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Nordisk baut lang und groß bei akzeptablem Gewicht. Die Opplands sind allerdings erst wieder im Frühjahr lieferbar. Oder eben das Outpost.
Das Outpost kenne ich gut. Mich stört der große Dachlüfter(flattert entsetzlich im Wind) und das zu kurze Überzelt. Das schränkt das Einsatzgebiet unnötig stark ein. Die Stangenbefestigung ist auch nicht das feinste und der kürzere Schlafplatz ist auch wieder reichlich kurz. Hab selber noch ein Aurora 1 und kenne das Material daher. Die Zelte sollen aber im nächsten Jahr mit längerem Überzelt erhältlich sein.
Das Oppland 2 stand in SI beim Händler und ist zu kurz. Das Innenzelt hatte bestenfalls 215 Innenlänge! Die längere 3er Version ist zwar innen auch breiter und länger,dann auch schon wieder recht schwer.
Bliebe auch noch Robens Osprey EX und Helsport Fjellheimen Camp 3. Weiß aber nicht wie es da mit Materialqualität und Dehnung ausschaut.
Ich werde erst mal bei Fjällräven gucken wie es da ausschaut!
Viel Erfolg! Die Zelte kenne ich nur vom Sehen, wobei einer der Besitzer sein Hilleberg besser verarbeitet fand. Sonst bliebe wohl möglicherweise tatsächlich nur das Kaitum. Mein Helsport gibt auch nach - wobei Helsport auch eher lang baut. Vielleicht ist da was dabei.
Ich traue es mich ja kaum bei der ganzen Tunneldiskussion zu schreiben …
Das Akka 3 Endurance hat nach FR
Innenmaße: 100/165/225
Gewicht: 4200 g
Ein Exped Venus III - scheint es leider nicht als Extreme zu geben - kommt mit
Abmessung: 235 × 160 × 150 cm
Max. Gewicht: 4.2 kg
und hat noch mal ca. 20cm tiefere Apsiden als mein Venus II und die kommen mir schon eher groß vor. Mir ist auch klar, dass ein GT-Tunnel, z. B. im Winter noch mehr Möglichkeiten bietet, das Exped VENUS III DLX PLUS mit max. 6.3 kg dürfte vermutlich raus sein
Alternative wäre u. U. noch das Orion III Extreme
Abmessung: 220 × 160 × 130 cm
Max. Gewicht: 3.7 kg
schade dabei finde ich allerdings, dass es nicht nur ca. 20cm flacher als das Venus III ist, sondern auch 15cm weniger Liegelänge bietet und die Apsiden ebenfalls ca. 15cm schmaler sind, weil es IMHO durch den kompletten Querbogen nochmal stabiler steht und mehr Spannung hält, wenn es feucht(er) wird.
Stimmt, die Exped vergaß ich zu erwähnen! Das Venus 3 hatte ich mir schon mal angeschaut, aber ich bin mir unsicher was mit der stolzen Zelthöhe bei viel Wind wohl passiert. Mein Favorit war das Orion 3 und hätte es auch gekauft, wenn nicht die Innenzeltlänge so knapp wäre. Zudem hat es seitlich ungewöhnlich wenig Platz zum Aussenzelt (5cm)Ich verstehe nicht warum Exped das so baut. Bei den anderen Modellen sind da die üblichen 10cm Luftraum.
Das Venus 3 DLX hat ein Bekannter und es ist ein wahrer Palast. Leider auch mit dem entsprechenden Gewicht. Wenn man alle Bodenwannen weg läßt, sind es immer noch 4,7kg. Eigentlich wollten wir ja etwas leichteres.......! Aber der Zeltstoff ist solide,wobei ich die Extremversionen nicht kenne.
Das normale Akka 3 hat laut FR 3650gr max Gewicht. Das wäre schon angenehm.....
Das mit der Materialdehnung hatte ich beim Nallo2 auch recht extrem. Am Abend nochmals fest abspannen hilft nicht ganz, meist war das Aussenzelt am Morgen wieder schlapp....
