Welche Hundeleine

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  • andrea2
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    • 23.09.2010
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    • Meine Reisen

    #41
    AW: Welche Hundeleine

    Das mag ja auf Wegen funktionieren, aber wenn man weglos übers Fjäll läuft, oder nur schmale Pfade hat, ist das schwierig. Heide, Wacholder, Beeren aber auch Zwergbirken und Weiden oder Felsen, überall Fallen für die Leine.

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    • Shalea
      Dauerbesucher
      • 17.06.2013
      • 840
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      • Meine Reisen

      #42
      AW: Welche Hundeleine

      Ach so. Sorry, ich hatte jetzt die Assoziation von einem Hund, der quer durch den Wald stromert.
      LG
      Shalea

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      • Polte
        Fuchs
        • 23.04.2012
        • 1533
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        #43
        AW: Welche Hundeleine

        Zitat von andrea2 Beitrag anzeigen
        Das mag ja auf Wegen funktionieren, aber wenn man weglos übers Fjäll läuft, oder nur schmale Pfade hat, ist das schwierig. Heide, Wacholder, Beeren aber auch Zwergbirken und Weiden oder Felsen, überall Fallen für die Leine.
        Ich glaube da kannst du die Leine dann nur frei lafen lassen. Also der Hund zieht sie über den Boden. Aber dann kann er im Grunde auch gleich ohne laufen.

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        • cast
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          Liebt das Forum
          • 02.09.2008
          • 19412
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          • Meine Reisen

          #44
          AW: Welche Hundeleine

          Das macht jeder Schweißhundeführer und es geht trotzdem, sehr oft mit 6 m Lederriemen zunehmend Biothane Leine.
          und es geht mit Halsband und mit Geschirr.

          Die Biothane Leine war übrigens bei den Sami im Gebrauch als Lasso, lange bevor man das Zeug als Hundeleine bekam.
          "adventure is a sign of incompetence"

          Vilhjalmur Stefansson

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          • Thorbal
            Erfahren
            • 21.10.2013
            • 186
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            #45
            AW: Welche Hundeleine

            Zitat von andrea2 Beitrag anzeigen
            Sollte sich eigentlich von selbst verstehen. Denkt man zumindest, ist aber leider sehr oft nicht so. Ich bekomme immer die Krise, wenn ich sehe, dass 40kg Hunde an der 10m Flexi mit Halsband laufen. Gilt natürlich genauso für kleiner Hunde.
            1. wer mit flexi (im alltag) arbeitet hat bei der hundeerziehung offensichtlich aufgegeben

            2. es soll auch hunde geben die an ner schleppi vernünftig laufen ohne reinzurennen, weil sie gelernt haben welchen radius sie zur verfügung haben

            3. ich versteh das leinengewurschtel ehrlich gesagt nicht, wär mir viel zu bescheuert da mit flexi/schleppi in der gegend rumzuwandern. dann doch mal eher am jagdlichen problem arbeiten um das aus der welt zu schaffen.

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            • Polte
              Fuchs
              • 23.04.2012
              • 1533
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              • Meine Reisen

              #46
              AW: Welche Hundeleine

              Zitat von Thorbal Beitrag anzeigen
              1. wer mit flexi (im alltag) arbeitet hat bei der hundeerziehung offensichtlich aufgegeben
              Starke Worte so ganz ohne diejenigen zu kennen ...

              Zitat von Thorbal Beitrag anzeigen
              3. ich versteh das leinengewurschtel ehrlich gesagt nicht, wär mir viel zu bescheuert da mit flexi/schleppi in der gegend rumzuwandern. dann doch mal eher am jagdlichen problem arbeiten um das aus der welt zu schaffen.
              Und was machst du dann in der Brut und Setzzeit oder in Gebieten wo der Hund angeleint sein muss?

