Robuste, Langlebige Hardshell gesucht

[Meer Berge]

AW: Robuste, Langlebige Hardshell gesucht

Soll halt jeder die Probleme haben, die er haben will ...

Ich ziehe meine Hardshell bei entsprechendem Wetter draußen an und dann ist mir ein wenig rascheln egal, wenn ich dafür zuverlässig trocken bleiben. Knallen und sonstigen Lärm hat bei mir noch nie eine Hardshell gemacht, und ich hatte im Laufe der Zeit schon so einige. Auch "bretthart" war noch keine, wobei sie natürlich stabiler sind als eine Fleecejacke. Sollen sie ja auch.

Aber was nützt mir anderes Zeugs, wenn es mich nicht trocken hält. Was bringt es mir, wenn ich lautlos und widerstandslos mit den Armen wedelnd durch die Gegend schleiche und dabei nach kurzer Zeit klitschnass bin?

Ein "grauenhaftes Tragegefühl, das immer bei jedem gleich bleibt" habe ich bisher offensichtlich völlig verpasst. Ich trage meine Hardshell bei Wind und Wetter nicht ungerne. Schöner ist es natürlich, wenn das Wetter so ist, dass ich sie im Rucksack lassen kann.

Viele Grüße,
Sylvia

[lorenz7433]

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Ich trage meine Hardshell bei Wind und Wetter nicht ungerne. Schöner ist es natürlich, wenn das Wetter so ist, dass ich sie im Rucksack lassen kann.

du trägt deine hardshell somit gerne bist aber froh wenn du sie wegpacken kannst oder gar nicht erst auspacken must, so so.

was ich gern trage, trage ich wirklich gern und hab niemals den drang es weg zu packen....

[Der Foerster]

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OT: Ohne Dir jetzt zu nahe treten zu wollen, Lorenz, sehe einfach ein, dass die meisten Menschen kein gestörtes Verhältnis zu ihrer Hardshell pflegen. Das dies bei Dir anders ist, wissen wir nun alle. Wenn Dich das Thema so beschäftigt, schreib doch mal was konstruktives..

[BDZ]

AW: Robuste, Langlebige Hardshell gesucht

du trägt deine hardshell somit gerne bist aber froh wenn du sie wegpacken kannst oder gar nicht erst auspacken must, so so.

was ich gern trage, trage ich wirklich gern und hab niemals den drang es weg zu packen....

OT: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Sie trägt ihre Hardshell gerne, wenn es angebracht ist, findet es aber schöner, wenn das Wetter so gut ist, dass sie sie nicht braucht.

[Becks]

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Ohne mich jetzt in dieses hübsche Streitgespräch einmischen zu wollen (haut euch nur um Vergleich was mieser/besser ist, lasst euch Dinge aus der Hose fallen und so...)...

Bei mir hat sich im Laufe der Zeit die Hardshell als das überflüssigste Element herausgearbeitet. Meine Softshell ist (hoffentlich noch immer) wasserdicht, somit brauche ich schon von Haus aus keine andere Hülle. Stabil genug ist sie, sie überlebt nun zumindest schon einige Jahe Alpen, ganzjährig. Als Ergänzung sähe ich da lediglich noch einen Poncho für Dauerregen im Zustieg oder auf dem Weg heim oder eben Skandinavien/Flachland.

Auch davor war eher eine Softshell besser geeignet da die Hardshells zumindest damals zu sperrig/hart/unbeweglich waren, man egal wie gebaut immer darunter geschwitzt hat und eigentlich immer lediglich Wind und Kälte, aber kaum Nässe das Problemthema darstellte. Also Softshell weil weich, beweglich wie ein Pulli und (zumindest ebenfalls damals) stabil - eben das was ich als Vorteil einschätze wenn ich wie so oft irgendwo mich am Fels hocharbeite.

Aus dem Grund auch lege ich zumindest das Hauptaugenmerk auf eine möglichst leichte, gleichzeitig aber stabile Softshell (weil das fast immer die Aussenhülle ist) und ergänze diese lediglich durch eine leichtere, möglichst klein verpackbare Regenhülle die nur bei echtem Shitwetter aus dem Rucksack herauskommt und die dann auch nur so wenig kosten soll wie möglich da ich davon ausgehe das die Membran nach 2-3 Jahren eh undicht ist und das Ding leider schon ausgetauscht werden muss. Das Hauptaugenmerk auf eine teure Hardshell zu legen welche im gleichen Takt ausgetauscht werden sollte (weil undicht) wäre mir zu nervig/geldaufreibend, meine Softshells dagegen halten ein Vielfaches der Zeit durch.