Das mit der Dehnung hat aber auch noch eine andere Seite: Wenn die Luftfeuchtigkeit sehr gering ist zieht sich das Material so zusammen dass man das Zelt kaum mehr aufstellen kann, sprich das Gestänge geht kaum mehr in die Plastikhülse/Becher. Wir kämpten z.B. in den Hochwüsten von Bolivien öfter mit dem Problem, meist gings nur mit starker Gewalt...
. Das mit der Materialdehnung hatte ich beim Nallo2 auch recht extrem. Am Abend nochmals fest abspannen hilft nicht ganz, meist war das Aussenzelt am Morgen wieder schlapp....
...habt ihr das Zelt reklamiert?
@haegarHH
....die Pu-Variante dehnt sich wenig bis gar nicht! Wie ist die Sil-Variante?
Leider hat Exped die nicht Extrem Versionen Orion/Venus vor ein
oder zwei Jahren von Ripstop Polyester PU auf Nylon umgestellt!
Polyester wäre wegen der Dehnung bei Nässe besser gewesen.
Habe selber das Orion 2 Extrem und kann aus Erfahrung sagen,das die Ausdehnung
nicht so stark ist wie zb. bei meinem Robens Osprey.
Hatte vor ein paar Jahren mal ein Vaude Hogan UL,da war es ganz extrem.
Bin jetzt auch ganz heiß auf ein FR Zelt,ist glaube ich noch eine gute Alternative.
Nein... ich bin davon ausgegangen dass dies generall an dem verwendeten Material liegt, ein Umtausch hätte dann ja nichts gebracht.
Für mich ist das ein Konstruktionsfehler und ich hätte das Zelt zurück gegeben! Wenn es nur noch mit Gewalt aufzustellen ist,ist ein größerer Schaden ja vorprogrammiert.
@Jonas:
Nettes Design, aber "Inner first tents" sind nichts für uns. Wir sind da zu oft nass geworden!
@Jonas:
Nettes Design, aber "Inner first tents" sind nichts für uns. Wir sind da zu oft nass geworden!
Ist mir all die Jahre in UK nicht passiert. Also nass ab und an, aber nicht dramatisch. Das AZ kann man durchaus im Aufbau als Regenschutz mit einbeziehen. Klar, bei Starkwind wird das schwer, aber ich würde derart Zelte nicht von vornherein ausschließen. Nicht alle IZ sind zudem aus Mesh und daher zumindest kurz wasserabweisend.
Edit: ZB ist das bei Lightwave über die Gestängekanäle (keine Clips) gut gelöst. Das AZ kann man hinten schon verankern und leicht drüberlegen. Die XT Varianten bieten viel Platz und vielseitige Ein-/Ausgänge. Nur so als Gedanke.
Zuletzt geändert von mitreisender; 19.11.2015, 08:01.
Stimmt, die Exped vergaß ich zu erwähnen! Das Venus 3 hatte ich mir schon mal angeschaut, aber ich bin mir unsicher was mit der stolzen Zelthöhe bei viel Wind wohl passiert. ...
Das Venus 3 DLX hat ein Bekannter und es ist ein wahrer Palast. Leider auch mit dem entsprechenden Gewicht. Wenn man alle Bodenwannen weg läßt, sind es immer noch 4,7kg. Eigentlich wollten wir ja etwas leichteres.......! Aber der Zeltstoff ist solide,wobei ich die Extremversionen nicht kenne.
Das normale Akka 3 hat laut FR 3650gr max Gewicht. Das wäre schon angenehm.....
Venus 3 ist windstabil, rel schnell aufzubauen und natuerlich Platz und Sitzhoehe ohne Ende, dadurch, dass es ein Querlieger ist, hat schon das Normale ordentlich Apsisplatz.
Benutze ich, wenn ich mit meiner Liebsten Paddeln gehe, beim Wandern waere es mir deutlich zu schwer / zu hohes Packmass, da dann doch lieber Zelte wie das Scarp 2 usw...
