Einstiegs Trekkingtour in Nepal gesucht

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  • Fohlenboy
    Anfänger im Forum
    • 07.02.2016
    • 33
    • Privat

    • Meine Reisen

    Einstiegs Trekkingtour in Nepal gesucht

    Hallo zusammen,

    ich interessiere mich für eine organisierte Trekking Reise in Nepal. Hierzu recherchierte ich bereits sehr viel und bin mir auch ziemlich sicher, welche Touren für mich infrage kommen und welche (noch nicht).

    Doch möchte ich dies gerne mit Experten wie Euch abklären und natürlich auch gerne über die jeweiligen Touren sprechen.

    Ich bin Anfang 30 Jahre, 78kg schwer bei 184cm, gehe seit gut 7 Jahren sehr regelmäßig Laufen (aktuell 2* wöchentlich 10-15km in 60-75min), rauche nicht und trinke wenig bis gar keinen Alkohol.

    So richtig gewandert bin ich tatsächlich erst 2015 auf Teneriffa und als Kind im Allgäu mit den Eltern. Auf Teneriffa verbrachte ich 14 Tage mit selbst organisierten Wanderungen zwischen 3,5 und 8 Stunden (Teide > aber auch inklusive gut 40min Pause am Gipfel). Meistens zwei Wanderungen am Stück (z.B. Montag/Dienstag) und dann einen Tag etwas Ruhe oder nur eine leichte Barranco Wanderung.

    Organos Höhenweg, Kanalwanderung Punta del Hidalgo, Wanderung Cruz del Carmen nach Punta del Hidalgo, Bergwanderung auf den Guajara (hoch über die Südroute, herunter über die Nordwand http://www.hoehenrausch.de/berge/guajara ), Komplettbesteigung des Teide bis auf den Gipfel und zurück (http://www.hoehenrausch.de/berge/pic...eide/index.php) Cruz de Gala Besteigung und Masca Schlucht Wanderung (ein Weg runter). Dann verbrachte ich an einem Tag noch etwa 8 Stunden in den Canadas, also dem Bereich, wo der Teide und Guajara liegen auf etwa 2000-2200m Höhe und ich hatte keinerlei Beschwerden.

    Vielleicht zum Teide; ich war vorher nie höher als 2400m (Nebelhorn im Allgäu), kam aber sehr gut bei starkem Wind mit dem Teide zurecht. Nur zwischen 2700 und 2850m musste ich für etwa 20-25min alle 1-2min eine kurze Pause einlegen. Die Beine waren so schwer und man kam irgendwie kaum voran. Nach diesem kurzen Abschnitt hatte ich aber keinerlei Probleme, noch nicht mal Kopfschmerzen.

    DAS ist der Punkt, den ich schwer einschätzen kann > eine zu bewältigen, die 11-16 Tage am Stück Wanderungen á la Teide beinhaltet oder zumindest in die Richtung geht.

    Glücklicherweise hatte ich die Chance, mit einem Trekkingführer zu sprechen. Die große Annapurna Tour mit dem Thorong La Pass würde er einem Neuling wie mir nicht empfehlen (traut es mir zwar körperlich durchaus aus, aber erste Fernreise + erste mehrwöchige Trekkingtour + wie reagiert Körper bei Schlaf auf die Höhe + 5400er Pass zum Ende hin).

    Die kleine Poon Hill Runde sollte ich auf jeden Fall schaffen und die Annapurna Basislager Tour seit zwar einmal mit 4100m recht hoch (Übernachtung wohl auf mindestens 3500m), sei aber mindestens eine Stufe weniger hart als die große Runde und daher für mich sehr machbar erscheinend.

    Natürlich reizt mich auch sehr eine Kombination aus Everest und Annapurna, aber mein Budget liegt bei maximal um die 3000€. Außerdem könnte ich dann nicht noch die interessant klingende Verlängerung um Chitwan Nationalpark hinzunehmen, welche (je nach Anbieter) zwischen 400 und 600€ kostet.

    Wenn Ihr aber sagt, dass die Einstiegstour Kombination aus Annapurna und Everest eine ganz starke Empfehlung ist, so drückt dies gerne aus.

    Als wenn das Ganze nicht schon schwer genug wäre, ist nun eine weitere, mittlerweile, dritte Option hinzugekommen; die Region und Tour Gosainkund und Helambu. Ich kannte die Region bislang noch nicht. Hier hat das 2015er Erdbeben wohl stark gewütet. Ein Anbieter lässt die Tour 2016 deshalb aus, ein anderer meint, die Trekkingrouten seien gut wiederhergestellt und jeder zusätzliche Tourist helfe der Region.

    Zunächst verwunderte mich die Empfehlung als für mich empfehlenswerte Tour, denn sie geht wesentlich höher als das Annapurna Basislager und in der Option 2 auch knapp an die Thorong La Pass Höhe.

    Da aber bei der Option 1) die Akklimatisierung langsam startet (binnen der ersten 4 Tage von 1900 auf 3500m > Maximum optional 4.610 m Laurebina-Pass und Tsergo Ri 4.984 m) und man bei Option 2) zwar binnen der ersten 2 Tage von 1500 auf 3350m, aber dort dann einen kompletten Ruhetag einlegt (gut für Akklimatisierung?!, danach dann 2 Übernachtungen auf 4400m und man kann man optional den Surya Peak 5145 m besteigen, ansonsten auch hier „nur“ der 4.610 m Laurebina-Pass als Höchstmaß), kommen sie vielleicht auch infrage.

    Meine Fragen sind nun:

    1) Was haltet Ihe grundsätzlich von dem Geschriebenen?

    2) Welche Touren kommen effektiv wohl für mich infrage?
    Natürlich nehme ich auch gerne Kultur mit.