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              • andrea2
                Dauerbesucher
                • 23.09.2010
                • 940
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                • Meine Reisen

                #47
                AW: Welche Hundeleine

                Zitat von cast Beitrag anzeigen
                Das macht jeder Schweißhundeführer und es geht trotzdem, sehr oft mit 6 m Lederriemen zunehmend Biothane Leine.
                und es geht mit Halsband und mit Geschirr.
                Stimmt, der Schweißriemen ist an der Schweißhalsung. Und da weiß der Hund dann auch gleich was los ist. Aber wir machen ja nicht nur eine Schweißfährte oder Nachsuche, sondern wollen den ganzen Tag über mehrere Wochen hinweg wandern.

                Zitat von Thorbal Beitrag anzeigen
                1. wer mit flexi (im alltag) arbeitet hat bei der hundeerziehung offensichtlich aufgegeben.
                Eben, es geht hier ja nicht um den Alltag, sondern um eine Sondersituation. Zu Hause läuft der Hund wenn möglich frei oder an der Führleine.

                Zitat von Thorbal Beitrag anzeigen
                3. ich versteh das leinengewurschtel ehrlich gesagt nicht, wär mir viel zu bescheuert da mit flexi/schleppi in der gegend rumzuwandern. dann doch mal eher am jagdlichen problem arbeiten um das aus der welt zu schaffen.
                Das hilft aber auch nichts, so lange Leinenpflicht besteht.

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                • cast
                  Freak
                  Liebt das Forum
                  • 02.09.2008
                  • 19412
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                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: Welche Hundeleine

                  Es geht nicht darum was der Hund weiß, sondern darum daß sich nix verheddert mit langer Leine.
                  Wenn die Bindung stimmt will der Hund in seinem Rudel gar nicht weit vom Alphahund entfernt sein, bleibt also brav in Reichweite.Macht die lange Leine also überflüssig. Eine Führleine zum umhängen die dem Hund eine Meter Reichweite gibt und fertig. So steigen Gebirgsjäger mit Hund auch auf schmalen Steigen auf, stundenlang.
                  man kann den Hund für so was trainieren.
                  "adventure is a sign of incompetence"

                  Vilhjalmur Stefansson

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                  • Shalea
                    Dauerbesucher
                    • 17.06.2013
                    • 840
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                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Welche Hundeleine

                    Zitat von Polte Beitrag anzeigen
                    Starke Worte so ganz ohne diejenigen zu kennen ...
                    Sehe ich auch so - auch als Mensch, der keine Flexileine nutzt.

                    @cast:
                    Mit des Rennsemmels und meiner Bindung war alles in bester Ordnung und dennoch wäre er mit einem Radius von einem Meter Leine unglücklich gewesen. Ich selbst hätte in einer solchen Einschränkung auch keinen Sinn gesehen. Wir hatten beide mehr Spaß, wenn er ohne Leine / mit mehr Reichweite laufen konnte.
                    LG
                    Shalea

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                    • Thorbal
                      Erfahren
                      • 21.10.2013
                      • 186
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      AW: Welche Hundeleine

                      Zitat von Shalea Beitrag anzeigen
                      Sehe ich auch so - auch als Mensch, der keine Flexileine nutzt.
                      hat rein gar nichts mit starken worten zu tun, sondern ist die realität:

                      hört der hund, kann er frei laufen. ist frei laufen verboten, muss er grundsätzlich eh an die führleine. leinenpflicht heißt nunmal nicht, dass ich ne 20 m leine dranmachen kann, dazu gibt es klare bestimmungen wir lange die leine sein darf.

                      hört der hund nicht und ich will daran üben dass er hört, brauch ich ne schleppleine, denn mit der flexi klappt das nunmal nicht.

                      ergo:
                      flexi nimmt man im regelfall immer dann wenn der hund nicht hört und man eben auch keinen bock hat daran zu arbeiten.

                      ausnahmen sind bestenfalls gelegenheitsflexi nutzer.
                      man schau doch auch einfach mal im alltag, welche hund die an der flexi spazieren geführt werden

                      a) locker an der führleine gehen können

                      und/oder

                      b) zuverlssigen gehorsam zeigen


                      die tendenz wird bei beiden gegen null gehen.