Naja wenn ich lese DLX ohne Bodenplanen, dann kann ich allmaehlich evtl eher nachvollziehen, woher evtl auch mit die starke Dehnung bzw abtropfendes Kondenswasser kommen kann...
Grad bei grossen Apsiden wie z.B. bei Hilleberg bei den GT-Modellen sollte man den Apsisraum auch mit Bodenplane abgedeckt haben, ansonsten fuehrt der "offene Boden", wenn er nicht "knochentrocken" ist, dazu dass mehr Kondenswasser und evtl mehr Dehnung entsteht.
Es gibt natuerlich immer Zelte, die suboptimal geschnitten sind, wodurch sich bei viel Dehnung AZ und IZ im Fussbereich beruehren koennen, das Intrepid ist ja auch so ein Fall, aber grundsaetzlich ist eigentlich bei "vernuenftigen" Si-Nylon-Zelten die Dehnung kein Problem, wenn man beim Aufbau gut abgespannt hat.
Aber das muss jeder selber fuer sich entscheiden, PU-Polyester hat auch seine Vorteile (z.B. geringerer Preis) mir sind die von Si-Nylon wichtigerer, weswegen ich inzwischen ausser bei groesseren Lavvus und Leihzelten fuer TerraNonna fast nur noch Si-Nylon-Zelte habe.
Btw habe ich auch nicht ganz diesselbe hohe Meinung wie Torres ueber die Windstabilitaet von den Mark-Zelten (aber wie Churchill schon sagte "wenn 2 auf Dauer einer Meinung sind, ist Einer ueberfluessig" und ist doch prima, in Foren kann man sich dann immer die Meinung raussuchen, die einem gerade passt , wir haben da wohl unterschiedliche Praxiserfahrungen gemacht, bei viel Wind sind wir ja nun beide haeufiger unterwegs ...), ansonsten stimme ich ihr aber zu, wenn man ein Zelt sucht, was sehr viel in Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit benutzt werden soll, Gewicht nicht so eine Rolle spielt und einen das Dehnen von Si-Nylon nervt, wuerde ich auch klar zu einem Polyester-Zelt greifen...
Bei Footprints usw kann man ordentlich Gewicht sparen, wenn man sich die Teile aus Hardtyvek selber strickt...
Naja wenn ich lese DLX ohne Bodenplanen, dann kann ich allmaehlich evtl eher nachvollziehen, woher evtl auch mit die starke Dehnung bzw abtropfendes Kondenswasser kommen kann...
Grad bei grossen Apsiden wie z.B. bei Hilleberg bei den GT-Modellen sollte man den Apsisraum auch mit Bodenplane abgedeckt haben, ansonsten fuehrt der "offene Boden", wenn er nicht "knochentrocken" ist, dazu dass mehr Kondenswasser und evtl mehr Dehnung entsteht.
Es hat hier keiner geschrieben, das keine Bodenplanen verwendet werden sollen und von Kondenswasserproblemen war bisher auch keine Rede.Es ging lediglich um die Wannen die Exped beim Venus 3 DLX mitliefert. Die sind zwar ultrarobust und gut, aber auch sehr schwer und könnten daher durch was leichteres ersetzt werden, wenn man nicht gerade mit einem Fahrzeug reist.
Kondenswasser gibt es wohl in jedem Kunstoffzelt mehr oder weniger. Je nach Standort,Wetterbedingungen und Lüftungsmöglichkeiten halt unterschiedlich viel. Wenn das allerdings große Auswirkungen auf das Dehnungsverhalten der Stoffe hat, sind imho die falschen Materialien verwendet worden.
Ich hatte zwischenzeitlich Kontakt mit jemanden, der schon seit einigen Jahren ein Nallo 3 verwendet. Er hatte seinerzeit drei verschiedene Nallo's beim Händler aufgebaut um eines zu finden das trocken glatt und faltenfrei aufzubauen war. Dazu hatte ihn der Händler selber ausdrücklich animiert. Die Qualitätskontrolle bei Hilleberg scheint also recht "großzügig" zu arbeiten. Auch bei diesem Zelt ist eine gewisse Dehnung bei Nässe vorhanden, die sich jedoch auch im Rahmen von ca. 5cm bewegt, wie es ja auch schon andere hier berichtet haben.
