[IT] Grande Traversata delle Alpi (GTA) - welcher Abschnitt?

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  • basstardo
    Erfahren
    • 04.12.2013
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    AW: [IT] Grande Traversata delle Alpi (GTA) - welcher Abschnitt?

    Zitat von MLO Beitrag anzeigen
    Gibt es denn aktuelle Erfahrungen?
    Wie war das Wetter in diesem Sommer?
    Auf Instagram eher bescheiden ....
    Moin

    Wetter war vom 7.7.-20.7. in den Seealpen ab Pontebernardo bis Entracque top. Einmal Abends und am letzten Tag hat es "geregnet". Aber alles im Rahmen und eher erfrischend abkühlend .

    Gruss
    Westi
    :: FlickR ::
    :: Stein am Rhein nach Cuxhaven ::

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    • eames68
      Erfahren
      • 15.05.2017
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      AW: [IT] Grande Traversata delle Alpi (GTA) - welcher Abschnitt?

      Thema Schneehöhe:

      Um sich einen Überblick über die Lage zum Saisonstart im Juni zu verschaffen, kann man ausgangs Winter (Mai) die Lawinenlageberichte der Region Piemont ("Bollettino Valanghe Piemonte" guugeln) anschauen, darin sind grafisch und tabellarisch Schneehöhen für die verschiedenen Untergruppen der Piemonteser Alpen aufgeführt. Das gibt einen groben Eindruck, wie schneereich oder -arm der Winter im Zielgebiet war.

      Grundsätzlich muss man sagen, dass das Nordpiemont/Val Formazza, also die ersten Etappen der GTA in der Rother-Version, so etwas wie das "Allgäu Italiens" ist, d.h. aufgrund des trichterförmig zulaufenden Tals gibt es dort häufig Stauniederschläge bei Südlagen und es schneit im Winter entsprechend auch mal kräftig. Das war auch im letzten Winter der Fall. Größere Altschneeansammlungen waren entsprechend noch vor 14 Tagen, also Ende September (!), unterhalb des Nefelgiu-Passes zu bewundern.

      Wer an einem konkreten Pass oder Übergang interessiert ist, fragt das bei den am Weg liegenden Hütten/Unterkünften an, die sind i.d.R. sehr kompetent und hilfsbereit.

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      • eames68
        Erfahren
        • 15.05.2017
        • 176
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        aktuell: Sperrung Etappe V1 Abzweig Griespass - Rifugio Città di Busto / Riale

        Etappe V1 (Bätzing)
        Abzweig Griespass - Rifugio Città di Busto/Riale

        Aufgrund von Bergrutschgefahr ist derzeit (Stand Ende September 2018) die GTA zwischen Nufenenpassstr./Abzweig Griespass und Griespass immer noch großräumig gesperrt. Entsprechende Hinweistafeln sind aufgestellt. Vor Ort habe ich Wanderer und MTBler getroffen, die den Bereich trotzdem auf eigene Gefahr betreten haben, ein Begehen auf eigene Gefahr ist also möglich, wenn man das denn unbedingt will.

        http://www.rro.ch/cms/content/342/do.../4300_News.pdf

        Ein Alternativweg ist offenbar derzeit im Bau.

        Bitte Anfang der nächsten Saison aktuelle Informationen einholen.

        Eine Umgehung des gesperrten Bereichs ist problemlos möglich, wenn man von der Haltestelle "Cruina" anstatt von "Abzw. Griespass" startet. Für Leute mit langer Anfahrt ist das ohnehin die sinnvollere Variante, da man am ersten Tag/Abend nur eine eine Stunde Gehzeit bis zur ersten Unterkunft hat (Capanna Corno Gries).
        Zuletzt geändert von eames68; 09.10.2018, 16:57.

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        • eames68
          Erfahren
          • 15.05.2017
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          aktuell: Etappe V5, Alpe Veglia Ri. Chaltwasserpass (Bocchetta d'Aurona)

          Diese Information betrifft Wanderer, die an der Alpe Veglia die GTA über den Chaltwasserpass Richtung Simplonpass verlassen möchten:

          Anfang September wurden die Markierungen und Sicherungen im Bereich der Via Ferrata, die vom Aurona-Gletscher zum Chaltwasserpass führt, erneuert. Im Bereich des Einstiegs, der aufgrund des Gletscherrückgangs zuletzt in etwas heikler Kletterei überwunden werden musste, wurden neue Ketten angebracht. Der Einsteig wurde auch deutlich sichtbar markiert.