    Ich füge die wohl infrage kommenden Touren hier mal als Link bei:

    http://www.hauser-exkursionen.de/rei...g-2016/detail/ >> Laurebina Pass + optional Tsergo Ri

    https://www.diamir.de/start/reise/gr...l-helambu.html
    >> Laurebina Pass + optional Surya Peak

    http://www.nepal-trekking.at/gruppenreisen-langtang.php
    >> Laurebina Pass + optional Tsergo Ri

    http://www.nepal-reisen.at/gruppenreisen-annapurna.php >> Basislager + Chitwan + Kultur

    http://www.at-reisen.de/asien/nepal/...asislager.html
    Basislager + Chitwan + Kultur

    http://www.at-reisen.de/asien/nepal/...t-everest.html
    >> beide Gebiete kombiniert, aber Chitwan dann nicht mehr finanziell machbar

    http://www.wikinger-reisen.de/fernreisen/asien/3307.php
    >> günstigere, aber kürzere Everest + Annapurna Kombination

    2) Inwiefern unterscheiden sich die Touren?
    Insbesondere die Langtang und Helambu Verläufe sind teilweise sehr unterschiedlich.

    3) Sollte man die Langtang Region aufgrund des starken Erdbebens überhaupt in Betracht ziehen? Es gibt immerhin auch noch eine Reisewarnung des Außenministeriums.

    4) Wie hat man sich die Panoramen erlebnistechnisch und die Wanderwege in den drei Regionen vorzustellen?
    Klar, im Everest Gebiet startet man direkt viel höher, aber mir geht es allgemein um die Unterschiede, die Wow-Erlebnisse und die Art der Touren.

    Falls Ihr noch Informationen benötigt, so fragt gerne nach.

    Reisen würde ich irgendwann Mitte Oktober bis Mitte November.

    Vielen Dank

  • versatile
    Anfänger im Forum
    • 27.12.2015
    • 16
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Einstiegs Trekkingtour in Nepal gesucht

    Hallo Fohlenboy,
    Ich kann zwar bis auf den Annapurna Circuit nichts zu den treks sagen, aber ich habe ein paar Fragen:

    Warum willst du das alles schon von vornherein als Tour buchen? In kathmandu gibt es genügend Anbieter und du würdest wahrscheinlich einiges sparen im Gegensatz zum von zu hause buchen.
    Ich könnte dir auch die kontaktdaten von meinem guide geben, war sehr gut und hat 20€ pro tag gekostet. Solltest du Interesse oder fragen haben pn an mich.

    400-600 € für chitwan ist auch recht teuer, wie viele Tage würden denn die Touren gehen? Was ist inklusive? Auf welchen Übernachtungsstandard legst du wert?

    Bezüglich Höhe und Machbarkeit des thorong la ohne Vorerfahrung. Ich war vorher noch nie über 3000 m und hatte keinerlei Probleme. Geht man die Runde gegen den Uhrzeigersinn hat man genügend Tage um sich zu akklimatisieren und auch wunderbare dayhike Möglichkeiten auf 4600m zB um das zusätzlich zu unterstützen.

    Grüße
    vers

    Ps: sind in in den 3000 € die Flüge schon enthalten oder ist das dein tatsächliches Budget für Nepal? Weil 3000 reichen locker für Annapurna Circuit, EBC und Chitwan plus fake equipment aus thamel. :-D Vorausgesetzt du klärst alles vor Ort und nicht über eine Agentur zu Hause.
    Zuletzt geändert von versatile; 11.02.2016, 08:54.

    Kommentar


    • Fohlenboy
      Anfänger im Forum
      • 07.02.2016
      • 33
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Einstiegs Trekkingtour in Nepal gesucht

      Hallo zusammen,

      besten Dank für die ersten Kommentare.

      Zusatzinfos:

      ich möchte einfach bei der ersten Fern- unbd längeren andauernden Trekkingreise kein Risiko eingehen. Daher lieber eine Tour, die ich realistischerweise auf jeden Fall bewältige, als Bedenken zu haben. Man stelle sich auch vor, das etwas mit dem Magen ist oder man sich eine Erkältung zuzieht.

      mittlerweile recherchierte ich auch ein paar kleinere oder gar lokale Anbieter, die hier vor Ort in Deutschland Büros haben. Gänzlich ohne gebuchte Tour, würde ich nicht nach Nepal aufbrechen. Auch da ist mir das Risiko zu hoch.

      Hinsichtlich Chitwan werden diese von den neu recherchierten Anbietern für 200-330€ für drei Tage angeboten, teilweise inklusive Privatransfer von Kathmandu nach Chitwan. Das ist deutlich unter den bislang recherchierten 400-600€.

      Meine neuen Fragen wären folgende:

      1) Was haltet Ihr ehrlicherweise von einer diesjährigen Oktober/November Tour im Helambu/Langtang Gebiet?
      Die einen meinen, spätestens ab Herbst sei das absolut kein Problem mehr, die anderen meinen, man solle es als erste Reise ausschließen, weil die Zerstörungen zu stark gewesen sind und die Versorgung mit Lebensmitteln nicht sichergestellt sei.

      2) Faktisch müsste die Entscheidung zwischen der Annapurna Basislager + Poon Hill einerseits sowie einer der beiden Helambu/Langtang Tourenverläufe fallen.

      Was haltet Ihr

      a) von der bebilderten Langtang/Helambu Tour mit dem Tsergo Ri?

      http://www.hauser-exkursionen.de/fil...7fa7fd26ae.jpg

      Angeblich sei der Verlauf von Kathmandu aus östlich nach Norden kommend landschaft und erlebnistechnisch nicht empfehlenswert. Besser sei es, mit dem Bus o.ä. bis nach Syabrubesizu fahren, dann Lama Hotet > Langtang > Kyanjing Gompa > Tsergo Ri >zurück Lama Hotel > Thulo Syabru> Lauribinayak > Gosainkunda > Sing Gompa bis nach Dhunche zu laufen und von dort aus dann zurück nach Kathmandu.

      b) Man kann die Helambu/Langtang Tour aber auch ohne den Tsergo Ri absolvieren, dafür den Surya Peak und Laurebina Pass einbauen.

