[DE, AUT] Der Klassiker Donauradweg Passau - Wien

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    [DE, AUT] Der Klassiker Donauradweg Passau - Wien

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    Der Klassiker Donauradweg Passau – Wien


    1.6.2015 – 7.6.2015
    1.Tag, Passau bis Inzell, 47 km


    Nachdem meine Frau und ich letztes Jahr von Regensburg nach Passau geradelt sind, wollen wir die Donau entlang bis Wien fahren.
    Wie das Jahr zuvor können wir die Woche um Fronleichnam für unseren Urlaub nutzen. Wieder fahren wir mit der Bahn zu unserem Startpunkt nach Passau.

    OT: Diesmal gibt es keine Karte, wie sonst bei mir üblich. Die Strecke sollte bekannt sein und Dateien fürs GPS gibt es genügend im Netz. Außerdem ist die Strecke gut markiert und man kann sich eigentlich nicht verfahren. Ich habe es allerdings trotzdem geschafft.

    Punkt ein Uhr kommen wir in Passau an und starten gleich vom Bahnhof weg. Da wir am Südufer der Donau entlang fahren wollen, radeln wir erst vorsichtig durch die Fußgängerzone, um an den Inn zu gelangen. Durch eine kleine Parkanlage am Ufer kommen wir zur Marienbrücke, die über den Inn führt. Diese ist halbseitig wegen Bauarbeiten gesperrt. Wir müssen den gegenüberliegenden Fußweg benutzen und können am Ende nicht direkt zum Radweg am Fluss runter, sondern fahren ein Stück durch die Innstadt. Schließlich gelangen wir doch noch hinunter zum Radweg, der am Inn entlang, vorbei an Kleingärten, führt.


    Marienbrücke über den Inn; links die Altstadt von Passau, rechts die Innstadt


    Altstadt von Passau; rechts oben Festung Oberhaus

    Nach einem Kilometer passieren wir die Einmündung des Inn in die Donau. Hier sind viele Ausflugsschiffe auf der Donau unterwegs. Der Weg wechselt auf einen Radweg entlang einer Straße und wir verpassen fast die Grenze nach Österreich, die nur durch ein paar Schilder gekennzeichnet ist. Kurz darauf passieren wir die Stelle, an der ich mich bei meiner Wanderung „Von Passau zum Toten Gebirge“ 2012 von der Donau verabschiedet habe. Dann sehen wir als erste von vielen Burgen entlang der Donau die Burg Krämpelstein auf einem Felsen stehen. Im Ort Pyrawang halten wir, um die kleine Kirche mit ihren gotischen Fresken zu besichtigen.


    Burg Krämpelstein; die Donau entlang sieht man immer wieder Burgen


    Kristallschiff; innen mit Swarovski-Kristallen geschmückt


    Kirche von Pyrawang

    Am Kraftwerk Jochenstein vorbei erreichen wir Engelhartszell. Dort machen wir unsere erste größere Rast auf der Terrasse eines Gasthofs. In Engelhartszell besichtigen wir noch die Stiftskirche, die im Rokokostil ausgeschmückt ist.


    Kraftwerk Jochenstein von oben


    Kraftwerk Jochenstein von unten


    Stiftskirche Engelszell

    Kurz nach dem Ort gibt es keinen Radweg mehr, wir müssen direkt auf der stark frequentierten Straße fahren und außerdem bleibt die Straße nicht an der Donau sondern steigt am Hang auf und ab. Wir sind froh als wir den Ort Wesenufer erreichen und von der Hauptstraße weg in die ruhigen Seitenstraßen einbiegen können. Leider geht es im Ort erst wieder bergauf, aber dann rollen wir hinab Richtung Fluss - nur um vor der Schranke eines Campingplatz zu stehen. Auf der halben Strecke bergab habe ich eine Abzweigung übersehen an der wir hätten bergauf fahren sollen. So schieben wir nun den ganzen Berg hoch und kommen dabei ins Schwitzen, da es inzwischen gut warm geworden ist. Dort treffen wir auf die Hauptstraße, die nun wieder einen separaten Radweg hat.


    Burg Rannariedl

    Bald erreichen wir die bekannte Schlögener Schlinge an der die Donau eine 180° Wendung macht. Den Aufstieg zum Aussichtspunkt, an der der Schlinge komplett übersehen werden kann, sparen wir uns. Das ist uns jetzt zu anstrengend und es ist auch schon spät. Wir wollen noch bis Inzell wo wir ein Zimmer gebucht haben. So sehen wir die Schlinge nur vom Ufer aus. Ab Schlögen verläuft der Weg nur noch auf einer ruhigen, schmalen Teerstraße.


