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Hallo zusammen,
ich möchte euch von unserer (2 Erwachsene + 1 Hund) Tour auf den Trekkingplätzen in der Pfalz berichten.
Planung:
Mit der Planung haben wir sehr frühzeitig begonnen. Da ich bereits im Internet gelesen habe das zur Ferienzeit die Plätze sehr gut besucht sind, haben wir bereits im Mai für August gebucht. Die Buchung war super einfach und innerhalb von 20 min abgeschlossen.
Nun ging es dran fehlende/defekte Ausrüstung nach zukaufen bzw zu ersetzen. Hätten wir im Vorfeld gewusst wie einfach die Versorgung mit Wasser in dem Gebiet ist, hätten wir einiges an Geld und gewicht sparen können. Beim nächstenmal sind wir schlauer!
Auch ein Hotel für die Dusche vor der Heimfahrt war schnell gefunden.
Die geplante Wegstrecke sah wie folgt aus:
Mit dem Auto nach Maikammer
von dort mit dem Zug nach Bad Bergzabern
von dort zu Fuß zu Platz 1.
Unsere Platzreihenfolge sah wie folgt aus 1,2,4,3,5,6,7
Anreise (ein Chaos in 3 Akten):
Nach einiger Überlegung haben wir uns für eine Anreise mit dem Auto entschieden.
(1.Akt)
So ging es am 9.8.2015 los Richtung Urlaub!
Nach 1,5 Std fahrt fällt auf das wir etwas Elementares vergessen haben: die Wanderschuhe!
Also umdrehen 1,5 Std zurück, auf neues Ziel einigen und wieder los.
Der Plan sah nun vor von Badbergzabern nach Böllenborn mit dem Bus zu fahren um die verlorene Zeit wieder raus zuholen.
(2.Akt)
Nach ca 200km die nächste Verzögerung. Der Verkehrsfunk berichtet von immer mehr Staus in Rheinland-Pfalz. Es ist halt Ferienzeit.
Kurze Zeit später sind wir Mittendrin statt nur dabei. Vollsperrung wegen eines Unfalls.
Ein neuer Plan muss her.
(3.Akt)
Der neue Plan sieht vor wir fahren direkt nach Böllenborn und somit zu Platz 1.
Nach 12 Std Reisezeit erreichen wir das rund 400 Km entfernte Böllenborn.
Es wird langsam dunkel und ein Gewitter kündigt sich an.
Nach 1 Std Gehzeit erreichen wir den Platz und noch im trockenden steht das Zelt.
Die erste Nacht war wie angekündigt. Ein Gewitter zog über uns her. Zum Glück ohne Sturm! 2 Std. Schlaf mussten reichen. Es war einfach zu laut.
Der Platz ist schön gelegen. Morgens lag der Berg im Nebel. Eine schöne Atmosphäre um morgens mit einem frischen Kaffee im Wald zusitzen.
Der erste Tag plätscherte so dahin. 16 km war der Weg zu Platz 2. Für uns Bürotäter eine ganzschöne Belastung mit dem Gepäck für eine Woche.
Schnell und einfach konnte Platz 2 gefunden werden. er lag leicht versteckt, etwas erhöt ohne besondere Aussicht.
Nachteil an dem Platz ist definitiv die Nähe zum Ort Lindelbrunn. Die ganze Nacht fuhren Autos auf der Strasse unweit des Camps.
Vorteil ist auch auch die Nähe zum Dorf denn die Wasserversorgung ist mit 5 min Fußmarsch super gut am Dorfbrunnen zu erreichen.
Die zweite Nacht war unheimlich.
Unheimlich dunkel. Das kannten wir so noch nicht, obwohl wir regelmäßig zelten bzw im Wald schlafen.
Durch die Lage des Platzes und dem dichten Baumbestand kam null Licht auf dem Platz an. man hatte null Sicht.
Da wir in der Stadt wohnen kennen wir Straßenlärm in der Nacht. Man würde es jedoch nicht bei einem Dorf wie Lindelbrunn erwarten.
Der zweite Wandertag war warm. Gefühlt 30 Grad und hohe Lauffeuchtigkeit. Der Weg war schön. des öfteren hatten wir herrlich Fernsichten!
Unweit des Platz 3 gibt es eine Quelle. Eiskalt. Hier war Pause angesagt. Flaschen auffüllen und einmal waschen (natürlich ohne Shampoo oder Duschgel) einfach nur kaltes Quellwasser. Herrlich!!
Der dritte Platz ist einer der Schönsten auf unserer Tour.