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                      • Thorbal
                        Erfahren
                        • 21.10.2013
                        • 186
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: Welche Hundeleine

                        Zitat von cast Beitrag anzeigen
                        Es geht nicht darum was der Hund weiß, sondern darum daß sich nix verheddert mit langer Leine.
                        Wenn die Bindung stimmt will der Hund in seinem Rudel gar nicht weit vom Alphahund entfernt sein, bleibt also brav in Reichweite.Macht die lange Leine also überflüssig. Eine Führleine zum umhängen die dem Hund eine Meter Reichweite gibt und fertig. So steigen Gebirgsjäger mit Hund auch auf schmalen Steigen auf, stundenlang.
                        man kann den Hund für so was trainieren.
                        1. wir leben mit unseren hunden nicht in einem rudel, ergo hinken solche vergleiche immer

                        2. selbst in einem rudel entfernen sich einzelne individuen gerne mal vom rest der gruppe, teilweise für mehrere stunden

                        3. bindung wird an ganz anderen dingen festgemacht als dass der hund mir ständig am rockzipfel festhängt. die meisten hunde entfernen sich nicht weit vom menschen weil sie entweder zu unsicher sind, wissen dass sie regelmäßig was abstauben können oder eben weils ihnen einfach so antrainiert wurde, egal ob auf positive oder negative art und weise.

                        bindung definiert sich vielmehr über solche dinge wie "sichere basis" und "sicherer hafen", also woher holt sich der hund seine sicherheit, um gewisse wagnisse einzugehen und wohin wendet sich der hund zuerst in akuten stresssituationen.

                        ein hund der gut hört oder in der nähe des menschen bleibt hat also nicht zwangsläufig ne gute bindung, wengleich ne gute bindung beides natürlich erleichtert. umgekehrt hat man nicht automatisch ne schlechte bindung zu seinem hund, nur weil der keinen deut hört.

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                        • Chouchen
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                          Liebt das Forum
                          • 07.04.2008
                          • 20009
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                          #52
                          AW: Welche Hundeleine

                          OT: Den letzten Beitrag kann ich voll und ganz unterschreiben.
                          Dieses Alpha-Bindungs-Wasweißich-Geschwafel ist nachweislich dermaßen überholt. Es wird aber meiner Erfahrung nach vorzugsweise von (älteren) Jägern vertreten, die auch gerne immer noch denken, ein Teletakter sei das Mittel der Wahl, von Hardcore-Oldschool-Schäferhundeplatz-Harrys oder von Leuten, die einen Führer-befiehl-wir-folgen-Dir-Labbi oder ähnliche Rassen haben und sich gar nicht vorstellen, dass es da noch was anderes gibt.

