viele outdoor-Produkte ab Januar ca. 10% teurer - Weihnachtsgeld-Reste anlegen?

[blauloke]

AW: viele outdoor-Produkte ab Januar ca. 10% teurer - Weihnachtsgeld-Reste anleg

Den wichtigsten Outdoorgegenstand habt ihr bis jetzt total übersehen. Eine wahre Katastrophe.

http://www.onetz.de/deutschland-und-...-d1178062.html

Deckt euch mit Schokolade und Nüssen ein. Ein Jahresvorrat mindestens.

[DocBrown]

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mir ist auch zu ohren gekommen dass des nortik fold 4.2 ungefähr 10% aufschlag kriegt, nächstes jahr... aber dann gibts die fusstütze serienmässig

[lutz-berlin]

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OT: Schokolade ist nicht Lager fähig, da verdunstet doch bis zu 300gr pro tag

Den wichtigsten Outdoorgegenstand habt ihr bis jetzt total übersehen. Eine wahre Katastrophe.

http://www.onetz.de/deutschland-und-...-d1178062.html

Deckt euch mit Schokolade und Nüssen ein. Ein Jahresvorrat mindestens.

[derSammy]

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"MEINE" Outdoorprodukte werd ich nur ganz moderat (max. 2,5%) anpassen (müssen).

[Shades]

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Wenn sich der UVP um 10% ab 2016 erhöht, gibt es eben ab Mitte 2016 nicht 50%, sondern 60% Rabatt. Die "realen" Preise, die vernünftige Käufer zahlen, sind in den letzten Jahren meiner Meinung nach eher gefallen. Die goldenen Zeiten im Outdoorhandel sind vorbei. Weihnachtsgelder für die Angestellten werden gestrichen. Selbst sehr bekannte Outdoorhändler stecken in finanziellen Schwierigkeiten.

Ausnahmen gelte für bestimmte, besonders preisstabile Luxus- oder UL-Produkte (a la HB), die aber im Prinzip eh niemand braucht, da es genauso gute und viel günstigere Alternativen gibt.

[lutz-berlin]

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Preissteigerung bei Kochern Zelten und Töpfen lag in den letzten Jahren über 5%per anno,
bei Kleidung und Schuhen war das anders

[Torres]

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Muss nicht sein. Der Trend ist ja nicht neu. Wenn ich mir anschaue, was einige Leute so für ihre Ausrüstung rausballern, dann dürften für viele Leute auch die höheren Preise drin sein. Es gibt so viele Leute, die locker 3000,00 Euro für ein Boot ausgeben. Warum dann nicht auch für ein Zelt? An sich ist es doch gar nicht schlecht, wenn man sich mal wieder darauf besinnt, dass Dinge eben auch etwas kosten. Kann höchstens sein, dass einige Shops die ganz teuren Zelte auslisten, weil die Nachfrage zu gering ist.

Sollte es sich unter dem Strich lohnen, aus den USA zu importieren, wird halt auch das gemacht.

[Fjaellraev]

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Wenn sich der UVP um 10% ab 2016 erhöht, gibt es eben ab Mitte 2016 nicht 50%, sondern 60% Rabatt. Die "realen" Preise, die vernünftige Käufer zahlen, sind in den letzten Jahren meiner Meinung nach eher gefallen. Die goldenen Zeiten im Outdoorhandel sind vorbei. Weihnachtsgelder für die Angestellten werden gestrichen. Selbst sehr bekannte Outdoorhändler stecken in finanziellen Schwierigkeiten.

Die erste Aussage wage ich mal zu bezweifeln, denn es ist ja in erster Linie nicht der UVP der steigen wird, sondern der Einkaufspreis für den Händler, wenn dieser dann die Erhöhung nicht an den Kunden weitergibt verkleinert er nur seinen Ertrag und gräbt sich über kurz oder lang sein eigenes Grab.
Der vernünftige Käufer schaut zwar auch auf den Preis, aber auch darauf dass der Händler, der ihm auch Beratung bieten kann, auch sein Auskommen hat.