          Durch diese Maßnahmen konnte der vom Erlebniswert und auch vom praktischen Wert her sehr interessante Weg über den Chaltwasserpass Richtung Simplonpass entschärft werden.
          Es ist dadurch aber immer noch ausdrücklich keine "ziemlich einfache Wanderung" (a fairly easy hike), wie man in der englischen Wikipedia unter "Kaltwasser Pass" lesen kann

          Anforderungen: eher T5 als T4, Kletterei I-II (teils ausgesetzt), also Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Orientierungsvermögen in alpinem Gelände vorausgesetzt. Ausrüstung: Klettersteigset objektiv nutzlos, Helm empfehlenswert (Steinschlag), in der Gruppe Abstände einhalten, im unteren Teil des Steilgeländes viel loser Schutt. Gehzeit Alpe Veglia bis Chaltwasserpass ca 3h, Chaltwasserpass - Simplon Hospiz 3h

          Hinweis: das aktuell auf den meisten Karten noch nahe der Passhöhe eingezeichnete "Bivacco B. Farello" steht seit Juli nicht mehr zur Verfügung. Es ist unter gleichem Namen an anderer Stelle neu errichtet worden. Etwas oberhalb des Passes steht aber nach wie vor die Monte-Leone-Hütte (Winterraum).



          Im Aufstieg zum Chaltwasserpass, Blick Richtung Osten (Alpe Veglia)
          Zuletzt geändert von eames68; 09.10.2018, 17:46.

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          • Flachlandtiroler
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            • 14.03.2003
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            AW: aktuell: Etappe V5, Alpe Veglia Ri. Chaltwasserpass (Bocchetta d'Aurona)

            Zitat von eames68 Beitrag anzeigen
            Anforderungen: eher T5 als T4, Kletterei I-II (teils ausgesetzt), also Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Orientierungsvermögen in alpinem Gelände vorausgesetzt. Ausrüstung: Klettersteigset objektiv nutzlos, Helm empfehlenswert (Steinschlag), in der Gruppe Abstände einhalten, im unteren Teil des Steilgeländes viel loser Schutt.
            Ggf. kannst Du das noch präzisieren, ich kenne den Wegverlauf da nicht: Falls diese Ferrata direkt aufwärts führt, würde ich mit einer Gruppe im Gegenteil zusammenbleiben, damit losgetretene Steine nicht viel Schaden machen können. Beißt sich natürlich mit der Forderung, immer nur einen Bergsteiger zwischen zwei Bolts zu haben.
            Falls der Weg jedoch querend verläuft, ist Deine Abstandsempfehlung richtig.
            Meine Reisen (Karte)

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            • eames68
              Erfahren
              • 15.05.2017
              • 176
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              AW: aktuell: Etappe V5, Alpe Veglia Ri. Chaltwasserpass (Bocchetta d'Aurona)

              Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
              Ggf. kannst Du das noch präzisieren, ich kenne den Wegverlauf da nicht: Falls diese Ferrata direkt aufwärts führt, würde ich mit einer Gruppe im Gegenteil zusammenbleiben, damit losgetretene Steine nicht viel Schaden machen können. Beißt sich natürlich mit der Forderung, immer nur einen Bergsteiger zwischen zwei Bolts zu haben.
              Falls der Weg jedoch querend verläuft, ist Deine Abstandsempfehlung richtig.
              Danke für diesen Hinweis.

              Das mit den Abständen stammt vom Hüttenwirt und Bergretter Lorenzo auf der Alpe Veglia, den ich im Vorfeld kontaktiert hatte, um den Zustand des Steigs abzuklären:

              Attenzione se vai con amici: state a distanza adeguata perché, sotto le catene, il pendio per 200-300 metri di sviluppo, è molto ripido e si muovono sassi che rischiano di cadere sul compagno.

              Also, "Vorsicht, wenn du mit Freunden kommst: haltet angemessene Abstände ein, unterhalb der Ketten geht's 200-300 Meter steil runter, falls man einen Stein lostritt, riskiert man, dass der einen Begleiter trifft"

              Der Routenverlauf ist unübersichtlich und die Ferrata ist nicht durchgängig, sie verläuft über mehrere Felsbänder teils in Falllinie, teils querend, dazwischen (und im Zustieg zur Ferrata) gibt's Abschnitte, wo weglos oder auf Wegspuren im Steilgelände ohne Sicherung gequert oder aufgestiegen wird. Die letzten Meter senkrecht über eine Leiter in einer Art Kamin. Ich war selbst vor Ort allein in weiter Flur und hab mir deshalb um den Aspekt Abstände vor Ort keine Gedanken gemacht.

