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Mitreisende | |
Land: Frankreich
Reisezeit: Herbst (2015)
Wie? Mehrtages-Wandertour
Route: Contrexéville - Langres - Dijon - Beaune - Taizé - Cluny
Vorbereitung:
Nachdem der letzte Abschnitt so rein technisch eigentlich ganz gut gelaufen war, hatte ich mir keine Hausaufgaben mitgenommen.
Außer, immer brav meinen Teller leer zu essen damit es nicht die ganze Zeit so fies regnen muß.
Und vielleicht, meinen Start- und Endpunkt mit etwas günstigerer Verkehrsanbidnung zu wählen.
Die Navigation hatte beim letzten Mal mit dem Outdoor-Reiseführer und selbst gemachten GPS-Tracks hervorragend geklappt (mit einer Ausnahme). Und so habe ich mich dann auch dieses Mal wieder hingesetzt und meine Planung selber zusammengedaddelt.
Das ging jetzt allerdings etwas fixer von der Hand, denn über weite Strecken ist der Jakobsweg als "waymarked Trail" in der Karte vermerkt - wenngleich auch nicht immer so ganz eindeutig.
Die aufgezeichneten Tracks der letzten beiden Abschnitte waren hinsichtlich der Höhenangaben völlig falsch, also bin ich nochmal in das Optionstrauma meiner Navigations-App eingestiegen. Dort fand ich eine Einstellung, die die vom GPS gemessen Höhe irgendwie mit den Kartendaten und dem barometrischen Druck abgleicht. Das klingt gut, hoffentlich braucht es nicht zuviel Strom!
Die Packliste war beim letzten Mal recht gut, mit der gehe ich wieder ins Rennen. Beim eigentlichen Packen bleiben dann ein, zwei Dinge doch noch daheim.
Die zeitliche Planung ist nicht ganz leicht. Denn je nachdem, welche Fahrplan-Webseite man fragt, gibt es an manchen Tagen eine Bahnverbidnung zum Startpunkt oder auch nicht.
So entscheide ich mich für den Sonntag als Anreisetag. Denn falls ich da irgendwo strande, geht es am Montagmorgen mit Schulbussen und Berufsverkehr irgendwie weiter.
Und ich nehme mir dieses Mal zwei Wochen Zeit.
Anreise:
Die Anreise beginnt extrem ernüchternd mit dem Versuch, am Freitagabend online eine Fahrkarte für die Bahnfahrt zu erstehen.
Nach einigen Versuchen finde ich endlich eine Verbindung von Frankfurt nach Metz im Fahrplan der Deutschen Bahn und ab Metz bei SNCF.
Eine Fahrkarte können mir beide nicht direkt verkaufen. Die Bahn begründet das (auch in ihrer App) damit, daß die Frist bis zur geplanten Abfahrt zu kurzfristig sei.
Da fragt man sich doch, welche bessere Berechtigung als eine kurzfristige Abreise es für den Erwerb eines Online-Fahrscheins geben mag?!?
Nun gut, sei's drum...
Ich drucke die Verbindungsdaten aus und stelle den Wecker 20 Minuten früher um am Hauptbahnhof Zeit für den Fahrkartenerwerb zu haben.
Das klappt letztlich alles perfekt und reibungslos.
Trotzdem bin ich eine Weile unterwegs:
Der Bus bringt mich gegen 9 zur U-Bahn. Die U-Bahn bringt mich kurz drauf zum Frankfurter Hauptbahnhof.
Fahrkarte kaufen, eine halbe Stunde warten. Dann bringt mich der ICE püntklich nach Mannheim.
Dort habe ich etwa 20 Minuten zum Umsteigen, es geht weiter per Regionalexpress nach Saarbrücken.
Der hängt zwischendurch etwas in der Zeit, holt aber wieder auf (!) und so erreiche ich den SNCF-Grenzzug nach Metz ohne Eile.
In Metz habe ich gut 30 Minuten zum Fahrkartenkauf und Umstieg, und auch das ist locker zu schaffen.
Der Regionalzug bringt mich an einigen aus dem letzten Abschnitt bekannten Städten vorbei nach Nancy.
Da wird es kurz spannend, denn der Bus (Schienenersatzverkehr) soll zwar fahren, aber es ist etwas undurchsichtig ab wo.
Ich gehe zu einem Bus, der etwas abseits stehe und frage dessen dösenden Fahrer ob er eine Idee hat. Glücktreffer. Er hat, denn es ist der gesuchte Bus.
So warte ich noch ein wenig in der Sonne und mache mich dann auf die abschließende zweieinhalbstündige (!) Busfahrt nach Contrexéville.
Als ich dort gegen 18:15 ankomme, sind die Bürgersteige schon hochgeklappt.
Trotzdem gibt es eigentlich nichts zu meckern. Sechs Mal umgestiegen, trotzdem alles pünktlich.
Contrexéville empfängt mich so, wie ich es im Frühjahr verlassen habe: Menschenleer.
Immerhin regnet es nicht. Das im Voraus gebuchte Hotel ist leicht zu finden, etwas schwieriger wird es beim Abendessen.
Ein Vietnamese bietet Buffet, und die Welt ist für mich gerettet.
Nicht allzu spät wird es dunkel um mich und völlig ruhig in der Stadt...
