[SE] Im Spätsommer durch den südlichen Sarek

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  • Horst24
    Erfahren
    • 01.02.2012
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: [SE] Im Spätsommer durch den südlichen Sarek

    Lieber drtech,
    hoffentlich sind deine nächsten Bilder ein wenig schlechter und unattraktiver. Wir waren zur gleichen Zeit wie du im nördlicheren Sarek und wollten eigentlich dieses Jahr wo anderes hin. Wenn ich aber deinen Bericht so lese……….

    All the best.
    Horst

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    • drtech
      Erfahren
      • 14.03.2010
      • 179
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: [SE] Im Spätsommer durch den südlichen Sarek

      Endlich komme ich mal wieder zum Antworten...

      @Horst Ich gebe mir Mühe ! Nicht dass es Dir wie mir geht, und Du nachher in zwei aufeinanderfolgenden Jahren in den Sarek fahren "musst" .

      @Mortias: Bisher war mir der Wettergott für Lappland-Verhältnisse äußerst wohlgesonnen. Ich verrate natürlich nicht im Vorfeld, wie es weitergeht. Lasst Euch überraschen !

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      • drtech
        Erfahren
        • 14.03.2010
        • 179
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        • Meine Reisen

        #23
        AW: [SE] Im Spätsommer durch den südlichen Sarek

        Tag 5: Njoatsosvágge

        In der Nacht blieb es trocken und der Tag begann sonnig. Aufgrund des Windes bereitete ich mein Frühstück jedoch im Zelt zu. Meine heutige Route würde in das obere Njoatsosvágge führen, das zu diesem Zeitpunkt wolkenverhangen war.


        Morgendlicher Sonnenschein

        Kurz nach meinem Aufbruch, der heute etwas später als sonst stattfand, traf ich auf den Gletscherbach Luohttojåhkå, der je nach Jahreszeit und Witterung ein ernstes Hindernis darstellen kann. Wie erwartet, war dies zum Zeitpunkt meiner Wanderung jedoch nicht der Fall. Früher gab es mal eine Brücke über den Bach, die jedoch verfallen ist. Ich konnte den Luohttojåhkå etwas unterhalb der alten Brücke relativ problemlos furten. Bei höherem Wasserstand wäre dies nicht möglich gewesen und man hätte vermutlich über die Mündung des Luohttojåhkå in den Njoatsosjåhkå ausweichen müssen, da dieser sich dort verzweigt.


        Verfallene Brücke über den Luohttojåhkå


        Die Furtstelle von der anderen Seite


        Der weitere Verlauf des Luohttojåhkå von einem etwas höherem Standpunkt

        Nach der Furt war größtenteils ein Pfad vorhanden und das Vorankommen gut. Ich näherte mich stetig dem oberen Teil des Tales, ein kleiner Anstieg war aber noch zu bewältigen.


        Blick in Wanderrichtung


        Blick zurück

        Aufgrund des starken Windes, legte ich noch, bevor ich den Hang erklommen hatte, eine Mittagspause ein. Weiter oben rechnete ich mit eventuell noch stärkerem Wind. Ich lag richtig: Das eng eingeschnittene Tal wirkte wie ein Windkanal und - wie konnte es anders sein - es herrschte Gegenwind. Ich zog trotz des Sonnenscheins erst einmal meine Regenjacke (ist gleichzeitig meine Windjacke) und die Handschuhe an, bevor ich das sich bietende Panorama vollständig würdigen konnte. Die Landschaft ist hochalpin und absolut beeindruckend; zwischen den steil aufragenden Bergen und dem Talgrund liegen fast 1000 Meter Höhenunterschied.


        Blick ins obere Njoatsosvágge, links die Flanke des Tsahtsa und der Vássjábákte, rechts der fast überhängende Gipfel des Bulkas

        Ich beschloss, meinen Rucksack erst einmal abzusetzen und zum See Lulep Njoatsosjávrre zu gehen, um ein paar Fotos zu machen. Der aus dem See fließende Bach Njoatsosjåhkå bildet einige Stromschnellen und kleine Wasserfälle.


        Der Wind sorgt für deutliche Wellen auf dem Lulep Njoatsosjávrre


        Stromschnellen des Njoatsosjåhkå


        Ein kleiner Wasserfall

        Ich kehrte schließlich zum Rucksack zurück und machte mich auf den Weg entlang des Sees. Im oberen Njoatsosvágge gibt es insgesamt drei Seen, die wie an einer Perlenkette aneinandergereiht sind. Ich wanderte im Wesentlichen über Wiesen und manchmal auch Geröll; das Wandern war insgesamt sehr angenehm (wenn man vom Wind mal absieht).


