Übersetzung am Berg

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  • Werner Hohn
    Freak
    Liebt das Forum
    • 05.08.2005
    • 10870
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Übersetzung am Berg

    Zitat von felixs Beitrag anzeigen
    ... Abgesehen davon: Nur auf geteerten Straßen (die dann auch noch in gutem Zustand sein müssen) unterwegs zu sein ist nicht gerade eine realistische Annahme für Radreisen.
    Aaalso bei meinen Radreisen der letzten 5 Jahre in Europa (für diese Region ist der ursprüngliche Thread gestartet worden) waren gute Straßen die Regel. Wassergebunden oder Waldweg unter 5 Prozent.

    Zitat von felixs Beitrag anzeigen
    Ich würde sagen, dass die Trittfrequenzen, von denen man ausgeht (90 ist bei ritzelrechner.de voreingestellt, das passt schon) keineswegs unrealistisch hoch sind. Selbst wenn Du die Trittfrequenz auf (grenzwertige!) 60 runterstellst bist Du mit Deiner genannten Übersetzung noch mit rasanten 9-10 km/h unterwegs. An wirklich harten Steigungen auf längeren Strecken ist das immer noch brutal.
    Ich würde sagen, und das aus Erfahrung, dass 90 % aller Reiseradler mit einer Trittfrequenz um die 70 unterwegs sind. 90er Trittfrequenz ist was für Radsportler oder sehr ehrgeizige und trainierte Reiseradler. Gemütlich fahre ich 70 bis 75 über den Tag gesehen, wenn es sportlich werden soll schon mal 85, das aber nicht übern Tag.

    Es geht dabei nicht um eine TF die mal eben über 50 km gehalten werden muss, und das nur am Wochenende.
    .

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    • bemme
      Fuchs
      • 18.05.2008
      • 1041
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Übersetzung am Berg

      Zitat von Werner Hohn Beitrag anzeigen
      Ich würde sagen, und das aus Erfahrung, dass 90 % aller Reiseradler mit einer Trittfrequenz um die 70 unterwegs sind. 90er Trittfrequenz ist was für Radsportler oder sehr ehrgeizige und trainierte Reiseradler. Gemütlich fahre ich 70 bis 75 über den Tag gesehen, wenn es sportlich werden soll schon mal 85, das aber nicht übern Tag.

      Es geht dabei nicht um eine TF die mal eben über 50 km gehalten werden muss, und das nur am Wochenende.
      *word*

      ja, ich schreibe gerne klein.

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      • felixs
        Erfahren
        • 13.03.2014
        • 205
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        #23
        AW: Übersetzung am Berg

        Zitat von Werner Hohn Beitrag anzeigen
        Aaalso bei meinen Radreisen der letzten 5 Jahre in Europa (für diese Region ist der ursprüngliche Thread gestartet worden) waren gute Straßen die Regel. Wassergebunden oder Waldweg unter 5 Prozent.
        Und was macht man dann bei den anderen <5%?

        Zitat von Werner Hohn Beitrag anzeigen
        Ich würde sagen, und das aus Erfahrung, dass 90 % aller Reiseradler mit einer Trittfrequenz um die 70 unterwegs sind. 90er Trittfrequenz ist was für Radsportler oder sehr ehrgeizige und trainierte Reiseradler. Gemütlich fahre ich 70 bis 75 über den Tag gesehen, wenn es sportlich werden soll schon mal 85, das aber nicht übern Tag..
        Kann schon sein. Wenn die Trittfrequenz zwischen 70 und 80 liegt, dann wird man eben mit ca. 10-11 km/h den Berg hochmüssen.
        Hohe Trittfrequenz hat nichts mit "sportlich" zu tun. Den passenden Gang vorausgesetzt kann man jede Geschwindigkeit mit gleichbleibend guter (=relativ hoher) Trittfrequenz fahren.

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        • Werner Hohn
          Freak
          Liebt das Forum
          • 05.08.2005
          • 10870
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          • Meine Reisen

          #24
          AW: Übersetzung am Berg

          Zitat von felixs Beitrag anzeigen
          Und was macht man dann bei den anderen <5%?
          4 % fahren, den Rest schieben. Ganz ehrlich: Wer sich als Reiseradler wegen 5 % schlechter Wegstrecke einen Kopp macht, sollte zum Bahnradfahren wechseln.
          .

