Warum boomen Survival und "Katastrophenszenarien" aktuell.

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  • derMac
    Freak
    Liebt das Forum
    • 08.12.2004
    • 11888
    • Privat

    • Meine Reisen

    #41
    AW: Warum boomen Survival und "Katastrophenszenarien" aktuell.

    Zitat von Ultraheavy Beitrag anzeigen
    Ein durchaus mögliches Szenario ist ein weiträumiger Stromausfall.
    Kommt hierzulande durchaus mal vor.
    Ja, aber kennst du aus sagen wir mal den letzten 50 Jahren auch Bsp., wo jemand ernsthaft "survivaln" musste?

    Und weil ja jeder, der so etwas bedenkt automatisch einen Dachschaden hat, möchten sich die Bundesregierung und die baden-würtenbergische Regierung da gerne einreihen.
    Drüber nachdenken ist ja ok, aber mir fehlen beim 1. Papier (das übrigens vom Bundestag, nicht von der Bundesregierung erstellt wurde ) belastbare Überlegungen zur Wahrscheinlichkeit des Auftretens längerer Stromausfälle die zu Katastrophen führen. Beim 2. Text geht es gar nicht um längere Stromausfälle im katastrophensinn. Wer jetzt trotzdem auf solche Situationen vorbereitet sein will, sollte IMO vor allem gemeinschaftliche Maßnahmen planen, mit individuellen Sachen wird man höchstens in den weniger dicht besiedelten Gebieten Deutschlands weiterkommen (und auch da wäre ich skeptisch).

    Mac

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    • Ultraheavy
      Alter Hase
      • 06.02.2013
      • 3186
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      • Meine Reisen

      #42
      AW: Warum boomen Survival und "Katastrophenszenarien" aktuell.

      Zitat von derMac Beitrag anzeigen
      Wer jetzt trotzdem auf solche Situationen vorbereitet sein will, sollte IMO vor allem gemeinschaftliche Maßnahmen planen, mit individuellen Sachen wird man höchstens in den weniger dicht besiedelten Gebieten Deutschlands weiterkommen (und auch da wäre ich skeptisch).
      Genau. Wenn es ernst wird, muß man sich in der Gemeinschaft organisieren.
      Funktioniert seit hunderttausenden Jahren ganz hervorragend.
      Leider besteht unsere Gesellschaft heutzutage fast nur noch aus Einzelkämpfern, zumindest im Alltagsleben erscheint mir das oft so.
      Am Lagerfeuer ist das schon ganz anders.

      Edit: mal ein mögliches Szanario.
      Da ein zentrales Umspannwerk betroffen und schon hat man den Salat.

      (INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )
      Ich glaub, ich schlaf am Stock

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      • blende8
        Dauerbesucher
        • 18.06.2011
        • 882
        • Privat

        • Meine Reisen

        #43
        AW: Warum boomen Survival und "Katastrophenszenarien" aktuell.

        Zitat von Bergzebra Beitrag anzeigen
        Als Lektüre für solche Tester durchaus einmal interessant: Henno Martin - "Wenn es Krieg gibt, gehen wir in die Wüste".
        Wer das Buch nicht kennt: es schildert seinen und den Überlebenskampf von Hermann Korn (2 deutschen Geologen), die sich zu Beginn des 2.Weltkrieges in Südwestafrika gut 2 Jahre in der Wüste versteckt haben, um nicht interniert zu werden.
        Danke für den Tipp!
        Irgendwas ist immer ...

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        • derMac
          Freak
          Liebt das Forum
          • 08.12.2004
          • 11888
          • Privat

          • Meine Reisen

          #44
          AW: Warum boomen Survival und "Katastrophenszenarien" aktuell.

