AW: Winterzelt. Ein kg.
ich hatte an der nordsee einmal das golite hex bei bft 8, (in böen 9) stehen. es war nicht total ausgesetzt direkt am meer, sondern etwas weiter inlandig zwischen den dünen aufgestellt. allerdings schon auf einer freifläche, also nicht in einer mulde.
der wind drückte das ausenzelt in luv massiv ein, man verlor dadurch ca. 1/4 des innenraums. der winddruck der zeltbahn übertrug sich größtenteils auf die spitze des zeltes und wurde von dort an die zeltstange weitergegeben. in den böen vibrierte die stange deutlich. hier merkte ich, das bei der höhe und dem durchmesser der stange enge grenzen sind. besonders in der mitte der stange hätte ich mir eine doppelwandige verstärkung oder eine querabspannung durchs zelt gewünscht.
der dritte am stärksten belastete bereich war die fläche, wo die bodenabspannung mit der zeltbahn vernäht wurde. wenn der hering wirklich fest sitzt, wird das zeltmaterial hier und an der spitze am stärksten belastet.
sturmabspannungen in der mitte der zeltfläche hatte das hex keine. ich denke, dass bei extremen winddruck eine sturmabspannung die nur auf der zeltfläche sitzt, eine ungünstige punktuelle belastung des stoffes / der naht erzeugt. ganz im gegensatz zu abspannungen die direkt am gestänge angebracht sind und damit die konstruktion unterstützen konnen.
meiner erfahrung nach steht ein tipi im sturm, oder es knickt ein. dazwischen gibt es wenig möglichkeiten.
wenn ich tipi für sturm bauen wollte, würde es eher flacher werden, was wiederrum im winter schlecht bei schneelasten wäre. überhaupt denke ich, das die verringerung des innenraums durch schnee, als zusätzliche belastung auf die stresspunkte unterschätzt wird. (mir ist ja mal ein sh-5 bei rel. wenig schneelast eingeknickt).
auch müssten beim tipi die fixpunkte im schnee wirklich immer bombenfest sitzen. allein dazu hätte ich unter erschwerten bedingungen im winter keine lust.
-> da will ich dat dinges schnell hinstellen, die skier und stöcke als fixpunkte setzen und rein in muckelbude!
für winterliche verhältnisse würde ich eher auf die form einer kuppel zurückgreifen. aber das ist eine andere geschichte …
lg. -wilbert-
Wegen den tipiartigen Tarptents: Ich habe noch nie bei 7 Beaufort und Schneetreiben oberhalb der Baumgrenze und allein mit einem Tipi und Aufstellstangen rumgemacht. Wer das gemacht hat: bitte beschreibt Eure Erfahrungen.
der wind drückte das ausenzelt in luv massiv ein, man verlor dadurch ca. 1/4 des innenraums. der winddruck der zeltbahn übertrug sich größtenteils auf die spitze des zeltes und wurde von dort an die zeltstange weitergegeben. in den böen vibrierte die stange deutlich. hier merkte ich, das bei der höhe und dem durchmesser der stange enge grenzen sind. besonders in der mitte der stange hätte ich mir eine doppelwandige verstärkung oder eine querabspannung durchs zelt gewünscht.
der dritte am stärksten belastete bereich war die fläche, wo die bodenabspannung mit der zeltbahn vernäht wurde. wenn der hering wirklich fest sitzt, wird das zeltmaterial hier und an der spitze am stärksten belastet.
sturmabspannungen in der mitte der zeltfläche hatte das hex keine. ich denke, dass bei extremen winddruck eine sturmabspannung die nur auf der zeltfläche sitzt, eine ungünstige punktuelle belastung des stoffes / der naht erzeugt. ganz im gegensatz zu abspannungen die direkt am gestänge angebracht sind und damit die konstruktion unterstützen konnen.
meiner erfahrung nach steht ein tipi im sturm, oder es knickt ein. dazwischen gibt es wenig möglichkeiten.
wenn ich tipi für sturm bauen wollte, würde es eher flacher werden, was wiederrum im winter schlecht bei schneelasten wäre. überhaupt denke ich, das die verringerung des innenraums durch schnee, als zusätzliche belastung auf die stresspunkte unterschätzt wird. (mir ist ja mal ein sh-5 bei rel. wenig schneelast eingeknickt).
auch müssten beim tipi die fixpunkte im schnee wirklich immer bombenfest sitzen. allein dazu hätte ich unter erschwerten bedingungen im winter keine lust.
-> da will ich dat dinges schnell hinstellen, die skier und stöcke als fixpunkte setzen und rein in muckelbude!
für winterliche verhältnisse würde ich eher auf die form einer kuppel zurückgreifen. aber das ist eine andere geschichte …
lg. -wilbert-
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