    Schlögener Schlinge


    nach der Schlögener Schlinge

    In Inzell angekommen beziehen wir unser Zimmer im dortigen Gasthof, duschen und gehen dann zum Essen auf die Terrasse des Gasthofs. Von dort haben wir direkten Blick auf die Donau. Bei jedem Schiff das vorbei fährt stürzt der Wirt, der gleichzeitig kocht, aus der Küche auf die Terrasse und begrüßt das Schiff mit einem Horn. Da alle paar Minuten ein Schiff die Wirtschaft passiert, fragen wir uns, wie er überhaupt zum Kochen kommt, aber irgendwie klappt es. Ich warne davor, ein Schnitzel zu bestellen. Meines war so groß, dass ich den Teller nicht gesehen habe.
    Die Terrasse ist gut gefüllt, so dass sich drei verschwitzte Männer mit an unseren Tisch setzen. Sie sind mit Rennrädern unterwegs und sind heute von Straubing aus 138 km bis hier her gefahren. Sie fahren die nächsten Tage noch bis in die Wachau und machen das bereits seit über 20 Jahren. Das ganze ist aus einem Vatertagsausflug entstanden. Seit längerem haben sie die Fahrt auf die Fronleichnamswoche verlegt, weil da meistens besseres Wetter ist. Der Älteste ist 72 Jahre und der schwerste wiegt nach eigenen Angaben 118 kg. Wenn die das in einer normalen Wirtschaft erzählen würden, würde ich es nicht glauben.
    Sie haben auch noch einen Tipp für DonaukreuzfahrerInnen. Man soll nicht in Passau mit der Fahrt beginnen, sondern erst in Niederranna, einem Dorf in Österreich. Von da ist die Fahrt um einiges billiger weil die hohen Liegegebühren von Passau wegfallen.


    Blick aus unserem Zimmer


    2. Tag, Inzell – Enns, 82 km

    Als ich morgens aus dem Fenster blicke sehe ich, dass es nachts leicht geregnet hat. Die drei Männer von gestern Abend machen sich gerade an die Weiterfahrt, wobei sie vom Seniorwirt verabschiedet werden.
    Nach einem ausführlichem Frühstück machen auch wir uns wieder auf den Weg. Dieser führt auf der schmalen Teerstraße entlang der Donau. Die Bäume am Ufer und die Waldbäume bilden einen grünen, schattigen Tunnel. Immer wieder wird der Blick über den Fluss frei.


    Blick aus unserem Zimmer am Morgen


    entlang der Donau


    Donau vor Aschach

    Am gegenüberliegendem Ufer thront Schloss Neuhaus hoch über der Donau. Knapp über dem Fluss steht ein niedriger Turm, von dem aus die Donau mit einer Kette gesperrt werden konnte. Wir radeln weiter, bis wir den Ort Aschach erreichen. Im Nachhinein betrachtet war dieser Abschnitt zwischen Schlögener Schlinge und Aschach der schönste Teil des Donauradwegs.


    Schloss Neuhaus mit Kettenturm knapp über dem Fluss

    In Aschach sehen wir uns kurz das ausgestellte Schiff vor dem Schoppermuseum an. Durch den Bau dieser Schiffe ist der Ort reich geworden, was man ihm heute noch ansieht. Eine Mittagspause in einem Gastgarten später radeln wir weiter, nun auf dem Donaudamm. Inzwischen ist es heiß geworden und die Sonne brennt vom Himmel. Ich bekomme Probleme mit meinem linken Auge. Es beginnt zu tränen, ich muss mir ständig das Wasser aus dem Auge wischen.


    Donauschiff vor dem Schoppermuseum


    Bürgerhäuser in Aschach

    Vor dem Ort Wilhering verläuft der Weg durch einen schattigen Auwald. Auf dem Weg liegt eine Schlange und faucht mich an. Die soll froh sein, dass ich einen Schlenker gemacht habe, sonst wäre ich ihr mitten übers Kreuz gefahren. Die nächsten Tage sehen wir immer wieder mal Schlangen, die scheinen sich auf dem Weg wohl zu fühlen.
    An der Fähre nach Ottensheim fahren wir zunächst vorbei, zum Zisterzinserstift Wilhering. Die Baustile der Klosteranlage reichen von früher Gotik bis ins Rokoko. Der Innenraum der Kirche schwelgt in überbordenden Verzierungen. Besonders fallen die vielen Putten auf.


    Klosterkirche Wilhering


    Kanzel mit Putten


    Eher karg, der Friedhof innerhalb des Kreuzgangs

    Vom Stift aus könnten wir auf der Donauuferstraße direkt nach Linz fahren, allerdings ist diese stark befahren. So radeln wir lieber einen Kilometer zurück zur Rollfähre von Ottensheim und lassen uns auf das Nordufer übersetzen. Hier gibt es wenigstens einen Radweg neben der stark befahrenen Hauptstraße.