Reisezeit: Herbst (2015)
Wie? Mehrtages-Wandertour
Route: Contrexéville - Langres - Dijon - Beaune - Taizé - Cluny
Vorbereitung:
Nachdem der letzte Abschnitt so rein technisch eigentlich ganz gut gelaufen war, hatte ich mir keine Hausaufgaben mitgenommen.
Außer, immer brav meinen Teller leer zu essen damit es nicht die ganze Zeit so fies regnen muß.
Und vielleicht, meinen Start- und Endpunkt mit etwas günstigerer Verkehrsanbidnung zu wählen.
Die Navigation hatte beim letzten Mal mit dem Outdoor-Reiseführer und selbst gemachten GPS-Tracks hervorragend geklappt (mit einer Ausnahme). Und so habe ich mich dann auch dieses Mal wieder hingesetzt und meine Planung selber zusammengedaddelt.
Das ging jetzt allerdings etwas fixer von der Hand, denn über weite Strecken ist der Jakobsweg als "waymarked Trail" in der Karte vermerkt - wenngleich auch nicht immer so ganz eindeutig.
Die aufgezeichneten Tracks der letzten beiden Abschnitte waren hinsichtlich der Höhenangaben völlig falsch, also bin ich nochmal in das Optionstrauma meiner Navigations-App eingestiegen. Dort fand ich eine Einstellung, die die vom GPS gemessen Höhe irgendwie mit den Kartendaten und dem barometrischen Druck abgleicht. Das klingt gut, hoffentlich braucht es nicht zuviel Strom!
Die Packliste war beim letzten Mal recht gut, mit der gehe ich wieder ins Rennen. Beim eigentlichen Packen bleiben dann ein, zwei Dinge doch noch daheim.
Die zeitliche Planung ist nicht ganz leicht. Denn je nachdem, welche Fahrplan-Webseite man fragt, gibt es an manchen Tagen eine Bahnverbidnung zum Startpunkt oder auch nicht.
So entscheide ich mich für den Sonntag als Anreisetag. Denn falls ich da irgendwo strande, geht es am Montagmorgen mit Schulbussen und Berufsverkehr irgendwie weiter.
Und ich nehme mir dieses Mal zwei Wochen Zeit.
Anreise:
Die Anreise beginnt extrem ernüchternd mit dem Versuch, am Freitagabend online eine Fahrkarte für die Bahnfahrt zu erstehen.
Nach einigen Versuchen finde ich endlich eine Verbindung von Frankfurt nach Metz im Fahrplan der Deutschen Bahn und ab Metz bei SNCF.
Eine Fahrkarte können mir beide nicht direkt verkaufen. Die Bahn begründet das (auch in ihrer App) damit, daß die Frist bis zur geplanten Abfahrt zu kurzfristig sei.
Da fragt man sich doch, welche bessere Berechtigung als eine kurzfristige Abreise es für den Erwerb eines Online-Fahrscheins geben mag?!?
Nun gut, sei's drum...
Ich drucke die Verbindungsdaten aus und stelle den Wecker 20 Minuten früher um am Hauptbahnhof Zeit für den Fahrkartenerwerb zu haben.
Das klappt letztlich alles perfekt und reibungslos.
Trotzdem bin ich eine Weile unterwegs:
Der Bus bringt mich gegen 9 zur U-Bahn. Die U-Bahn bringt mich kurz drauf zum Frankfurter Hauptbahnhof.
Fahrkarte kaufen, eine halbe Stunde warten. Dann bringt mich der ICE püntklich nach Mannheim.
Dort habe ich etwa 20 Minuten zum Umsteigen, es geht weiter per Regionalexpress nach Saarbrücken.
Der hängt zwischendurch etwas in der Zeit, holt aber wieder auf (!) und so erreiche ich den SNCF-Grenzzug nach Metz ohne Eile.
In Metz habe ich gut 30 Minuten zum Fahrkartenkauf und Umstieg, und auch das ist locker zu schaffen.
Der Regionalzug bringt mich an einigen aus dem letzten Abschnitt bekannten Städten vorbei nach Nancy.
Da wird es kurz spannend, denn der Bus (Schienenersatzverkehr) soll zwar fahren, aber es ist etwas undurchsichtig ab wo.
Ich gehe zu einem Bus, der etwas abseits stehe und frage dessen dösenden Fahrer ob er eine Idee hat. Glücktreffer. Er hat, denn es ist der gesuchte Bus.
So warte ich noch ein wenig in der Sonne und mache mich dann auf die abschließende zweieinhalbstündige (!) Busfahrt nach Contrexéville.
Als ich dort gegen 18:15 ankomme, sind die Bürgersteige schon hochgeklappt.
Trotzdem gibt es eigentlich nichts zu meckern. Sechs Mal umgestiegen, trotzdem alles pünktlich.
Contrexéville empfängt mich so, wie ich es im Frühjahr verlassen habe: Menschenleer.
Immerhin regnet es nicht. Das im Voraus gebuchte Hotel ist leicht zu finden, etwas schwieriger wird es beim Abendessen.
Ein Vietnamese bietet Buffet, und die Welt ist für mich gerettet.
Nicht allzu spät wird es dunkel um mich und völlig ruhig in der Stadt...
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