Angelegt als Terrassen auf unterschiedlichen Ebenen. Es war auch der erste Platz wo wir Nachbarn hatten. Da wir die ersten waren hatten wir freie Platzwahl. Wir haben uns für den Platz ganz oben entschieden.
Eine sternenklare Nacht folgte. Da der Platz keine Bäume hat haben wir recht lange vor dem Zelt gesessen.
Der Kontakt zu den andern hielt sich in Grenzen. Sicher waren alle müde. Nachts kühlte es sich kaum ab. Die Nacht war ruhig und so schliefen wir auch ein paar Minuten länger. Der nächste Tag sollte eh zur Erholung und für kleine Besorgungen dienen.
So haben am 3 Tag unglaubliche 7 km zurück gelegt
. Vormittags um 11 haben wir Annweiler erreicht. Hier wollten wir einige kleinere Besorgungen machen. Ein kleines Geschäft in der Innenstadt war da genauch richtig. Dort bekam man echt alles. Lebensmittel, Kleidung, Post, Handtaschen usw.... Solch kleine Läden gibt es bei uns leider nicht mehr. Supermärkte haben sie verrängt.
Nach einer kleinen Stärkung ging es weiter zu Platz drei.
Der Anstieg raus aus dem Dorf zum Platz war sehr beschwerlich in der Mittagssonne.
Der Platz selbst ist schön gelegen an einer Wiese wo sich auch Wildtiere beobachten lassen.
Direkt am Platz sind 2 Bäche. Die Wasserversorgung ist also gesichert.
Die Nacht war ruhig aber immernoch warm.
Da wir von unseren Nachbarn erfahren haben das am folgenden Tag der Temperaturrekord geknackt werden soll, beschlossen wir früh los zu gehen. Morgens um 7 ging es also los.
Es sollte der topographisch anspruchvollste Tag folgen.
Mit einigen Pausen, viel Wasser ( wir haben jeder an dem Tag ca. 5l getrunken) kamen wir an Platz 5 an.
Jeder der den Platz besucht sollte vorher einen kleinen Schlenker an der Forellenzucht entlang machen. (Zumindest wenn keine Waldbrandgefahr herscht.) Ein frischeres Abendessen bekommt man nirgends!
Platz 5 sollte ein Wendepunkt in unserem Urlaub werden!
Nachdem wir unser Zelt stehen hatten bekamen wir wieder einen Nachbarn. Florian kam aus der Region und wir drei sollten wohl mehr erleben als wir alle geplant haben.
Alles begann recht harmlos. Bei Smalltalk und der angesprochenen Forelle ( zumindest Florian hatte eine, wir haben es "verpennt" eine zu kaufen) saßen wir am Feuer.
Langsam zog ein leichter Wind auf. Eine willkommene Abkühlung für uns. ca 23.00 verzogen wir uns ins Zelt.
Nun überschlugen sich die Ereignisse. ca 23.20 der Wind war so stark geworden das es ungemütlich im zelt wurde. Ich öffnete als den Reißverschluss und schaute zur Feuerstelle. Dort sah ich Florian mit dem Feuer kämpfen. Der Wind wirbelte immerwieder die Glut in die Luft. Das sah sehr spektakulär aus. Also bin ich wieder raus aus dem Zelt und gemeinsam haben wir die Glut mit Steinen und Erde bedeckt.
Als dies fertig war bin ich zurück ins Zelt.
Der Wind nahm immer weiter zu. Ich öffnete wieder das Zelt, in dem Moment flog ein Ast waagerecht am Zelt vorbei. Ich also wieder raus um nachzusehen wo man das Zelt evtl besser aufstellen kann. Leider war der gesamte Platz bewaldet.
Nun hatten Florian neue Infos. Er hatte auf seinem Smartphone gesehen das es eine Unwetterwarnung mit massivem Regen, Gewitter und Hagel gibt. Wir hatten unsere Smartphones absichtlich zuhause gelassen. Dies werden wir beim nächsten mal anders machen. Nach kurzer Krisenrunde beschlossen wir abzubrechen.
Schnell haben wir alles zusammengepackt und haben uns auf den Weg zum nächsten Rettungspunkt gemacht. Auf dem Weg dorthin riefen wir bei der Feuerwehr an.
Nach einigem hin und her (es gab wohl Verbindungsprobleme weshalb die genaue Kennung des Rettungspunktes nicht richtig bei der Feuerwehr an kam) wurden wir von der Feuerwehr gerettet.
Die erste Frage war : "Sie haben ein Hotel wo wir sie hinbringen?" Nachdem wir erklärt haben wo wir her kommen erklärte sich die Feuerwehr bereit eine Unterkunft für uns zu suchen. Wir hatten es mittlerweile kurz vor Mitternacht. Nach ein paar Minuten war eine Unterkunft gefunden und wir konnten doch noch ein paar Stunden schlafen und unsere Sachen trocknen.