    Schloss Ottensheim


    Rollfähre von Ottensheim


    Entlang der stark befahrenen Straße nach Linz

    In Linz genehmigen wir uns auf dem Hauptplatz jeder einen Eisbecher. Danach suchen wir eine Apotheke, wo ich mir Augentropfen für mein tränendes Auge kaufe.
    Jetzt verlassen wir Linz wieder über die Donaubrücke. Auf der Brücke halte ich an um mehrere Fotos zu schießen, inzwischen fährt meine Frau wie üblich weiter. Als ich fertig bin fahre ich ihr nach, sehe eine Abkürzung, nehme diese und trete in die Pedale um sie wieder einzuholen. Der Weg wird nach vorne übersichtlich, ich kann sie aber nicht sehen. Mir kommen Zweifel, vielleicht ist sie doch hinter mir. Zunächst warte ich im Schatten eines Baumes, dann rufe ich sie an. Tatsächlich bin ich vor ihr. Wir verabreden, uns auf der Brücke zu treffen. Dort finden wir uns wieder und gemeinsam fahren wir weiter auf dem Donaudamm.


    Hauptplatz von Linz


    auf der Donaubrücke von Linz

    Es ist bereits später Nachmittag und viele Linzer benutzen den Damm für ihren Ausgleichssport. So ist viel Betrieb, wir können nicht neben einander fahren, was uns am liebsten ist. Ständig werden wir von Rennradfahrern überholt oder sie kommen entgegen. Auch den vielen Joggern weichen wir ständig aus. Schon wieder kreuzt eine Schlange unseren Weg. Am gegenüberliegenden Ufer begleitet uns für etliche Kilometer das Industriegebiet von Linz.


    "idyllisch" gelegenes Industriegebiet von Linz

    Nachdem wir das Einzugsgebiet von Linz hinter uns haben wird es wieder ruhiger auf dem Damm. Über das Donaukraftwerk Abtwinden wechseln wir wieder das Ufer und fahren noch bis Enns. Dort beziehen wir unser Zimmer und beim Ausziehen bemerke ich eine Zecke, die sich gerade in meinen Oberschenkel bohren will. Keine Ahnung wo ich mir die heute eingefangen habe.
    Zuletzt geändert von blauloke; 31.01.2021, 19:37.
    Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

  • geis
    Neu im Forum
    • 02.07.2015
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    #2
    AW: [DE, AUT] Der Klassiker Donauradweg Passau - Wien

    sehr nette Fotos!

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    • blauloke

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      • 22.08.2008
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      #3
      AW: [DE, AUT] Der Klassiker Donauradweg Passau - Wien

      3.Tag, Enns – Grein, 53 km

      Heute wird es heiß werden. Wir beschließen deshalb weiter auf dem Südufer zu bleiben, weil der Weg dort teilweise durch Wald und durch Felder und nicht auf dem schattenlosen Donaudamm entlang läuft.

      Zunächst besichtigen wir noch kurz den Stadtplatz von Enns, bevor wir uns endgültig auf den Weg machen.


      Stadtturm in Enns


      Stadtplatz von Enns

      In einem Gewerbegebiet kurz nach Enns verlieren wir den Weg. Plötzlich stehen wir vor einem Kreisel, an dem vier Hauptstraßen zusammen laufen. So gut kann eine Strecke gar nicht beschildert sein, dass ich mich nicht verfahre. Anstatt ein Stück zurück zu fahren und den Weg zu suchen, denke ich nur vorwärts und so geraten wir für einige Kilometer auf die stark befahrene B1. In der Ortschaft Rems können wir auf eine ruhigere Straße abbiegen und ab Sankt Pantaleon sind wir wieder auf der beschilderten Route. Hier fahren wir nach einem kleinen Hügel in den schattigen Wald, wo die Fahrt richtig Spaß macht, da auf der kleinen Straße kaum Verkehr herrscht.
      Nach dem Wald führt uns die Strecke durch Felder und weites, ebenes Land. Auf einem Hang sehen wir ein neu gebautes Dorf. Angeblich werden die einzelnen Höfe im Machland ausgesiedelt, um das Gebiet als großen Polder bei Hochwasser zu nutzen. Der Weg führt schließlich wieder auf den Damm der Donau.


      neues Dorf im Machfeld


      Schloss Wallsee

      Wir fahren in den Ort Wallsee hinein, besser gesagt: wir schieben den steilen Berg hoch auf dem Wallsee liegt. Das Schloss können wir nur durch das Tor ansehen, denn es wird noch bewohnt. So fahren wir weiter bis zum Ortsteil Sindelburg und besuchen auf dem Friedhof die Gruft von Marie-Valerie, einer Tochter von Sissi. Meine Frau hat einen Hang zu den Habsburgern.


      Gruft von Marie-Valerie

      Es ist Mittag und sauheiß geworden. Wir beschließen während der größten Hitze nicht weiter zu fahren. In einem Geschäft kaufen wir uns ein paar Lebensmittel, rollen den Berg von Wallsee wieder hinunter, zu einem Altarm der Donau. Bei der Anfahrt haben wir dort einen Badestrand gesehen. Wir legen uns unter einen Baum auf die Wiese und machen Picknick. Kaum haben wir damit angefangen, kommt ein fahrbarer Rasenmäher und beginnt den Hang vor uns zu mähen. Jedes mal wenn er oben über den Fußweg umkehrt staubt er das vor uns sitzende Paar ein. Wir sind glücklicherweise weit genug weg. Dann liegen wir faul herum, baden zwischenzeitlich und erholen uns.