Oder anders gesagt sieht das so aus:
Getragen: Softshell, darunter ein langärmliges Hemd (bei Wind und/oder Temperetauren zwischen grob 5-10°C) und abends auf der Hütte eine Fleecejacke bzw. wenn es unterwegs kälter ist eine Fleecejacke unter der Softshell. Als Ergänzung dann alternativ eine billige, leichte dünne Regenjacke (-> wenn es vorrangig kletterlastig zugeht) oder ein Poncho (für Wanderungen). So ist das voluminöse/schwere Zeugs was ständig im Einsatz ist vorrangig am Körper, ich spare Platz im Rucksack, die Klamotten sind flexibel auf die Tour anpassbar und das was am schnellsten kaputt geht (Jackenmembran) ist am günstigsten ersetzbar.

So, und nun prügelt fleissig weiter.

[Becks]

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Noch als Nachtrag: ich habe gerade testweise eine Regenjacke geordert, die laut Feedback dicht sein soll, unter 200g wiegt, atmungsaktiv sein soll und 18 USD (inklusive Regenhose...) kostet. Da muss eine Arcteryx schon sehr sehr sehr lange durchhalten um das zu toppen. Ein Regenponcho für 5 Euro steht auch noch auf der geplanten Liste

[Pylyr]

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Glaub ich nicht, wenn kein Link.

Ansonsten sehe ich das wie Becks.

[merlin2]

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(ot) @Becks: mich interessiert, welche Softshell Du hast ?

[Becks]

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Die Klamottenliste:

Softshell: Mountain Hardwear Snowtastic (700g) und eine etwa 10-15 Jahre alte Mammut (rund 560g), die aber ausser etwas Abrieb an den Kanten noch intakt ist und die ich auch nutze. Wenn die Jacken hinüber sind besteht die Idee darin, eine Softshell mit grob 300-350g zu finden und mt einer Regenjacke (um die 200g) zu kombinieren. Ich will ja nicht mehr tragen als jetzt, was ausser auf technischen Routen (Seil, Metallschingsching) eigentlich fast gar nichts mehr ist. Eventuell kicke ich sogar die Stöcke raus, auf den letzten Routen gings weitgehend ohne.

Regenjacke: Frogg Togg Driducks - in S und M bestellt, quitschegelb

Poncho: Klick

Fleece: Mountain Hardwear Monkey Jacket

[Bluebalu]

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@becks
Auch German Tourists gelesen?
Sie "empfiehlt" ja auch Togg Froggs.
Zur Haptik: Tyvek ähnlich
Zum Schnitt: Jacke einigemassen OK, Hose in den Beinen übergross (Kartoffelsack)
Dichtigkeit: bis jetzt keine Klagen, ca. 1 Jahr
Atmungsaktivität: Da ich schnell, leicht und viel schwitze und noch dazu kaum Vergleichsjacken besitze möchte ich eigentlich nichts dazu sagen.
Farbe: Meine Jacke ist natürlich blau!

[beigl]

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Regenjacke: Frogg Togg Driducks - in S und M bestellt, quitschegelb

Poncho: Klick

Eh super, aber ich sag dir, was mich von dem Budgetzeug am meisten abhalten würde: die haben nie eine Kaputze, die hinten feststellbar ist und sich mit dem Kopf mitbewegt. Das finde ich gerade im Regen völlig unerträglich, wenn mir ständig was vor die Augen hängt oder ich mir ständig was am Kopf richten müsste.

[Becks]

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Och, die "Testkosten" liegen jetzt bei etwa 20-25 Euro. Wenn das Zeug etwas schlechter gebaut ist als Designermaterial anderer Firmen, die dafür aber das zehn- bis zwanzigfache davo kosten für etwas was ich vielleicht 1-2x pro Jahr nutze ist das akzeptierbar.