[Shades]

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Der vernünftige Käufer schaut zwar auch auf den Preis, aber auch darauf dass der Händler, der ihm auch Beratung bieten kann, auch sein Auskommen hat.

Das dürfte ein Wunschtraum sein. Der Outdoormarkt ist durch den Internethandel, den einige bekannte Retailer ziemlich verschlafen haben, hochkompetitiv geworden. Gute Logistik, guter Einkauf usw. werden entscheidend sein, um zu überleben.

Informierte Käufer, die keine Beratung benötigen, kaufen zu niedrigen Preisen im Netz. Andere Käufer holen sich zwar zunächst Beratung im lokalen Outdoorshop, kaufen dann aber trotzdem günstig im Netz (Freerider Problematik). Einige Käufer sind bereit, die hohen lokalen Preise im Shop zu zahlen. Das sind aber zu wenige.

[willo]

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Bleiben wir mal bei klar erkennbaren Fakten, und beim Thema des Fadens, Outdoorprodukte.

Von denen werden kaum welche innerhalb des Euroraumes mit Rohstoffen aus dem Euroraum hergestellt.

Und jetzt kommt nicht mit irgendwelchen Gegenbeispielen, die Masse des bei Globi und Decatlon verscherbelten Zeugs, und das ist die Masse, ist aus good old China and Bangladesh... oder sonstwo aus nicht-€-Land..

Die Händler/Importeure kaufen das Zeug in aller Regel in USD, das ist die Weltleitwährung.

Die Händler ermitteln ihre Kosten und Gewinnspannen in prozentualer Abhängigkeit zum Einkaufspreis. Nicht vollständig, aber zum größten Teil.

Ich habe Anfang 2015 schon die Preise um ca. 10% angehoben, weil ich in der glücklichen Lage bin schnell reagieren zu können. Rechnerisch hätte ich 20% erhöhen müssen, aber dann hättet ihr mich vermutlich für bekloppt erklärt.
3
Bei größeren (mit Vertragsbindungen, gedruckten Katalogen etc.) geht das halt erst ein Jahr später.

Der Euro- Fall kommt also "weich" beim Kunden an, es erhöhen nicht alle gleichzeitig etc. Deswegen merkt man es nicht so.

Hersteller versuchen natürlich teilweise auch die Kosten zu senken, ich nehme mal an die Welt wird hierdurch nicht eine bessere...

Das ist leider sehr einfach gedacht. Wenn der Dollar stark ist, ist das gut für die Chinesischen Exporte weil die billiger werden und nicht teurer. Egal ob zwischen Yuan und Euro eine Zwischenwährung ist, hat der Einkaufspreis von Chinesischen Firmen erstmal wenig mit dem Dollarkurs zu tun. Das ganze spielt nur bei Ölprodukten oder drauf basierenden Derivaten eine große Rolle. Hier wird durchgängig in Dollar gehandelt, dass wird aber gerade durch den niedrigen Ölpreis überkompensiert.

Dieses ganze: "Wir werden alle sterben!!!!!! - Und der Euro ist schuld!!!!!" ist in der Regel Propaganda. Gerade die deutsche Wirtschaft boomt bei einem schwachen Euro und gerade in den letzten monaten kommt noch Ölpreis und hohe Binnennachfrage dazu.

[Torres]

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Das dürfte ein Wunschtraum sein. Der Outdoormarkt ist durch den Internethandel, den einige bekannte Retailer ziemlich verschlafen haben, hochkompetitiv geworden. Gute Logistik, guter Einkauf usw. werden entscheidend sein, um zu überleben.

Informierte Käufer, die keine Beratung benötigen, kaufen zu niedrigen Preisen im Netz. Andere Käufer holen sich zwar zunächst Beratung im lokalen Outdoorshop, kaufen dann aber trotzdem günstig im Netz (Freerider Problematik). Einige Käufer sind bereit, die hohen lokalen Preise im Shop zu zahlen. Das sind aber zu wenige.