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          • felixs
            Erfahren
            • 13.03.2014
            • 205
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Übersetzung am Berg

            Zitat von bemme Beitrag anzeigen
            moment. welche sitzposition? wiegetritt ist energieraubend aber ringt gut kraft auf die strasse. hohe tf macht damit aber keiner (zumindest am berg, beim sprint ist das ne andere umgebung).
            Wiegetritt ist ok, um damit mal eine kleine Rampe hochzustemmen. Steigungen nur mit Wiegetritt hochzukommen ist sicher nicht sinnvoll.
            Und ob Wiegetritt unbedingt sehr Knie und Bandschonend ist, wäre auch zu bezweifeln.
            Sinnvollerweise nutzt man den Wiegetritt doch als Ausgleich, um nicht immer die gleich Position zu treten. Ähnlich wie der Griffpositionswechsel zwischendurch.

            Zitat von bemme Beitrag anzeigen
            im sitzen kann (wer kann) gut hohe tf in den berg treten.
            Eben. Und damit man kann, braucht man passende (kleine) Gänge.

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            • felixs
              Erfahren
              • 13.03.2014
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              • Meine Reisen

              #26
              AW: Übersetzung am Berg

              Zitat von Werner Hohn Beitrag anzeigen
              4 % fahren, den Rest schieben. Ganz ehrlich: Wer sich als Reiseradler wegen 5 % schlechter Wegstrecke einen Kopp macht, sollte zum Bahnradfahren wechseln.
              Oder aber ein passendes Rad wählen. Das ist doch der Punkt hier. Absteigen, Schieben ist alles unnötig, wenn man das Material den Gegebenheiten anpasst. (Und leider sind Rennradkomponenten hier - zumindest von der Stange - ziemlich eingeschränkt.)

              Ich versuche, auf meinen Touren nie schieben zu müssen.

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              • bemme
                Fuchs
                • 18.05.2008
                • 1041
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                • Meine Reisen

                #27
                AW: Übersetzung am Berg

                Zitat von felixs Beitrag anzeigen
                Wiegetritt ist ok, um damit mal eine kleine Rampe hochzustemmen. Steigungen nur mit Wiegetritt hochzukommen ist sicher nicht sinnvoll.
                Und ob Wiegetritt unbedingt sehr Knie und Bandschonend ist, wäre auch zu bezweifeln.
                Sinnvollerweise nutzt man den Wiegetritt doch als Ausgleich, um nicht immer die gleich Position zu treten. Ähnlich wie der Griffpositionswechsel zwischendurch.
                wenn du 20km mit über 1500hm vro dem latz hast wirst du die auf ner tour auch nicht im sitzen mit hoher tf machen. das dauert ne weile da hoch, ergo wirst du da auch ausm sattel gehen.


                Zitat von felixs Beitrag anzeigen
                Eben. Und damit man kann, braucht man passende (kleine) Gänge.
                50/34 auf 11-28 kleiner hab ich selbst bei 19%igen rampen noch nicht gebraucht. und ja ich fahre kein carbonleichtgewicht.

                die ganze diskussion hier ist mir mittlerweile zu übertheoretisiert. meine empfehlung für den TO wäre eh vorne sich für irgendwas im bekannten bereich zu entscheiden und dann billig ein paar gebrauchte kassetten kaufen und alles mal übern paar wochen durchfahren. ich weiss jedenfalls sehr genau für was ich welche kiste, also ob mit 50/34 oder mit 52/36 brauche und wann ich den satz mit 11-25, 11-23 oder eben auch mal 11-32 oder eben 11-28 reinwerfe.
                ja, ich schreibe gerne klein.

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                • felixs
                  Erfahren
                  • 13.03.2014
                  • 205
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                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Übersetzung am Berg

                  ...und Du solltest vielleicht dazu sagen, dass Du zu den besttrainierten 5% (wahrscheinlich eher 1%) in Deutschland gehören dürftest. Wieviel wert hat diese Angabe demnach für die restlichen 95%? Könnten diese Informationen bitte nicht immer unterschlagen werden?