Eigendlich war nun geplant zu Platz 6 zu laufen.
Wir änderten jedoch unseren Plan. Da unser Auto Mitten im Wald stand und wir ja noch heim fahren mussten entschlossen wir uns die Tour abzubrechen um Spielraum für möglich Reparaturen zu haben. So machten wir uns auf den Weg mit Bus und Bahn zurück zum Auto zu kommen.
Auch Florian wollte die Heimreise antreten.
Zum Glück war alles heil geblieben.
Jetzt riefen wir bei dem Hotel an, welches wir eigendlich erst am Ende der Tour besuchen wollten, um schon ein Paar Tage ehr ein Zimmer zu beziehen.
Das war kein Problem. Der Service in dem Hotel war top. Man stellte uns den Heizungsraum zur Verfügung um unsere nassen Sachen zu trocknen.
So verbrachten wir einige schöne Tage bei Pfälzer Spezialitäten und Tageswanderungen.
Fazit
unser Fazit fällt positiv aus.
Wir werden die Tour wiederholen bzw beenden.
Filtersysteme brauch man nicht mitschleppen, es gibt unzählige Quellen und Brunnen entlang der Strecke. Wenn man liebt fragt bekommt man auch etwas von den Einheimischen. Die Gastfreundschaft in der gesamten Region ist echt super. Alle haben Fragen ausführlich beantwortet und für ein Plausch zu haben.
Soviel hier im Forum schon über die Plätze diskutiert wurde, wir finden sie super. ( Anlage, Ausstattung, Entfernung zueinander)
Ich hoffe wir haben euch ein wenig Lust gemacht die Tour auch zu gehen.
Fotos folgen noch wenn ich diesen Berg an Bildern gesichtet hab.
Das angesprochene Hotel ist überings super einfach zu finden. Von Platz 7 den Pfälzer Weinsteig hinab nach Maikammer steigen. Das erste Haus an dem man vorbei kommt, das ist das Hotel/ Restaurant.
Danke an Die Feuerwehr Eusserthal
Grüße an Florian ( der hier auch rumschwirrt, evtl liest er es ja und macht Ergänzungen)
MFG Thomas, Claudia und Tara
ich möchte euch von unserer (2 Erwachsene + 1 Hund) Tour auf den Trekkingplätzen in der Pfalz berichten.
Planung:
Mit der Planung haben wir sehr frühzeitig begonnen. Da ich bereits im Internet gelesen habe das zur Ferienzeit die Plätze sehr gut besucht sind, haben wir bereits im Mai für August gebucht. Die Buchung war super einfach und innerhalb von 20 min abgeschlossen.
Nun ging es dran fehlende/defekte Ausrüstung nach zukaufen bzw zu ersetzen. Hätten wir im Vorfeld gewusst wie einfach die Versorgung mit Wasser in dem Gebiet ist, hätten wir einiges an Geld und gewicht sparen können. Beim nächstenmal sind wir schlauer!
Auch ein Hotel für die Dusche vor der Heimfahrt war schnell gefunden.
Die geplante Wegstrecke sah wie folgt aus:
Mit dem Auto nach Maikammer
von dort mit dem Zug nach Bad Bergzabern
von dort zu Fuß zu Platz 1.
Unsere Platzreihenfolge sah wie folgt aus 1,2,4,3,5,6,7
Anreise (ein Chaos in 3 Akten):
Nach einiger Überlegung haben wir uns für eine Anreise mit dem Auto entschieden.
(1.Akt)
So ging es am 9.8.2015 los Richtung Urlaub!
Nach 1,5 Std fahrt fällt auf das wir etwas Elementares vergessen haben: die Wanderschuhe!
Also umdrehen 1,5 Std zurück, auf neues Ziel einigen und wieder los.
Der Plan sah nun vor von Badbergzabern nach Böllenborn mit dem Bus zu fahren um die verlorene Zeit wieder raus zuholen.
(2.Akt)
Nach ca 200km die nächste Verzögerung. Der Verkehrsfunk berichtet von immer mehr Staus in Rheinland-Pfalz. Es ist halt Ferienzeit.
Kurze Zeit später sind wir Mittendrin statt nur dabei. Vollsperrung wegen eines Unfalls.
Ein neuer Plan muss her.
(3.Akt)
Der neue Plan sieht vor wir fahren direkt nach Böllenborn und somit zu Platz 1.
Nach 12 Std Reisezeit erreichen wir das rund 400 Km entfernte Böllenborn.
