Tatonka Alaska 4

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  • Bad Company
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    • 07.11.2008
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    Tatonka Alaska 4

    Ich habe nicht die Bilder, um einen Testbericht zu schreiben, wie es andere hier zum Teil vorbildlich tun. Trotzdem möchte ich euch an meinen Erfahrungen mit dem Tatonka Alaska 4 teilhaben lassen, da die Suche nach einem Familienzelt hier schon öfter Thema war.

    Fürs Auge kann ich ein Video anbieten, das das Zelt aber nur von außen bei etwas stärkerem Wind zeigt:



    Ich habe über 15 Jahre lang mit meiner Frau ein Nammatj 3 benutzt, später kam für Langstreckentrekking noch ein Nallo 2 dazu. Da wir nun schon seit fast drei Jahren zu dritt sind und endlich mal wieder zelten wollten, suchten wir ein großes Familienzelt. Am liebsten natürlich ein Keron 4 GT, aber das war uns zu teuer. Besonders da immer mit den zerstörerischen Ambitionen unserer wilden Brut gerechnet werden muss und da wir auch erst mal schauen wollten, wie es mit Kind überhaupt klappt.

    So stolperten wir irgendwann über ein Ausstellungsstück des Tatonka Alaska 4 und haben es kürzlich zum ersten Mal richtig und unter etwas intensiveren Bedingungen benutzt.

    Als erster großer Schwachpunkt offenbarten sich dabei die Abspannleinen in Verbindung mit den Stoppern. Die Stopper sprangen immer wieder auf und die Leinen flatterten lasch im Wind. Da wir Campingshops in der Nähe hatten, konnte ich einen kompletten zweiten Satz Abspannnleinen mit Stoppern nachrüsten. Ich rate dringend dazu, dies direkt nach dem Kauf zu verbessern. Die serienmäßige Leine ist zu dünn für die Stopper bzw. umgekehrt.

    Ein weiterer Schwachpunkt sind die Aufnahmen der Abspannleinen am Zelt. Dies ist durch kleine gelochte Gummistücke gelöst, die mit dem Zelt vernäht sind. Das Gummi ist nicht besonders stabil und die Leine schneidet in das Gummi ein und vergrößert das Loch, wenn man viel nachstellt. Ich werde nun versuchen, die Löcher im Gummi mit Ösen auszustatten, in die ich Schlaufen einknoten will, um dort die Zeltleine durchzuführen. So entsteht dann auch genug Platz für mehrere Leinen.

    Dritter Schwachpunkt ist die fehlende Möglichkeit, die Riemen an den vier Eckpunkten nachzuziehen und die Längsspannung des Zeltes zu justieren. Stellt man das Zelt so auf, dass es abends bei feuchten, kälteren Bedingungen straff steht, ist es bei Trockenheit und Wärme tagsüber unter zu großer Spannung – und umgekehrt. Ich habe versucht einen Mittelweg zu finden und die Eingänge tagsüber nicht ganz geschlossen und abends halt flattern lassen. Da auf beiden Seiten Apsiden vorhanden sind und kein Kontakt zum Innenzelt entsteht, ist das Flattern eigentlich auch kein Problem, wenn man von den Geräuschen absieht. Ich werde zunächst auf einer Seite versuchen, mit zusätzlichen verstellbaren Riemen zwischen Zelt und Hering etwas mehr Justierbarkeit herzustellen.

    Der Wind in dem Video war nur das Vorgeplänkel für einen heftigen Gewittersturm, der nachts kam. Ich hatte tagsüber den bereits erwähnten zweiten Leinensatz angebracht und diesen mit langen Holzheringen abgespannt. Das Zelt stand dann stabiler als in dem Video und in der Nacht ging es richtig los. Starkregen und Böen mit laut Wetterbericht bis 80 km/h. Das Zelt war sehr laut, aber es hat durchgehalten. Die Apsiden wurden zwar überspült, aber im Innenzelt blieb es trocken und Außenzelt und Gestänge erwiesen sich als stabil.

    Die Belüftung des Zeltes ist ganz gut und recht variabel, jedoch bremst das Moskitonetz deutlich den Luftstrom und die beiden Türen des Innenzeltes sind nur etwa zur Hälfte mit Moskitonetz versehen. Warme Nächte in Moskitogegenden möchte ich in diesem Zelt nicht verbringen. Kondenswasser entstand zwar bei Regen an der Innenwand des Außenzeltes, aber es trocknete auch wieder sehr schnell und kam nicht ins Innenzelt.