        Blick zurück; man sieht, dass das Gelände talabwärts deutlich flacher wird.

        Schließlich erreichte ich den nächsten See Gasska Njoatsosjávrre. Ich befand mich nun direkt unterhalb des Steilabbruchs des Bulkas. Ich hatte überlegt, ob ich diesen Berg besteigen sollte, verwarf die Option jedoch wieder, weil es so windig war und der Gipfel desöfteren in die Wolken eintauchte. Die Aussicht von dort oben soll aber phänomenal sein. Nach dem Gasska Njoatsosjávrre folgt schließlich der Alep Njoatsosjávrre, der letzte See in der Kette. Mittlerweile war es recht stark bewölkt, jedoch nach wie vor trocken.


        Der Gasska Njoatsosjávrre; Blick in Wanderrichtung


        Blick vom Alep Njoatsosjávrre zurück; links der Gipfel des Bulkas, rechts Vássjábákte und Tsahtsa

        Ich hatte vor, am Ende des Tales mit Blick auf den Alep Njoatsosjávrre zu zelten und erhoffte mir dort auch etwas weniger Wind, da ich davon ausging, dass der Hang den Wind etwas abschirmen würde.


        Blick in Richtung Talende, links der Alep Njoatsosjávrre

        Meine Rechnung schien tatsächlich aufzugehen, denn als ich mich dem Ende des Tals näherte, reduzierte sich der Wind auf ein erträgliches Maß. Jetzt galt es nur noch einen geeigneten Zeltplatz zu finden. Eigentlich war dies nicht schwierig, weil der Untergrund meist aus Gras bestand, jedoch wollte ich ein Stück aufsteigen, um eine bessere Aussicht zu haben. Schließlich fand ich eine geeignete Stelle und schlug mein Zelt in dieser beeindruckenden Berglandschaft auf.


        Mein Zeltplatz am Alep Njoatsosjávrre

        Durch einen glücklichen Zufall, rissen die Wolken im Verlaufe des Abends noch einmal kurz auf, und die Sonne tauchte das Tal noch einmal in warmes Abendlicht. Das Schauspiel währte nur kurz und ich begab mich ins Zelt und bereitete bei weit geöffneter Zelttüre mein Abendessen zu. Ein wirklich toller Tag war zuende gegangen!


        Abendlicht (gleicher Standpunkt wie beim Bild zuvor, jedoch mehr Weitwinkel)

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        • Dwalinn
          Gerne im Forum
          • 26.07.2009
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          #24
          AW: [SE] Im Spätsommer durch den südlichen Sarek

          Deine Fotos und auch der Bericht sind echt klasse. Ich schaue mindestens einmal am Tag ob es hier weiter geht! ... Oh je, ich kann es kaum erwarten selbst wieder los zu kommen... *träum*

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          • Blahake

            Fuchs
            • 18.06.2014
            • 1432
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            #25
            AW: [SE] Im Spätsommer durch den südlichen Sarek

            Dem kann ich mich nur anschließen, mit großem Fernwehseufzer!

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            • drtech
              Erfahren
              • 14.03.2010
              • 179
              • Privat

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              #26
              AW: [SE] Im Spätsommer durch den südlichen Sarek

              Tag 6: Njoatsosvágge - Sarvesvágge

              Über die Nacht blieb es trocken und auch der Tag begann vielversprechend. Es war klasse, morgens das Zelt zu öffnen und einen so spektakulären Ausblick geboten zu bekommen. Ich frühstückte in Ruhe und packte schließlich meine Sachen, um mich langsam auf den Weg in Richtung Sarvesvágge zu machen. Bei der Planung hatte ich als Alternative noch das Álggavágge in Erwägung gezogen, das ich zwar bereits von meiner ersten Tour kannte, von dem ich aber aufgrund des Wetters damals nicht viel gesehen hatte. Ich entschied mich letztendlich aber für das Sarvesvágge, das ich zwar schon zuvor gekreuzt, aber noch nicht in voller Länge erkundet hatte. Aufgrund der allgemein niedrigen Wasserstände machte ich mir hinsichtlich der später anstehenden Furt des Ráhpaädno keine größeren Sorgen.