      Sind sowohl der Surya Peak als auch der Tsergo Ri panoramentechnisch gleichwertig?

      2) Welche Eindrücke kann man in der Helambu/Langtang Region mitnehmen und wie unterscheiden sich diese von der Annapurna Basis + Poon Hill Tour?
      Gerne auch unter anforderungstechnischen Gesichtspunkten, denn die beiden Helambu Touren gehen ja schon deutlich über die 4100m des ABC.

      3) Stimmt es, dass man im März/April keine günstigen Flüge mehr nach Kathmandu und zurück bekommen kann, wenn es um en Reisezeitraum Oktober/November geht?
      Ich würde schon gerne hier in Bayern noch ein paar Touren unternehmen und sehen, wie ich nach der Achillessehnen-Geschichte mit dem mehrstündigen Wandern zurechtkomme.

      4) Hand auf's Herz; ist es nicht riskant, wenn man den Flug unabhängig vom Reiseveranstalter bucht? Angeblich sei der Flughafen in Kathmandu nicht immer zuverlässig und man sollte auch nie seinen Rückreisetag mit dem letzten Tourentag (beispielsweise Fahrt von Pokhara nach Kathmandu) koppeln.

      Vielen Dank

      Kommentar


      • Quecky
        Anfänger im Forum
        • 08.06.2011
        • 47
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Einstiegs Trekkingtour in Nepal gesucht

        Hi Fohlenboy,

        zur Langtang-Region kann ich nicht viel sagen - ich war nicht dort - aber wenn dir die Sicherheit bei der Reise sehr wichtig ist und du dir jetzt schon Sorgen über die Erdbebenschäden in dieser Region machst, wäre ja vielleicht ein anderes Reiseziel ne Überlegung wert oder?

        Ich bin vor zwei Jahren einen Teil der Annapurna-Runde und den kompletten ABC-Trek gelaufen, deshalb hier ein paar Anmerkungen zu deinen Fragen (hier noch der Reisebericht: https://www.outdoorseiten.net/forum/...urna+Base+Camp )

        1. Dir wurde gesagt, die Annapurna-Runde sei deutlich schwerer als der Base-Camp-Trek. Das kann ich so nicht bestätigen. Auf der Runde läuft man kontinuierlich bergauf (häufig auf Schotter-Straßen oder breiten Wegen). Die Runde hat von der Höhe abgesehen keine besonderen technischen Herausforderungen. Beim Annapurna-Base-Camp-Trek läuft man zwar weniger Tage und auch deutlich weniger hoch, dafür ist der Weg an sich deutlich anstrengender. Da man immer wieder Flusstäler quert, läuft man tagelang erst 500hm hoch, dann wieder 500hm runter, dann 700hm hoch ... usw. ... und das Ganze dann auch noch auf ungleichmäßig hohen Steinstufen - sehr sehr anstrengend. Ich würde also nicht unbedingt sagen, dass die Annapurna-Runde per se schwerer ist, die Schwierigkeiten liegen nur wo anders ...

        2. Noch ein Hinweis zu Risiko/Sicherheit: Für die Chitwan-Region wurden mir beim Impfen im Tropeninstitut einige Impfungen mehr nahegelegt, als für die Himalaya-Region in Nepal, da solltest du dich auf jeden Fall informieren, wenn du in den Süden willst ...

        3. Dass man im April keine "günstigen" Flüge für Oktober nach Kathmandu bekommt, kann ich nicht bestätigen. Immer, wenn mich das Fernweh packt, schaue ich auf diversen Preisvergleichs-Seiten vorbei, was Flüge nach Nepal kosten würden. Für Oktober sind zwar Flüge teurer, als für den Rest des Jahres (ca. 800€), aber dass man keinen Flug mehr bekommt, kann ich mir nicht vorstellen

        4. Zum Flughafen in Kathmandu: Ja, es ist schon etwas chaotischer, als z.B. Frankfurt oder so, aber dass da alles drunter und drüber gehen würde, kann ich nicht bestätigen. Klar, wenn man am Tag x erst nachmittags nach KTM zurückkommt und am nächsten Morgen gleich zurück fliegt, könnte es zu Problemen kommen, weil der Bus kaputt geht, oder irgendjemand streikt, usw., ich habe damals einfach zwei Tage Puffer eingeplant ... man kann ja auch in KTM noch schöne Sachen machen ;)

        Viel Spaß bei der Reise!

        Kommentar


        • anthe
          Erfahren
          • 14.08.2010
          • 175
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Einstiegs Trekkingtour in Nepal gesucht

          Hi Fohlenboy,

          auch ich war vor ein paar Jahren auf einer Trekkingtour in Nepal, nachdem ich hier im Forum auf die Agentur "Nepalreisen.info" aufmerksam geworden bin. Ich habe mit denen dann auch die "Annapurna Basecamp (ABC)" Lodge Tour plus die Zusatzwoche "Besichtigungswoche im Kathmandutal" gemacht. War das erste Mal, dass wir in Asien waren, daher war es uns lieber, aus Deutschland zu buchen.

          Mir hat das sehr gut gefallen, vor allem weil die Reisen ab einer Gruppengröße von 2 Personen angeboten werden, auch individuelle Wünsche kein Problem sind und die Preise recht moderat waren (zumindest damals, ich habe keine Ahnung, wie die Preislage derzeit ist), dafür dass quasi alles all inclusive war.

          In der ersten Woche in Kathmandu waren wir mit unserem Guide unterwegs, die Wochen danach auf Tour hatten wir auch noch einen Porter. Im Nachhinein muss ich sagen, dass auf Tour weder Porter noch Guide notwendig gewesen wären, praktisch war es aber auf jeden Fall, da wir uns halt organisatorisch um nichts kümmern mussten. In Kathmandu fande ich es hingegen extrem angenehm, dass unser Guide dabei war - es ist dort schon ziemlich chaotisch. Der längere Aufenthalt hat sich aber gelohnt!