Vegareves Highendjacke (Eventmembran, Rab) ist schon löchrig. Kaum genutzt, immer ordentlich behandelt, ordentlich teuer und letztes WE war sie an der Hütte durchweichter als ich in meiner uralt Softshell

[beigl]

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Ja, Event hat keine Sorglosgarantie inklusive.

[Prachttaucher]

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Kommt wohl stark drauf an, wo und wie man unterwegs ist. Bei Tagestouren hab ich selten eine dabei, es sei denn das Wetter erfordert es. Wenn ich aber ne Woche oder länger hier oben in den Highlands unterwegs bin, das Wetter wechselhaft bis renerisch und windig kühl ist, es zudem auch nur alle paar Tage mal die Möglichkeit gibt, unter nem festen Dach einzukehren, ist ne ordentliche Jacke Gold wert....

Ist bei mir ähnlich. Auf heimischen WE-Touren habe ich mittlerweilen eine UL-Jacke, da ich meistens eh nur den Schirm zücke. Im Norden trage ich meine Paclite-Jacke sehr viel. Häufig auch einfach als Windjacke. Dank der Unterarm-Reißverschlüsse schwitze ich da weniger drin als in allem anderen.

Schade daß an sonstigen Oberteilen i.d.R. keine Belüftung vorhanden ist.

Bei mir hält Paclite lange - an der alten Berghaus-Jacke war dann eher der Reißverschluß das Problem.

[Kuma]

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Immer diese OT Senfbeiträge, er sucht ne Hardshell, keinen Unterricht zu nem neuen Bekleidungskonzept...

OT:
Also es geht doch eigentlich immer um das eigene Bekleidungsprinzip. Ich hab Hard- und Softshells. Beide haben ihre Outdoorberechtigung wenn ich weiss wann es wo hingeht. Meine Softshell z.B. bevorzuge ich bei mässigen bis kalten Temparaturen und mittlerem bis sehr wenig Niederschlag, sie ist einfach bequemer und langlebiger. Ich hab aber immer nen leichten Poncho dabei, dass Wetter hält sich manchmal halt nicht an Wetterprognosen...
Eine Hardshell hat ganz klar Vorteile wenn ich in kalten und regenreichen Regionen oder Jahreszeiten lange unterwegs bin und viel Strecke machen will.
Simpel formuliert. Ne Woche Harz: Ne gute Softshell und Poncho, Ein Monat Smoky Mountains im Frühjahr oder Herbst: Ganz klar Hardshell.
Aber auch hier gibt es kein Patentrezept. Das hat eher was mit persönlichen Komfortentscheidungen zu tun. Ich kann mit Softshell und Poncho auch in die Smokies fahren ohne das sterbende Eichhörnchen zu geben.
Ausserdem ist es auch eine Kostenfrage. Bin ich Anfänger tut es ne billige Softshell und der Poncho. Bin ich aber abitioniert is es halt die teure Hardshell.
Aber nach all dem hat der Threadstarter eigentlich garnicht gefragt. Er sucht gezielt ne rucksacktaugliche 3 Lagen Hardshell, was laber ich hier also so lange...


So, meine Senftube is alle.

[Katun]

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Naja, bei uns zumindest ist nichts davon langlebig und mit dem Rucksack hat das gar nichts zu tun. Nass wird man irgendwie immer, es muss nur mal richtig regnen. Zuletzt war ich kurz davor, 66 North Laugavegur zu erstehen. Ist allerdings bisschen lang und man kann dann auch gleich schon wieder lesen, dass die sich nicht ordenlich um die Nähte kümmern - aber allg. geht es bei uns nun langsam in diese Richtung, nachdem Teile wie Marmot Spire im absoluten Expeditionslook sofort durchweichen. Event haben wir schon lange aufgegeben, wird für das kurze Schauerchen im Warmen noch mitgenommen.
Zumindest: Schmerzgrenze 200 Euro, und man senkt die besser noch.

[Luupo]

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Ey Leute, kaum ist man mal 6h in den Bergen unterwegs (bei Regen!) und schon verselbstständigt sich der Thread hier.
Wen es Interessiert ==> https://www.flickr.com/photos/floria...57659018120352

Ich war heute in der "glücklichen" Lage mich 6h mit dem Thema auseinanderzusetzen
Auf Bergtour (1300hm) bei stetig leichtem Regen.

