 5, mein Ältester mit 3 und die Kleine mit 2 kg (so in etwa, immer ohne Essen und Trinken). Der Esel trug dann knapp 20 kg inklusive Packtaschen (ca. 2kg geschätzt), seiner Ausrüstung (ca. 1-2 kg), unseres Essens (ca. 8 kg) und unserer Zelte, Kochgedöns und Isomatten.

Langer Rede, kurzer Sinn: Eure 27 kg dürften für den Esel kein Problem sein, aber ihr könnt ja Sachen wie Regen-/ Windjacken, Snacks, Getränke usw., die man öfter braucht, in die Kraxe bzw. in ein Daypack packen. Das finde ich praktischer, als jedesmal an die Packtaschen des Esels zu gehen, wenn man mal kurz was braucht.

Ach ja: ein paar Bilder gibt es drüben beim TULF: Impressionen von Touren, 16.9.2015

[Gast20200707]

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Cool, jetzt bin ich aber richtig heiß auf Eseltrekking in Queyras NP geworden. Gefällt mir richtig gut.

Ich fand aber die Packtaschen am Esel gerade toll um unsere täglichen Dinge dort zu platzieren.
So war der Trinkrucksack, die Snacks und Kamera immer griffbereit am Esel, da noch Platz in den
Taschen war. Also so ultralight wie Ihr unterwegs gewesen seid, kann der Esel ja fast alles alleine tragen.