Was muss mit?

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  • TanteElfriede
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    Lebt im Forum
    • 15.11.2010
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    • Meine Reisen

    Was muss mit?

    Ihr kennt das alle, oder ihr lernt es noch kennen. Tour, Reise, Ausflug. Irgendwas. Irgendwas soweit weg vom heimischen Lager, dass man sich Gedanken macht was man einpackt. Denn der kurze Weg zum heimischen Depot ist abgeschnitten.
    Meine Erfahrung ist, egal wie gut oder schlecht ich plane, ich habe zu viel dabei. Oder partiell das Falsche? Oder Beides?
    Ich möchte das an einem typischen Ablauf so einer Vorbereitung einmal beschreiben.
    Es gibt also ein Ziel. Eine Dauer. Möglicherweise ein Team. Jetzt geht es los. Mittlerweile habe ich mir angewöhnt einen Zettel zu schreiben. So mit den Sachen. Ich versuche immer eine Sortierung. Auf dem Zettel. Aber bisher waren alle falsch. Soll ich nach häuslichen Lagerorten aufschreiben? Dann wäre ich mit jeder Rubrik am richtigen Ort und würde schnell alles einpacken können. Aber leider sind die Lagerorte dynamisch. Oft auch, weil nur die Erinnerung an eine vergangene Tour zeigt in welchem Rucksack ein vermisster Gegen-stand noch sein könnte. Denn Auspacken. Ein ganz anderes nicht minder spannendes Thema.
    OK. Die Liste. Also Rubriken wie Anziehen, Kochen, Foto, Dokumente, Wohnen, Nippes….
    Ja, so mache ich es jetzt meist. Ist aber nahezu egal.
    Ich schreibe dann auf was mir einfällt. Und mir fällt immer was ein. Alte Listen? Ja. Habe ich auch. Finde ich auch hin und wieder. Sind aber alle falsch. Warum? Nun ja, es hat noch nie perfekt gepasst. Ups. Das sollte eigentlich das Fazit sein.
    Naja. Also ich schreibe dann so die Dinge auf. Dann lese ich und denke, hier noch ein Backup? Wie war das mit den Akkus? Sollten reichen! Aber vielleicht doch das Ladegerät? Könnte ja mal eine Steckdose? Gas? Reicht da eine? Die Große müsste reichen. Aber wenn mal das Ventil? Doch zwei kleine? Oder eine große und eine kleine? Falls der Hunger? Oder es ist kalt und man will mehr Tee/Kaffee? Unterwäsche? Waschen? Stinken? oder doch genug mitnehmen und wechseln? Foto? nur eine oder die für die Tasche und eine für die guten Fotos? Messer? Licht? Zelt oder Tarp? Welche Matte? Fest oder pumpen?....
    Herrlich. Irgendwann steht die Liste. Wenn ich Glück habe ist nicht alles redundant vorhanden. Und wenn ich noch mehr Glück habe kann ich den groben Gewichtsüberschlag noch mit der Sackkarre bewegen.
    Also folgt die Phase zwei, das Streichen. Leider streiche ich meist das eine und füge das andere hinzu. Kommunizierende Röhren. So richtig effektiv bin ich in dem Punkt nicht. Egal. Es muss ja. So geht es nicht.
    Nach dem vermeintlichen streichen habe ich eine andere Liste. Kurzer Check ob die Liste noch zum Reiseziel und Dauer passt? Nicht das es zum Selbstzweck wurde.
    Jetzt der unangenehme Teil. Packen. Ich habe Vorstellungen davon wo meine Listitems liegen sollten. Die Listitems haben auch Vorstellungen wo sie tatsächlich sind. Ich habe blank liegende Nerven, weil beide Orte nicht übereinstimmen. So suche ich hier und dort und irgendwann liegt alles rum. Rund um den für die Reise angedachten Transportbehälter. Oft ein Rucksack. Allein der Anblick der Dinge um den Rucksack herum verursacht Schnappatmung. Das passt nie. Immerhin kann man eine Taschenlampe nicht komprimieren.