          Zitat von Ultraheavy Beitrag anzeigen
          Edit: mal ein mögliches Szanario.
          Da ein zentrales Umspannwerk betroffen und schon hat man den Salat.
          Was genau verstehst du unter "zentrales Umspannwerk"? Es gibt durch aus Gründe, warum eben in D in den letzen Jahrzehnten nie viele Millionen Menschen mehrere Wochen ohne Strom waren. Wenn ich Angst vor längerfristigen großräumigen Totalstromausfällen hätte, würde ich mich intensiv damit beschäftigen, wie man das vermeiden kann und weniger damit, wie ich als einzelner im Wald überlebe.

          Mac

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          • Ultraheavy
            Alter Hase
            • 06.02.2013
            • 3186
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            AW: Warum boomen Survival und "Katastrophenszenarien" aktuell.

            Zitat von derMac Beitrag anzeigen
            Ja, aber kennst du aus sagen wir mal den letzten 50 Jahren auch Bsp., wo jemand ernsthaft "survivaln" musste?
            Vor nicht allzulanger Zeit gab es im Norden einen längeren Stromausfall.
            Ich selbst war schon einige Male eingeschneit. Ende der 70er mußte der Norden mit Räumpanzern von Schnee befreit werden.
            Überschwemmungen gab es auch schon genug.
            Da hilft nur leider ein großes Messer und Survivaltraining auch nicht weiter.

            Trotzdem finde ich ein paar Grundkenntnisse und Werkzeuge ganz praktisch.
            Wer weiß, wann man es mal gebrauchen kann.

            Es gibt tausende Beispiele, wo jemand ernsthaft "survivaln" musste , ich bin da nur zu faul zu suchen. Einige davon findet man auch hier im Forum.
            Ich glaub, ich schlaf am Stock

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            • findkfn
              Dauerbesucher
              • 15.12.2012
              • 642
              • Privat

              • Meine Reisen

              #46
              AW: Warum boomen Survival und "Katastrophenszenarien" aktuell.

              Zitat von Intihuitana Beitrag anzeigen
              Das ist etwas was ich leider nie verstanden habe.
              Anstatt sich vorzubereiten auf wirklich extreme Landschaften und Klimate, wie Hochgebirge, Wüsten, oder wenn Wälder, dann richtige Urwälder in den Tropen oder Alaska, geht es fast immer nur um "Survival im deutschen Wald"....
              Ja, es macht bei einem Hobby was einem Spass machen soll natürlich absolut keinen Sinn wenn man es direkt vor der Haustür ausüben kann anstatt erst um den halben Erdball zu reisen, ganz klar
              Wenns um Wüsten und Dschungel gehen würde ständ hier wahrscheilich wie blödsinnig es doch ist sich mit Gegenden zu beschäftigen in die man eh nie hinkommt.

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              • Spartaner
                Alter Hase
                • 24.01.2011
                • 4796
                • Privat

                • Meine Reisen

                #47
                AW: Warum boomen Survival und "Katastrophenszenarien" aktuell.

                Zitat von codenascher Beitrag anzeigen
                Zitat von Schlammschnecke Beitrag anzeigen
                Sollte vor meiner Haustür die Anarchie ausbrechen oder was auch immer, würde ich mir einen Wasservorrat anlegen solange noch welches aus der Leitung kommt, die Tür absperren und die Kette vorlegen. Und dann würde ich drin bleiben bis die Polizei oder das Militär die ganzen Irren mit den großen Messern, Äxten, Armbrüsten und sonstigen Waffen unter Kontrolle haben.