                  Ich gehe - auch an langen Anstiegen - nur zur Entlastung aus dem Sattel, fahre sonst fast alles im Sitzen. Kleinste Übersetzung ist 22-34. Nutze ich eher selten. 22-30 und 22-32 nutze ich durchaus.

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                  • bemme
                    Fuchs
                    • 18.05.2008
                    • 1041
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Übersetzung am Berg

                    Zitat von felixs Beitrag anzeigen
                    ...und Du solltest vielleicht dazu sagen, dass Du zu den besttrainierten 5% (wahrscheinlich eher 1%) in Deutschland gehören dürftest. Wieviel wert hat diese Angabe demnach für die restlichen 95%? Könnten diese Informationen bitte nicht immer unterschlagen werden?
                    ach gottchen. na wenn _du_ das sagst...

                    Zitat von felixs Beitrag anzeigen
                    Ich gehe - auch an langen Anstiegen - nur zur Entlastung aus dem Sattel, fahre sonst fast alles im Sitzen. Kleinste Übersetzung ist 22-34. Nutze ich eher selten. 22-30 und 22-32 nutze ich durchaus.
                    tja. dazu fahren die menschen ja aber zu unterschiedlich. bei >300km und >4000hm geh ich auch länger ausm sattel. weil der spass nämlich sonst hinternseits bald aufhört spass zu sein.

                    anyhow.

                    fazit, du fährst eben was anderes als übersetzung als andere. wow.
                    ja, ich schreibe gerne klein.

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                    • felixs
                      Erfahren
                      • 13.03.2014
                      • 205
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Übersetzung am Berg

                      Worum es mir geht, ist, dass es - aus meiner Sicht - überhaupt nicht sinnvoll ist, Leuten zu erzählen, dass man mit den üblichen Rennradübersetzungen am Berg schon klarkommen würde.
                      Dem ist - empirisch gesehen - oft nicht so. (Der Beweis findet sich in den 3-Fach-Kurbel-Threads und Berggejammer-Threads der einschlägigen Rennradforen).

                      Also eben nicht: Ich fahre halt was anderes. Sondern: Ich begründe, warum mir das sinnvoller erscheint und weise auf die Probleme hin, die das Fehlen von kleinen Gängen in den Bergen bringt. Wer das alles weiß und es trotzdem machen will, weiß dann jedenfalls, was er tut.

                      bei >300km und >4000hm geh ich auch länger ausm sattel. weil der spass nämlich sonst hinternseits bald aufhört spass zu sein.
                      Finde ich durchaus ähnlich und mache ich auch bei >100 km schon.
                      Übrigens sind >300 und >4000hm vielleicht genau das, was Dich vom Großteil der Radfahrer unterscheidet.

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                      • cane

                        Alter Hase
                        • 21.10.2011
                        • 4401
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Übersetzung am Berg

                        Zitat von felixs Beitrag anzeigen
                        ...und Du solltest vielleicht dazu sagen, dass Du zu den besttrainierten 5% (wahrscheinlich eher 1%) in Deutschland gehören dürftest. Wieviel wert hat diese Angabe demnach für die restlichen 95%? Könnten diese Informationen bitte nicht immer unterschlagen werden?
                        Es ist ja komisch das ich der momentan zu den 20 % Schlechtest trainiertesten gehöre aber die exakt gleichen Erfahrungen gemacht und geschildert habe wie bemme was die Übersetzung angeht und wie Werner was Trittfrequenz und Bodenbelag angeht.

                        Nimm doch einfach an das es nicht die eine Wahrheit gibt. Du musst niemanden bekehren.

                        Bist Du eigentlich schonmal die von bemme und mir genannte Kombi gefahren oder leitest Du deine Ansichten aus dem Ritzelrechner ab?