    Jetzt kommt ein Punkt der mich noch mehr nervt als das Zusammenstellen der mitzuführenden Gegenstände. Wie packe ich? Was brauche ich wann wie und wie sortiere ich das so, dass ich nicht immer wieder alle Gegenstände um den Rucksack herum liegen habe, nur weil ich ein Teil brauchte? Habe ich eine Antwort? Habe ich, tausende! Keine hat funktioniert bis heute. Immer verändert sich meine doch so tolle Start Sortierung. Immer fluche ich, weil ich schon an sieben Stellen geschaut habe aber das Reisehandtuch immer noch verschwunden ist. Dabei ist der Rucksack nicht groß und die Ecke mit dem Himbeergeschmack duftet ei-gentlich so gut, dass man es auch via Geruch finden müsste. Aber es ist nicht da. Also alles raus. Murks.
    War aber ein Vorgriff. Noch liegt alles zu Hause um den Rucksack herum. Ein erster Test zeigt, der Eindruck stimmt. Also doch den großen Rucksack? Dann passt alles? Nein, für die gewählte Dauer muss es mit die-sem hier gehen. Es ist also noch zu viel. Meist spare ich an Kleidung. Nippes auszusortieren ist komplex. Nippes in meiner Definition ist alles was ich nicht zum Überleben brauche. Also Foto, GPS, Waschzeug, Akkus… Kleidung kann man immer strecken.
    In der Regel finde ich dann Dinge die bleiben dürfen. Und irgendwann passt es. Beim Einpacken kommen dann immer noch neue Ideen und so bleibt die Gegenstands Dynamik erhalten. Und es erklärt sich warum später keine Orientierung vorhanden ist.
    Nach all diese Optimierungen, Denkprozessen, Abgleichen mit der Historie sollte eigentlich immer der perfekte Zustand erreicht sein. Sollte.
    Es geht dann los. Die Sucherei hatte ich bereits beschrieben. Häufiges ein und auspacken übt. Aber es ist so sicher wie nix, irgendwann suche ich etwas was nicht mit ist. Immer. Noch nie hatte ich alles was ich dann tatsächlich brauchte dabei. Mal war es Tüdeligkeit. Der vermisste Gegenstand hatte es schon in die Nähe des Rucksacks geschafft, war aber mal an die Seite gelegt worden und ist dann als vermeintlich überflüssig mit wegsortiert worden. Mal hat er es mangels fehlerhafter Rubriken gar nicht auf die Liste geschafft. Egal. Irgendwas fehlt immer.
    Auch so Foren helfen nicht. Wenn man da sucht oder fragt. Es kommen nur die Listen anderer Leute. Schminksachen, das Beil, die Kerzenlaterne, Paracord, Dosenbrot, Arznei… tausend Dinge die man selbst im Traum nicht einpacken würde, andere haben sie dabei und schwören, dass es ohne ein hohes Risiko wäre oder man niemals nicht ankommen würde.
    So gesehen totaler Unsinn das hier zu posten und auf Besserung zu hoffen? Stimmt. Ist auch so nicht gedacht. Ich habe mich mit diesem Vorgang arrangiert. Sehe es als immer wiederkehrenden Spaß. Als den Stein den ich den Berg hochrolle in der Hoffnung er möge irgendwann mal oben bleiben. Aber vielleicht gibt es ihn ja doch, den Lösungsweg? Die ultimative Herangehensweise? Den Packlisten Zaubertrank? Raus damit!
    Zuletzt geändert von TanteElfriede; 14.10.2015, 12:42.

