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Schon einige Zeit auf dem Radar, endlich geplant und durchgeführt: der VAV, eine Mehrtagestour auf dem Grat oberhalb des Verzascatals und aufgrund der Bewertung T6 auf der Wanderskala durchaus keine reine Wanderung.
Tag 0 - Anreise und Zustieg
Der VAV beginnt im Süden an der Cap. Borgna (1912m), südlich vom Madone (2395m) bzw. etwa 6 km nördlich von Cugnasco im Tessin. Um dorthin zu gelangen geht es zunächst per Zug über Zürich nach Bellinzona und von dort aus weiter per Bus zur Kabinenbahn nach Mornera. Für die notwendige Unterhaltung und Treibstoff unterwegs sorgt eine Junggesselenabschiedstruppe (8 oder 9 Mädels). Der Bus in Bellinzona ist nach Anfrage bei einem Busfahrer ebenso schnell gefunden wie wenig später die weit sichtbare Kabinenbahn. Geschäftstüchtig wie die Tessiner sind gibt es nur Berg- und Talfahrt (19 CHF, kein Halbtaxrabbat), lediglich Gleitschirmflieger können Einzelfahrten buchen.

An der Talstation

38 CHF später ist die Bergstation bei Mornera (1347m) erreicht.
Ab hier ist Beinarbeit angesagt, was dank Verpflegung für fünf Tage, Zelt, Isomatten & Schlafsack durchaus Arbeit darstellt. Da die Hütten unbewartet, nicht wirklich buch- bzw. reservierbar sind und man auch nie weiß wieviel Lebensmittel und Leute man oben antrifft sollte man zur Sicherheit nicht ganz auf eigene Reserven verzichten.
Von Mornera aus führt ein breiter und gut ausgetretener Pfad zur Cap. Albagno (1903m) und weiter hoch in Richtung Chima d'Erbea (2338m). Knapp unter dem Gipfel überquert man den ersten Paß nach Norden, die Botta d'Erbera, quert zur Botta della Cima dell'Uomo und steigt dann nach deren Überquerung über Cap. Borgna ab, nachdem man zunächst ein weiteres Stück knapp unterhalb des Felsabbruchs zur Cima dell'Uomo herumgewackelt ist.

Unterwegs zur Cap. Albagno. Nicht die beste Aussicht aber es regnet wenigstens nicht.

Unterwegs zur ersten Botta, hier ein Blick zurück zur Cap. Albagno

Botta d'Erbea - real steiler als es auf dem Bild erscheint und ein erster kleiner Vorgeschmack auf den VAV.
Nach rund 4.5 Stunden erreichen wir die komplett verlassene Cap. Borgna, inspizieren die Vorräte (hey, Bier für 3 Euro
) und richten uns gemütlich ein. Die Hütte ist sauber, verfügt über fließend Wasser in der Hütte und außen, Holz- und Gasherd, Lebensmittel (Nudeln, Ravioli, Tütensuppen, Tee, Kaffee, Gewürze, Bier, Wein,...), ein extra Gebäude mit Toiletten und Waschbecken sowie saubere Betten.

Cap. Borgna außen

und innen.
Morgen steht als Auftakt die "Königsetappe" an - die schwierigste Etappe des VAV zur Cap. Cornavosa (1991m), T6 und 6-8 Stunden Tourdauer. Da Meteoschweiz für den kommenden Abend Regen ankündigt wollen wir frühzeitig los und die Etappe erlegen bevor der Fels naß wird.
Tag 1 - Ruhetag
Morgens um 6 Uhr sieht es aus wie um 10 Uhr:

Das Schittwetter ist früher da als geplant, es regnet in Strömen und ohne Unterbrechung. Also keine Königsetape sondern Abwarten auf besseres Wetter. Im Verlauf des Tages dann füllt sich die Hütte langsam. Eine österreichische Dreiergruppe schwimmt herein und setzt den Holzofen in Gang um Kleider zu trocknen, zwei Schweizer Frauen gesellen sich dazu, eine belgische Dreiertruppe trudelt ein zu zu guter letzt eiern noch drei Tessiner ein, die lediglich eine gemütliche Rundwanderung unternehmen wollen und deswegen neben Wein (in Glasflaschen) auch Gemüse, Steaks, Würste und einen Einweggrill im Rucksack anschleppen.

