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Mein Hauptproblem ist eigentlich, wenn´s nachts auf mein Gesicht nieselt. Da ist´s dann vorbei mit schlafen und langwieriger Zeltaufbau nervt zu dem Zeitpunkt eher.
Zuletzt geändert von Prachttaucher; 26.11.2015, 08:36.
In Schutzhütten übernachten kann schon gemütlicher sein,wenn du dann ausgerechnet da eine hast und die dann auch noch frei ist!Wie das mit dem nass werden in der Schutzhütte wird kann man erst feststellen (Dach wirklich dicht-Windrichtung_Bauweise ectr)wenn es dann wirklich regnet ebenso mit der Luftfeuchtigkeit in der besagten Nacht.Aber ansonsten schon nicht schlecht!
Ich überlege gerade, ob ein Biwak-Sack in einem solchen Fall schnelle Abhilfe bringen könnte. Wichtig wäre mir dann allerdings v.a. der Schutz des Gesichtes, wobei sich bei einem komplett geschlossenen Sack vermutlich die Frage stellt, ob man sich darin auch wohl fühlt. Dann vielleicht eher etwas mit einem kleinen Bogen ?
In einem Biwaksack zu übernachten empfinde ich als äußerst unangenehm und würde es heute nur noch in wirklichen Notsituationen tun. Inspiriert durch dieses Video habe ich mir das Rab Sil Tarp 2 zugelegt. Damit und ein paar Metern Schnur und S-Binern lässt sich schnell ein Zwischendach oder eine Schutzwand einziehen. Alternativ als Tarp-Tent wie im Video oder Tarp-Shelter nutzbar. Wir nutzen es auf unseren Touren auch noch als Dachüberstand zum Kochen für das Staika, wenn wieder einmal Abwettern angesagt ist.
musste schon öfter im shelter das Poncho als Tarp quer abspannen und dahinter schlafen weil der heftige Wind den Regen in die offenen Seiten reingedrückt hat . Habe auch immer ein groundsheet / mudcover vom 1`ner Zelt dabei weil die Böden in der Schutzhütte entweder nass , grob gekieselt , vererdet oder versifft sind , die Sitzbänke sind zum Schlafen oft zu schmal und auf dem Tisch , der zwar oft sehr Breit ist , habe ich immer ein mulmiges Gefühl , dass ich im Tiefschlaf beim Drehen / Wenden hinunterfalle , wache dann auf und fühle wie nah der "Abgrund" schon da ist .
Mein Fazit : wenn Schutzhüttentour , dann nur mit Poncho / Tarp und einer Plane ( aus welchem Material auch immer ) als Unterlage
Wer den Koch kennt , braucht vor dem Essen nicht zu beten .
Ja eine Plane ist ne gute Idee,Schutz vor Wind,Regen und oder beides!Im Biwacksack war ich am nächsten Morgen nässer als ohne!Zumindest der Schlafsack.
Ich schwöre bei Schutzhüttenübernachtungen auch auf die Tarp-Footprint-Kombi, auch, wenn meine mit ca. 1000g nicht gerade UL ist. Das Tarp lässt sich ja oft auch unter Verwendung der vorhandenen Möblierung nutzen.
Ein Biwak-Sack oder ein kleines Zelt wären mir persönlich in einer Schutzhütte an deutschen Wanderwegen zu "dicht". Nennt mich paranoid, aber ich kriege gerne mit, was um mich herum passiert, wenn ich in der Hütte liege.
May the wind be at your back
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Ja in Schutzhütten kann man schon einiges erleben,von störungen mitten in der Nacht bis hin zum Wassereintritt.Es kommt auch darauf an wo man gerade unterwegs ist,so sind die Schutzhütten am Rennsteig zb.Top.Manchmal hat man in eher einsamen ,wenig begangenen Wegen schon mal ziemlich verfallene!Skandinavien da sind die Hütten ebenfalls Top!Also überaschen lassen.
Eigentlich müßte es doch schon reichen, wenn an einem Tarpende zwei Schnüre dran sind ? Im Fußbereich könnte man das Tarp dann unter die Matte klemmen, im Kopfbereich an den Sitzbänken anbinden. Obwohl wenn´s dazu noch kräftig windet...
Oder doch 4 Schnüre und im Fußbereich irgendwo tiefer anbinden, z.B. an Sitzbank-Pfeilern ?
Größe : 3x2 Meter notwendig, 2,50 x 1,50 zu klein (Rab Sil Tarp 1) ?
Tut mir leid - bin im Tarp-Bereich eher unbefleckt.
Hi , ich mache das ähnlich wie Waldfex . 2 × 5m Dyneemaschnur und 2 Leinenspanner. Ein 2,5 × 1,5m Tarp wäre mir zu klein. Bei einen Ponchotarp muss man halt Kompromisse eingehen aber als Spritzschutz kriegt mans schon hin.
Am besten , einfach ausprobieren.