              Nochmals der Ausblick von meinem Zeltplatz im Njoatsosvágge - diesmal am Morgen

              Ich beschloss, die "Kurve" vom Njoatsosvágge ins Sarvesvágge nicht voll auszulaufen, sondern stattdessen den Tjåggnårisvárásj unterwegs mitzunehmen, da ich mir von dort einen interessanten Ausblick versprach. Als erstes musste ich aus dem Njoatsosvágge zum kleinen See Skiejákjávrásj aufsteigen.


              Rückblick zum Vássjábákte


              Erstmals kann man zum Padjelanta schauen. Meine Route verläuft ab hier nach rechts den Bergrücken hinauf.

              Ich stieg gar nicht erst zum See hinab, sondern erklomm gleich den Bergrücken unterhalb des Tjåggnårisvárásj, wo ich schließlich meinen Rucksack ablegte. Ohne Rucksack machte ich schließlich den kleinen Abstecher zum Tjåggnårisvárásj.


              Hier ließ ich meinen Rucksack erst einmal liegen; im Hintergrund das Sarvesvágge

              Leider hatte es sich inzwischen etwas zugezogen; einzig in Richtung Padjelanta war noch viel blauer Himmel zu sehen. Trotzdem genoss ich das Panorama. Die Aussicht über die weite, mit Hügeln durchsetzte Padjelanta-Hochebene stand in starkem Kontrast zum Sarvesvágge, das von schroffen Bergen begrenzt ist.


              Blick nach Südwesten


              Blick nach Westen


              Die Mäander des Alep Sarvesjåhkå direkt unterhalb des Aussichtspunkts. Der Fluss mündet schließlich in den Álggajávvre, von dem man eine leichte Andeutung erkennen kann.


              Das Sarvesvágge mit dem markanten Gipfel Rijddatjåhkkå in der Mitte. Bei diesem Berg macht das Tal einen Knick, so dass der untere Teil des Tals verborgen bleibt.


              Da komme ich her; im Vorderund der kleine See Skiejákjávrásj. Links beginnt das obere Njoatsosvágge. Im Hintergrund die Felswand des Vássjábákte.

              Nachdem ich wieder zurück beim Rucksack war, machte ich erst einmal eine Mittagspause und begann danach den teilweise recht steilen Abstieg ins Tal.


              Auf halber Höhe

              Schließlich erreichte ich den Talgrund und wanderte auf angenehmem Untergrund entlang des Alep Sarvesjåhkå. Unterwegs fielen mir immer wieder einzelne Details, wie beispielsweise Blumen auf. Auch begegnete ich Rentierherden, die sich aber mangels Teleobjektiv nur schlecht fotografieren ließen.


              Leben im Fjäll

              Es ging gemächlich bergauf. Am Wegesrand traf ich hin und wieder auf Sumpfgebiete, die aber das Vorankommen nicht besonders behinderten.


              Kleiner Sumpf-See im Sarvesvágge


              Je näher ich der Wasserscheide komme, desto schmaler wird der Alep Sarvesjåhkå.

              Am höchsten Punkt des Tals angelangt machte ich eine Pause und aß ein paar Süßigkeiten. Ich hätte nicht gedacht, dass Fruchtgummi im Sarek noch viel besser als zu Hause schmeckt . Ich befand mich nun an der Wasserscheide; alles Wasser westlich von hier fließt letztendlich in Richtung Álggajávvre und Miellädno, während östlich der Einzugsbereich des Ráhpaädno beginnt.


              Ich nähere mich der Biegung im Tal; der Rijddatjåhkkå ist nun zum Greifen nah. Das Tal setzt sich rechts hinter der Biegung fort.

              An dieser Stelle mündet das hochgelegene Niejdariehpvágge, das einen Übergang zum Àlggavágge bildet, ein. Hier traf ich das erste mal auf meine Route des Vorjahres. Damals hatte ich das Sarvesvágge auf dem Weg zum Luohttoláhko gekreuzt. Ich beschließe, noch den Gletscherabfluss des Ridájiegna zu queren und dann auf der anderen Seite am Fuße des Rijddatjåhkkå mein Lager aufzuschlagen.


              Der Gletscherbach vom Ridájiegna

              Es stellte sich als gar nicht so einfach heraus, den Bach ohne Wechsel der Schuhe zu überqueren. Schließlich fand ich doch noch eine Stelle, die es mir erlaubte, auf die andere Seite zu springen. Ich stieß auf eine schöne Wiese, auf der ich mein Zelt aufschlug.


              Immer dieses Pusten... Im Hintergrund links der Einschnitt des Niejdariehpvágge.