Gesellige Runde in der Hütte.
Tag 0 - Anreise und Zustieg
Der VAV beginnt im Süden an der Cap. Borgna (1912m), südlich vom Madone (2395m) bzw. etwa 6 km nördlich von Cugnasco im Tessin. Um dorthin zu gelangen geht es zunächst per Zug über Zürich nach Bellinzona und von dort aus weiter per Bus zur Kabinenbahn nach Mornera. Für die notwendige Unterhaltung und Treibstoff unterwegs sorgt eine Junggesselenabschiedstruppe (8 oder 9 Mädels). Der Bus in Bellinzona ist nach Anfrage bei einem Busfahrer ebenso schnell gefunden wie wenig später die weit sichtbare Kabinenbahn. Geschäftstüchtig wie die Tessiner sind gibt es nur Berg- und Talfahrt (19 CHF, kein Halbtaxrabbat), lediglich Gleitschirmflieger können Einzelfahrten buchen.

An der Talstation

38 CHF später ist die Bergstation bei Mornera (1347m) erreicht.
Ab hier ist Beinarbeit angesagt, was dank Verpflegung für fünf Tage, Zelt, Isomatten & Schlafsack durchaus Arbeit darstellt. Da die Hütten unbewartet, nicht wirklich buch- bzw. reservierbar sind und man auch nie weiß wieviel Lebensmittel und Leute man oben antrifft sollte man zur Sicherheit nicht ganz auf eigene Reserven verzichten.
Von Mornera aus führt ein breiter und gut ausgetretener Pfad zur Cap. Albagno (1903m) und weiter hoch in Richtung Chima d'Erbea (2338m). Knapp unter dem Gipfel überquert man den ersten Paß nach Norden, die Botta d'Erbera, quert zur Botta della Cima dell'Uomo und steigt dann nach deren Überquerung über Cap. Borgna ab, nachdem man zunächst ein weiteres Stück knapp unterhalb des Felsabbruchs zur Cima dell'Uomo herumgewackelt ist.

Unterwegs zur Cap. Albagno. Nicht die beste Aussicht aber es regnet wenigstens nicht.

Unterwegs zur ersten Botta, hier ein Blick zurück zur Cap. Albagno

Botta d'Erbea - real steiler als es auf dem Bild erscheint und ein erster kleiner Vorgeschmack auf den VAV.
Nach rund 4.5 Stunden erreichen wir die komplett verlassene Cap. Borgna, inspizieren die Vorräte (hey, Bier für 3 Euro


Cap. Borgna außen

und innen.
Morgen steht als Auftakt die "Königsetappe" an - die schwierigste Etappe des VAV zur Cap. Cornavosa (1991m), T6 und 6-8 Stunden Tourdauer. Da Meteoschweiz für den kommenden Abend Regen ankündigt wollen wir frühzeitig los und die Etappe erlegen bevor der Fels naß wird.
Tag 1 - Ruhetag
Morgens um 6 Uhr sieht es aus wie um 10 Uhr:

Das Schittwetter ist früher da als geplant, es regnet in Strömen und ohne Unterbrechung. Also keine Königsetape sondern Abwarten auf besseres Wetter. Im Verlauf des Tages dann füllt sich die Hütte langsam. Eine österreichische Dreiergruppe schwimmt herein und setzt den Holzofen in Gang um Kleider zu trocknen, zwei Schweizer Frauen gesellen sich dazu, eine belgische Dreiertruppe trudelt ein zu zu guter letzt eiern noch drei Tessiner ein, die lediglich eine gemütliche Rundwanderung unternehmen wollen und deswegen neben Wein (in Glasflaschen) auch Gemüse, Steaks, Würste und einen Einweggrill im Rucksack anschleppen.

Gesellige Runde in der Hütte.
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