Über die optimale Tarpgröße lässt sich ja je nach geplanter Anwendung trefflich streiten, ich hole also schon mal das Popcorn.
Bei 2,5 x 1,5 müsstest Du Dir schon sicher sein, auf jeden Fall ein "lean on" bauen zu können. 3x2 wären für mich absolutes Minimum, schleppe meist ein 3x2,85 (oder so...) plus vier Abspannleinen mit mir rum, aber ich rechne in diesem Dingen Flexibilität + Minimalkomfort > Gewicht. OT: Wieso hab ich hier eigentlich ständig das Gefühl, mich für mein non-UL rechtfertigen zu müssen?
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Größe : 3x2 Meter notwendig, 2,50 x 1,50 zu klein (Rab Sil Tarp 1) ?
Das Rab Sil Tarp 1 ist m.E. nur was für UL-Puristen und hinsichtlich der Vielseitigkeit der Verwendung eher beschränkt. Zumindest funktioniert die im Video gezeigte Tent-Variante damit nicht.
Das Rab Sil Tarp 2 ist da flexibler und wenn doch einmal zu groß, kann man es ja noch doppelt nehmen.
Vom Gewicht her bist du je nach Abspannmaterial mit 500 - 600 g dabei. Gut finde ich die Schlaufe in der Tarp-Mitte. An dieser kann man das wie einen Baldachin aufhängen und die Ecken abspannen. Damit schaffst du so zu sagen ein Dach unter dem Dach.
Über die optimale Tarpgröße lässt sich ja je nach geplanter Anwendung trefflich streiten, ich hole also schon mal das Popcorn.
Bei 2,5 x 1,5 müsstest Du Dir schon sicher sein, auf jeden Fall ein "lean on" bauen zu können. 3x2 wären für mich absolutes Minimum, schleppe meist ein 3x2,85 (oder so...) plus vier Abspannleinen mit mir rum, aber ich rechne in diesem Dingen Flexibilität + Minimalkomfort > Gewicht. OT: Wieso hab ich hier eigentlich ständig das Gefühl, mich für mein non-UL rechtfertigen zu müssen?
OT: Musst dich nicht rechtfertigen! Zähle mich auch eher zur Schwerlast-Fraktion. Ein gewisses Maß an Komfort sollte man sich auch outdoor schaffen.
Bei mir ist die UH-Variante, daß ich auf jeden Fall mit Zelt losziehe. Da fällt es mir dann allerdings eher nicht so leicht nochmal 500-600 g mitzunehmen. Für 1,5 kg könnte ich dann schon fast mein Unna ohne Innenzelt nehmen. Das habe ich im Winter bei Schneefall schon öfters mal eben nachts in der Schutzhütte aufgebaut.
Zuletzt geändert von Prachttaucher; 27.11.2015, 08:25.
...Ein freistehendes Ul-Zelt ist z.B. das Big Sky International Soul, gibts ( und viele andere schöne Sachen ) z.B. bei trekking-lite-store.
...
Diese sieht allerdings wirklich verlockend aus - finde es toll nachts den Sternenhimmel zu sehen. Gewicht ist gut und notfalls könnte es auch mal in der Schutzhütte aufgebaut werden.
Ist zur Zeit leider "nicht auf Lager" und so richtig viel findet man auch nicht dazu. Sind wohl dann schon sehr spezielle Zelte, die außerhalb der USA wenig eingesetzt werden ?
Da kann ich nichts zu sagen . Ich habe das Zelt auch nur beim Stöbern auf der I-Net Seite endeckt. Aber die Leute vom Store sind umgänglich , einfach mal da nachfragen. Meiner Erfahrung nach geben die ehrlich und kompetent Auskunft.
Als bekennender Tarp Nutzer (Bis jetzt aktuell war Eureka Ponchotarp, ca 2,5m*1,6m, ca 250g) und jetzt einem Cuben Tarp (2,74*1,84, ca 200g) spanne ich die jeweils auch in einer Schützhütte ein wenn ich damit da bin. Allerdings plane ich da auch "reguläre" Übernachtungen drunter. Wenn man nicht unterm Tarp solo übernachten muss/möchte und auch das bescheidene Wetter eher optional ist, reicht eine Rettungsdecke und ein paar Stück schnur vollkommen. Um die Rettungsdecke an der Schnur zu befestigen einfach einen kleinen Stein, Eichel o.ä. reinstecken und mit der Schnur drumrum. Rettungsdecke wiegt nur ca 60g.
Hi ,
die Sitzbänke sind zum Schlafen oft zu schmal und auf dem Tisch , der zwar oft sehr Breit ist , habe ich immer ein mulmiges Gefühl , dass ich im Tiefschlaf beim Drehen / Wenden hinunterfalle , wache dann auf und fühle wie nah der "Abgrund" schon da ist .
Wir haben es diesen Sommer ausprobiert: es hilft sich mit einem Riemen lose auf der Bank festzuschnallen.
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