  • lina
    Freak

    Vorstand
    Liebt das Forum
    • 12.07.2008
    • 42861
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Was muss mit?

    Feines Thema

    Also meinerseits wurde das besser, seitdem ich das alles etwas systematisiert habe – und als Grundlage eine UL-Packliste (von qnze :-) möglicherweise diese) verwende, die ich mit meinen vorhandenen Ausrüstungsgegenständen bestückt habe. Daneben gibt es noch eine Spalte mit der Überschrift "leichtere Variante".

    Das funktionierte zunächst auf der Baltikum-Radtour (nur die Jacke war zuviel) und auch anschließend auf der Forumswandertour im Allgäu (Rucksack, hier kamen die Sachen aus der Spalte "leichtere Variante" rein und alles, was nicht unbedingt nötig war, flog wieder raus).

    Amüsiert habe ich mich erst kürzlich, als ich feststellte, dass ich, da ich für eine Radreise gepackt hatte (die doch keine wurde, aber die Ausrüstung war in den Radtaschen) alles problemlos und schnell fand und dabei hatte. Ich nehme mal an, dass beim Packen und Wiederfinden dieses gewissermaßen modulare System (links, rechts, vorne, hinten, Lenkertasche) hilfreicher ist als die Ein-Beutel-Reinwerf-Methode. Dazu gibt es auch eine kleine Was-passt-erprobt-wo-am-besten-Zeichnung, die ich aber inzwischen nicht mehr brauche. Und mittlerweile ein paar erprobte Beispiel-Listen für diverse Jahreszeiten und Gebiete, die ich aber auch eigentlich nicht mehr brauche.

    Packen für sonstige Reisen finde ich eigentlich viel komplizierter
    Zuletzt geändert von lina; 14.10.2015, 12:29.

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    • cast
      Freak
      Liebt das Forum
      • 02.09.2008
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Was muss mit?

      Da sich Touren bei mir meist auf Schweden beschränken und erste Anlaufstation das ferienhaus ist, findet das packen dreimal statt.

      Erstes Mal zu Hause mit Vorauswahl, zweites Mal in Schweden mit weiterer Reduzierung und zum Schluß noch mal am Auto vor dem eigentlichen Aufbruch, so reduziert sich das alles von ganz allein auf ein "ertragbares" Maß.
      "adventure is a sign of incompetence"

      Vilhjalmur Stefansson

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      • rumpelstil
        Alter Hase
        • 12.05.2013
        • 2700
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: Was muss mit?

        Früher bei den Pfadfindern gab es Packlisten.
        Irgendwann war ich dann die, die diese Packlisten schrieb.
        Das habe ich im Privatleben beibehalte.

        Eine ganze Weile bevor es losgeht, setze ich mich hin und schreibe eine Liste.
        Parallel dazu notiere ich mir die Dinge, die ich noch besorgen muss.

        Am Tag bevor es losgeht packe ich. Im Rucksack drin (ich reise immer mit Rucksack, egal welche Gelegenheit) packe ich die Sachen noch in kleinere Beutel.

        Meist habe ich das dabei, was ich brauche. Bei einer "neuen" Unternehmung oder einem neuen Ziel ist vielleicht auch mal etwas zuviel dabei, das halte ich aber für normal.

        Mir vorher Gedanken machen finde ich schön, das Packen selbst ist rasch erledigt.
        Kann sein, dass es daran liegt, dass ich schon seit sehr langer Zeit sehr viel unterwegs bin, kann sein dass ich nicht so einen Materialfetischismus betreibe wie andere Leute.

        Mühsam finde ich nur das Auspacken und waschen

        Für die Kinder habe ich anfangs gepackt. Dann habe ich Listen geschrieben, sie ihnen vorgelesen und sie mussten die Sachen selber rausholen und einpacken. Dann kam Listen selber lesen und Sachen bereitlegen. Inzwischen gestalte ich die Listen offener (z.B. Necessaire anstatt Zahnbürste, Zahnpasta, Shampoo, Bürste oder Badesachen statt Badeanzug, Badetuch, Schwimmbrille) und sie sollen selbst entscheiden. Ich schau die Sachen aber noch durch, bevor sie sie in den Rucksack packen.

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        • Torres
          Freak

          Liebt das Forum
          • 16.08.2008
          • 30593
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: Was muss mit?

          Küche ist vorgepackt. Immer. Da wird vor der Tour nur etwas weggelassen (der Luxusteil). Sonst bleibt das.

          - Fahrradwerkzeug ist im Ziplock. Da wird vor der Tour nur etwas weggelassen.
          - Elektronik ist im Ziplock. Da wird vor der Tour nur etwas weggelassen - je nach Kamera.
          - Hygienebeutel inklusive Handtuch ist immer gepackt: Da wird vor der Tour nur etwas weggelassen (Die Duschmarken vom Lieblingsplatz, zum Beispiel.)
          - Klamotten: Unterwäsche ist klar. Tourabhängig sind jetzt nur die Ergänzungen: Sommer oder Winter? Feucht oder trocken? Ist ein gesellschaftlicher Anlass (Theater, Restaurant) dabei?