Es wird langsam dunkel und ein Gewitter kündigt sich an.
Nach 1 Std Gehzeit erreichen wir den Platz und noch im trockenden steht das Zelt.
Die erste Nacht war wie angekündigt. Ein Gewitter zog über uns her. Zum Glück ohne Sturm! 2 Std. Schlaf mussten reichen. Es war einfach zu laut.
Der Platz ist schön gelegen. Morgens lag der Berg im Nebel. Eine schöne Atmosphäre um morgens mit einem frischen Kaffee im Wald zusitzen.
Der erste Tag plätscherte so dahin. 16 km war der Weg zu Platz 2. Für uns Bürotäter eine ganzschöne Belastung mit dem Gepäck für eine Woche.
Schnell und einfach konnte Platz 2 gefunden werden. er lag leicht versteckt, etwas erhöt ohne besondere Aussicht.
Nachteil an dem Platz ist definitiv die Nähe zum Ort Lindelbrunn. Die ganze Nacht fuhren Autos auf der Strasse unweit des Camps.
Vorteil ist auch auch die Nähe zum Dorf denn die Wasserversorgung ist mit 5 min Fußmarsch super gut am Dorfbrunnen zu erreichen.
Die zweite Nacht war unheimlich.
Unheimlich dunkel. Das kannten wir so noch nicht, obwohl wir regelmäßig zelten bzw im Wald schlafen.
Durch die Lage des Platzes und dem dichten Baumbestand kam null Licht auf dem Platz an. man hatte null Sicht.
Da wir in der Stadt wohnen kennen wir Straßenlärm in der Nacht. Man würde es jedoch nicht bei einem Dorf wie Lindelbrunn erwarten.
Der zweite Wandertag war warm. Gefühlt 30 Grad und hohe Lauffeuchtigkeit. Der Weg war schön. des öfteren hatten wir herrlich Fernsichten!
Unweit des Platz 3 gibt es eine Quelle. Eiskalt. Hier war Pause angesagt. Flaschen auffüllen und einmal waschen (natürlich ohne Shampoo oder Duschgel) einfach nur kaltes Quellwasser. Herrlich!!
Der dritte Platz ist einer der Schönsten auf unserer Tour.
Angelegt als Terrassen auf unterschiedlichen Ebenen. Es war auch der erste Platz wo wir Nachbarn hatten. Da wir die ersten waren hatten wir freie Platzwahl. Wir haben uns für den Platz ganz oben entschieden.
Eine sternenklare Nacht folgte. Da der Platz keine Bäume hat haben wir recht lange vor dem Zelt gesessen.
Der Kontakt zu den andern hielt sich in Grenzen. Sicher waren alle müde. Nachts kühlte es sich kaum ab. Die Nacht war ruhig und so schliefen wir auch ein paar Minuten länger. Der nächste Tag sollte eh zur Erholung und für kleine Besorgungen dienen.
So haben am 3 Tag unglaubliche 7 km zurück gelegt
. Vormittags um 11 haben wir Annweiler erreicht. Hier wollten wir einige kleinere Besorgungen machen. Ein kleines Geschäft in der Innenstadt war da genauch richtig. Dort bekam man echt alles. Lebensmittel, Kleidung, Post, Handtaschen usw.... Solch kleine Läden gibt es bei uns leider nicht mehr. Supermärkte haben sie verrängt. Nach einer kleinen Stärkung ging es weiter zu Platz drei.
Der Anstieg raus aus dem Dorf zum Platz war sehr beschwerlich in der Mittagssonne.
Der Platz selbst ist schön gelegen an einer Wiese wo sich auch Wildtiere beobachten lassen.
Direkt am Platz sind 2 Bäche. Die Wasserversorgung ist also gesichert.
Die Nacht war ruhig aber immernoch warm.
Da wir von unseren Nachbarn erfahren haben das am folgenden Tag der Temperaturrekord geknackt werden soll, beschlossen wir früh los zu gehen. Morgens um 7 ging es also los.
Es sollte der topographisch anspruchvollste Tag folgen.
Mit einigen Pausen, viel Wasser ( wir haben jeder an dem Tag ca. 5l getrunken) kamen wir an Platz 5 an.
Jeder der den Platz besucht sollte vorher einen kleinen Schlenker an der Forellenzucht entlang machen. (Zumindest wenn keine Waldbrandgefahr herscht.) Ein frischeres Abendessen bekommt man nirgends!
Platz 5 sollte ein Wendepunkt in unserem Urlaub werden!
Nachdem wir unser Zelt stehen hatten bekamen wir wieder einen Nachbarn. Florian kam aus der Region und wir drei sollten wohl mehr erleben als wir alle geplant haben.