                        mfg
                        cane

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                        • TanteElfriede
                          Moderator
                          Lebt im Forum
                          • 15.11.2010
                          • 6484
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Übersetzung am Berg

                          ....ich bin als ich non stop von HH auf den Brocken gefahren bin auch nicht immer sitzengeblieben.. hab meist sub 80er Kadenz gehabt und jetzt kommt es: Ich habe NULL Ahnung was ich da eigentlich für Zähnchen am Rad habe... Fakt ist, es ist eine Schaltung dran, Fakt ist, ich bin in der Umgebung von HH mal hier und da hoch, Fakt ist, dass fühlte sich so an als ob es passen könnte und ich je nach Kraft/Steigung/Gegenwind/Lust/Frust/Sonnenstand und Füllgrad der Getränkeflasche einen Gang finden könnte der mir ggf zusagt.. wenn nicht musste ich trotzdem mit dem Angebot klar kommen....

                          [Ironie]Aber ich sehe ich war falsch unterwegs.. nächstes Mal werde ich mit Komoot exakt die zu erwartenden Steigungen, Bodenbeschaffenheiten und Sonnenstände ermitteln, dann über einen VOmax Test ermitteln wann ich wie kaputt bin und mir einen Kassetten Revolver basteln, so dass ich vom Lenker aus bequem auf die jeweisl günstigste Kassette wechseln kann...[\Ironie]

                          Macht weiter so, ich lese hier gern weiter mit

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                          • Werner Hohn
                            Freak
                            Liebt das Forum
                            • 05.08.2005
                            • 10870
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Übersetzung am Berg

                            Zitat von felixs Beitrag anzeigen
                            Worum es mir geht, ist, dass es - aus meiner Sicht - überhaupt nicht sinnvoll ist, Leuten zu erzählen, dass man mit den üblichen Rennradübersetzungen am Berg schon klarkommen würde.
                            felixs, das will niemand. Du unterschlägst, dass dieser Thread aus einem anderen ausgelagert wurde. Dort hat einer der täglich(?) mit dem Rennrad unterwegs ist nach Laufrädern für eine Radtour nach Schweden und Norwegen gefragt. Schon in der ersten Antwort hast du die Rennradschaltung in Zweifel gezogen. Der Einfachheit gehe ich davon aus, das jemand, der ein Rennrad fährt, weiß ob er damit klar kommt.

                            Daraus sind dort und dann auch hier die Antworten entstanden.

                            Klar, die überwiegende Zahl der Reiseradler, bei den Gelegenheitsradlern sogar alle, sind mit einer 3-fach-Kurbel bestens bedient. Wenn man berücksichtigt, wohin und woher ihre Radtouren führen, reicht bei den meisten sogar ein Blatt. Viele fahren übrigens auch so. 90 % auf dem mittlern Blatt, nur wenn es steil wird, in den kleinsten Gang. Sollte ich der Idee verfallen, eine Alpentour zu machen, wären drei Blätter am Rad. Genauso bei einer Mittelgebirgstour mit viel Gepäck. Allerdings bringe ich 20 Kilo weniger auf die Waage als der bundesdeutsche Durchschnittsmann in meinem Alter. Das alleine reicht schon mal fürs Gepäck, wenn es bequem werden soll, oder halt eine Kompaktkurbel, wenn es leichter wird.

                            @ TanteElfriede

                            *räusper* Bei deinem damaligen Tun, steckten die Zähne in den Oberschenkel.
                            Zuletzt geändert von Werner Hohn; 24.07.2015, 18:23.
                            .

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                            • felixs
                              Erfahren
                              • 13.03.2014
                              • 205
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: Übersetzung am Berg

                              Zitat von cane Beitrag anzeigen
                              Es ist ja komisch das ich der momentan zu den 20 % Schlechtest trainiertesten gehöre aber die exakt gleichen Erfahrungen gemacht und geschildert habe wie bemme was die Übersetzung angeht und wie Werner was Trittfrequenz und Bodenbelag angeht.

                              20% schlecht trainierteste von was? bemme wird wohl zu den am besten trainierten unter den ambitionierten Sportfahrern gehören, wenn man seine Beiträge so liest.