Ich werde dieses Wochenende einen Fjällräven Akka 3 Tunnel testen und dann wieder berichten.
Es hat hier keiner geschrieben, das keine Bodenplanen verwendet werden sollen und von Kondenswasserproblemen war bisher auch keine Rede.Es ging lediglich um die Wannen die Exped beim Venus 3 DLX mitliefert. Die sind zwar ultrarobust und gut, aber auch sehr schwer und könnten daher durch was leichteres ersetzt werden, wenn man nicht gerade mit einem Fahrzeug reist.
Kondenswasser gibt es wohl in jedem Kunstoffzelt mehr oder weniger. Je nach Standort,Wetterbedingungen und Lüftungsmöglichkeiten halt unterschiedlich viel. Wenn das allerdings große Auswirkungen auf das Dehnungsverhalten der Stoffe hat, sind imho die falschen Materialien verwendet worden.
Ich hatte zwischenzeitlich Kontakt mit jemanden, der schon seit einigen Jahren ein Nallo 3 verwendet. Er hatte seinerzeit drei verschiedene Nallo's beim Händler aufgebaut um eines zu finden das trocken glatt und faltenfrei aufzubauen war. Dazu hatte ihn der Händler selber ausdrücklich animiert. Die Qualitätskontrolle bei Hilleberg scheint also recht "großzügig" zu arbeiten. Auch bei diesem Zelt ist eine gewisse Dehnung bei Nässe vorhanden, die sich jedoch auch im Rahmen von ca. 5cm bewegt, wie es ja auch schon andere hier berichtet haben.
Ich werde dieses Wochenende einen Fjällräven Akka 3 Tunnel testen und dann wieder berichten.
Was ich halt in Beratungen, auch von Kunden, immer wieder feststelle, dass ca 90% aller Feuchtigkeitsprobleme bei Markenzelten und deren Folgen auf Kondenswasser zurueckzufuehren sind, haeufig eben durch falsche Anwendung z.B. dass bei XT-Apsiden keine Plane in der Apsis liegt, Belueftungen nicht komplett geoeffnet sind usw
Das kann dann evtl den Unterschied zwischen "zwar sehr gedehnt, aber alles ok" und "..Ich merke plötzlich, das mir das Innenzelt hinten auf dem Schlafsack aufliegt und bei genauerem Hinsehen berühren sich Innen- und Aussenzelt großflächig und kleben durch das Kondenswasser zusammen....Auch hier berühren sich die Zeltbahnen..,." machen.
Deswegen dachte ich, ich erwaehne es mal, manchmal ist man ja auch mit grosser Erfahrung betriebsblind an manchen Punkten, aber ich will Dir damit auf keinen Fall unterstellen, dass Du das Zelt nicht perfekt aufgebaut haettest
Von viel Materialproblemen beim Stoff habe ich bei Hilleberg noch nix gehoert, die auch von Dir beschriebenen Probleme beim Schnitt und dass dadurch kein faltenfreier Aufbau moeglich ist, sehr wohl bei Kerlon 1200 z.B. haben wir vor einigen Jahren mal 3 Kaitum nacheinander aufgebaut und alle 3 waren so geschnitten, dass auch bei sorgfaeltigem Aufbau viele groessere Falten blieben.
Vor 20 Jahren kannte noch niemand das Wort Footprint und es wurden auch keine Planen unter die Zelte gelegt. Trotzdem haben sich die Zelte gedeht und beim Nammatj war beim trockenen Aufbau das IZ nur einige Zentimeter vom AZ entfernt.
Das ist nicht nur ein Konstruktionsfehler, sondern meiner Meinung nach auch eine falsche Herangehensweise an das Material;
- Ich soll ein Footprint verwenden um Kondenswasser vom Boden zu minimieren.