Anfangs hatte ich meien Tilak Loke "Softshell" an. Das Ventile Gewebe ist echt enorm Atmungsaktiv, und auch den Regen hat die 2-3h locker Weggesteckt. Leider wurde es dann aber doch irgendwann an der Kaputze und dem Nacken/Schultern nass und entsprechend kalt.

Nach einem kurzen Stopp hab ich dann meine uralte TNF Mens Regenjacke angezogen. Klar, die war dicht. Aber weder Atmungsaktiv, noch konnte ich die Kaputze gescheit regulieren (hing dann ständig im Gesicht), und letztendlich war ich von innen Klatschnass.

Für MICH ist die ideale Lösung eine Hardshell mit Membran. Atmungsaktiv sind die (bei den heutigen Temperaturen knapp über 0 Grad sowieso) und Regendicht eben auch.
Klar die gehen kaputt, aber nicht von alleine sondern durch benutzung, genauso wie meine Bergschuhe und andere Ausrüstungsgegenstände auch mal kaputt gehen.

Am Konzept will ich daher nix ändern, ich warte aber immernoch auf die ME Lhotse Jacke zur Ansicht.

P.s Das rascheln der TNF Mens Hommes hat mich überhaupt nicht gestört. Das ist wohl von Person zu Person unterschiedlich.

[lorenz7433]

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Nach einem kurzen Stopp hab ich dann meine uralte TNF Mens Regenjacke angezogen. Klar, die war dicht. Aber weder Atmungsaktiv, noch konnte ich die Kaputze gescheit regulieren (hing dann ständig im Gesicht), und letztendlich war ich von innen Klatschnass.

Für MICH ist die ideale Lösung eine Hardshell mit Membran. Atmungsaktiv sind die (bei den heutigen Temperaturen knapp über 0 Grad sowieso) und Regendicht eben auch.

nur mal so am rande:

1. hardshell= Regenjacke"hardshell ist nur der coolere begriff"

2. bei deiner nicht atmungsativen Regenjacke warst du ja immer nass darum wirst du es in ner hardshell nicht sein und die ideale lösung.

die Logik ist auch auch bishen krum,

deine hyvent jacke von TNF ist ne hardshell mit PU, diese ist ebenfalls sehr atmungsaktiv laut Werbung und labordaten.
hyvent hat nen MVTR wert von 10000, gore tex und co haben heute ~ 30000 und das auch nur bei optimalsten laborbedingungen die es in der praktischen realwelt gar nicht gibt.

die Kapuze könnte bei deiner neuen allerdings wirklich besser sein.

[Luupo]

AW: Robuste, Langlebige Hardshell gesucht

Ist mir alles durchaus bewusst, danke.

Ich sag ja auch nur das ich mit einer solchen "günstigen" Hardshell mit Hyvent, oder sonstigen PU Beschichtung nicht glücklich werde. Das Hyvent Dings ist in meinen Augen überhaupt nicht Atmungsaktiv.

Da schwitz ich in meiner 2kg Brandschutzkleidung mit GoreTexPro weniger.... und das sind richtig Dicke Teile!

Ich versteh nicht warum du nach wie vor versuchst mir eine 3l Hardshell mit Leistungsstarker Membran auszureden.... langsam kommt es mir vor als ob du einen Kreuzzug führst?

[lorenz7433]

AW: Robuste, Langlebige Hardshell gesucht

ich versuch dir garnix leistungsstarkes auszureden.
und was für nen Kreuzzug genau?

nur das eine als taugenix hinzustellen und das andere als heiligen Gral ist halt sehr merkwürdig.
vor allem da du es ja noch nicht mal benuzt hast.

die unterschiede sind selbst theoretisch schon kaum vorhanden, darauf hab ich dich aufmerksam gemacht."das ist kein kreuzzug"

gibt auch genug Nutzer die hyvent als super atmungsaktiv empfinden und es als klasse Produkt sehen nur scheuert es innen halt mit der zeit durch.
oder Anwender die zwischen gore und hyvent keinen unterschied merken, sind das dann auch Kreuzritter?

und ob du in brandanzügen Bergtouren machst tut was genau zur Sache?