                          Da finde ich die Aussage "meiner" Hundetrainerin, die selber jagt, Jagdhunde ausbildet und mehrere jagdlich eingesetzte Hunde verschiedener Rassen besitzt weitaus ehrlicher, die sinngemäß meint, in der Regel habe man bei Jagdhunden (eine entsprechende Sozialisierung/Erziehung vorausgesetzt) eine Sicherheit von ca. 95 %, dass sie nicht einfach so bei Katzen, Hasen, Eichhörnchen etc. durchstarten, stetige Wachsamkeit des Halter vorausgesetzt. (Sind sie aber losgerannt, ist es bei den meisten erst einmal zu spät.) Viele Trainer sind aber IMHO einfach zu feige, das auch so realistisch zu benennen. (Vielleicht sagen es aber auch einige nicht, weil ihnen schlichtweg die Erfahrung fehlt, dass es solche und solche gibt. Oder sie wollen die Kundschaft nicht entmutigen und die Kundschaft mit geschönten Versprechungen an sich binden. Aber dennoch eines ist klar: Auch wenn man keine 95% erreicht, je nach Hundeindividuum vllt. sogar deutlich weniger, entbindet das einen nicht von der Erziehungspflicht.)
                          Wolle erreicht diese 95% locker, ich kann ihn in der Regel sogar abrufen, nachdem er losgerannt ist, obwohl er in einem früheren Leben durchaus auch mal Jagderfolg hatte. Da haben das gängige Gehorsams-, Schleppleinen- und Rückruftraining sehr viel gebracht.
                          Lise hingegen ist ein Jack-Russell (?) Terrier/Podengo Português-Mix, sie hat also den Terrier-"Biss" sowie den leichten Hang zu Größenwahn, während der Podengo daraufhin gezüchtet wurde, absolut selbständig als Solitärjäger auf die Jagd zu gehen. Sie musste in ihrem früheren Leben auch schlichtweg jagen um zu überleben. Sie klebt trotzdem inzwischen meistens an mir, manchmal sogar mehr als Wolle (aber halt nur meistens), aber wehe ein Eichhörnchen springt auf und ich reagiere eine Hunderstel Sekunde zu spät… Dann ist sie erst einmal weg und wie in Trance und damit auch nicht nach einer Minute wieder da. Ergo: Keine 95%, zu hohe Gefährdung für Hund und Mensch, also ist sie die meiste Zeit an der Schleppe.
                          Vor gut zwei Jahren als ich sie neu hatte, war ein Spaziergang in vielen Gebieten gar nicht möglich, ohne dass sie permanent jodelnd und auf Beute zitternd in der Leine hing. Inzwischen ist und bleibt sie ansprechbar. Das mag für Leute, die eine Will-to-please-Rasse vom Welpenalter an haben, lächerlich wirken, aber ich weiss, welche Riesenschritte sie gemacht hat. (Und das sorgt nebenbei für eine wirklich gute Bindung.) Aber Freilauf, wie Wolle ihn genießt? Nein, von diesem Wunsch habe ich mich verabschiedet, Training und Konsequenz hin oder her.
                          (Ich zitiere einen Trainer: "Es gibt eben Hunde, die könntest du mit einem Teletakt grillen, denen könntest Du ein Messer in den Rücken rammen, und die würden trotzdem erstmal jagen.")
                          "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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                          • Itchy ST
                            Fuchs
                            • 10.06.2009
                            • 1174
                            • Privat

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                            #53
                            AW: Welche Hundeleine

                            Zitat von Thorbal Beitrag anzeigen

                            hört der hund nicht und ich will daran üben dass er hört, brauch ich ne schleppleine, denn mit der flexi klappt das nunmal nicht.
                            Kannst du erklären, warum man eine Schleppleine braucht, wenn der Hund nicht hört? Mir erschließt sich da der Sinn nicht, obwohl ich natürlich oft genug Hunde mit Schleppleine durch die Gegend rennen sehe. Besitzer steht da und brüllt sich die Kehle aus dem Leib: "Komm her!". Hund rennt gut gelaunt weiter und bringt andere in Gefahr mit dieser blöden Schleppleine.
                            Ansonsten die Szenen, in denen der Hund loslaufen will und Besitzerin auf die Leine hechtet, was immer ganz toll für den Hund ist, wenn er im vollen Anlauf so gestoppt wird. Sehr vertrauensfördernd für die Hunde/Mensch Beziehung.
                            Woher haben die das alle? Wer bringt den Leuten so einen Unsinn bei?
                            Vor allem warum?

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                            • Chouchen
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                              #54
                              AW: Welche Hundeleine

                              Einfach nur den Hund an die Schleppe zu hängen und ihn ansonsten machen zu lassen was er will, ist kein Schleppleinentraining. Zu Sinn und Zweck und vernünftigen Aufbau gibt es reichlich Literatur.
                              "I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins

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                              • Thorbal
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                                • 21.10.2013
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                                AW: Welche Hundeleine

                                Zitat von Itchy ST Beitrag anzeigen
                                Kannst du erklären, warum man eine Schleppleine braucht, wenn der Hund nicht hört? Mir erschließt sich da der Sinn nicht, obwohl ich natürlich oft genug Hunde mit Schleppleine durch die Gegend rennen sehe. Besitzer steht da und brüllt sich die Kehle aus dem Leib: "Komm her!". Hund rennt gut gelaunt weiter und bringt andere in Gefahr mit dieser blöden Schleppleine.
                                grob gesagt:
                                mit der schleppi kann ich den rückruf eben durchsetzen. ich rufe, hunde reagiert nicht. dann eben sofort umdrehen (leine sollte dabei so gehalten werden, dass sie direkt nach dem umdrehen auf zug geht), zügig weggehen und idealerweise an der leine dabei "zuppeln" (kurze, schnelle, aber keine ruckartigen impulse...die sind extrem nervig), hund dabei per schulterblick beobachten. sobald er reagiert und bereitwillig mitkommt wieder umdrehen und das erlernte rückrufschema anbieten.