      Badestrand am Altarm

      Nach rund zwei Stunden brechen wir wieder auf. Über das Donaukraftwerk Wallsee-Mitterkirchen wechseln wir auf das Nordufer. Wir steuern das Keltendorf Mitterkirchen an. Hier wurden einige Hügelgräber gefunden und in einem nachgebauten Keltendorf wird das Leben der früheren Bewohner dargestellt. Die Häuser mit ihren verschiedenen Funktion sind interessant, am meisten erstaunt uns die Inneneinrichtung des Häuplinghauses. Die Möbel sind angeblich nach Funden in Keltendörfern gebaut.


      Keltendorf Mitterkirchen


      Möbel des Häuplings

      Es ist immer noch sehr heiß, wir versuchen im Schatten der Häuser zu bleiben. Allerdings merke ich, dass ich mit meiner Glatze doch zu viel Sonne abbekommen habe. Mir wird leicht übel und so setze ich mich beim Kiosk unter einen Sonnenschirm, während meine Frau noch das Hügelgrab besichtigt. Als ich mich erholt habe fahren wir weiter.

      Bald führt der Weg wieder an der Donau entlang, zunächst ist es links und rechts noch eben. Ab Dornach rücken die Hügel an den Fluss und bilden wieder ein enges Tal, durch das wir Grein erreichen. Hier haben wir ein Quartier reserviert, aber nun stellen wir fest, dass es hoch am Hang liegt. Zum Abschluss des anstrengenden Tages schieben wir unsere Räder also fast einen Kilometer weit die Straße hoch, bevor unser heutiges Ziel erreicht ist.


      4.Tag, Grein – Mautern, 78 km

      Das heiße Wetter hält auch heute an und wir beschließen deshalb früh los zu fahren, um bis Mittag möglichst weit zu kommen. Die Strecke durch den Strudengau, die Gegend mit dem bergigen Ufer, lässt sich angenehm fahren. Jetzt am Morgen ist die Luft noch angenehm und die Straße liegt meist im Schatten. Der Donauradweg verläuft hier die ersten zehn Kilometer direkt auf der Straße, nur durch eine weiße Linie von den Autos getrennt. Danach bekommt er wieder einen abgetrennten Radweg. In Persenbeug kürzen wir die Donauschleife durch den Ort ab, wodurch wir ein paar Kilometer einsparen.
      Danach weitet sich das Tal und es wird langsam heiß. Wir radeln jetzt auf dem Donaudamm direkt in der Sonne. Dabei fallen uns immer wieder die verschiedenen Auffahrtbauwerke für die Radfahrer auf die Donaubrücken auf.

      Burgruine Werfenstein im Strudengau


      Auffahrrampe für Radfahrer

      Über das Kraftwerk Melk wechseln wir auf das Südufer. Es ist Mittag; wir fahren auf den Hauptplatz, wo wir einen schattigen Platz in einem Schanigarten ergattern. Hier essen wir gemütlich zu Mittag, beobachten die Leute und lassen es uns gut gehen.
      Das berühmte Kloster von Melk haben wir von vorn herein nicht auf unserer Besichtigungsliste, da wir es schon vor ein paar Jahren gründlich angesehen haben und die Besichtigung viel Zeit kostet.


      Kloster Melk


      Donaukraftwerk Melk


      Hauptplatz Melk


      Blick zum Kloster Melk

      Nach unserer langen Mittagspause machen wir uns wieder auf den Weg. Wir bleiben auf dem Südufer und fahren jetzt in die Wachau. In Schönbühl überrascht uns das dortige Schloss. Auch dieses ist noch bewohnt und wird nicht touristisch vermarktet. Es ist schon erstaunlich, wie viele Schlösser und Burgen in Österreich noch bewohnt sind. Nach dem Ort steigt der Weg einen Hügel empor, nur um danach wieder zur Donau ab zu fallen.

      Auf der Donau herrscht reger Schiffsverkehr durch die Kreuzfahrt- und Ausflugsschiffe. Auf vielen Bergen stehen Burgruinen. Von dieser Flussseite aus können wir die bekannten Wachauorte auf der anderen Seite gut sehen.


      Schloss Schönbühl


      Wachau


      Ruine Aggstein


      Weißkirchen

      Auf der Donau herrscht reger Schiffsverkehr durch die Kreuzfahrt- und Ausflugsschiffe. Auf vielen Bergen stehen Burgruinen. Von dieser Flussseite aus können wir die bekannten Wachauorte auf der anderen Seite gut sehen. In Rührsdorf kehren wir in einem Heurigenlokal ein, genießen den Wein und unterhalten uns mit unseren Tischnachbarn.


      Weinstöcke und Marillenbäume

      Die weitere Fahrt führt uns dann durch Weingärten und Marillenanpflanzungen. Bald sehen wir Dürnstein mit seinem blauen Kirchturm und der Burgruine am gegenüberliegenden Ufer. Unser Übernachtungsort Mautern ist nicht mehr weit. Zunächst überrascht es uns mit Mauerresten eines römischen Kastells, anschließend mit den gut erhaltenen alten Häusern. Innerhalb der Kastellanlage findet gerade ein Fest statt.