Das ist jetzt aber ein völlig anderes Thema. Hier ging es um die aktuelle Preiserhöhung. Und natürlich hat Fjaellraev Recht: Es erhöht sich der Einkaufspreis. Wer eben weniger Marge braucht - aus welchen Gründen auch immer - kann günstiger anbieten und sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Das ist ein Problem für die gutsortierten Ladengeschäfte, die hohe Kosten haben, das ist richtig. 60 Prozent Rabatt auf Produkte zu geben, ist dagegen auch für den Internethändler ohne Lager zuviel, da es nicht den Einkaufspreis deckt. Das wäre dann Dumping.

[Ultraheavy]

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Bei meinem neuen Arbeitgeber gab es tatsächlich Weihnachtsgeld.
Einen Teil davon habe ich mit meinem Nachwuchs gestern in einem Restaurant vernichtet, ein paar Karten für die alte Oper in Ffm gekauft und den Rest könnte ich ja der Gearitis opfern.
Mal sehen, was da auf der Outdoor Wunschliste Überlebenswichtiges zu finden ist.

Ein paar Daunenhandschuhe für den wirklich kalten Winter. Mangels Winter sinnfrei.
Ohne den Scuba Wash Bag habe ich bisher auch überlebt.
Eine aufblasbare Solarlaterne wäre nett.
Richtig sinnvoll wäre ein Pumpsack für meine TAR.
Für einen S2S Ultra-Sil Nano Drysack hätte ich auch Verwendung.
Ein Ersatz für meine verlorengegangene Olight Ios3 Taschenlampe wäre schön.

Ob das jetzt 10% teurer wird, schmerzt mich nicht wirklich.

[Shades]

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Das ist jetzt aber ein völlig anderes Thema. Hier ging es um die aktuelle Preiserhöhung. Und natürlich hat Fjaellraev Recht: Es erhöht sich der Einkaufspreis. Wer eben weniger Marge braucht - aus welchen Gründen auch immer - kann günstiger anbieten und sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Das ist ein Problem für die gutsortierten Ladengeschäfte, die hohe Kosten haben, das ist richtig. 60 Prozent Rabatt auf Produkte zu geben, ist dagegen auch für den Internethändler ohne Lager zuviel, da es nicht den Einkaufspreis deckt. Das wäre dann Dumping.

Ob sich der Einkaufspreis erhöht, hängt von der Marktmacht des Einkäufers ab. Zunächst erhöht sich nur mal der UVP. Der EK ist längst nicht für alle Retailer gleich. Und der Einkaufspreis kann je nach Produkt durchaus eine theoretische Marge von mehr als 50% erlauben (falls denn ein Kunde bereit ist, zum UVP zu kaufen). Ist ja im Möbelhandel auch so, also keine Besonderheit. Der ganze Outdoorhandel hat sich in den letzten Jahren stark professionalisiert und wird nicht mehr von Naturliebhabern, sondern vielfach von professionellen Managern gesteuert. Viele bekannte deutsche Outdoorhändler wurden von internationlen Playern übernommen, weil sie vom (Online-)geschäft überfordert waren und keine wirkliche Überlebenschance hatten. Vgl. etwa: http://excitingcommerce.de/2012/03/1...zeit-sportler/ und http://excitingcommerce.de/2013/12/0...e-backcountry/ sowie http://excitingcommerce.de/2014/11/1...-die-mehrheit/

Um wieder auf den Punkt zu kommen: Ich halte es für sehr zweifelhaft, ob in 2016 ein Preisanstieg von 10% am Markt durchsetzbar ist. Das wird durch Rabatte alles wieder aufgefressen.

@UH Wenn Du in Ffm Weihnachtsgeld bekommen hast, dann arbeitest Du vermutlich nicht in einem Outdoorshop. Wenn doch, schreib mir doch mal eine PM.