              Ich denke am besten entscheidet man das vor Ort, auch in Abhängigkeit von der Größe der Gruppe, Abschnitt für Abschnitt, ob es sinnvoller ist, eng zusammenzubleiben oder einzeln zu gehen.
              Zuletzt geändert von eames68; 10.10.2018, 15:47.

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              • sun74
                Anfänger im Forum
                • 12.08.2017
                • 28
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                • Meine Reisen

                Mein letzter GTA-Abschnitt steht dieses Jahr an. Ich will in Therme di Valdieri oder Etracque einsteigen und hätte ca. 12 Wandertage (+ Anreise). Bin noch nicht sicher, ob ich "klassisch" bis Ventimiglia laufe oder mir irgend etwas anderes zusammen bastle. Hat jemand Tipps?

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                • m8r
                  Erfahren
                  • 16.05.2009
                  • 245
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  Ich möchte auch dieses Jahr von 2018 weitermachen; das nördlichste Stück über die Alpe Veglia, dann über die höhere Wegführung des Sentiero Italia und Macugnaga nach Alagna Valsesia. Ab Varzo bin ich damals die normale GTA-Route gelaufen (in umgekehrter Richtung).

                  War jemand dieses Jahr im nördlichen Piemont und kann was zur Wasserversorgung sagen? Bekommt man mit Wasserfilter ausgerüstet noch regelmäßig irgendwo was, oder ist auch dort wie in der Po-Ebene alles ausgetrocknet?

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                  • eames68
                    Erfahren
                    • 15.05.2017
                    • 176
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    Zitat von m8r Beitrag anzeigen
                    Ich möchte auch dieses Jahr von 2018 weitermachen; das nördlichste Stück über die Alpe Veglia, dann über die höhere Wegführung des Sentiero Italia und Macugnaga nach Alagna Valsesia. Ab Varzo bin ich damals die normale GTA-Route gelaufen (in umgekehrter Richtung).

                    War jemand dieses Jahr im nördlichen Piemont und kann was zur Wasserversorgung sagen? Bekommt man mit Wasserfilter ausgerüstet noch regelmäßig irgendwo was, oder ist auch dort wie in der Po-Ebene alles ausgetrocknet?
                    Das Wasser im Po fehlt, weil im Winter in den Bergen fast kein Schnee gefallen ist. Die Trockenheit kommt also aus den Bergen. Und je höher du unterwegs bist, desto weniger Wasser hat es ja eh normalerweise (außer natürlich Schmelzwasser dort, wo ggf. noch Schnee liegt oder Gletscher sind).

                    Wenn du in Posto Tappa/Hütten nächtigst, kannst du das Wasser aus der Unterkunft bzw. vom Brunnen im Ort mitnehmen. Auch in normalen Jahren gibt es weiter oben ab Hochsommer häufig kein Wasser mehr und man schleppt halt.

                    Wenn du zeltest, musst du gut planen. Vor Ort fragen, ob/wo es Wasser gibt. Auf dem nördlichsten Stück im Val Formazza und auch jenseits des Ossola-Tals im Gebiet Bognanco/Antrona berührst du aber diverse Stauseen bzw. Hochmoore, stehendes Wasser ist bis Macugnaga im Prinzip also vorhanden.

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                    • m8r
                      Erfahren
                      • 16.05.2009
                      • 245
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      Danke! Es gibt eine ganz gute Karte vom Senterio Italia, in denen Wasserquellen eingezeichnet sind, in dem oberen Abschnitt sind alles Rigufios (https://sentieroitaliamappe.cai.it/i...SICAI_Pubblico). Wahrscheinlich werde ich mich mal direkt dort schlau machen.

                      Aus kleinen Hochmooren habe ich mich schon versorgt, schmeckt nich besonders, aber bei Stauseen kommt man oft nicht an die Wasseroberfläche ran ohne Industriekletterausrüstung.

                      Weiter im Süden ab Grand Paradiso sieht es aber sicher auch nicht besser aus, oder?