    Es gibt in jeder Ecke des Innenzelt eine Tasche, dazu zwei Leinen, die am Himmel entlang laufen. In der großen Apside befindet sich eine Deckentasche sowie eine größere Seitentasche gegenüber des seitlichen Eingangs. Insgesamt gibt es drei Eingänge, der seitliche ist mit Moskitonetz versehen.

    Der Boden des Innenzeltes wirkt sehr dünn, insbesondere im Vergleich zum alten Nammatj. Etwas zum Reparieren sollte man wohl besser dabei haben.

    Wir haben zwei Unterlagen von Tatonka eingesetzt, die halbwegs zur Fläche des Innenzeltes und der großen Apside passen. Sperrige Teile und eine fummelige Angelegenheit, sie auszurichten – im Vergleich zu einem immer eingehängten Hilleberg-Footprint oder einem Wechsel-Groundsheet. Die kleine Apside bleibt unbedeckt.

    Das Innenzelt vermittelt durch Stoff und Farbe ein behagliches Gefühl. Das Platzangebot ist mit einer Liegefläche von 235 x 220 Zentimetern und den beiden Apsiden gigantisch und für uns, die wir Dinge wie ein Pipi-Töpfchen unterbringen müssen, genau richtig.

    Das Alaska 4 bietet ein ordentliches Preis-Leistungs-Verhältnis, wenn man bedenkt, dass das Pendant von Hilleberg etwa doppelt so teuer ist. Es wird sich aber wohl auch nicht so gut verkaufen lassen wie ein altes Hilleberg und kann auch mit dessen Funktionalität nicht mithalten, dazu sind zu viele Details einfach nicht richtig ausgereift. Aber nach diesem Sturm habe ich durchaus Vertrauen gewonnen. Und wenn die geplanten Verbesserungen gelingen, würde ich das Zelt damit auch empfehlen.

    Fortsetzung folgt ... wenn Interesse besteht.
    Zuletzt geändert von Bad Company; 05.09.2015, 00:07. Grund: Link zu Tatonka eingefügt

  • Bad Company
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    • 07.11.2008
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    #2
    AW: Tatonka Alaska 4

    Update zu meinen Modifikationen am Zelt.


    Löcher zur Befestigung der Zeltschnur im Neuzustand


    Nach ein paar Tagen heftiger Belastung und ständigen Nachspannens wegen aufspringender Bremsen


    Materialverschleiß sollte erst mal kein Problem mehr sein


    Die serienmäßigen Schnurbremsen (links) habe ich durch Line-Lok Mini ersetzt, die mit den Originalschnüren gut zu funktionieren scheinen.

    In die Ösen habe ich Schlaufen aus extrem reißfester Schnur geknotet, um jeden Abspannpunkt auch mit mehreren Schnüren sichern zu können. Dazu ist das serienmäßige Loch zu klein.

    Jetzt steht erst Mal ein weiterer Einsatz an.
    Zuletzt geändert von Bad Company; 10.09.2015, 11:30.

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    • Bad Company
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      • 07.11.2008
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      #3
      AW: Tatonka Alaska 4

      Schlaufen zur Aufnahme der Abspannleinen.

      Es wäre auch möglich, die Abspannleinen direkt durch die Ösen zu führen. Dann wird es aber bei Sturm mit zusätzlichen Schnüren in der 4-mm-Öse eng. Ich hoffe, meine Konstruktion erweist sich als robust.


      Um auch bei vergrabenen Heringen, die Spannung gleichmäßig einstellen zu können (und der Einfachheit halber) habe ich die Tatonka-Schnüre mit je zwei Mini-Cleats bestückt, was gut funktioniert.

      Die dünnen Schnüre machen einen robusten Eindruck und dehnen sich bei Nässe so gut wie nicht. Die Mini-Cleats scheinen die Leine sicher zu blockieren, ich kann mir nicht vorstellen, dass sie durch Böen aufspringen.



      Am einen Zeltende habe ich Spannriemen ausprobiert, was gut funktioniert hat. Das Zelt lies sich damit in der Länge gut nachspannen. Ich werde das in Zukunft auch am anderen Zeltende so machen.
      Dass das Zelt hier stark hochsteht, liegt am Loch im Boden, ohne zusätzliche Riemen stand es genauso.

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      • Bad Company
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        • 07.11.2008
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        #4
        AW: Tatonka Alaska 4

        Das war's vorerst. Es gab zwar keine Resonanz, ich wollte es aber trotzdem zu Ende bringen. Vielleicht freut sich ja irgendwann mal jemand, der sich ein Keron 4 GT nicht leisten kann oder will, über diese Tipps zur Modifikation des Alaska 4 und mein Fazit.