          Von dem technischen Anspruch war die Tour kein Problem für uns, das ist aber natürlich eine individuelle Frage. Dass es aber beim ABC-Treck aber die ganzen Zeit hoch und runter geht kann ich bestätigen. Die Höhe war für uns weniger ein Problem als auf dem Teide, man ist recht gut akklimatisiert, wenn es höher hinaus geht.

          Zu den von dir herausgesuchten Touren kann ich leider nicht viel sagen, da ich weder die Stecken noch die Veranstalter kenne.

          Ich wünsche dir auf jeden Fall schon mal viel Spaß, Nepal ist ein tolles Land!

          Kommentar


          • SeScull
            Erfahren
            • 10.05.2011
            • 168
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Einstiegs Trekkingtour in Nepal gesucht

            Moin Fohlenboy,

            zu Langtang etc. kann ich dir leider nichts sagen. Was ich dir aber sagen kann ist, dass man tatsächlich alles vor Ort unglaublich einfach geregelt bekommt. Als ich 2014 in Nepal war, habe ich auch gehofft vieles von hier zu organisieren und so richtig klappen wollte es nicht. Stellte sich absolut gar nicht als Problem raus! Unterkünfte in Pokhara und Kathmandu hatten wir natürlich schon geklärt und auch den Bustransfer nach Pokhara.

            Eine Frage an dich habe ich: was versprichst du dir denn von deiner Tour?

            Poonhill und ABC-Trek sind teilweise sehr vol. Die Vorstellung beim Sonnenaufgang allein auf dem Poonhill zu stehen ist leider eine Illusion... im März waren es wohl eher 100 Wanderer! Ich bereue es ehrlich gesagt nicht, sie nicht gelaufen zu haben (war vor Ort krank als das anstand...), denn die Alternative die wir aufgetan haben war der absolute Knaller.

            Der Mardi Himal Trek

            Hier mein Reisebericht dazu:

            https://www.outdoorseiten.net/forum/...r-über-2000hm

            Wir waren auch absolute Asien- und Höhenanfänger, haben den Trek komplett allein absolviert und hatten damit keine Probleme, allerdings wäre es mit Guide deutlich schöner gewesen. Aus dem einfachen Grund, dass mit Guide der Kontakt zu den Menschen die entlang der Strecke wohnen noch viel besser gelungen wäre. Warum empfehle ich dir die Route? Weil sie praktisch parallel zum ABC-Trek läuft (aber deutlich darüber), die Ecke fast menschenverlassen ist und du - wenn du richtig Bock hast - auch auf 4500m hoch laufen kannst. Oder eben bis zum Gipfel auf fast 5600m. Inzwischen scheint es auch die Möglichkeit geben den Trek online zu buchen, aber die Preise sind echt der Knaller... lieber vor Ort einen Guide suchen, sicher gehen, dass er gut angezogen ist und mit ihm gemeinsam eine tolle Tour machen.

            Thema Rückreise: das Problem ist nicht der Flughafen sondern vielmehr die Möglichkeit ihn zu erreichen. Wie Quecky schon schrieb, wenn dein Bus auf dem Weg von Pokhara nach Kathmandu liegen bleibt, kann es schon sein, dass du einen Tag später als geplant ankommst. Mit 2 Tagen Puffer fährst du auf jeden Fall auf der sicheren Seite.

            Kommentar


            • Fohlenboy
              Anfänger im Forum
              • 07.02.2016
              • 33
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Einstiegs Trekkingtour in Nepal gesucht

              Hallo zusammen,

              nach einigen weiteren Gesprächen sowie Recherchen bin ich nun von der Helambu/Langtang Tour abgekommen und zwar weil,...

              a) mir das erstens mit dem Wiederaufbau/Versorgung/Komfort noch etwas zu heikel ist
              b) Ich diese Links vom Tsergo Ri gefunden habe, denn soooo beeindruckend (auf einem hohen Niveau) finde ich die Bilder vom Tsergo Ri Gipfel jetzt tatsächlich nicht:

              http://www.himalaya-info.org/images/...o%20Ri%20S.jpg
              http://www.himalaya-info.org/images/...%20Ri%20NW.jpg

              Auch ansonsten scheint das panoramatechnisch für die erste(!!) Nepalreise nicht so die WOW-Momente zu haben und man ist eben schon sehr viel über 4000m unterwegs.

              Daher bleibt die Annapurna Region.
              Im Grunde hatte ich die Annapurna Runde aus anforderungstechnischen Gründen ausgeschlossen.Nachdem mich aber sehr viele Leute darin bestärkt haben, dass die Runde eine gute Aklimatisierung bietet, letztlich nicht so schwierig sei und viel zu bieten hat, schließe ich sie zumindest jetzt nicht mehr aus. Es sollte sich also nun zwischen der Annapurna Runde sowie der Basecamp + Poo Hill Tour entscheiden.

              Daher einige Fragen:

              1)Kann ich mir die Annapurna Basecamp + Poon Hill Tour so vorstellen, dass man von diesen Panoramen (vor allem, wenn man den Basecamp Abstecher mitnimmt) noch mehr/noch näher an solchen Bergen bekommt als diese Aufnahmen vom „nur“ Poon Hill...
              http://www.himalaya-info.org/images/...0Hill%20NO.jpg
              http://www.himalaya-info.org/images/...lagiri%20I.jpg

              2)....und ist die Annapurna Runde panoramatechnisch „lediglich“ eine verlängerte Trekking-Reise, wenn man sie mit der Basecamp + Poonhill Runde vergleicht oder bekommt man da ganz andere Panoramen sowie Eindrücke?
              Was eben dort definitiv fehlt, ist das Stehen in einem Bergkessel wie im Basecamp und man hat auch nicht so einen weit angelegten Panorama Aussichtspunkt wie am Poon Hill. Daher ist mir diese Frage auch so wichtig.