                Falls das nach einer Woche noch nicht passiert sein sollte, ist eh schon alles egal. Dann gewinnt am Ende der, der zuletzt noch Munition in der Waffe hat. Dafür braucht es dann aber auch keine großartige Ausrüstung.
                Das sind die typischen Phrasen zum Systemcrash der genau in den von mir genannten Foren und Beiträgen zu Beginn dieses Fadens genannt wird.
                Ja, die Vorstellungen vom Systemcrash sind oft zu martialisch. Wie es in Wirklichkeit abläuft/ablaufen wird, dafür gibt es ja Beispiele. Am Ende einer solchen langsamen, aber ziemlich genau vorhersehbaren Entwicklung stehen dann Länder wie die 'Regenbogennation' Südafrika (da häufen sich in letzter Zeit Stromausfälle, wie es sie früher nie gab), und ganz am Ende Simbabwe mit seinen 14 Jahren Entwicklungsvorsprung vor Südafrika, früher bekannt als Rhodesien („Kornkammer Afrikas“).
                Die Weißen in Südafrika versuchen zZ noch das beste zu machen aus ihrer Lage, aber eine Ende wie in Simbabwe ist wohl unausweichlich.
                Eine ähnliche Entwicklung hierzulande bietet kaum Raum für 'Survivaln' im deutschen Wald. Ja, sehe ich auch so.

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                • Intihuitana
                  Fuchs
                  • 19.06.2014
                  • 2044
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: Warum boomen Survival und "Katastrophenszenarien" aktuell.

                  Zitat von findkfn Beitrag anzeigen
                  Ja, es macht bei einem Hobby was einem Spass machen soll natürlich absolut keinen Sinn wenn man es direkt vor der Haustür ausüben kann anstatt erst um den halben Erdball zu reisen, ganz klar
                  Wenns um Wüsten und Dschungel gehen würde ständ hier wahrscheilich wie blödsinnig es doch ist sich mit Gegenden zu beschäftigen in die man eh nie hinkommt.
                  Wäre es dann nicht zielführender Techniken und Wissen zu vermitteln die im deutschen Wald auch Sinn machen?

                  Oder anders gesagt um diesen Thread aus der Meckerei ins konstruktive zu verwandeln.

                  Was würde für euch in ein realistisches Anwendungsorientiertes Survivaltraining für Deutschland/Mitteleuropa gehören?
                  Russian Roulette is not the same without a gun. - Lady Gaga

                  Kommentar


                  • Fletcher

                    Fuchs
                    • 24.02.2012
                    • 1109
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Warum boomen Survival und "Katastrophenszenarien" aktuell.

                    Zitat von Intihuitana Beitrag anzeigen
                    Wäre es dann nicht zielführender Techniken und Wissen zu vermitteln die im deutschen Wald auch Sinn machen?

                    Oder anders gesagt um diesen Thread aus der Meckerei ins konstruktive zu verwandeln.

                    Was würde für euch in ein realistisches Anwendungsorientiertes Survivaltraining für Deutschland/Mitteleuropa gehören?
                    Gute Kenntinsse in heimischer Biologie, Grundkenntnisse in Physik und Chemie, Kenntnisse in Mechanik und Konstruktion
                    Ferner evt. Kenntnisse in Orientierung/ Fremdsprachen der Nachbarländer in Grenzregionen


                    Das letzte Hemd hat keine Taschen

                    Kommentar


                    • findkfn
                      Dauerbesucher
                      • 15.12.2012
                      • 642
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      AW: Warum boomen Survival und "Katastrophenszenarien" aktuell.

                      Zitat von Intihuitana Beitrag anzeigen
                      Wäre es dann nicht zielführender Techniken und Wissen zu vermitteln die im deutschen Wald auch Sinn machen?
                      Ich denke ihr seht das alles etwas zu ernst.
                      Es muss nicht immer alles Sinn machen.

                      Ich hätte z.b wenig Spass daran zu üben wie ich die 110 anrufe.

                      Kommentar


                      • lanzelot72
                        Erfahren
                        • 17.12.2013
                        • 315
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: Warum boomen Survival und "Katastrophenszenarien" aktuell.

                        Warum boomen Survival und "Katastrophenszenarien" aktuell. Gestern 11:14
                        Also, ich muß ganz ehrlich sagen, daß in meinem persönlichen Umfeld nichts in der Art boomt. Gar nichts. Wirklich !