- was mache ich wenn es eh über 90% Luftfeuchtigkeit hat?
Warum nicht gleich das richtige Material, dann spare ich mir das Footprint und habe keine Probleme mit Dehnung.
Vor einigen zweistelligen Jahren gab es oft keinerlei Innenzelt, und man musste aufpassen, nicht zu nah an die Zeltwand zu geraten, weil sonst eine Dusche folgte. Wenn man das gewohnt war und verinnerlicht hat, kann es sein, dass man inzwischen außerordentlich dankbar dafür ist, überhaupt Innenzelte zu haben und damit dieses Problem minimieren zu können (jedenfalls geht’s mir so ). Auch die Diskussion um einen faltenfreien Aufbau irritiert ein wenig – wann hat man schon mal gleichmäßig ebene Zeltplätze? Hauptsache, das Zelt ist regendicht und sturmresistent, alles andere kann man improvisieren. Outdoor ohne Plan B ist doch eigentlich nur die halbe Freude
Vor 20 Jahren kannte noch niemand das Wort Footprint und es wurden auch keine Planen unter die Zelte gelegt. Trotzdem haben sich die Zelte gedeht und beim Nammatj war beim trockenen Aufbau das IZ nur einige Zentimeter vom AZ entfernt.
Das ist nicht nur ein Konstruktionsfehler, sondern meiner Meinung nach auch eine falsche Herangehensweise an das Material;
- Ich soll ein Footprint verwenden um Kondenswasser vom Boden zu minimieren.
- was mache ich wenn es eh über 90% Luftfeuchtigkeit hat?
Warum nicht gleich das richtige Material, dann spare ich mir das Footprint und habe keine Probleme mit Dehnung.
Noe Du sollst keinen Footprint verwenden, 99% aller User kommen ja mit Markenzelten, egal aus welchem Material, gut klar.
Ab und zu gibt es halt User, die kommen mit ihrem Zelt nicht klar und entweder bemaegeln sie wenig windstabilen Stand oder eben Feuchtigkeitsprobleme.
Auch wenn es natuerlich aus therapeutrischer Sicht gesund ist, sich richtig auszukotzen bzw zu Motzen moechte ich auch gerne den Usern weiterhelfen und da nach meiner Erfahrung mangelnde Windstabilitaet sehr haeufig an, sagen wir mal, suboptimal oder gar nicht gesetzten Spannleinen liegt, klopfe ich das dann halt zuerst ab, denn vielleicht braucht da der User gar kein anderes Zelt, sondern muss nur die Spannleinen besser setzen.
Und bei Feuchtigkeit ist es halt sehr haeufig schlechte Lueftung (so nach dem Motto, bei hoher Feuchtigkeit alle Lueftungen zu, damit das schlechte Wetter draussen bleibt ) und speziell bei Zelten mit grossen Apsiden wie GT-Versionen, dass diese auf feuchtem Grund aufgebaut werden, ohne Bodenplane in der Apsis und dann gibt es eben halt noch mehr Kondenswasser im Zelt, egal ob das nun Polyester oder Si-Nylon ist.
Ich glaube auch nicht, dass es das richtige Material fuer Zelte gibt, sondern ein dem Einsatzzweck des Zeltes angemessenens Material und das kann halt mal Si-Nylon, mal PU-Polyester, mal Baumwolle usw sein
Wichtig ist halt, das man sich Gedanken um den Einsatzzweck des Zeltes macht und dann entsprechend auswaehlt, was Material, Schnitt, Lueftung usw betrifft, deswegen schrieb ich ja "...wenn man ein Zelt sucht, was sehr viel in Gebieten mit hoher Luftfeuchtigkeit benutzt werden soll, Gewicht nicht so eine Rolle spielt und einen das Dehnen von Si-Nylon nervt, wuerde ich auch klar zu einem Polyester-Zelt greifen..."