Alles begann recht harmlos. Bei Smalltalk und der angesprochenen Forelle ( zumindest Florian hatte eine, wir haben es "verpennt" eine zu kaufen) saßen wir am Feuer.
Langsam zog ein leichter Wind auf. Eine willkommene Abkühlung für uns. ca 23.00 verzogen wir uns ins Zelt.
Nun überschlugen sich die Ereignisse. ca 23.20 der Wind war so stark geworden das es ungemütlich im zelt wurde. Ich öffnete als den Reißverschluss und schaute zur Feuerstelle. Dort sah ich Florian mit dem Feuer kämpfen. Der Wind wirbelte immerwieder die Glut in die Luft. Das sah sehr spektakulär aus. Also bin ich wieder raus aus dem Zelt und gemeinsam haben wir die Glut mit Steinen und Erde bedeckt.
Als dies fertig war bin ich zurück ins Zelt.
Der Wind nahm immer weiter zu. Ich öffnete wieder das Zelt, in dem Moment flog ein Ast waagerecht am Zelt vorbei. Ich also wieder raus um nachzusehen wo man das Zelt evtl besser aufstellen kann. Leider war der gesamte Platz bewaldet.
Nun hatten Florian neue Infos. Er hatte auf seinem Smartphone gesehen das es eine Unwetterwarnung mit massivem Regen, Gewitter und Hagel gibt. Wir hatten unsere Smartphones absichtlich zuhause gelassen. Dies werden wir beim nächsten mal anders machen. Nach kurzer Krisenrunde beschlossen wir abzubrechen.
Schnell haben wir alles zusammengepackt und haben uns auf den Weg zum nächsten Rettungspunkt gemacht. Auf dem Weg dorthin riefen wir bei der Feuerwehr an.
Nach einigem hin und her (es gab wohl Verbindungsprobleme weshalb die genaue Kennung des Rettungspunktes nicht richtig bei der Feuerwehr an kam) wurden wir von der Feuerwehr gerettet.
Die erste Frage war : "Sie haben ein Hotel wo wir sie hinbringen?" Nachdem wir erklärt haben wo wir her kommen erklärte sich die Feuerwehr bereit eine Unterkunft für uns zu suchen. Wir hatten es mittlerweile kurz vor Mitternacht. Nach ein paar Minuten war eine Unterkunft gefunden und wir konnten doch noch ein paar Stunden schlafen und unsere Sachen trocknen.
Eigendlich war nun geplant zu Platz 6 zu laufen.
Wir änderten jedoch unseren Plan. Da unser Auto Mitten im Wald stand und wir ja noch heim fahren mussten entschlossen wir uns die Tour abzubrechen um Spielraum für möglich Reparaturen zu haben. So machten wir uns auf den Weg mit Bus und Bahn zurück zum Auto zu kommen.
Auch Florian wollte die Heimreise antreten.
Zum Glück war alles heil geblieben.
Jetzt riefen wir bei dem Hotel an, welches wir eigendlich erst am Ende der Tour besuchen wollten, um schon ein Paar Tage ehr ein Zimmer zu beziehen.
Das war kein Problem. Der Service in dem Hotel war top. Man stellte uns den Heizungsraum zur Verfügung um unsere nassen Sachen zu trocknen.
So verbrachten wir einige schöne Tage bei Pfälzer Spezialitäten und Tageswanderungen.
Fazit
unser Fazit fällt positiv aus.
Wir werden die Tour wiederholen bzw beenden.
Filtersysteme brauch man nicht mitschleppen, es gibt unzählige Quellen und Brunnen entlang der Strecke. Wenn man liebt fragt bekommt man auch etwas von den Einheimischen. Die Gastfreundschaft in der gesamten Region ist echt super. Alle haben Fragen ausführlich beantwortet und für ein Plausch zu haben.
Soviel hier im Forum schon über die Plätze diskutiert wurde, wir finden sie super. ( Anlage, Ausstattung, Entfernung zueinander)
Ich hoffe wir haben euch ein wenig Lust gemacht die Tour auch zu gehen.
Fotos folgen noch wenn ich diesen Berg an Bildern gesichtet hab.
Das angesprochene Hotel ist überings super einfach zu finden. Von Platz 7 den Pfälzer Weinsteig hinab nach Maikammer steigen. Das erste Haus an dem man vorbei kommt, das ist das Hotel/ Restaurant.
Danke an Die Feuerwehr Eusserthal
Grüße an Florian ( der hier auch rumschwirrt, evtl liest er es ja und macht Ergänzungen)
MFG Thomas, Claudia und Tara
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