        Gut abgespannt, ist das Zelt sicher bei Sturm und starkem Regen, wesentlich sicherer als ein Familienzelt mit Stehhöhe, das für uns ja auch in Frage gekommen wäre. Es gibt viel Platz für Gepäck und zum aufrechten Sitzen in Innenzelt und Apsis, außerdem kann man quer oder längs schlafen. Die Belüftung zwischen Innenzelt und Außenzelt funktioniert gut, wir hatten trotz hoher Luftfeuchte und kontinuierlichen Regens kaum Kondensat an der Innenseite des Außenzeltes. Die Belüftung des Innenzeltes funktioniert akzeptabel, wobei das Moskitonetz etwas luftdurchlässiger sein könnte, insbesondere da es ja nicht die gesamten Türen abdeckt.

        Wir benutzen die beiden von Tatonka als passend angegebenen Unterlagen, dabei bleibt aber die kleine Apsis unbedeckt. Ich werde die Unterlage für die große Apsis mit Vorzelt ein zweites Mal besorgen, um sie für die kleine passend zu machen. Das war es dann aber wirklich.

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        • Trapper
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          • 25.06.2007
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          #5
          AW: Tatonka Alaska 4

          Vielen Dank für deine Mühe! Ich kenne einige die seit Jahren die 3er-Langversion mit voller Zufriedenheit nutzen. Die Spannlaschen für die Schnüre scheint Tatonka verschlimmbessert zu haben; das war vorher anders gelöst. Deine Modifikationen machen das Zelt noch besser und so wird es sicher lange Freude bereiten. Du hast vollkommen recht,es muß nicht unbedingt ein Hilleberg sein, die Konkurrenz ist nicht viel schlechter und von dem gesparten Geld lassen sich schon einige schöne Touren finanzieren.

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          • dampf
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            • 23.08.2015
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            #6
            AW: Tatonka Alaska 4

            Zitat von Bad Company Beitrag anzeigen
            Wir haben zwei Unterlagen von Tatonka eingesetzt, die halbwegs zur Fläche des Innenzeltes und der großen Apside passen. Sperrige Teile und eine fummelige Angelegenheit, sie auszurichten – im Vergleich zu einem immer eingehängten Hilleberg-Footprint oder einem Wechsel-Groundsheet. Die kleine Apside bleibt unbedeckt.
            Und die Unterlage kann man verwenden? Wir haben für unser Grönland 2 mal die Tatonka Unterlage gekauft:

            - sah aus wie eine Baushausplane (mag ja noch vom Material OK sein)
            - Farbe: weiss, bißchen merkwürdig aber auch noch kein KO-Kriterium
            - mit Ösen zum Befestigen versehen, die waren aber schief und krumm und nur teilweise komplett eingestanzt. Dadurch dass sie verbogen waren, hatten sie auch noch scharfe Kanten (!!!) .... das war in der Tat auch bei allen anderen Packungen in dem Laden so
            - die Unterlagen waren so groß, dass sie über das Außenzelt hinausragten!

            Wir haben uns mehrmals versichert, es waren tatsächlich Original Tatonka Unterlagen für exakt unser Zelt. Haben wir natürlich sofort zurückgegeben und uns selbst eine gebastelt.

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            • Bad Company
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              • 07.11.2008
              • 47
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              #7
              AW: Tatonka Alaska 4

              Zitat von dampf Beitrag anzeigen
              Und die Unterlage kann man verwenden?
              Ja, mit den genannten Einschränkungen, dass sie sperrig und schwer und unhandlich sind, kann man sie verwenden. Scharfe Kanten oder falsch eingepresste Ösen kann ich nicht bestätigen.

              Aber es stimmt, die Unterlagen passen nicht haargenau zum Zelt. Das Innenzelt des Alaska 4 hat eine Grundfläche von 235 x 215 mm, die Unterlage misst 250 x 220. Je nachdem wie man sie legt, steht sie seitlich etwas aus dem Außenzelt heraus oder sie ragt in die Apsis hinein - letzteres ist natürlich kein Problem, da überlappen sich die Unterlagen von Innenzelt und Apsis halt ein wenig. Das Alaska ist aber auch, anders als das Grönland, rechteckig geschnitten. Ich habe mir mal den Grundriss des Grönlands auf der Tatonka-Website angeschaut und dann den von der angeblich passenden Unterlage, das kann in der Tat nicht funktionieren.