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                      • Bergahorn
                        Erfahren
                        • 13.04.2019
                        • 368
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                        • Meine Reisen

                        Da hänge ich mich doch auch gleich mal an diesen Faden an. Da ich eigentlich im August auf die GTA (Alpe di Cruina bis Quincinetto) will, habe ich mir ebenfalls schon Gedanken über die Wasserversorgung gemacht. Soweit man es in den Nachrichten mitbekommt, sieht es ja gar nicht gut aus, und ich frage mich sogar, ob es so sinnvoll ist, den Menschen dort das wenige Wasser auch noch wegzutrinken...
                        Es wäre halt super, wenn man konkretere Angaben zur "GTA-Gegend" bekommen könnte. Bisher habe ich diesbezüglich noch nichts gefunden, hat da jemand eine Idee?
                        Die Karte mit den Wasserstellen ist super, aber wenn selbige ausgetrocknet oder ggf. auch abgestellt (z.B. Brunnen in Dörflein) sind, ist das halt blöd.
                        m8r, wann willst du denn los?

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                        • eames68
                          Erfahren
                          • 15.05.2017
                          • 176
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          Zitat von Bergahorn Beitrag anzeigen
                          Da hänge ich mich doch auch gleich mal an diesen Faden an. Da ich eigentlich im August auf die GTA (Alpe di Cruina bis Quincinetto) will, habe ich mir ebenfalls schon Gedanken über die Wasserversorgung gemacht. Soweit man es in den Nachrichten mitbekommt, sieht es ja gar nicht gut aus, und ich frage mich sogar, ob es so sinnvoll ist, den Menschen dort das wenige Wasser auch noch wegzutrinken...
                          Es wäre halt super, wenn man konkretere Angaben zur "GTA-Gegend" bekommen könnte. Bisher habe ich diesbezüglich noch nichts gefunden, hat da jemand eine Idee?
                          Die Karte mit den Wasserstellen ist super, aber wenn selbige ausgetrocknet oder ggf. auch abgestellt (z.B. Brunnen in Dörflein) sind, ist das halt blöd.
                          m8r, wann willst du denn los?
                          Ich würd's jetzt nicht übertreiben mit der Sorge. Ihr wollt auf der GTA wandern, nicht die Taklamakan durchqueren.

                          Dass es tagsüber/unterwegs kein Wasser gibt, bedeutet nicht, dass man die Etappen/Touren nicht gehen kann oder verdursten muss, es bedeutet nur, dass man eben seine ~2 Liter Wasser für unterwegs von der Unterkunft mitnehmen muss und nicht unterwegs auffüllen kann. Das ist aber auf vielen Teilen der GTA im Hoch/Spätsommer eh Standard.

                          Die Unterkünfte liegen in der Regel in Ortschaften in den (Berg)tälern und da gibt es derzeit nach meiner Einschätzung noch am ehesten (Quell/Brunnen/Leitungs-)Wasser, wie sollten die dort sonst trinken, kochen, waschen usw.? Notfalls werden die Orte per Tankwagen versorgt, glaube ich aber nicht. Die 3 Liter Wasser am Tag, die du trinkst, machen den Braten nicht fett. Ob ausgiebiges tägliches Duschen jetzt noch sein muss, ist allerdings eine andere Frage.

                          Gut rehydrieren am Vorabend und morgen ist übrigens ein weiterer Schlüsel dazu, die Wasserschlepperei zu minimieren.

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                          • eames68
                            Erfahren
                            • 15.05.2017
                            • 176
                            • Privat

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                            Zitat von m8r Beitrag anzeigen
                            Danke! Es gibt eine ganz gute Karte vom Senterio Italia, in denen Wasserquellen eingezeichnet sind, in dem oberen Abschnitt sind alles Rigufios (https://sentieroitaliamappe.cai.it/i...SICAI_Pubblico). Wahrscheinlich werde ich mich mal direkt dort schlau machen.

                            Aus kleinen Hochmooren habe ich mich schon versorgt, schmeckt nich besonders, aber bei Stauseen kommt man oft nicht an die Wasseroberfläche ran ohne Industriekletterausrüstung.

                            Weiter im Süden ab Grand Paradiso sieht es aber sicher auch nicht besser aus, oder?
                            Die Stauseen bis Veglia haben nach meiner Erinnerung alle Ecken, wo das Wasser gut erreichbar ist. Natürlich nicht gerade im Bereich der Staumauer und bei sehr niedrigem Wasserstand kann es anders aussehen. Da die Seen aber immer in der Nähe der Unterkünfte liegen, sehe ich den Sinn nicht, sich aus einem See zu versorgen, außer man zeltet. Also noch mal, es geht nicht darum, dort plastikverpacktes Wasser für teuer Geld zu kaufen, sondern sich die Wasserflasche am Brunnen vor oder im Waschraum in der Unterkunft vollzumachen. Das ist so ortsüblich. Ggf fragt man die Wirtsleute und lässt sie sich auffüllen. Das sollte überall möglich sein.