      Dürnstein


      Kastell in Mautern

      Diesmal haben wir unser Zimmer in einem Winzerhof bestellt. Nachdem wir es bezogen haben gehen wir erst mal zum Abendessen in einen Gasthof, bummeln durch den Ort und landen schließlich auf dem Fest, wo wir verschiedene Weine probieren.
      Zuletzt geändert von blauloke; 27.02.2024, 16:55.
      Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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      • Sternenstaub
        Alter Hase
        • 14.03.2012
        • 3372
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        #4
        AW: [DE, AUT] Der Klassiker Donauradweg Passau - Wien

        Danke für deinen Bericht, Locke.
        Ich überlege ja auch schon immer, mal den Donauradweg unter die Reifen zu nehmen. wobei mich die Beschreibung der Strecken, die über große Straßen führen schon etwas abschreckt. Wie würdest du das beurteilen, nimmt das letztlich doch nicht die Freude am Fahren dort oder ist es schon erheblich/schlimm, wie teilweise die Strecke geführt wird.

        lg
        Two roads diverged in a wood, and I—
        I took the one less traveled by,
        And that has made all the difference (Robert Frost)

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        • blauloke

          Lebt im Forum
          • 22.08.2008
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          #5
          AW: [DE, AUT] Der Klassiker Donauradweg Passau - Wien

          Hallo Sternenstaub,

          den Donauradweg kannst du schon fahren. Er kommt in meinem Bericht vielleicht etwas schlechter weg, als er ist. Wir hatten vor der Fahrt rumgefragt und gefühlt jeder dritte ist den schon mal gefahren und die durchgehende Aussage war: Super, flach, müsst ihr unbedingt machen, schön, einmalig.
          Von daher wollte ich nicht in das allgemeine Loblied einstimmen, sondern ihn so beschreiben wie wir ihn erlebt haben.

          Es kommt viel auf die Uferseite an auf der du fährst. Es gibt eigentlich zwei Radwege, einmal am Nordufer und einmal am Südufer. Du kannst immer wieder wechseln und die bessere Strecke mit weniger Verkehr und ohne Steigungen aussuchen.
          Am ersten Tag z.B. wollten wir Engelszell besichtigen und sind deshalb am Südufer mit den Steigungen und der Hauptstraße gefahren. Am Nordufer ist der Weg dagegen flach und entlang der Donau ab Passau verläuft der Radweg neben der Straße.
          Wir hatten den Bikeline Radführer dabei und er hat sich als sehr zuverlässig heraus gestellt. Da kannst du dir die ruhigere Flussseite jeweils heraus suchen.

          Ein eigenes Kapitel ist der Donaudamm. In der Nähe der größeren Städte ist er sehr stark frequentiert von den Einwohnern. Auf der freien Strecke kann er auch schon mal langweilig werden, besonders wenn der Fluss mal wieder aufgestaut ist. Ich persönlich habe festgestellt, dass mir kleine Sträßchen durch die Felder und kleine Ortschaften besser gefallen, als die ewig langen, geraden Strecken auf dem Damm.
          Wir sehen uns halt gerne mal was an unterwegs. Für jemand der sportlich unterwegs ist, ist der Damm genau das richtige.
          Damit bin ich bei den Rennrädern. Lästig war, dass wir uns ständig umsehen mussten, ob nicht schon wieder jemand mit Rennrad kommt und uns überholt. Die haben ja meistens sündteure Räder, aber für eine Klingel hat es in der Regel nicht mehr gereicht. Oder ist ein Rennrad mit Klingel nicht mehr stylisch genug. Jedenfalls wurde öfters mal ganz knapp an uns vorbei gefahren oder es wurde irgend etwas undefinierbares gerufen oder sonstige Geräusche gemacht.

          Lass dich durch mich nicht bange machen und fahr den Donauradweg, er lohnt sich auf jeden Fall. Nur erwarte nicht das alles perfekt ist, wie die Werbung für den Weg gerne verspricht. Mein Bericht ist aus der Sicht eines langsamen Genussradlers geschrieben, andere erleben den Weg aus ihrer Sicht.
          Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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          • Atze1407
            Fuchs
            • 02.07.2009
            • 2425
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            #6
            AW: [DE, AUT] Der Klassiker Donauradweg Passau - Wien

            Immer ein Vergnügen deine Berichte zu lesen. Danke.

            VG
            Atze
            Wenn du den Charakter eines Menschen kennenlernen willst, gib ihm Macht.
            Abraham Lincoln

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            • OutofSaigon
              Erfahren
              • 14.03.2014
              • 382
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              #7
              AW: [DE, AUT] Der Klassiker Donauradweg Passau - Wien

              Danke für die schönen Bilder und Beschreibungen! Sie rufen meine Kindheitserinnerungen an diese Region wieder wach.