              3) Mit der Bitte um eine ehrliche Antwort; ist der Straßenbau bei der Annapurna Runde eine massive Einschränkung oder nicht?
              Was ich aufgenommen habe ist, dass es zwar mehr Straßen gibt, aber erstens könnte man (bis auf kurze Teilabschnitte) klassische Wanderwege abseits der Straßen gehen, zweitens gäbe es mindestens vier Trekkingtage ohne jede Straße in der Nähe und drittens würde diese Straße nur wenig befahren, kurz um, angeblich schränkt das den Erlebnisfaktor nicht ein.

              4) Wer sollte die Annapurna Runde- und wer die Poon Hill + Basecamp Tour in Betracht ziehen, also unter welchen Gesichtspunkten?

              5) Ich habe zuvor noch keine Afrika Safari unternommen, so dass ich diesbezüglich nicht bereits voreingenommen wäre. Lohnt sich ein Abstecher nach Chitwan oder nicht?
              An sich stelle ich mir einen Dschungel samt Wanderung und Kanutour sehr interessant vor und wir sprechen von etwa 200-220€ mehr (mit dem Touristenbus).
              Bei der Poon Hill + ABC Tour käme das kostentechnisch auch auf jeden Fall hin, sollte es die Annapurna Runde werden, müsste ich es mir genauer überlegen. Daher auch hier mit der Bitte um eine Aussage.

              6) Geht Ihr von sehr belebten und vollen Wegen im Oktober/November aus? Meine Horrorvorstellung ist, dass man auf beiden Touren fast nie alleine unterwegs ist (Lodges ausgeklammert), es Staus gibt und sich Gruppen ständig gegenseitig überholen.

              Herzlichen Dank

              Kommentar


              • anthe
                Erfahren
                • 14.08.2010
                • 175
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Einstiegs Trekkingtour in Nepal gesucht

                zu 1) guck dir doch mal Bilder aus dem ABC an. Das liegt in nem Kessel mit 8000ern drumrum. Das ist schon recht beeindruckend und was ganz anderes als Poon Hill (den ich auch eher langweilig fand).

                zu 6) zu dieser Zeit kannst du mit ordentlich Verkehr rechnen. Alleine biste da sicher nie. Ich fand es aber erträglich. Die meiste Zeit ist man bei der ABC-Tour ja zwischen den Dörfern unterwegs. Sind halt nicht nur Touristen und Guides auf den Wegen, sondern auch Dorfbewohner und Warenverkehr (Träger, Esel, ...). Wirklich Staus gibt es aber eigentlich nicht. Die Wege sind meist breit genug und man überholt sich dann einfach.

                Kommentar


                • derSammy

                  Lebt im Forum
                  • 23.11.2007
                  • 7412
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Einstiegs Trekkingtour in Nepal gesucht

                  Zitat von Fohlenboy Beitrag anzeigen
                  Auch ansonsten scheint das panoramatechnisch für die erste(!!) Nepalreise nicht so die WOW-Momente zu haben und man ist eben schon sehr viel über 4000m unterwegs.
                  Herzlichen Dank


                  geh einfach mal davon aus dass "die erste Nepalreise" genug "WOW-Momente" haben wird...da ist es (fast) egal WO, wie breit der Weg ist auf dem Du gehst und wieviee Menschen um Dich rum auch grad WOW denken...

                  Zitat von Fohlenboy Beitrag anzeigen
                  Ich bin Anfang 30 Jahre, 78kg schwer bei 184cm, gehe seit gut 7 Jahren sehr regelmäßig Laufen (aktuell 2* wöchentlich 10-15km in 60-75min), rauche nicht und trinke wenig bis gar keinen Alkohol.
                  Mach sowas (z.B.) und Du wirst sehr....seeeeeehr gückich

                  http://www.hauser-exkursionen.de/rei...suedwand-2016/



                  Zuletzt geändert von derSammy; 22.02.2016, 07:29.

                  Kommentar


                  • Quecky
                    Anfänger im Forum
                    • 08.06.2011
                    • 47
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Einstiegs Trekkingtour in Nepal gesucht

                    zu 1)
                    Die Ausblicke vom MBC und vom ABC sind wunderschön. Man kuckt vom ABC nicht auf die Berge, man ist mitten in den Bergen. Besonders, wenn man im Dunkeln zur Dämmerung und zum Sonnenaufgang ins ABC aufsteigt (was ich uneingeschränkt empfehlen kann), ist es schlichtweg phantastisch (s. Bilder aus meinem Reisebericht). Am Poon Hill war ich nicht, daher kann ich dazu nichts sagen. Im Vergleich zur Annapurna-Runde ist beim ABC-Trek der Ausblick einfach spektakulärer würde ich sagen. Das Grandiose bei der Runde ist, dass sich die Ausblicke auf die richtig hohen Berge erst nach und nach einstellen und man ganz langsam den hohen Bergen näher kommt, das hatte nicht so den "Wow-Effekt", ist aber auf eine andere Weise super schön.

                    zu 2)
                    ah ... habe ich oben schon teil beantwortet. Noch dazu: auf der Annapurna-Runde fand ich beeindruckend, dass man in der Gegend um Manang in einem Hochtal steht, das relativ breit ist und von dem aus die Annapurna II und III direkt - ohne irgendwelche vorgelagerten "Hügel" - aufsteigen. Das ist beeindruckend, aber nicht so atemberaubend, wie das ABC

                    zu 3)
                    Ich habe den Straßenbau als massive Einschränkung erfahren. Es gibt zwar Alternativwege, aber auch nicht überall. Streckenweise muss man über die Schotterpiste laufen. Dort ist es heiß, laut und staubig. Besonderen Schaden haben finde ich auch die Dörfer genommen, die direkt an der Straße liegen. Dort wirkte auf mich alles trister, dreckiger, kommerzialisierter, ...
                    Der Vorteil des ABC-Treks ist, dass man fast gar nicht auf Straßen läuft ... das fand ich deutlich angenehmer

                    zu 6)
                    Ich war im April unterwegs, es war in Ordnung, aber von "Bergeinsamkeit" oder so etwas, ist man glaube ich im Annapurna-Gebiet meilenweit entfernt. Es sind viele größere Gruppen unterwegs, die langsam gehen und sich auch teilweise nicht so gerne überholen lassen, aber wie gesagt es geht ... Der Andrang hat natürlich Nachteile, klar, aber auch Vorteile, besonders, wenn dir ein Mindestmaß an Sicherheit wichtig ist, ist es natürlich von Vorteil, wenn es eine einigermaßen ausgebaute Infrastruktur gibt und Menschen, die im Notfall Hilfe organisieren können ...