                              Zitat von cane Beitrag anzeigen
                              Nimm doch einfach an das es nicht die eine Wahrheit gibt. Du musst niemanden bekehren.
                              Es gibt für jeden die individuell richtige Kombination, das sehe ich auch so. Ganz sicher will ich niemanden bekehren - wozu auch?
                              Mein Problem ist, dass hier (ziemlich allgemein) gerade in Richtung Rennrad oft Sachen empfohlen werden, die ich für unrealistisch halte.
                              Tendenz hier ist: Nimm ein Rennrad, das passt schon. Nötig wäre: Gewünschtes Gepäck, Trainingszustand, Gewicht, anvisiertes Streckenprofil. Gerade was letzteres angeht ist es, da man ja in der Regel nicht jedes mal ein neues Rad kaufen will, sinnvoll, gleich auch die härtesten Steigungen mit einzukalkulieren. Es geht hier doch um Reiseradeln in irgendeiner Form, nicht um Straßenrennen.


                              Zitat von cane Beitrag anzeigen
                              Bist Du eigentlich schonmal die von bemme und mir genannte Kombi gefahren oder leitest Du deine Ansichten aus dem Ritzelrechner ab?
                              Ja, öfter. Geht ohne Gepäck und an moderaten Steigungen für mich (85-90 kg) so halbwegs. Ich habe mir aber jedesmal irgendwann kleinere Gänge gewünscht. Und zwar im Ruhrgebiet, nicht in den Alpen. Ich spreche durchaus aus der Praxis. Und ich bin ein eher "starker" Radfahrer - begegne selten Leuten, die schneller sind als ich.

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                              • cane

                                Alter Hase
                                • 21.10.2011
                                • 4401
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #35
                                AW: Übersetzung am Berg

                                Zitat von felixs Beitrag anzeigen
                                20% schlecht trainierteste von was? bemme wird wohl zu den am besten trainierten unter den ambitionierten Sportfahrern gehören, wenn man seine Beiträge so liest.
                                Auch wenn es irrelevant ist für meine Aussage: 20 % aller Radfahrer, bin momentan unfit.

                                Mein Problem ist, dass hier (ziemlich allgemein) gerade in Richtung Rennrad oft Sachen empfohlen werden, die ich für unrealistisch halte.
                                Der Fragesteller hat die Bedenken denke ich wahrgenommen und wird jede Meinung einbeziehen.

                                Tendenz hier ist: Nimm ein Rennrad, das passt schon. Nötig wäre: Gewünschtes Gepäck, Trainingszustand, Gewicht, anvisiertes Streckenprofil. Gerade was letzteres angeht ist es, da man ja in der Regel nicht jedes mal ein neues Rad kaufen will, sinnvoll, gleich auch die härtesten Steigungen mit einzukalkulieren.
                                Man kann jedes Streckenprofil mit jedem Rad fahren. Ob jemand persönlich eher Spaß an Bikepacking hat oder als Genußtourer mit etwas mehr Gewicht unterwegs sein möchte muss er selber herausfinden. Hier wurden doch keine Extreme empfohlen sondern Durchschnitts Sachen, das passt erstmal für jeden und damit kommt jeder von A nach B. Und nach der Tour weiß man dann mehr.

                                Ja, öfter. Geht ohne Gepäck und an moderaten Steigungen für mich (85-90 kg) so halbwegs. Ich habe mir aber jedesmal irgendwann kleinere Gänge gewünscht. Und zwar im Ruhrgebiet, nicht in den Alpen. Ich spreche durchaus aus der Praxis. Und ich bin ein eher "starker" Radfahrer - begegne selten Leuten, die schneller sind als ich.
                                So unterschiedlich sind Menschen. Ich realisiere erst wieder das es kleinere Gänge gibt und sie Sinn machen wenn ich im Winter die Pedalen ans MTB umschraube.

                                mfg
                                cane

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                                • felixs
                                  Erfahren
                                  • 13.03.2014
                                  • 205
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                                  #36
                                  AW: Übersetzung am Berg

                                  Zitat von Werner Hohn Beitrag anzeigen
                                  Der Einfachheit gehe ich davon aus, das jemand, der ein Rennrad fährt, weiß ob er damit klar kommt.
                                  Das glaube ich eben nicht unbedingt.
                                  Wenn derjenige es weiß, dann habe ich natürlich nichts dagegen.
                                  Ich erinnere aber auch an die Antworten die kamen. Unter anderem, dass das Rennrad gerade fürs Gebirge gemacht sei. Das ist bestenfalls irreführend.