          Das sind die Grundlagen.
          Schlafsack, Zelt, Isomatte und Kocher werden am Tag des Packens nach den Herausforderungen ausgewählt. Essen auch.

          Dann stellt sich nur noch die Frage: Rucksack, Packtaschen, Auto? Im Auto werden die Campsachen eh immer mitgeführt (Holz, Hobo, Stühle etc.). Ansonsten packe ich, als wäre ich auf Tour. Da ich immer den gleichen Rucksack und immer die gleichen Packtaschen packe, weiß ich sofort, was fehlt und was nicht.
          Oha.
          (Norddeutsche Panikattacke)

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          • codenascher

            Alter Hase
            • 30.06.2009
            • 4960
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Was muss mit?

            Wir haben mittlerweile eine "Wochenendkiste". Darin enthalten sind alle Basics die wir für eine Tour mit Übernachtung benötigen. Was furs Wochenede an Basics benötigt wird, wird auch für eins, zwei, drei Wochen benötigt.
            Küche, Isomatten, Hygiene, Gedöns.
            Essen und Leckereien warden entsprechend vor Abreise gekauft / gedörrt verpackt

            Zelte und Rucksäcke / Radtaschen liegen unterm Bett, Schlafsäcke in der Kammer. Da wird dann je nach Einsatzzeit und Ort der Inhalt der Wochenendkiste ergänzt.

            Klamotten liegen und hängen im Schrank. Gleiche Vorgehensweise wie bei den Säcken und Zelten.

            Bin im Wald, kann sein das ich mich verspäte

            meine Weltkarte

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            • AlfBerlin
              Lebt im Forum
              • 16.09.2013
              • 5073
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Was muss mit?

              Ich verwende eine Exceltabelle mit je einer Zeile für jeden Ausrüstungsgegenstand und je einer Spalte für jeden Tourtyp (z.B. Winter-Wochenend-Wanderung, Sommer-Wochen-Paddeltour, Tages-Radtour etc) in die Zellen kommen Stückzahlen (meistens 0 oder 1) oder bleiben leer, wenn der Ausrüstungsgegenstand für diese Tour nie in Frage kommt.

              Bevor ich Packe filtere ich für die jeweilige Tour mit der Excel-Filterfunktion zunächst alle Zeilen (= Gegenstände) mit nicht-leeren Zellen aus und Schaue, ob ich Sachen, die auf Stückzahl 0 stehen (also beim letzten mal doch nicht mitgenommen wurden) auf 1 oder höher setze. Anschließend filtere ich alle mit Stückzahl > 0 aus und schaue, ob ich irgendwas zu Hause lassen möchte (auf 0 setzen) und dann nochmal alles mit Stückzahl > 0 und schon habe ich eine fertige Packliste. Diese Drucke ich aus.

              In der Packliste stehen auch für die jeweiligen Touren Dinge, die extra zu beachten sind: Packzeit, Weg zur Bahn, Heizung abschalten, Wecker ausschalten, Futterautomat fürs Aquarium montieren, Zimmerpflanzen gießen, Leute informieren etc.

              Anhand der gedruckten Packliste lege ich dann alle Gegenstände zusammen, meistens aufs Bett, auf den Tisch oder einen freien Breich des Fußbodens und hake die Gegenstände auf der Liste ab, die ich schon habe. Ein passender Rucksack oder passende Packsäcke stehen auch auf der Liste. Wenn alles zusammen liegt, wird eingepackt. Falls ich noch Änderungen habe, mache ich Ergänzungen oder Streichungen auf der Ausgedruckten Liste.

              Für die einzelnen Gegenstände habe ich überwiegend feste Lagerorte in der Wohnung. Sachen, die nur selten gebraucht werden oder an ungewöhnlichen Orten gelagert werden, führe ich in einer Computer-Liste mit Ortsangabe, finde sie also innerhalb von Sekunden.

              Die Packliste kommt auch mit auf Tour und dort notiere ich Kritikpunkte, Ideen oder Ergänzungen zur Ausrüstung. Zu Hause übernehme ich dann diese Notizen dann in den Computer.

