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Im Frühjahr 2014 steht für mich fest den WHW zu gehen. Nach zwei Jahren in denen mein Wunsch
nach den Highlands größer und größer wurde, soll es nun geschehen. Dass ich allein losziehe war nicht unbedingt geplant. Bei den üblichen Verdächtigen die sonst mit mir auf Tour gehen, passte entweder der Termin beruflich bedingt nicht oder Schottland wurde wegen des Wetters von vornherein als Reiseland abgelehnt. Auch meine Überzeugungsarbeit dass ja, anders als z.B. in Norwegen, diverse gemütliche Lokale am Wegesrand warten würden, bleibt erfolglos.
Mit hinreichend vielen Tipps, natürlich auch aus diesem Forum, mache ich mich im Mai 2014 auf den Weg und steige in Köln in den Flieger nach Edinburgh. Mein letzter Schottlandbesuch war 1988.
Damals als Inter-Railer mit wenig Ahnung, wenig Englisch und wenig Geld war es nicht ganz so toll. Nun soll alles besser werden !
Es läuft auch wie am Schnürchen. Am Flughafen fix den Bus nach Glasgow genommen, dort das im Netz vorbestellte Zimmer belegt, geht es rasch zu einer großen Filiale des Schottischen Outdoor
Ausrüsters TISO. Gaskartuschen und diversen Kleinkram in der Tasche ziehe ich durch die Stadt.
Glasgow gefällt mir sofort. Der WHW-Guide von Trailblazer ist prall gefüllt mit Empfehlungen, wo bloß anfangen ? Zuerst ins „The Horse Shoe“ dort gilt es Großbritanniens größte Hufeisentheke zu bestaunen. Nur wenige Blöcke weiter, „The Pott Still“ gefühlt 250 000 Sorten Single Malt Whisky
warten hier auf trinkfeste Besucher. Ich versuche mir Zurückhaltung aufzuerlegen, schließlich stehen morgen über 20km auf dem Zettel und ich will zeitig den Zug nach Milngavie nehmen.
Das mit der Zurückhaltung klappt schon mal nicht, an der Theke spricht mich ein Gast an ob ich Deutscher sei, klar sieht
ja ein Blinder. Ob er mit mir ein wenig plaudern dürfte, sein Kumpel sei leider schon zu betrunken für ein ernsthaftes Gespräch. Der Kumpel hat den Kopf nur noch wenige Zentimeter über der Theke, also gebe ich mir Mühe etwas für das deutsch-schottische Verhältnis zu tun.
Wir reden über das im Herbst bevorstehende Referendum über die Unabhängigkeit und über alles mögliche. Nicht mehr ganz spursicher finde ich den Weg zu meinem Hotel. Scotland , here I am !
Lecker ! Natürlich nur wenn man Whisky mag...
Milngavie, 9.00 Uhr, die Frisur sitzt ! Nach doch etwas kurzer Nacht sitze ich nun im Coffee-Shop und bereite mich mental vor auf das was da nun kommt. Die Sache mit dem Obelisken den man hier als Startpunkt in diese nett-beschauliche Fußgängerzone gesetzt hat finde ich erst mal gut. Das ganze
bekommt dadurch doch eine recht bedeutungsvolle Dimension auch wenn man ja eigentlich nur hundertirgendwas an Kilometern durch Schottland läuft. Es ist ja auch viel schöner neben dem Ding Fotos machen als vor einer schnöden Blechtafel. Nach und nach kommen aus verschiedenen Richtungen weitere Wanderer oder Trekker oder Hiker oder was auch sonst sich hier auf die Socken macht Richtung Fort William. Die Sonne lacht, der Kaffee schmeckt, die Kameras klicken.Mehr Glück geht kaum. Auch wenn jede Reise in dem Moment beginnt wenn man hinter sich die Türe schließt, so ist es dann doch immer dieser eine Augenblick wenn man losgeht, aufs Rad steigt oder sein Boot zu Wasser lässt, der einen spüren lässt das es jetzt wirklich beginnt. Das aus einem Plan wirklich eine Reise geworden ist.
nach den Highlands größer und größer wurde, soll es nun geschehen. Dass ich allein losziehe war nicht unbedingt geplant. Bei den üblichen Verdächtigen die sonst mit mir auf Tour gehen, passte entweder der Termin beruflich bedingt nicht oder Schottland wurde wegen des Wetters von vornherein als Reiseland abgelehnt. Auch meine Überzeugungsarbeit dass ja, anders als z.B. in Norwegen, diverse gemütliche Lokale am Wegesrand warten würden, bleibt erfolglos.