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              • joeyyy
                Erfahren
                • 10.01.2010
                • 198
                • Privat

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                #8
                AW: [DE, AUT] Der Klassiker Donauradweg Passau - Wien

                Zitat von blauloke Beitrag anzeigen
                ...Damit bin ich bei den Rennrädern. Lästig war, dass wir uns ständig umsehen mussten, ob nicht schon wieder jemand mit Rennrad kommt und uns überholt. Die haben ja meistens sündteure Räder, aber für eine Klingel hat es in der Regel nicht mehr gereicht. Oder ist ein Rennrad mit Klingel nicht mehr stylisch genug. Jedenfalls wurde öfters mal ganz knapp an uns vorbei gefahren oder es wurde irgend etwas undefinierbares gerufen oder sonstige Geräusche gemacht...
                Och, nicht alle Rennradfahrer sind so. Ich bin ein netter Rennradfahrer mit Klingel. Das funktioniert auch meistens gut. Nur bei den jungen Leuten mit den Stöpseln im Ohr nicht.

                Schöner Bericht, ich will demnächst mal im Rahmen einer Trophy-Vorbereitung von Freiburg über Donaueschingen nach Wien fahren. Mit dem Rennrad und Minimalgepäck in fünf Tagen ;)
                www.gondermann.net
                Reisen - Denken - Leben

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                • blauloke

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                  • 22.08.2008
                  • 8354
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: [DE, AUT] Der Klassiker Donauradweg Passau - Wien

                  Zitat von joeyyy Beitrag anzeigen
                  Och, nicht alle Rennradfahrer sind so. Ich bin ein netter Rennradfahrer mit Klingel.
                  Einige Rennradfahrer hatten ja auch ein Klingel und wir sind dann auch gerne zur Seite gefahren.

                  Für deine Fahrt wünsche ich dir viel Erfolg, da hast du dir eine ganz schön lange Strecke vorgenommen.

                  Vergiss nicht deine Klingel zu schmieren vorm Start, du wirst sie oft brauchen.

                  Edit: Schreibst du einen (kurzen) Bericht. Wäre interessant wie ein Rennradfahrer die Strecke erlebt.
                  Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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                  • blauloke

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                    • 22.08.2008
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                    #10
                    AW: [DE, AUT] Der Klassiker Donauradweg Passau - Wien

                    5.Tag, Mautern – Klosterneuburg, 72 km

                    Kurz nach unserem Start am Morgen sehen wir das Stift Göttweig oben auf einem Berg stehen. Es wäre bestimmt interessant es anzusehen, aber alles was auf einem Berg ist, haben wir von vorn herein ausgeschlossen. Bald sind wir an der Donau und wir werden fast den ganzen Tag auf dem schattenlosen Donaudamm fahren.


                    Stift Göttweig


                    Donaudamm

                    Lange rollen wir auf dem Damm dahin und machen unterwegs kleinere Pausen, bis wir das Atomkraftwerk Zwentendorf erreichen. Hier steht die Bärenhütte, eine offenbar beliebte Raststation für Donauradler. Auch wir rasten erst mal länger und stärken uns.
                    Vor der Weiterfahrt lesen wir die Infotafel des Kraftwerks. Ein Atomkraftwerk fertig bauen und dann nicht in Betrieb nehmen bringen nur die Österreicher fertig.
                    Teilweise dient es als Ersatzteillager für baugleiche AKWs, als Trainingsgelände für Techniker, die in den betriebenen AKWs nicht in die verstrahlten Räume können und es wird auch für Veranstaltungen vermietet. Der optimale Platz für ein ODS Forumstreffen.


                    Bärenhütte


                    Atomkraftwerk Zwentendorf

                    Zwischen Zwentendorf und Tulln verlässt der Donauradweg den Damm und schlängelt sich durch Felder und kleine Ortschaften. Eine schöne Abwechslung zu der ewig geraden Strecke auf dem Damm. Die ganze Zeit schon sind uns die vielen Holunderstauden am Weg aufgefallen. Kurz vor Tulln sehen wir sogar einige Felder wo Holunder angebaut wird.
                    In Tulln hatten wir ein ausführliches Besichtigungsprogramm geplant. Wegen der großen Hitze streichen wir es komplett und fahren nur ins Zentrum, um einige Sachen einzukaufen.


                    Tulln

                    Als das erledigt ist radeln zum Aubad, dem Badesee von Tulln. Hier gibt es nur Tagespreise zu 5,40€ pro Person. Wir wollen nur zwei Stunden bleiben, um uns abzukühlen. Nach einigem verhandeln mit dem Mann an der Kasse kommen wir für weniger als die Hälfte rein. Das Bad ist weitläufig, mit viel Platz in der Sonne und auch Schatten. Wir liegen einige Zeit herum, baden, füttern ein paar Enten, gehen zum Kiosk und bestellen telefonisch unser nächstes Quartier in Klosterneuburg für zwei Tage.