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                                • Shalea
                                  Dauerbesucher
                                  • 17.06.2013
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                                  #56
                                  AW: Welche Hundeleine

                                  OT: Ich kann Couchen's Beitrag nur unterschreiben. Meine weltbeste Rennsemmel lebt nun leider nicht mehr, er war ein wilder Mix aus Jagdschwein und Straßenmacho, der beste Hund, den diese Welt für mich nur bieten konnte, aber einen Radius von 1m um mich herum hatte er nie. Bezüglich unserer engen, besonderen Bindung wurde ich oft angesprochen. Selbst Außenstehende konnten also offensichtlich sehen, dass wir ein außerordentlich gutes Mensch-Hund-Team waren. Ein gesteigertes jagdliches Interesse hatte er bis kurz vor seinem Tod.

                                  Ebby, Golden Retriever, hat naturgemäß ebenso Jagdtrieb. Im Gegensatz zu anderen Vertretern hat sie von will to please noch nie etwas gehört. Unsere Bindung ist nicht schlecht, aber durchaus ausbaufähig und dennoch kann ich sie mit einem guten Timing vom Jagen abhalten.


                                  Ups... sorry... ich dachte wir wären in diesem Hunde-Diskussions-Schnickschnack-Thread.
                                  LG
                                  Shalea

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                                  • Polte
                                    Fuchs
                                    • 23.04.2012
                                    • 1533
                                    • Privat

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                                    #57
                                    AW: Welche Hundeleine

                                    Zitat von Shalea Beitrag anzeigen
                                    OT:

                                    Ebby, Golden Retriever, hat naturgemäß ebenso Jagdtrieb. Im Gegensatz zu anderen Vertretern hat sie von will to please noch nie etwas gehört. Unsere Bindung ist nicht schlecht, aber durchaus ausbaufähig und dennoch kann ich sie mit einem guten Timing vom Jagen abhalten.
                                    Klingt nach unserem Hund. Nur ist da kein Jagdtrieb auf Wild sondern auf Mensch. Die muss zu jedem hinrennen und Hallo sagen. Voll nervig. Viele sagen mir das der Rückruf nicht sitzt. Wenn wir jedoch mit Dummys arbeiten und ich sie schicke, kann ich sie jederzeit abrufen,auch aus vollem lauf.Die Hunde sind so unterschiedlich .... Es kommt auf die Halter an. Wenn wir unser Problem kennen,dann kommt sie nur von der Leine wenn keiner zu sehen ist. Sollte sie nochmal abhauen dann MUSS ich hinterher und mich natürlich entschuldigen und vergewissern ob alles gut ist. Das machen aber leider die wenigsten ....

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                                    • Muddypaws
                                      Erfahren
                                      • 21.02.2012
                                      • 483
                                      • Privat

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                                      #58
                                      AW: Welche Hundeleine

                                      Danke, Chouchen für deinen Beitrag und für deine Mühen, das immer wieder mal zu deponieren, ich muss gestehen, mir fehlt da ein bisschen der Nerv dafür, find ich super!

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                                      • Itchy ST
                                        Fuchs
                                        • 10.06.2009
                                        • 1174
                                        • Privat

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                                        #59
                                        AW: Welche Hundeleine

                                        Zitat von Thorbal Beitrag anzeigen
                                        grob gesagt:
                                        mit der schleppi kann ich den rückruf eben durchsetzen. ich rufe, hunde reagiert nicht. dann eben sofort umdrehen (leine sollte dabei so gehalten werden, dass sie direkt nach dem umdrehen auf zug geht), zügig weggehen und idealerweise an der leine dabei "zuppeln" (kurze, schnelle, aber keine ruckartigen impulse...die sind extrem nervig), hund dabei per schulterblick beobachten. sobald er reagiert und bereitwillig mitkommt wieder umdrehen und das erlernte rückrufschema anbieten.
                                        Danke für die Erklärung. Das wäre nichts für mich. Bis jetzt habe ich Rückruf immer in einem umzäunten Gelände geübt. Erst wenn das sitzt kommt der Hund draußen von der Leine und wird auf die Allgemeinheit losgelassen.
                                        Damit will ich dir nicht unterstellen, dass du unerzogene Hunde auf die Allgemeinheit los lässt, sondern beziehe mich auf mein oberes Posting.