Mit hinreichend vielen Tipps, natürlich auch aus diesem Forum, mache ich mich im Mai 2014 auf den Weg und steige in Köln in den Flieger nach Edinburgh. Mein letzter Schottlandbesuch war 1988.
Damals als Inter-Railer mit wenig Ahnung, wenig Englisch und wenig Geld war es nicht ganz so toll. Nun soll alles besser werden !
Es läuft auch wie am Schnürchen. Am Flughafen fix den Bus nach Glasgow genommen, dort das im Netz vorbestellte Zimmer belegt, geht es rasch zu einer großen Filiale des Schottischen Outdoor
Ausrüsters TISO. Gaskartuschen und diversen Kleinkram in der Tasche ziehe ich durch die Stadt.
Glasgow gefällt mir sofort. Der WHW-Guide von Trailblazer ist prall gefüllt mit Empfehlungen, wo bloß anfangen ? Zuerst ins „The Horse Shoe“ dort gilt es Großbritanniens größte Hufeisentheke zu bestaunen. Nur wenige Blöcke weiter, „The Pott Still“ gefühlt 250 000 Sorten Single Malt Whisky
warten hier auf trinkfeste Besucher. Ich versuche mir Zurückhaltung aufzuerlegen, schließlich stehen morgen über 20km auf dem Zettel und ich will zeitig den Zug nach Milngavie nehmen.
Das mit der Zurückhaltung klappt schon mal nicht, an der Theke spricht mich ein Gast an ob ich Deutscher sei, klar sieht
ja ein Blinder. Ob er mit mir ein wenig plaudern dürfte, sein Kumpel sei leider schon zu betrunken für ein ernsthaftes Gespräch. Der Kumpel hat den Kopf nur noch wenige Zentimeter über der Theke, also gebe ich mir Mühe etwas für das deutsch-schottische Verhältnis zu tun.
Wir reden über das im Herbst bevorstehende Referendum über die Unabhängigkeit und über alles mögliche. Nicht mehr ganz spursicher finde ich den Weg zu meinem Hotel. Scotland , here I am !
Lecker ! Natürlich nur wenn man Whisky mag...
Milngavie, 9.00 Uhr, die Frisur sitzt ! Nach doch etwas kurzer Nacht sitze ich nun im Coffee-Shop und bereite mich mental vor auf das was da nun kommt. Die Sache mit dem Obelisken den man hier als Startpunkt in diese nett-beschauliche Fußgängerzone gesetzt hat finde ich erst mal gut. Das ganze
bekommt dadurch doch eine recht bedeutungsvolle Dimension auch wenn man ja eigentlich nur hundertirgendwas an Kilometern durch Schottland läuft. Es ist ja auch viel schöner neben dem Ding Fotos machen als vor einer schnöden Blechtafel. Nach und nach kommen aus verschiedenen Richtungen weitere Wanderer oder Trekker oder Hiker oder was auch sonst sich hier auf die Socken macht Richtung Fort William. Die Sonne lacht, der Kaffee schmeckt, die Kameras klicken.Mehr Glück geht kaum. Auch wenn jede Reise in dem Moment beginnt wenn man hinter sich die Türe schließt, so ist es dann doch immer dieser eine Augenblick wenn man losgeht, aufs Rad steigt oder sein Boot zu Wasser lässt, der einen spüren lässt das es jetzt wirklich beginnt. Das aus einem Plan wirklich eine Reise geworden ist.
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