                        Das mag an den Leuten liegen, mit denen
                        ich hauptsächlich zusammen bin, das mag an der Örtlichkeit liegen, wo ich wohne, das mag an den Webseiten liegen, auf denen ich mich vorwiegend herumtreibe, oder an noch ganz vielen ganz anderen Gründen.

                        Was allerdings durch die Erstellung dieses Threads und die daraufhin erfolgten Antworten passiert ist :
                        Die Anzahl der Referenzen, Links und Treffer zu diesem Thema ist z.B. in der Datenbank von Google dadurch mal wieder deutlich gestiegen, wird ausgewertet, verwertet und bewertet ...

                        Das wirkt sich deshalb zwar noch nicht direkt und in Echtzeit auf die Suchergebnisse aus, aber ... es drückt das Thema nach oben.

                        Griaßle !
                        Meine Beiträge sind das Produkt aus rein zufälligen persönlichen Einzelerfahrungen und einem sehr pragmatischen Weltbild !
                        http://hikker.eu

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                        • berlinbyebye
                          Fuchs
                          • 30.05.2009
                          • 1197
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          AW: Warum boomen Survival und "Katastrophenszenarien" aktuell.

                          Zitat von Ultraheavy Beitrag anzeigen
                          Moment mal, eigentlich bin ich immer schon bewaffnet unterwegs. Früher mit einem schönen Jagdmesser, heute mit einem CRT Minimalist Bowie.
                          Ja klar, aber deine "Ehre" ist ja nicht dauerbeleidigt und muss mit Messern oder Pfeil und Bogern verteidigt werden.
                          Wirst halt nie n richtiger Bushcrafter.

                          Kommentar


                          • smeagolvomloh
                            Fuchs
                            • 07.06.2008
                            • 1929
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: Warum boomen Survival und "Katastrophenszenarien" aktuell.

                            Auf die Eingangsfrage bezogen, habe ich ebenfalls nicht den Eindruck, dass die genannten Szenarien zur Zeit "besonders" boomen. Wenn man in den entsprechenden Foren der Bushcraft-, Survival- und Selbstversorgerszene unterwegs ist und vielleicht selber in dem Bereich interressiert und aktiv ist, evtl. an Treffen teilnimmt, dann kommen solche Szenarien in der netzbasierten Diskussion natürlich immer wieder mal auf.

                            Das Lustige auf Treffen ist, dass man dort in der Regel auf vollkommen normale Leute trifft! Im Gespräch am Lagerfeuer stellt man auf einmal fest, dass manche Leute die in der virtuellen Präsenz vielleicht den Eindruck erwecken, dass sie etwas sonderbar sind, auf einmal auch Menschen sind, die einfach nur Spaß an der Sache haben. Jeder mit einer anderen Gewichtung hinsichtlich des vorrangigen Interesses.

                            Die jeweiligen Szenen sind ja vor allen Dingen nicht homogen. Selbst unter einer neutralen Begrifflichkeit wie "outdoor-begeistert" finden sich doch vollkommen unterschiedliche Individuen zusammen, wie man am hiesigen Forum sieht. Deshalb ergeben sich doch die zum Teil heftigen Diskussionen mit vollkommen gegensätzlichen Ansichten.

                            Das ist aber in wirklich allen Bereichen des täglichen Lebens und der persönlichen Freizeitgestaltung so.

                            Hauptsache man hat Freude dran!
                            "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit."
                            Wilhelm von Humboldt, 1767-1835

                            Kommentar


                            • findkfn
                              Dauerbesucher
                              • 15.12.2012
                              • 642
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #54
                              AW: Warum boomen Survival und "Katastrophenszenarien" aktuell.

                              Zitat von smeagolvomloh Beitrag anzeigen
                              Hauptsache man hat Freude dran!
                              Das vergessen leider viele.
                              "Survival" muss anscheinend Sinn machen - sonst ist es lächerlich, eine Trekkingtour durch Schweden dagegen darf man nur aus Spass machen.