              Aber sag mal, wie sind die Abspannpunkte beim Grönland konstruiert? Ist das da besser gemacht als beim Alaska?

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              • dampf
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                • 23.08.2015
                • 22
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                #8
                AW: Tatonka Alaska 4

                Zitat von Bad Company Beitrag anzeigen
                Aber sag mal, wie sind die Abspannpunkte beim Grönland konstruiert? Ist das da besser gemacht als beim Alaska?
                Am Wochenende konnte ich unser Grönland 2 mal wieder ausführen. Es hat die gleichen Befestigungspunkte, allerdings kann ich keinerlei Beschädigungen feststellen. Freunde von uns haben auch ein Grönland 2 und haben es deutlich häufiger in Gebrauch gehabt, bestimmt 10 Jahre lang, aber von den von dir gezeigten Beschädigungen habe ich da auch nichts gehört. Ich vermute fast, dass das so wie von Tatonka gemacht wird, bei den kleinen Zelten gerade noch reicht, bei den größeren können dann im Sturm die Kräfte so groß werden, dass es einreisst.

                Bei deren als auch bei unserem Zelt haben wir gleich zu Beginn die von Tatonka mitgelieferten Spanner entfernt und verwenden stattdessen Abspannknoten. Ich war dann allerdings doch erschrocken, als ich die Abspannleinen sah (die letzte Benutzung ist ein wenig her). Die sehen ja schon nach Kindergeburtstag aus. Wenn ich das Zelt noch häufiger nutzen würde, würde ich die vermutlich auch tauschen.

                Die mitgelieferten V-Heringe haben gleich bei unserer ersten Benutzung in mallorquinischem harten Sandboden versagt. Zu der Zeit haben wir aber ein einem Laden recht günstig 20 Hilleberg Y-Pegs erstanden, die seitdem all unsere Zelte begleiten.

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                • jonezzz
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                  • 22.10.2013
                  • 53
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                  #9
                  AW: Tatonka Alaska 4

                  Ich habe ein Alaska 3XL.
                  Das Problem mit den Abspannleinen kann ich bestätigen. Was mich auch stört ist, dass die die Reißverschlüsse zur Apside gerne mal hängenbleiben. Aonst bin ich aber sehr zufrieden mit dem Zelt.
                  Ich habe es seit 2 Jahren in Gebrauch und habe es mit gekürzten Keton Stangen geupgradet.

                  Grüße
                  Jones

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                  • Dogmann
                    Fuchs
                    • 27.09.2015
                    • 1022
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                    #10
                    AW: Tatonka Alaska 4

                    habe das Grönland 3 xl,bin soweit zufrieden nur bei starkem Regen sollte man die ausenwände meiden,da das Überzelt relativ kurz geschnitten ist!Die Original unterlage habe ich ebenfalls,muste sie aber aufs richtige Maß kürzen da ich dadurch das die größer war Wasser zwischen Zeltboden und unterlage bekam!(habe auserdem das Hilleberg Keron GT4-und das Bergans 4 Winterzelt)Auch muss ich sagen obwohl doch ein Preisunterschied da ist alle Zelte kleine maleschen oder Dinge haben die man evtl.ändern könnte.Wie z.b.Tatonka-aufrollen der Schnüre-das habe ich mir bei den anderen selbst nachgerüstet!
                    Richtig wohl fühle ich mich nur draußen !

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                    • jonezzz
                      Gerne im Forum
                      • 22.10.2013
                      • 53
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                      #11
                      AW: Tatonka Alaska 4

                      Zitat von Dogmann Beitrag anzeigen
                      Die Original unterlage habe ich ebenfalls,muste sie aber aufs richtige Maß kürzen da ich dadurch das die größer war Wasser zwischen Zeltboden und unterlage bekam!
                      Die Tatonka Unterlagen habe ich bisher auch nicht verstanden. Die sind alle größer als das Außenzelt.
                      Ich habe da mal direkt bei Tatonka angefragt, warum dem so ist, aber eine logische Antwort habe ich nicht bekommen. Auch nicht, nachdem ich darauf hingewiesen habe, dass bei Regen und zu großer Unterlage der Regen unters Zelt läuft...

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                      • Bad Company
                        Anfänger im Forum
                        • 07.11.2008
                        • 47
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                        #12
                        AW: Tatonka Alaska 4

                        Endlich habe ich mal etwas Zeit, um neue Fotos dieses Sommers mit ein paar kurzen Kommentaren zu posten.