                                        Jedenfalls dieses zuerst in ruhigen Ecken und mit steigender Sicherheit, darf es Stück für Stück lockerer zugehen und der Hund läuft irgendwann fast überall ohne Leine, ohne das ich überhaupt noch groß was sagen muss. Je weniger man den Hund ruft, desto mehr fängt er an auf einen zu achten, sich öfter umzudrehen, was Besitzerin überhaupt gerade so macht und lernt vom zuschauen. Steht von alleine an Kreuzungen oder geht demonstrativ zur Seite wenn Radfahrer/Jogger kommen u.s.w.
                                        Bis diese Sicherheit erlangt wird, dauert es nach meinen Erfahrungen im Schnitt 1,5 Jahre. Bei Hunden, die erwachsen waren, als ich sie bekam.
                                        Der reine Rückruf 1 - 3 Wochen, wenn es keine große Ablenkung gibt. Bei großer Ablenkung finde ich "Stop" viel wichtiger als "Komm her". Stop übe ich auch viel intensiver.

                                        "Stop" , und ich gehe entweder zu dem Hund, schaue, was er so spannend findet. Kann dann entprechend reagieren mit an der Leine nehmen oder weiter laufen lassen. Oder der Hund steht und ich gehe einfach in eine andere Richtung, dann kommt er von alleine.

                                        Wenn ich wegen jedem Kram "komm her" rufe, wird es dem Hund nach einer Weile zu blöde und er hört erst recht nicht mehr, wenn ich alles, was der Hund spannend finde unterbreche.

                                        Für brenzlige Situationen gibt es den Notpfiff auf Fingern. Wenn der ertönt bin ich das wichtigste und alles andere hat nicht mehr zu interessieren. Was dann passiert, kommt/kam auf den Hund an. Bei meiner damaligen Podenco-Mix Hündin mussten es schon ein paar Häppchen ihrer Lieblingsleckerlis sein um sie vom Sprint zur Umkehr zu bewegen. Bei meiner jetzigen reicht es sich überdeutlich zu freuen, dass sie zur mir kam.

                                        Was Leinenführigkeit angeht finde ich die Methode ähnlich wie von Cesar Milan (obwohl mir manchmal zu heftig) oder Maike Maja Nowak okay. Die beiden haben ja nichts neues erfunden, es nur bekannter gemacht.
                                        Mein Großvater hatte mir als Kind die selbe Art beigebracht.
                                        Bei den meisten Hunden funktioniert es und sie können stundenlang neben einem her laufen ohne das sie andauernd in der Leine hängen.
                                        Finde ich entspannend, gerade auf langen Spaziergängen oder gar Wanderungen, wo absoluter Leinenzwang besteht.
                                        Von daher gibt es bei mir auch da nur eine gängige Leine, festgemacht am Rucksack oder Gürtel.
                                        Oft ergibt sich ja ein Ausgleich, wo sie mal von der Leine und eine Weile toben können.
                                        So sehe ich auch kein Problem, wenn sie mal eine längere Zeit brav neben her laufen müssen. Obwohl es ohne Leinenzwang natürlich immer schöner zu laufen ist.

                                        Gruß
                                        I.

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                                          #60
                                          AW: Welche Hundeleine

                                          Der reine Rückruf 1 - 3 Wochen, wenn es keine große Ablenkung gibt. Bei großer Ablenkung finde ich "Stop" viel wichtiger als "Komm her". Stop übe ich auch viel intensiver.
                                          Wie machst du das?
                                          "adventure is a sign of incompetence"

                                          Vilhjalmur Stefansson

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