[FlorianHomeier]

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Das ist leider sehr einfach gedacht. Wenn der Dollar stark ist, ist das gut für die Chinesischen Exporte weil die billiger werden und nicht teurer. Egal ob zwischen Yuan und Euro eine Zwischenwährung ist, hat der Einkaufspreis von Chinesischen Firmen erstmal wenig mit dem Dollarkurs zu tun. Das ganze spielt nur bei Ölprodukten oder drauf basierenden Derivaten eine große Rolle. Hier wird durchgängig in Dollar gehandelt, dass wird aber gerade durch den niedrigen Ölpreis überkompensiert.

Dieses ganze: "Wir werden alle sterben!!!!!! - Und der Euro ist schuld!!!!!" ist in der Regel Propaganda. Gerade die deutsche Wirtschaft boomt bei einem schwachen Euro und gerade in den letzten monaten kommt noch Ölpreis und hohe Binnennachfrage dazu.

Äääh, es ist nicht der Dollar stark, sondern der Euro schwach. Gegen usd und rmb und auch alle anderen Währungen in denen ich persönlich die von mir importierten Produkte bezahlen könnte.

Das ist einfach.

Wir werden nicht sterben, zumimdest ich nicht, auch nicht an Polemik.

[cast]

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Äääh, es ist nicht der Dollar stark, sondern der Euro schwach.

Ääähhh, nein.

Es ist eine Mischung aus beidem.

Allerdings ist in so stark exportorientierten Nationen wie Deutschland eine schwache Landeswährung gut fürs Exportgeschäft und somit gut für die heimische Wirtschaft. Also alles bestens.
Naja und wenn TTIP kommt wird es auch günstiger für Importe aus den Staaten, auch für den Endkunden wenn er drüben direkt bestellt.

[FlorianHomeier]

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Es kann jeder kostenlos die historischen charts aller Währungen begutachten und sich sein eigenes Bild machen.

[Schattenschläfer]

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ich meine mich dunkel zu erinnern,..
Hillebergs Nammatj 3 kostet aktuell 870 Euronen, soll ab Januar 949 Euronen kosten...

Das ist m.E. kein Grund sich noch schnell ein Zelt für fast 1000€ zu kaufen. Dieses "Verknappungsprinzip" ist in der Tat das am häufigsten verwendete Kaufargument der Werbung.

Generell bin ich der Meinung, dass man unterm Strich NICHT spart, wenn man auf jedes scheinbare "Schnäppchen" mit 15% Rabatt anspringt. Vielleicht lieber mal im Sinne der Nachhaltigkeit und des Erhaltes der schönen Natur, die wir alle so gerne genießen auf ein Spielzeug verzichten, sich auf die 125g schwerere Isomatte legen, die man schon hat, ausgemustertes gebraucht weitergeben, usw..

[lanzelot72]

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Generell erschließt sich mir nicht, warum ein schwedisches Produkt im Preis steigt, während die schwedische Währung über Jahre gegenüber dem € im Wert sinkt.

Any suggestions ?

Griaßle !

[FlorianHomeier]

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Weil das schwedische Produkt zu guten Teilen nicht in Schweden gefertigt wird, und fast komplett aus nicht in Schweden verfügbaren Rohstoffen und Halbzeugen besteht? Zum "Rest der Welt" ist die sek in den letzten 24 Monaten noch deutlicher abgefallen als zum eur.
Grob:
sek/usd -30%
sek/eur -10%
eur/usd -20%

[lanzelot72]

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Die Zahlen kenne ich ja, aber das erklärt noch nichts. Zwischengeschaltete Währungen spielen eigentlich keine Rolle.

Wo das schwedische Produkt gefertigt wird, hat Auswirkungen auf die Arbeitskosten. Der Rohstoff- / Halbzeugeinkauf ist eine andere Frage, aber nachdem wir hier über größtenteils erdölbasierte Materialien reden, wird die Handelswährung Dollar durch den Ölpreis völlig auskompensiert.

Und überhaupt - über welchen Materialkostenanteil im Endpreis reden wir denn eigentlich? 10%? 15%?

Da wird der angeblich so teure Einkaufspreis ganz schnell sehr relativ!

Griaßle!