                    Vielleicht noch mal der Hinweis: SeScull und ich haben Links zu unseren Reiseberichten verlinkt. Wenn du sie dir noch nicht durchgelesen hast, können sie vielleicht noch die ein oder andere Frage klären ;)
                    Zuletzt geändert von Quecky; 23.02.2016, 18:58.

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                    • moeTi
                      Erfahren
                      • 24.07.2014
                      • 447
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                      #11
                      AW: Einstiegs Trekkingtour in Nepal gesucht

                      Willst du denn unbedingt in einer Gruppe trekken? Die "großen" Anbieter (Diamir, Hauser, DAV Summit Club usw.) bieten ja meistens Touren mit 10+ Leuten an, das finde ich ehrlich gesagt eine ziemlich gruselige Vorstellung. Da sind immer Leute dabei die viel schneller sind als die anderen und dann anfangen zu Nörgeln. Und wenn dir jemand nicht passt musst du dich trotzdem zwei Wochen mit ihm abgeben. Außerdem sind die großen Organisationen viel zu teuer im Vergleich zu lokalen Agenturen. Die meisten lokalen Guides sprechen gut Englisch, die jüngeren lernen mittlerweile auch fleißig Deutsch (oder andere europäische Sprachen).

                      Ich war im November am Manaslu (siehe Reisebericht hier und im Blog). Wir hatten zu zweit einen Träger und einen Guide, also eine Vierergruppe bei der wir das Tempo und die Pausentage selbst bestimmen konnten. Das habe ich von Deutschland aus gebucht (mit deutschem Ansprechpartner), und es lief alles absolut problemlos ab. Würde ich jederzeit wieder so machen! Wir haben nach der Tour einen kennengelernt der über die selbe Agentur als Einzelperson mit Porterguide um die Annapurna gelaufen ist, geht also auch ganz ohne Gruppe.

                      Ich verzichte auf Werbung, aber du kannst mir gerne ne PM schreiben dann sag ich dir den Anbieter.
                      http://www.outdoorlogbuch.de

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                      • Fohlenboy
                        Anfänger im Forum
                        • 07.02.2016
                        • 33
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                        #12
                        AW: Einstiegs Trekkingtour in Nepal gesucht

                        Bis vor kurzem dachte ich nicht, dass ein persönlicher Guide + ggf. Porter überhaupt finanzierbar wären. Tatsächlich scheint aber eine Einzeltour außerhalb der großen Anbieter günstiger als eine Gruppenreise zu sein.

                        Riskant ist eben nur, dass man sich dann komplett um den Flug kümmern muss.
                        Geht also bei der Reise etwas schief, muss man selbst zusehen, wie das mit dem Flug dann läuft.

                        a) Alternative 1: Was haltet Ihr denn von nepalesischen Anbietern vor Ort ohne jeden deutschen Kontakt hier vor Ort in Deutschland?
                        In verschiedenen Foren wird man teilweise direkt von diesen nepalesischen Agenturen angesprochen. Man bucht dort zwar dann eine Reise, der Veranstalter hat aber seine rechtliche Lokalität in Nepal. Entsprechend fällt man auch unter die dortige Rechtslage/sprechung. Dabei geht es nicht um die Krankenzusatzversicherung (die braucht man sowieso), sondern auch so etwas wie Haftpflicht des Veranstalters, Verantwortungsbewusstsein usw.

                        Ich halte das für sehr riskant oder was meint Ihr?

                        b) Alternative 2: Es gibt einige wenige kleinere deutsche Anbieter, die zwar auch mit lokalen nepalesischen Agenturen zusammenarbeiten, der deutsche Anbeter ist dann aber auch der Veranstalter und man fällt unter das deutsche Recht. Ist zwar wieder etwas teurer, aber doch sicherer oder was meint Ihr?

                        Vielen Dank

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                        • moeTi
                          Erfahren
                          • 24.07.2014
                          • 447
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                          #13
                          AW: Einstiegs Trekkingtour in Nepal gesucht

                          Ich würde eine Agentur empfehlen die zwar in Nepal ansässig ist, aber einen deutschen Ansprechpartner hat. Da zahlst du nepalesische Preise (im Gegensatz zu Summit Club, Diamir etc.), hast aber jemandem mit dem du im Vorraus alles besprechen kannst. Es wird sich kaum ein Deutscher für eine nepalesische Agentur einsetzen der er nicht 100% vertraut. Versichert sind dann Guide und Träger, du musst dich selbst versichern (Auslandsreiseversicherung)

                          Vorteil von Kleinstgruppen: Absolute Flexibilität. Wir wollten die Manaslu-Runde laufen, es war aber bis kurz vor Start nicht klar ob sie nach dem Erdbeben überhaupt frei ist. Alternativ wären wir um die Annapurna gelaufen. Final entschieden hat sich das eigentlich erst in Kathmandu, als die Agentur sich um unsere Permits gekümmert hat. Unterwegs hatten wir Magen-Darm-Probleme und haben einen Pausentag länger gemacht, um das auszugleichen haben wir die Tour verlängert und die Rückkehr nach KTM nochmal um einen Tag verschoben. War überhaupt kein Problem, der Guide hat sich über einen Tag mehr Lohn gefreut.