                                  Ansonsten bin ich einverstanden.

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                                  • cane

                                    Alter Hase
                                    • 21.10.2011
                                    • 4401
                                    • Privat

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                                    #37
                                    AW: Übersetzung am Berg

                                    Zitat von felixs Beitrag anzeigen
                                    Ich erinnere aber auch an die Antworten die kamen. Unter anderem, dass das Rennrad gerade fürs Gebirge gemacht sei. Das ist bestenfalls irreführend.
                                    Wie meinst Du das?

                                    Habe mir aus dem gleichen Grund den Cyclocrosser zum MTB gekauft, man kommt hier im Sauerland mit dem ständigen Auf und Ab mit einem Rennrad oder Crosser einfach viel leichter viel weiter.

                                    mfg
                                    cane

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                                    • felixs
                                      Erfahren
                                      • 13.03.2014
                                      • 205
                                      • Privat

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                                      #38
                                      AW: Übersetzung am Berg

                                      Zitat von cane Beitrag anzeigen
                                      Man kann jedes Streckenprofil mit jedem Rad fahren.
                                      Nein. Man kann das Rad über jedes Streckenprofil schieben oder tragen. Das möchte man normalerweise aber nicht. Und genau um diesen Punkt geht es mir.

                                      Ansonsten ist glaube ich alles gesagt.

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                                      • felixs
                                        Erfahren
                                        • 13.03.2014
                                        • 205
                                        • Privat

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                                        #39
                                        AW: Übersetzung am Berg

                                        Zitat von cane Beitrag anzeigen
                                        Wie meinst Du das?

                                        Habe mir aus dem gleichen Grund den Cyclocrosser zum MTB gekauft, man kommt hier im Sauerland mit dem ständigen Auf und Ab mit einem Rennrad oder Crosser einfach viel leichter viel weiter.
                                        Ich meine, dass die meisten bei dem Auf und Ab mit typischen Rennradübersetzungen höchstens das Ab hinbekommen werden. Und ich meine, dass langsam bergauf fahren schneller ist als bergauf schieben.

                                        Aber natürlich ist ein Bergfahrrad mit dicken Profilreifen und wenig Luftdruck zum fahren auf Asphalt auch alles andere als ideal. Ein rennradartiges Fahrrad mit sinnvollen, kleinen Gängen wäre die Waffe der Wahl (für mich).

                                        Irgendwie habe ich aber allmählich den Eindruck, dass wir aneinander vorbeireden...

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                                        • Torres
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                                          Liebt das Forum
                                          • 16.08.2008
                                          • 30715
                                          • Privat

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                                          #40
                                          AW: Übersetzung am Berg

                                          Kann das sein, felixs, dass Du einfach nur sagen willst, dass eine Einengung auf Technik bei der Empfehlung für das Bergfahren zu kurz greift? Dass tatsächlich nicht jeder Fahrer die Berge hochkommt, selbst wenn er ein Rad hat, mit dem andere den Berg hochkommen? Und dass der Fahrer, der das Pech hat, keinen optimalen Körperbau oder sonstwas zu haben, dann gerne mehr tiefe Gänge hätte, in der berechtigten (?) Hoffnung (oder Erwartung), dass es dann besser klappt?

                                          Ich komme jetzt mit meinem Fitnessbike (Sora) tatsächlich besser HÜGEL (von Bergen rede ich nicht) hoch als mit der Rohloff. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das wirklich an der Übersetzung liegt oder daran, dass das Rad gefühlt 10 kg leichter ist, die Reifen kein Profil haben, und ich eine völlig andere Sitzposition habe. Grundsätzlich habe ich aber schon immer mit Bergen Probleme gehabt - und das lag nicht am Trainingszustand - und vermute, dass es auch mit Körperbau zusammenhängt.

                                          Und ja: Schieben ist langsamer als fahren. Ich schiebe trotzdem.
                                          Oha.
                                          (Norddeutsche Panikattacke)

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