              Im Winter habe ich eingentlich immer einen fast fertig gepackten Rucksack für Wandertouren und im Sommer einen Rucksack für Paddeltouren. Trotzdem brauche ich noch die Packlisten für Sachen, die ich nicht im Rucksack lagere: Schlafsack, Isomatte, Fotoapparat, Lebensmittel etc.
              Zuletzt geändert von AlfBerlin; 14.10.2015, 15:07.

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              • Dogmann
                Fuchs
                • 27.09.2015
                • 1022
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: Was muss mit?

                Ich mach mir vorher immer eine Liste-komischerweise jedes Jahr eine neue auf die ich mich dann doch nicht verlasse!Ich fange zeitig vorher an zu packen,frage mich jedes Jahr aufs neue,man wie willst du das mitkriegen?Das packen mit den ganzen Vorbereitungen macht mir echte Magenschmerzen!Ich bin erst ruhig wenn alles im Auto ist und es los geht!Eigentlich sollte man ,vorausgesetzt (wie bei mir)es geht meist zum ähnlichen Ziel,doch wissen was man braucht,Fehlanzeige!Aber irgendwie auch verständlich,denn was man vergessen hat-ist auser neukauf-verloren zu hause!
                Richtig wohl fühle ich mich nur draußen !

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                • Erbswurstesser
                  Anfänger im Forum
                  • 17.01.2016
                  • 44
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Was muss mit?

                  Was nehme ich mit?Eine,auch für mich,immer wiederkehrende Frage.
                  Mittlerweile klappt es ganz gut mit dem Packen, um Volumen und Gewicht erträglich zu halten.
                  - kein Ausrüstungsteil in mehrfacher Ausführung einpacken (nur 1 Messer,1 Taschenlampe usw.)
                  - nur einmal Wechselkleidung (Handwäsche geht schnell,ansonsten unterwegs mal ein T-Shirt usw. nachkaufen).
                  - Wasser für einen Tag.Nachfüllen fast überall kostenlos möglich
                  - Essen, je nach geplanter Zeit und Einkaufsmöglichkeiten,meist für 3 Tage.
                  - Biwaksack,Isomatte,Tarp 3 kg.Schlafsack je nach zu erwartenden Temperaturen.

                  Mein Rucksack ist ständig gepackt (ausser Schlafsack,der liegt locker im Bettkasten).
                  Wasser wird wöchentlich gewechselt,Essen bei Bedarf aufgefüllt.

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                  • GemeinsamDraussen
                    Fuchs
                    • 02.01.2015
                    • 1714
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Was muss mit?

                    Wie AlfBerlin hatten Susi und ich auch lange Zeit Excel-Tabellen. Ich hatte aber keine Lust mehr, die jedes mal neu auszudrucken. Das Einpacken war ohnehin häufig ein bisschen angespannt, weil immer mal einer vom Anderen dachte, dass der sich doch um dieses oder jenes Teil gekümmert hätte.

                    Inzwischen haben wir die ganze Sache ein bisschen optimiert: die meisten Teile liegen im "Ausrüstungskeller" immer an der gleichen Stelle, das spart schon mal Sucherei. Dazu passend hab ich eine kleine "App" (eigentlich HTML-Seite)* gebastelt, die auf jedem Handy/Tablet laufen kann. Dort muss man nur Tour- und Übernachtungsart auswählen und bekommt ein Liste aller dafür evlt. notwendigen Gegenstände. Diejenigen, die man nicht braucht, kann man mit dem "Kreuz" streichen; was bereitgelegt oder eingepackt ist, bekommt einen "Daumen". So wird die Liste der noch offenen Teile immer kürzer und man sieht, was alles schon geschafft ist. Zum Schluss kann man noch mal zur Kontrolle durchscrollen, was eingepackt und was gestrischen wurde. Wenn nichts mehr auf der Liste steht, kann es losgehen. Klingt zwar albern, aber jetzt macht das Einpacken fast Spaß und ist deutlich stressärmer geworden.

                    * Falls jemand die Liste nachnutzen möchte, kann er das gern tun. Die Basisdatei (die ja bei uns auch einige Insider-Bezeichungen enthält) kann ohne Programmierkenntnisse angepasst werden. (Es sind nur drei Dateien, die an beliebiger Stelle abgespeichert werden und von dort wird die HTML-Datei geöffnet.)
                    Zuletzt geändert von GemeinsamDraussen; 10.02.2016, 03:52.
                    (www.)gemeinsam-draussen.de = Susi & Ralf. Der User "GemeinsamDraussen" ist Ralf.