                          Details habe ich dir per PN geschickt.
                          http://www.outdoorlogbuch.de

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                          • derSammy

                            Lebt im Forum
                            • 23.11.2007
                            • 7412
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                            #14
                            AW: Einstiegs Trekkingtour in Nepal gesucht

                            Zitat von Fohlenboy Beitrag anzeigen

                            Ich halte das für sehr riskant oder was meint Ihr?

                            Ein gewisses Risiko hast Du immer...

                            "sehr" riskant ist "sehr" relativ...

                            Ich hab 2014 sowas vom Sofa aus dirket mit einer (mir bis dahin unbekannten) Agentur gebucht....hat alles zu 100% geklappt...machmal wars ein bissl "lustig" mit Nepali-Englisch vs, Bayerisch-Englisch....


                            Aber unterm Strich alles OK!

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                            • Funner
                              Fuchs
                              • 02.02.2011
                              • 2146
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Einstiegs Trekkingtour in Nepal gesucht

                              Zitat von Fohlenboy Beitrag anzeigen
                              4) Hand auf's Herz; ist es nicht riskant, wenn man den Flug unabhängig vom Reiseveranstalter bucht? Angeblich sei der Flughafen in Kathmandu nicht immer zuverlässig und man sollte auch nie seinen Rückreisetag mit dem letzten Tourentag (beispielsweise Fahrt von Pokhara nach Kathmandu) koppeln.
                              Du wirst doch sicher eine Reiserücktrittsversicherung und Reiseabbruchversicherung abschließen. Nimmst du eine vernünftige, z.B. vom ADAC, zahlen die z.B. wenn dein Bus um mehr als 2 Stunden verspätet ist und du dadurch den Flug verpasst einen Ersatzflug.

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                              • derSammy

                                Lebt im Forum
                                • 23.11.2007
                                • 7412
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Einstiegs Trekkingtour in Nepal gesucht

                                mal so "unter uns" wer sich vor einer Reise nach Nepal...

                                dem Land des "maybe tomorrow", "we´ll see", "Flüge nach Wetter", "Bus je nach Benzinverfügbarkeit"...

                                im Vorfeld Gedanken über sämtliche Varianten der Ab- und Versicherung macht....sollte vielleicht das Reiseziel nochmal überdenken...

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                                • Fohlenboy
                                  Anfänger im Forum
                                  • 07.02.2016
                                  • 33
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: Einstiegs Trekkingtour in Nepal gesucht

                                  Wenn das für einen die erste Fernreise ist, dann versteht man vielleicht etwas besser, dass man sich im Vorfeld Gedanken macht.

                                  1) Wenn man keinen Alkohol,- sondern wirklich nur Wasser/Tree trinkt und kein Fleisch isst; mit wie viel Euro muss man bei der Annapurne Runde bzw. ABC+Poon Hill ungefähr an Verpflegungs- und Getränkekosten rechnen?
                                  Bitte einmal in den Städten wie Kathmandu/Pokhara und dann während des Trekkings.

                                  2) Bei der Annapurna Runde habe ich vor dem Flug von Jonsom nach Pokhara Respekt. Erst diese Woche ist dort ein Flugzeug mit 21 Menschen abgestürzt. Dabei ist der Februar doch eine wettertechnisch gute Zeit.

                                  Bei der Runde schaffe ich es zeittechnisch nicht, den Pool Hill zu machen, wenn ich dafür nicht auf Chitwan verzichten möchte. Ergo müsste ich den Flug unternehmen.

                                  Ist das wirklich ein sehr gefährlicher Flug bzw. sind die Flugzeuge dort so unsicher?

                                  3) Ja, Reiserücktritt/abbruch+ Krankenversicherung würde ich selbstverständlich abschließen. Darüber hinaus halte ich es aber auch für sinnvoller, über einen kleineren deutschen Anbieter zu gehen, der als Veranstalter auftritt und direkt mit Agenturen zusammenarbeitet. Dann läuft nämlich auch alles haftpflichttechnische über diesen und man hat wirklich immer einen Ansprechpartner in Deutschland, falls etwas passierern sollte.

                                  4) Haltet Ihr hinsichtlich der beiden Touren folgendes für nachvollziehbar; wenn ich alleine gehe, reicht ein Porterguide aus; findet sich noch eine zweite Person, verteilen sich die Kosten so gut, dass man finanziell auch einen Guide + Porter hätte.

                                  Angeblich seien die Porterguides nicht soo wissend und gut englisch-sprechend wie die reinen Guides, aber das könnt Ihr sicherlich besser beurteilen.

                                  5) Sind 70€ für ein eigenes Auto, samt Fahrer, Guide sowie aller Besichtigungskosten für einen Sightseeing Tag in Kathmandu inklusive Bakthapur, ein guter Preis? Macht man alles alleine, kommt man doch auch auf etwa 45€.

                                  Vielen Dank

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                                  • Klippenkuckkuck
                                    Fuchs
                                    • 23.11.2008
                                    • 1556
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                                    #18
                                    AW: Einstiegs Trekkingtour in Nepal gesucht

                                    1) Preise

                                    Essen/Trinken Everest-Runde 2010:









                                    120,00 Rupien = 1,00 Euro

                                    Unterkunft: Zwischen 0,00 -10,00 Euro

                                    KTM: Essen und Trinken billiger, Unterkunft billig aber auch ranzig oder eben sehr annehmbar, sauber, gemütlich im Moloch Kathmandu. Empfehlung: Kathmandu Guesthouse

                                    Gesamtkosten 3 Wochen individuell: Flüge, Essen, Trinken, Unterkunft usw.: 1850,00 Euro


                                    2) Flug

                                    Flugzeuge können immer abstürzen, im Hochgebirge und 3.Weltländern ist die Warscheinlichkeit um ein vielfaches höher.
                                    Der verwendete Flugzeugtyp DHC-6 Twin Otter ist ein erprobtes Modell. Ich habe mich nicht gefürchtet. Kuriose Randerscheinung:
                                    Der Pilot prüfte vor dem Start den Luftdruck der Reifen mit Spucke.