                            Bis Veglia gibt es wie gesagt überall Wasser an oder in den Unterkünften, denke auch nicht, dass diese Brunnen/Leitungen etc. jetzt versiegt sind. Einzige Ausnahme ist die Capanna Corno Gries (falls man dort startet).

                            Weiter südlich wird es tendenziell trockener. Um den Monviso rum gibt es noch mal relativ viel Oberflächenwasser. Graiische Alpen im Bereich der GTA kenne ich die Situation leider nicht genau.

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                            • Bergahorn
                              Erfahren
                              • 13.04.2019
                              • 368
                              • Privat

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                              Zitat von eames68 Beitrag anzeigen

                              Ich würd's jetzt nicht übertreiben mit der Sorge. Ihr wollt auf der GTA wandern, nicht die Taklamakan durchqueren.

                              Dass es tagsüber/unterwegs kein Wasser gibt, bedeutet nicht, dass man die Etappen/Touren nicht gehen kann oder verdursten muss, es bedeutet nur, dass man eben seine ~2 Liter Wasser für unterwegs von der Unterkunft mitnehmen muss und nicht unterwegs auffüllen kann. Das ist aber auf vielen Teilen der GTA im Hoch/Spätsommer eh Standard.

                              Die Unterkünfte liegen in der Regel in Ortschaften in den (Berg)tälern und da gibt es derzeit nach meiner Einschätzung noch am ehesten (Quell/Brunnen/Leitungs-)Wasser, wie sollten die dort sonst trinken, kochen, waschen usw.? Notfalls werden die Orte per Tankwagen versorgt, glaube ich aber nicht. Die 3 Liter Wasser am Tag, die du trinkst, machen den Braten nicht fett. Ob ausgiebiges tägliches Duschen jetzt noch sein muss, ist allerdings eine andere Frage.

                              Gut rehydrieren am Vorabend und morgen ist übrigens ein weiterer Schlüsel dazu, die Wasserschlepperei zu minimieren.
                              Ich wollte es mit der Sorge durchaus nicht übertreiben, aber mir kamen halt die einen oder anderen Gedanken bei der derzeitigen extremen Situation.
                              Wenn ich in Unterkünften übernachten wollte, hätte ich wenig bis keine Bedenken. Da ich aber mit dem Zelt unterwegs sein werde (was nicht ausschließt, ab und an auch einmal indoor zu übernachten), gestaltet sich das halt anders.
                              An den Wasserstellen "auf Vorrat" zu trinken, versteht sich von selbst.
                              Aber lese ich das richtig, dass das deine Erfahrungen aus anderen Jahren stammen, und du nicht jetzt gerade dort warst oder gar noch bist? Mir geht es ja um die Situation jetzt. Wenn, wie du schreibst, auch sonst schon nahezu alle Bäche ausgetrocknet sind, dann muss es jetzt doch erst recht verheerend sein.

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                              • m8r
                                Erfahren
                                • 16.05.2009
                                • 245
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                Danke für eure Tips! Ich werde eine Mischung Zelt/CAI-Rifugios machen, aber gerne Mittags im Ort einkehren wenn möglich, oder anderweitig etwas Geld lassen, so wie beim letzten Mal. Das beste wird wohl sein, ein, zwei Wochen vorher Auskünfte bei den Rifugios einzuholen, ob ihre Wasserversorgung noch funktioniert. Wäre nicht das erst Mal, das eine Quelle im Hoch-/Spätsommer versiegt, und dann besonders dieses Jahr.

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                                • m8r
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                                  • 16.05.2009
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                                  Genau, ich werde die ersten 10 Septembertage unterwegs sein und mit Zug + Bus an/abreisen.

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                                    Zitat von eames68 Beitrag anzeigen

                                    Ihr wollt auf der GTA wandern, nicht die Taklamakan durchqueren.
                                    In der Po-Ebene ist es diese Jahr schon Wüsten ähnlich deshalb sind die Fragen nach Wasser in den Bergen schon berechtigt.

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                                      Zitat von m8r Beitrag anzeigen
                                      Genau, ich werde die ersten 10 Septembertage unterwegs sein und mit Zug + Bus an/abreisen.
                                      Ach, eigentlich schade, dass du nicht früher dort bist. Ich hätte es ungemein praktisch gefunden, wenn du vor mir mal die Lage gecheckt hättest...

                                      Davon abgesehen arbeite ich gerade Plan B aus, mal sehen...

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                                        Wir sind ab ca. 23. August ab Rosazza unterwegs; Poste Tappe & Rifugi.

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