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                    • Randonneur
                      Alter Hase
                      • 27.02.2007
                      • 3373

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Was muss mit?

                      Also ich mache mir meine Liste nur im Kopf. Allerdings packe ich das Zeug zum Mitnehmen fuer lange Reisen schon am Vorabend auf einen Haufen damit ich etwas mehr Zeit habe mich zu erinnern, was noch fehlt. Meist sind ja nur einige kleine Entscheidungen zu treffen: Welche Stiefel oder Schuhe? Poncho oder Regenjacke? Regenschutz fuer die Beine oder nicht? Was als Pausenjacke, -pullover oder -hemd (haengt von der erwarteten Temperatur ab)? Wird es kalt genug fuer warme Unterwaesche? Welches Zelt (falls eines mitkommt)? Welcher Rucksack? Welches Essen? Kocher oder nicht?

                      Das Essen fuer einige Tage plane ich aber vorher. Vor allem falls ich es selbst trockne.

                      Die Funktionen, die die Sachen erfuellen sollen sind aber praktisch immer gleich. Als Beispiel: Pausenjacke ist halt fuer Pausen. Nur ob dicke Daunenjacke, duennerer Daunenpullover oder Wollhemd haengt von der konkreten Tour ab.



                      Nur bei Dienstreisen packe ich 20 Minuten bevor es losgeht. Sonst verschwendet das zuviel Zeit.
                      Je suis Charlie

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                      • Pfad-Finder
                        Freak

                        Liebt das Forum
                        • 18.04.2008
                        • 11913
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Was muss mit?

                        Ich habe eine laminierte "Modulpackliste", nicht produkt-/modellscharf, sondern nur "gegenstandsscharf". Sie ist eher eine Checkliste. Ich nehme nicht immer alles mit, was draufsteht.

                        Ganz oben Basics von Portemonnaie bis Handy - Sachen, die auch alltags mitkommen, genau deswegen aber beim Umpacken für Tour leicht auf der Strecke bleiben.

                        Dann Grundausrüstung - alles, was auch bei Tagestouren mitkommt. GPS, Foto, Fernglas, Ersatzakkus, Landkarten, Klopapier, Getränk, Kekse, Erste Hilfe, Stirnlampe, Regenklamotten usw.

                        Ergänzend gibt es ein Modul feucht. Enthält Gamaschen, wasserdichte Socken, Regenhut.

                        Genauso gibt es ein Modul kalt. Enthält zB Handschuhe, Mütze, Iso-Unterziehjacke (nicht produktscharf, ich habe mehrere ).

                        Das Modul Dunkel enthält zusätzliche Lampen und Reflektorzeugs.

                        Das Modul Schnee erweitert das Modul "kalt" und umfasst alles von Schneeketten über Schneeschuhe bis hin zur Skibrille und Schneeschaufel.

                        Dann gibt es noch die Modul Übernachtung in fester Unterkunft (zB mit Hauschuhen) und Übernachtung outdoors (mit Zelt, Isomatte, Schlafsack usw). Separat gehalten ist das Modul Küche (Kocher, Topf, Besteck, Essen...).
                        Schutzgemeinschaft Grüne Schrankwand - "Wir nehmen nur das Nötigste mit"

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                        • Sternenstaub
                          Alter Hase
                          • 14.03.2012
                          • 3321
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Was muss mit?

                          Ich bin immer wieder fasziniert davon, wieviel Gedanken und Überlegungen andere Leute in Packlisten etcetc. stecken.
                          Ich packe schlicht meinen Rucksack: Zelt, Schlafsack, Matte, Regencape, Waschzeug, etwas Wechselklamotten, natürlich Kamera und Karten, je nachdem etwas Nahrhaftes oder auch mal mehr, weil ich in der Pampa sein werde, ein kleiner Kocher, Topf=Teller, Tasse, Taschenmesser, Minimalbesteck und gut ist.
                          Wenn ich mit dem Rad unterwegs bin, sind es fast die gleichen Basics, ok, dann kommt vielleicht ein Buch mehr hinein und manchmal auch eine Radpumpe

                          Länger als etwa ne halbe Stunde habe ich noch nie fürs Packen gebraucht. Was mache ich falsch?
                          Two roads diverged in a wood, and I—
                          I took the one less traveled by,
                          And that has made all the difference (Robert Frost)

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                          • Polte
                            Fuchs
                            • 23.04.2012
                            • 1533
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                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Was muss mit?