                    Ausee


                    Enten

                    Nachdem wir uns erholt haben fahren wir weiter. Ab dem Bad verläuft ein Weg unterhalb des Damms im Schatten von Bäumen. Leider hört er nach einem Kilometer auf und wir müssen auf dem sonnigen Damm weiter radeln. Die Donau ist in diesem Bereich wieder aufgestaut und sehr breit. Durch die vielen Kraftwerke haben wir öfters den Eindruck an einem langen See zu radeln, statt an einem Fluss.

                    Durch unseren Aufenthalt am Badesee wird es spät, so dass wir in Höflein zu einer Wirtschaft abbiegen, um zu Abend zu essen.
                    Danach ist es nicht mehr weit bis Klosterneuburg, wo wir erst gegen acht Uhr bei unserer Pension eintreffen.


                    6.Tag, Klosterneuburg – Wien, 15 km

                    Wieder starten wir früh, um die letzten Kilometer nach Wien zurück zu legen. Durch die Ausläufer von Klosterneuburg windet sich die Strecke um die Häuser, um dann die Donau zu erreichen. Ab hier verläuft der Weg wieder gerade am Donauufer entlang.


                    Wien erreicht

                    Kurz nachdem wir den Rand von Wien erreicht haben, folgt der Weg dem Donaukanal. Bereits jetzt ist es heiß, aber zum Glück fahren wir unter einer Hochstraße, deren Schatten das radeln erträglich macht. Auch hier sind viele Sportler unterwegs, so dass wir ständig aufpassen müssen, um keinen Unfall zu bauen. Der Kanal zieht sich lange hin und mir kommen Zweifel, ob wir nicht schon längst ins Zentrum abbiegen müssten. Ich erkläre einfach die nächste Brückenauffahrt zu der Richtigen, um zum Stephansdom zu kommen.
                    Oben angekommen weiß ich nicht so recht, wo wir sind, fahren einfach Richtung vermutetem Zentrum weiter und fragen nach immer stärker werdenden Zweifeln eine Passantin. Die erklärt, dass wir doch zu früh abgebogen sind. Wien ist doch größer als ich dachte. Sie zeigt uns, wie wir weiter fahren sollen, um zum Dom zu kommen.


                    Modell des Stephansdoms


                    Stephansdom

                    Endlich finden wir den Stephansplatz, auf dem reger Touristenverkehr herrscht. Zunächst schieben wir die Räder einmal um den Dom und ketten sie dann an das Gitter einer Tiefgaragenausfahrt an. Den Dom wollen wir natürlich auch von innen besichtigen. So reihen wir uns in den Strom der Touristen ein, die in den Dom gehen. Natürlich Innen entsprechend Betrieb, was uns gar nicht gefällt. So macht das Besichtigen keinen Spaß. Wir bleiben im hinteren Teil, setzen uns auf eine Bank und meine Frau schreibt die versprochenen Ansichtskarten. Danach verlassen wir die Kirche wieder und sehen uns draußen noch etwas um.

                    Wenn man schon in Wien, ist gehört ein Caféhaus Besuch dazu. Das machen wir auch. Als wir wieder gehen wollen, merke ich, dass mein ODS-Buff nicht mehr da ist. Verdammt, wo habe ich das verloren?
                    Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich es beim Betreten des Doms abgenommen habe. Eigentlich kann es nur in der Bank liegen auf der wir gesessen sind.
                    Ohne große Hoffnung laufe ich zum Dom. In der Bank liegt es nicht mehr. Ich gehe noch den ganzen Bereich ab, in dem wir vorher waren, finde aber nichts. Schließlich schaue ich nochmal genauer bei der Bank, da ist es nicht. Aber an der benachbarten Säule sehe ich etwas Buntes - jemand hat es zusammengeknüllt in eine Nische gelegt. Ich bin froh, es wieder zu haben und zünde für den unbekannten Finder eine Kerze an.

                    Es wird Zeit nach Klosterneuburg zurück zu fahren. Die gleiche Strecke wie am Morgen, nur umgekehrt. Erst am Donaukanal, dann an der Donau entlang. Inzwischen ist es Mittag und sehr heiß. Die Sonne brennt unbarmherzig vom Himmel. In Klosterneuburg angekommen fahren wir erst noch am Bahnhof vorbei und holen uns zwei Tickets für den Donautramper. Anschließend geht es aufs Zimmer, wo wir uns von der kurzen, aber anstrengenden Wienfahrt erholen.


                    Stiftskirche Klosterneuburg

                    Einen Programmpunkt haben wir noch offen. Wie der Name schon sagt gibt es in Klosterneuburg ein Kloster. Es ist immer noch heiß, als wir nachmittags zu Fuß Richtung Kloster gehen. Das liegt natürlich auf einem Hügel und selbst im Schatten auf dem Treppenweg kommen wir ins Schwitzen.
                    Oben angekommen liegt der gepflasterte Platz voll in der Sonne. Wir gehen auf kürzestem Weg zum Eingang mit der Kasse. Zu unserem Glück kommen wir gerade recht zur Führung durch den Weinkeller.