Und ich kann Dir nur zustimmen, dass z.B. Tunnelschnitte mit einer Apsis, wo also im "Heckbereich" das AZ ein paar cm ueber dem IZ liegt, nicht gut fuer duennere Si-Nylon-Materialen geeignet sind, spaetestens, wenn bei viel Feuchtigkeit da Wind drauf steht, gibt es Aerger, beim Intrepid ja schon ohne Si-Nylon
... kann man inzwischen außerordentlich dankbar dafür sein, überhaupt Innenzelte zu haben und damit dieses Problem minimieren zu können … Auch die Diskussion um einen faltenfreien Aufbau irritiert ein wenig – wann hat man schon mal gleichmäßig ebene Zeltplätze? Hauptsache, das Zelt ist regendicht und sturmresistent, alles andere kann man improvisieren.
Jaja ich weiss und frueher waren sie mit einem Fell unterwegs
Klar kenne ich auch den Umgang mit Zelten, wo du kein IZ hast, wie unsere grossen BW-Campzelte, Lavvus, oder wenn ich mit Trap unterwegs bin usw
Aber die Erde und die Entwicklung hat sich gegenueber den Zelten von der Mitte des letzten Jarhunderts (seit den 60er bzw 70er Jahren sind ja IZ bei den meisten Zelten ueblich) weiterbewegt, es gibt z.B. bei Exped und Tarptents weiterentwickelte Lueftungstechniken, es gibt inzwischen Materialien, die es ermoeglichen, windstabile 2 Personenzelte deutlich unter 2 kg zu bauen, die nicht nur kleinen Leuten "passen" und die auch viel aushalten, entsprechen bewegen sich auch die Ansprueche weiter, die Messlatte ist halt hoeher gelegt
Was nun rel faltenfreien Aufbau betrifft, sind Falten ja nicht in erster Linie ein optisches Problem, sondern im Dachbereich bleibt dazwischen leichter Wasser stehen bzw Schnee liegen, im Wandbereich verursachen sie im Wind Geraeusch und das kann bei ordentlich Wind richtig laut werden und ein Zelt, was so geschnitten ist, dass es groessere Falten hat, wird auch eher im Wind an den Naehten ueberlastet.
Naja und meine Gedanken dazu sind auch, wenn ich nun als Kaeufer fuer ein Zelt 500-1000 € ausgebe, erwarte ich zumindest, dass ich dafuer ein sauber konstruiertes Zelt bekomme, was vernuenftig verarbeitet / geschnitten ist und nicht, dass ich da noch Improvisieren muss...wenn die Jungs es schon nicht hinbekommen, dass es halbwegs sauber steht, wie sieht es dann mit der Qualitaet im Detail aus...?
Mal 2 Beispiele :
Vor laengerer Zeit wollte wir uns fuer uns privat fuer Paddeltouren in Schweden einen neuen leichten Laengstunnel anschaffen, wir haben mehrere Kaitum nacheinander aufgebaut und alle standen rel grottig mit extrem vielen grossen Falten, dass Du absehen konntest, was bei viel Wind passiert. 2 Kerum aufgebaut, beide standen einwandfrei, ist es halt ein Kerum mit etwas mehr Gewicht geworden.
In den letzten Jahren baue ich haeufig in Laeden fuer bzw mit Kunden leichte 1-2 P Wanderzelte auf.
Wenn ich nun beim Power Lizzard etliche Male nachspannen muss, bis es sauber steht (btw selbe Rueckmeldung auch von einigen Leuten, die eins besitzen / viel benutzen), dem Kunden erklaeren muss, was er noch an den Spannschnueren modifizieren muss (die unselige ""Stabspannschnur" an den Enden), damit das Zelt sauber steht und z.B. ein Rainbow oder Scarp auch bei etwas schlampigen Aufbau direkt sauber steht, ziehe ich das halt schon mal vom Schnitt her vor...
Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass ein gut geschnittenes Bogen, Kuppelzelt oder geodaetisches Zelt auch bei sehr unebenen Boden noch sauber steht...
Kommentar