                            Zitat von Sternenstaub Beitrag anzeigen

                            Länger als etwa ne halbe Stunde habe ich noch nie fürs Packen gebraucht. Was mache ich falsch?
                            Ich mache es auch nicht anders. Allerdings habe ich auch nicht 5 verschiedene Zelte, 4 verschiedene Schlafsäcke, 8 Rücksäcke, 5 Kocher etc. Da hat man dann halt keine Auswahl, dafür gehts schneller.

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                            • Nachzuegler
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                              • 18.06.2015
                              • 34
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                              #15
                              AW: Was muss mit?

                              Zitat von Sternenstaub Beitrag anzeigen
                              Ich bin immer wieder fasziniert davon, wieviel Gedanken und Überlegungen andere Leute in Packlisten etcetc. stecken.

                              Ich bin gerade dabei, meine erste längere (10 Tage) Tour zu planen und habe mir dafür eine google-docs-Tabelle gebaut, in der ich die einzelnen, in Frage kommenden Ausrüstungsgegenstände mit möglichst genauem Gewicht aufnehme.

                              Normalerweise bin ich bisher mit der Bahn für 2/3 Tage dorthin gefahren, wo ich wandern wollte, und dafür habe ich dann auch eher frei Schnauze gepackt. Wenn man da was vergisst, kann man mal die Backen zusammenkneifen oder nachkaufen, was man braucht.

                              Da es diesmal aber mit dem Flugzeug nach Süditalien und wieder zurück geht und ich keine Lust habe, dass der Rucksack dann mehr als 15kg hat, kann ich mit der Liste halt schön planen, was mit geht und wo es eingepackt wird, ohne allzuoft zu packen und zu wiegen ...

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                              • khyal
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                                • 02.05.2007
                                • 8195
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Was muss mit?

                                Frueher hat das Packen bzw Zusammensuchen haeufig lange gedauert und ich bin auch schon, als die S-Bahn von Koeln zum duesseldorfer Flughafen nachts noch nicht durchfuhr, mit wild in den Rucksack geworfenen Sachen und einer Ikea-Tasche zum Flughasfen gefahren und bis zu meinem Morgenflug unter den interessierten Blicken der Security auf dem Zelt-Footprint im Flughafen meine Sachen gepackt.

                                Lange Zeit habe ich dann eine Access-Datenbank benutzt, was vor allem nuetzlich war, um Gewicht zu reduzieren, indem ich z.B. bei der Kleidung verschiedene Varianten durchspielen konnte usw

                                Inzwischen packe ich aber so, ich habe den Luxus dass mein ganzer Outdoorkram in vielen Carverboxen und auf Regalen im Keller liegt und die ganzen Schlafsaecke usw bei mir nebeneinander auf dem Schrank liegen.

                                Das Zusammensuchen geht rel fix, ich weiss ja welches Zelt und welchen Schlafsack ich will usw
                                Sowas wie Apotheke odeer Rep / Reservekram ist eh fertig gepackt bzw wieder aufgefuellt im Ziplock-Beutel.
                                Ich suche immer einen Bereich wie Kueche oder Zelt / Tarp komplett zusammen und stelle ihn in einer Carver Box am "Packplatz" ab.
                                Klamotten kommen erstmal etwas zuviel in die Kiste, da fliegt dann normalerweise nach einem Blick direkt vor dem eigentlichen Packen auf die Langfrist-Vorhersage wieder etwas raus.
                                Was dann richtig Zeit frisst, ist die richtige Menge Brennstoff und Lebensmittel abzumessen und zu verpacken.
                                Wenn die Zeit dann knapp wird, weil ich mit Anderen fuer Fahrgemeinschaft verabredet bin, oder zum Flieger muss, kommt es halt chaotisch in den Rucksack, ich habe ja am ersten Abend genuegend Zeit im Zelt zum Sortieren.
                                www.terranonna.de

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