                                    3) Agenturen

                                    Die meisten deutschen Agenturen bedienen sich sowieso der einheimischen Infrastruktur, also kann man auch vor Ort buchen.
                                    Eine Agentur in Nepal kann man natürlich schlechter verklagen. Was soll denn eigendlich schief gehen?


                                    4) Porterguides

                                    Viele Einzelreisende bedienen sich eines Porterguides, die mehr oder wenig englisch sprechen. Womöglich kann man das mit der Agentur absprechen. Wir waren ohne unterwegs und leben noch.

                                    5) Besichtigung KTM

                                    In den besseren Hotels gibt es eh kleine Reiseagenturen, die dir eine Stadtrundfahrt oder Besichtigung vermitteln können. Ebenso wenn du in den Chitwan NP willst, da würde ich gar nichts vorbuchen.
                                    Man kann sich auch einfach einen Taxi- oder Ritschkafahrer angagieren.
                                    Zuletzt geändert von Klippenkuckkuck; 27.02.2016, 11:15.

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                                    • moeTi
                                      Erfahren
                                      • 24.07.2014
                                      • 447
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Einstiegs Trekkingtour in Nepal gesucht

                                      Rechne mal für Essen und Trinken ca. 1500Rp pro Tag, ca. 12€. Das ist dann Frühstück (z.B. Porridge und/oder Pfannkuchen), mittags ne Nudelsuppe, abends Dal Bhat (bis du es nicht mehr sehen und riechen kannst) oder sonst was. Dazu jeweils 2 Tassen Tee. Übernachtung 5-10€, je nach Ausstattung. Je höher du kommst, desto teurer wird alles, also die ersten Tage nicht als Maßstab nehmen. Fleisch ist teuer und wird weiter oben kaum noch angeboten (zumindest in armen, wenig besuchten Gegenden, gilt also vermutlich nicht für Annapurna). Wenn du mal die hygienischen Verhältnisse in den "Metzgereien" in Kathmandu siehst wirst du eh zum Vegetarier, und es gibt so viel Auswahl dann man problemlos 2-3 Wochen auf Fleisch verzichten kann, ich habe nichts vermisst. Alkohol ist vergleichsweise sehr teuer, Bier kostet ca. 4€ (zumindest dort wo es nicht per Jeep hingefahren wird).
                                      Kauf dir auf jeden Fall einen Wasserfilter (z.B. Saywer Mini für 30€), oder Tabletten zur Wasseraufbereitung. Sonst wird das Trinkwasser unterwegs teuer und du produdzierst viel Plastikmüll der entweder verbrannt oder sonstwo in der Natur entsorgt wird.

                                      Vergess das Trinkgeld nicht! Der Guide bekommt für ne Tour deiner Dauer ca. 100-120€, ein Träger 2/3 davon (so wurde es uns empfohlen).
                                      http://www.outdoorlogbuch.de

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                                      • Fohlenboy
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                                        • 07.02.2016
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                                        #20
                                        AW: Einstiegs Trekkingtour in Nepal gesucht

                                        Hallo zusammen,

                                        vielen Dank für die Infos und natürlich recherchiere ich weiter.

                                        1) Es ist meine erste Fernreise und daher möchte ich da nicht unorganisiert hinreisen.
                                        Hauser & Co. spielen schon länger keine Rolle mehr, denn Eure Hinweise mit dem Gruppenzwang sowie natürlich den höheren Kosten haben mich davon Abstand nehmen lassen.

                                        Aus Sicherheitsaspekten werde ich aber zu 90% einen hiesigen Kleinveranstalter nehmen, der vor Ort mit einer Agentur zusammenarbeitet. Für 22 Tage liegt der Reisepreis sowohl für das ABC/Poon als auch die Annapurne Runde sowie beides mit zwei Chitwan Übernachtungen bei um die 1500€. Flug kommt natürlich noch hinzu.

                                        Nehme ich dann Eure etwa 15€-20€/Tag an Verpflegung sowie Getränken, etwa 60-80€ an Trinkgeldern, klammert die Vollpension im Chitwan aus, sollte ich wohl insgesamt bei etwa 2500€ rauskommen. Übrigens, findet sich für beide Touren auch nur ein weiterer Reisender (und gegen 2er Gruppen ist sicherlich nichts zu sagen), sind es direkt etwa 200€ weniger.

                                        2) Also meint Ihr, dass man das Kathmandu und Bakhtapur Sightseeing selbst organisiert für deutlich unter 70€ hinbekommt? Ich würde aber schon auch gerne eine moderierte Führung haben. Und das mit dem ÖPNV ist auch nicht schwierig?

                                        3) Lohnt sich Bandipur für 1-2 Tage?
                                        Hatte ich bis dato nicht auf dem Schirm, wurde mir aber nun von jemanden angetragen.

                                        4) Zu der Jomson Flugsache. Der letzte Unfall auf der Jomson-Pokgara Route stammt wohl aus dem Jahr 2012: https://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_Jomsom

                                        a) Was würdet Ihr von der Idee halten, dass man:

                                        1. Die Busfahrt nach Pokhara unternimmt?
                                        Dann würde man auch die Ungewissheit ausklammern, ob denn am gewünschten Tag ein Flug geht oder man ggf. doch noch eine weitere Nacht im Jomson übernachten muss. Mit 12 Stunden Fahrtzeit muss man aber rechnen oder?

                                        2. Von Jomson nach Pokhara mit dem Jeep fährt? Ich hörte, dass der Flug um die 120$ Dollar kostet. Was würde denn die Anmietung eines Jeeps nach Pokhara ungefähr kosten?

                                        5) Stimmt es, dass wenn man den High Way über Upper Pisang geht, man die Berge ähnlich wie an einer Perlenschnur gekettet sieht, wie auf dem Poon Hill?

                                        Herzlichen Dank

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