                              Kommentar


                              • sjusovaren
                                Lebt im Forum
                                • 06.07.2006
                                • 6031

                                • Meine Reisen

                                #55
                                AW: Warum boomen Survival und "Katastrophenszenarien" aktuell.

                                Zitat von findkfn Beitrag anzeigen
                                Das vergessen leider viele.
                                "Survival" muss anscheinend Sinn machen - sonst ist es lächerlich, eine Trekkingtour durch Schweden dagegen darf man nur aus Spass machen.
                                Begriffe wie "Survivaltraining" oder "Überlebenstechniken" suggerieren sinnvolle Inhalte, also erwartet man diese als Außenstehender.
                                Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
                                frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.


                                Christian Morgenstern

                                Kommentar


                                • Ultraheavy
                                  Alter Hase
                                  • 06.02.2013
                                  • 3186
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #56
                                  AW: Warum boomen Survival und "Katastrophenszenarien" aktuell.

                                  Zitat von Intihuitana Beitrag anzeigen
                                  Was würde für euch in ein realistisches Anwendungsorientiertes Survivaltraining für Deutschland/Mitteleuropa gehören?
                                  Die Kenntniss der heimischen Flora wäre hilfreich. Es gibt eine Menge nahrhaftes zu finden. Wenn nicht gerade Winter ist, kann man sich aus der Natur ernähren. Eine paar zusätzliche Kohlehydrate sind immer eine gute Idee.

                                  @Fletscher: Fremdsprachenkenntnisse sind ebenso wie ein gutes Gespür immer hilfreich. Wenn man sich in Zivilisationsnähe aufhält, was in Europa schwer zu vermeiden ist.

                                  Navigationskenntnisse sind ganz wichtig.

                                  Zitat von berlinbyebye Beitrag anzeigen
                                  Wirst halt nie n richtiger Bushcrafter.
                                  Wie auch so ganz ohne Busch?
                                  OT: Kopfkino. Coccodile Dundee in N.Y.
                                  "Das ist ein Messer? DAS ist ein Messer."
                                  Da sähe ich mit dem Minimalist ganz schön blöd aus
                                  Zuletzt geändert von Ultraheavy; 10.09.2015, 22:08.
                                  Ich glaub, ich schlaf am Stock

                                  Kommentar


                                  • berlinbyebye
                                    Fuchs
                                    • 30.05.2009
                                    • 1197
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                                    #57
                                    AW: Warum boomen Survival und "Katastrophenszenarien" aktuell.

                                    Zitat von Ultraheavy Beitrag anzeigen
                                    OT: Kopfkino. Coccodile Dundee in N.Y.
                                    "Das ist ein Messer? DAS ist ein Messer."
                                    OT: Daran muss ich auch immer denken, wenn´s um Surviveln geht. Hab´s in Paris im Kino gesehen. Dort heißt es: Couteau??? Quel Couteau? Und dann zieht er sein Messerchen da ´raus. So, ich verabschiede mich mal. Fahre nach Frankreich mit meinem Opinel. Ist dort selbvstverständlich auch nicht erlaubt, da feststellbar.

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                                    • Wanderkobold
                                      Anfänger im Forum
                                      • 24.10.2014
                                      • 21
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                                      #58
                                      AW: Warum boomen Survival und "Katastrophenszenarien" aktuell.

                                      Zitat von Intihuitana Beitrag anzeigen
                                      Wäre es dann nicht zielführender Techniken und Wissen zu vermitteln die im deutschen Wald auch Sinn machen?

                                      Oder anders gesagt um diesen Thread aus der Meckerei ins konstruktive zu verwandeln.

                                      Was würde für euch in ein realistisches Anwendungsorientiertes Survivaltraining für Deutschland/Mitteleuropa gehören?
                                      Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah?