                        Vorweg muss ich dazu sagen, dass wir das Zelt während der Ferien nur ein Mal umgestellt haben, weshalb es für uns wichtig ist, dass wir die Abspannung variieren können, um sie dem klimatischen Bedingungen anzupassen. Also eine ganz andere Anforderung als wenn man nur zum Übernachten aufbaut. Mit Kind bleiben wir lieber länger an einem Ort.


                        Die zusätzlich an beiden Enden angebrachten Schlaufen haben den Nachteil, dass die Apsiden weit vom Boden abstehen. Bei starkem Regen und/oder Wind muss das Zelt ohne die Schlaufen abgespannt werden.



                        Die Lösung ist aber trotzdem praktikabel.



                        Die Schlaufen erlauben nämlich ein schnelles Anpassen bei gutem Wetter. Wenn ich also morgens die Spannung stark reduzierte, damit das Zelt nicht bei praller Sonne viel zu stark abgespannt ist und das Material leidet, und dann erst in der Abenddämmerung zurückkehrte, wenn die Luft schon wieder kühl und feucht war, fand ich das Zelt in diesem Zustand vor.



                        Durch die Riemen ist das Zelt ganz schnell ohne Umsetzen der Heringe an die Witterung angepasst und steht perfekt.



                        Die früher schon einmal gezeigten Schlaufen für die Abspannleinen haben sich sehr bewährt. Wir hatten wieder einmal einen Sturm und da habe ich die der Wind zugewandten Seite mit zusätzlichen Schnüren abgespannt und das hat sehr, sehr gut funktioniert.

                        Zum Schluss noch ein paar Eindrücke vom Zelt, die zeigen sollen, wie viel Platz es bietet. Man gewöhnt sich natürlich ganz schnell dran und dann könnte es auch schon wieder noch größer sein.




                        Mit Kühlbox und Strom. Hahaha. Da bin ich hier doch sicher genau im richtigen Forum.
                        Zuletzt geändert von Bad Company; 02.12.2016, 21:33.

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                        • Torres
                          Freak

                          Liebt das Forum
                          • 16.08.2008
                          • 30593
                          • Privat

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                          #13
                          AW: Tatonka Alaska 4

                          Sieht schwer gemütlich aus. Danke für die Berichte.
                          Oha.
                          (Norddeutsche Panikattacke)

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                            • 07.11.2008
                            • 47
                            • Privat

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                            #14
                            AW: Tatonka Alaska 4

                            Nichts zu danken, gerne. Ich danke fürs Lesen
                            Zuletzt geändert von Bad Company; 10.08.2018, 14:38.

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                            • Waldhexe
                              Alter Hase
                              • 16.11.2009
                              • 2875
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                              #15
                              AW: Tatonka Alaska 4

                              Was mir auffällt und das Problem mit den durchgescheuerten Ösen (Gummistücke) erklärt: Ich knote die Abspannleinen fest am Zelt an und die verstellbare Schlaufe lege ich um den Hering. Ich habe das auch noch nie anders gesehen und denke, es ist auch so gedacht.
                              Habe ich was überlesen, gibt es einen Grund, warum Du das andersrum machst?

                              Gruß,

                              Claudia

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                              • Bad Company
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                                • 07.11.2008
                                • 47
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Tatonka Alaska 4

                                Ich habe es ursprünglich so gemacht, wie es von Tatonka geliefert wurde. Durch eine Öse läuft die Schnur ja mindestens und da kam es dann zu dem Einschneiden durchs Nachspannen. Beim Nachrüsten habe ich pro Leine eine zweite Bremse angebracht, um auch bei vergrabenen Heringen die Spannung gut einstellen zu können. Jetzt läuft die Schnur eben durch beide Ösen. Funktioniert optimal, ist halt nicht maximal leicht, weil ich an den seitlichen Schnüren doppelt so viele Bremsen im Einsatz habe.

                                Mir ist im Moment nicht ganz klar, wie du es machst. Du kannst die Leine doch nicht an beiden Aufnahmepunkten festknoten? Oder benutzt pro Aufnahmepunkt eine eigene Leine?

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                                • strikemike
                                  Erfahren
                                  • 01.12.2011
                                  • 143
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Danke für den ausführlichen Test. Auch heute noch hilfreich.

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                                  • Bad Company
                                    Anfänger im Forum
                                    • 07.11.2008
                                    • 47
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Freut mich, danke. Ich habe das Video jetzt auch wieder freigeschaltet.

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