                    Weinkeller


                    Rotweinfässer und Weißweintanks


                    Maischefässer

                    Der Keller ist im Fundament der Anlage eingebaut. Vor allem ist es hier herrlich kühl und die Führerin erklärt kompetent die verschiedenen Schritte der Weinherstellung. Den Keller verlassen wir durch eine andere Tür, müssen einige Meter über den heißen Platz gehen und gelangen damit zur Vinothek. Eine Weinprobe gehört mit zur Führung, bei der wir die angebauten Weine kosten. Sehr gute Weine stellt das Stift her, angeblich gehört es zu den führenden Weinanbauern in Österreich. Natürlich verlassen wir die Vinothek nicht ohne etwas zu kaufen.
                    Nach der Weinprobe gehen wir nochmal zurück, um die Schatzkammer zu besichtigen, die eindrucksvolle Stücke zeigt. Jetzt reicht es aber, es wird auch langsam Abend. Wir gehen langsam Richtung Zimmer zurück, essen unterwegs noch zu Abend und lassen den Urlaub geruhsam ausklingen.


                    7. Tag, Heimreise


                    am Bahnhof Klosterneuburg


                    im Donautramper

                    Die Heimfahrt beginnt am Bahnhof von Klosterneuburg, an dem wir gemeinsam mit anderen Radlern auf den Radtramper warten. Der Radtramper ist ein Zug der spezielle Waggons für Radfahrer angehängt hat. Das Ticket kostet 35.-€ pro Person mit Rad und der Zug klappert die Strecke von Wien nach Passau ab. Unterwegs sammelt er die Radler ein, besonders in Melk steigen noch mal viele zu.
                    Ab Passau fahren wir mit dem Bayer-Ticket und mehrmaligen Umsteigen nach Hause.
                    Zuletzt geändert von blauloke; 31.01.2021, 19:50.
                    Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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                    • beigl
                      Fuchs
                      • 28.01.2011
                      • 1664
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: [DE, AUT] Der Klassiker Donauradweg Passau - Wien

                      Danke für den schönen Bericht aus meiner Gegend. Muss ich auch mal wieder machen, wenn die Kleine ein bisschen sicherer am Rad ist.
                      Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

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                      • heron
                        Fuchs
                        • 07.08.2006
                        • 1745

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: [DE, AUT] Der Klassiker Donauradweg Passau - Wien

                        Schließe mich der Meinung ungefähr von beigl an - sehr lustig seine eigene Gegend = Wachau mit anderen Augen zu erleben
                        Danke für den netten Bericht - und Zwentendorf ist inzwischen ein grosses Solarkraftwerk.
                        Ich habe keine grossen Ambitionen. Still sitze ich und betrachte wohlgemut das Gewimmel der Welt.
                        Ich benötige nur so viel, wie ich mir ohne Anstrengung und Demütigung beschaffen kann. (György Bálint)

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                        • lina
                          Freak

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                          #13
                          AW: [DE, AUT] Der Klassiker Donauradweg Passau - Wien

                          Ebenfalls herzlichen Dank für den schönen Bericht hat viel Freude gemacht, zu lesen!

                          BTW: Wer in Wien einen Campingplatz haben möchte, wird z.B. im Wiener Wald fündig, da ist ein netter kleiner Naturcampingplatz. Ok, es ist ein bisschen hügelig da aber die Fahrt von dort aus in die Stadt durch die Vororte ist hübsch (Edith sagt noch: Im Ort lieber die Einheimischen fragen, wo er ist, den ganz steilen Berg hoch, wie es das Navi meint, muss man nicht …)
                          Zuletzt geändert von lina; 16.07.2015, 06:42.

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                          • beigl
                            Fuchs
                            • 28.01.2011
                            • 1664
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: [DE, AUT] Der Klassiker Donauradweg Passau - Wien

                            Und das nächste Mal fragst du uns halt vorher, wo man zum Stephansdom abbiegt! ;)
                            Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

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                            • Flummi87
                              Erfahren
                              • 31.07.2014
                              • 368
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                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: [DE, AUT] Der Klassiker Donauradweg Passau - Wien

                              Schöner Bericht mit schönen Bildern. Die Strecke bin ich nun auch schon mehrmals geradelt und finds eigentlich immer wieder schön

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                              • mclupo
                                Erfahren
                                • 02.03.2005
                                • 101

                                • Meine Reisen

                                #16
                                AW: [DE, AUT] Der Klassiker Donauradweg Passau - Wien

                                Vor der Weiterfahrt lesen wir die Infotafel des Kraftwerks. Ein Atomkraftwerk fertig bauen und dann nicht in Betrieb nehmen bringen nur die Österreicher fertig.
                                Nuja, wir bauen AKWs die nur 100 Tage am Netz sind, dafür aber im Erdbebengebiet stehen:
                                https://de.wikipedia.org/wiki/Kernkr...m-K%C3%A4rlich

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                                • ano
                                  Anfänger im Forum
                                  • 01.09.2010
                                  • 26
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  AW: [DE, AUT] Der Klassiker Donauradweg Passau - Wien

                                  Ja ja 20 Jahre ist es her das ich den Donauradweg gefahren bin ...
                                  Schöner Bericht und Fotos

                                  Kommentar

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