                                      Die Schwierigkeit liegt darin, dass bereits das Grund-Problem sehr schwammig beschrieben wird.
                                      Irgend eine Katastrophe wird angenommen: Grund unklar. In jedem Fall muss ein Stromausfall auftreten - dabei muss unklar bleiben wie lange er anhält, Ausfall der Versorgung mit Wasser und Lebensmitteln (warum eigentlich??) wird auch angenommen, Ausfall der Medizinversorgung (wird stillschweigend angenommen), Ausfall jeglicher Staatsmacht wie der Polizei und des Militärs. Nix zu essen und böse Buben wollen meine Wohnung ausrauben - so mache ich mich in den Wald???

                                      Wenn man die kürzlich aufgetretenen Humankatastrophen anschaut, ist das Erfolgsrezept folgendes: man bleibt in der Wohnung/Haus, da verschließbar und besser als Zelt, man kann sich mit den netten Nachbarn zusammenschließen, man hat ein Auto mit x Kilometer Fahrreserve in der Nähe, man bleibt in der Nähe der Lebensmittellager wie Lebensmittelgeschäfte, man bleibt in der Nähe der staatlichen Machtstrukturen wo die Katastrophenhilfe zuerst anläuft.

                                      Ich persönlich kann meinen "Survivler-Drang" prima im russischen Youtube ausleben, wo man z.B. sehen kann, wie man einen Bären erschiesst und anschließend häutet oder erfährt, dass man vom Fleisch eines Elch's etwa drei Wochen leben kann, wie man eine Blockhütte am Jenissej baut... das gibts es aber alles nicht in Deutschland.

                                      Im deutschen Wald gibt es zwar Wild und essbare Pflanzen, aber stelle man sich vor, selbst wenn lokal begrenzt ca. eine Million Menschen in den Wald flüchtet - nach drei Stunden wächst da nix mehr...

                                      Aber das ist meine persönliche Meinung, soll nicht irgendwie belehrendrüberkommen, hier sind eben keine Spiel- oder Hobbyelemente enthalten, sie ist daher auch nicht kritikfähig ;

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                                      • atlinblau
                                        Alter Hase
                                        • 10.06.2007
                                        • 4115
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #59
                                        AW: Warum boomen Survival und "Katastrophenszenarien" aktuell.

                                        @Wanderkobold
                                        "... aber stelle man sich vor, selbst wenn lokal begrenzt ca. eine Million Menschen in den Wald flüchtet -
                                        nach drei Stunden wächst da nix mehr..."


                                        Zahlen zum Wald...
                                        "Für Deutschland sind in der Veröffentlichung etwa hundert Bäume je Einwohner aufgelistet -
                                        ähnlich wie für Ungarn, China und die Dominikanische Republik. In Norwegen gibt es rund
                                        3000 Bäume je Einwohner, in Russland etwa 4500 und in Bolivien gar 5400..."
                                        Waldinventur...es gibt achtmal mehr Bäume als bisher angenommen

                                        Thomas

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                                        • Intihuitana
                                          Fuchs
                                          • 19.06.2014
                                          • 2044
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                                          #60
                                          AW: Warum boomen Survival und "Katastrophenszenarien" aktuell.

                                          Zitat von findkfn Beitrag anzeigen
                                          Ich denke ihr seht das alles etwas zu ernst.
                                          Es muss nicht immer alles Sinn machen.

                                          Ich hätte z.b wenig Spass daran zu üben wie ich die 110 anrufe.
                                          Möglicherweise sehe ich das ja falsch aber imho muss ein Survivalkurs ganz dringend etwas sein das Sinn macht. Er spielt nämlich in der selben Liga wie ein erste Hilfe Kurs.
                                          Niemand würde behaupten dass es doch nicht so wichtig sei, ob beim erste Hilfe oder Spaltenrettungskurs alles Sinn macht.
                                          Daher finde ich dass ein Survivalkurs unbedingt mit allem nötigen Ernst und den richtigen Prioritäten und Kompetenzen seitens des Trainers begangen werden muss.
                                          Russian Roulette is not the same without a gun. - Lady Gaga

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