              Mein Zelt aus wenigen hundert Metern Entfernung

              Nachdem ich alles eingeräumt hatte, kochte ich mein Abendessen. Während des Essens fiel mir ein merkwürdiger roter Fleck auf der Bergwand des Rijddatjåhkkå auf. Den hatte ich doch zuvor gar nicht gesehen... Als ein ebensolcher Flecken schließlich auch auf dem weiter entfernten Bielloriehppe-Massiv auftauchte, war mir schließlich klar, dass die Sonne ein Loch in der dichten Wolkendecke gefunden hatte, das von meinem Standpunkt aus nicht zu sehen war. Ich aß schnell auf und machte mich zügig auf den Weg zum Sarvesjåhkå, um das Schauspiel fotografisch festzuhalten.


              Der "rote Fleck" auf dem Bielloriehppe-Massiv; im Vordergrund der Sarvesjåhkå und rechts die Felswand des Nåite


              Es wird bunter; Blick in die gleiche Richtung als Weitwinkelbild.


              Und schließlich der Blick zurück. Der Berg in der Mitte ist der Skajdetjåhkkå; rechts am Bildrand der Einschnitt des Niejdariehpvágge.

              Nicht-Fotografen haben es in solchen Situationen sicher einfacher und können sich beim Essen mehr Zeit lassen . Als ich mich schließlich schlafen legte, war es vollkommen windstill. Man hörte nur das Rauschen des Baches in der Ferne. Den letzten Menschen hatte ich übrigens am Tag zuvor im Njoatsosvágge aus der Ferne gesehen.
              Zuletzt geändert von drtech; 14.05.2015, 15:58.

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              • Kuoika
                Erfahren
                • 23.08.2012
                • 471
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                #27
                AW: [SE] Im Spätsommer durch den südlichen Sarek

                Schööööön.

                Das obere Njoatsosvágge scheint echt ein Hingucker zu sein. Beim Sarvesvágge kommt mir wieder einiges bekannt vor. Rote Berge gab es da bei uns auch zu sehen.

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                • drtech
                  Erfahren
                  • 14.03.2010
                  • 179
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: [SE] Im Spätsommer durch den südlichen Sarek

                  Zitat von Kuoika Beitrag anzeigen
                  Schööööön.

                  Das obere Njoatsosvágge scheint echt ein Hingucker zu sein. Beim Sarvesvágge kommt mir wieder einiges bekannt vor. Rote Berge gab es da bei uns auch zu sehen.

                  Ja, das obere Njoatsosvágge ist sehr spektakulär. Ich hoffe, dass ich irgendwann mal dazu komme, dort einen Gipfel zu besteigen.

                  Weiter gehts:

                  Tag 7: Sarvesvágge - Dielmábuollda

                  Auch die letzte Nacht war vollständig trocken, morgens war es nach wie vor bedeckt. Ich hatte mir überlegt, bei klarem Wetter evtl. den Rijddatjåhkkå zu besteigen, wozu mir die Wettersituation aber zu unsicher war. Ich ließ mir daher Zeit mit dem Frühstück und packte langsam meine Sachen zusammen.


                  Das übliche "Chaos" beim Zusammenpacken

                  Schließlich machte ich mich auf den Weg talabwärts. Anfangs kam ich noch über Wiesen sehr gut voran. Ich wanderte direkt oberhalb des Sarvesjåhkå und erreichte schließlich die Stelle, wo der Bach in einer kleinen Schlucht verschwindet. Hier legte ich einen kurzen Fotostop ein.


                  Auf dem Weg talabwärts im Sarvesvágge; man sieht schon den Beginn der Klamm.


                  Der Sarvesjåhkå kurz vor der Schlucht (Blick zurück)

                  Mit der Zeit wurde die Vegetation immer dichter, bis ich mich durch recht hohes, von sumpfigen Abschnitten durchsetztes Weidengestrüpp schlängeln musste. Dabei versuchte ich mich auf konstanter Höhe am nördlichen Hang zu halten, denn ich plante nach der Querung des Gletscherbachs Rijddanjunjesjågåsj direkt hoch zum See Dielmájávrásj zu steigen. Auf der gegenüberliegenden Talseite zog der Steilabbruch des Nåite den Blick auf sich. Der Nåite ist ein hervorragender Aussichtsberg, dem ich schon auf meiner letzten Sarek-Tour einen Besuch abgestattet hatte. Der Abstecher bietet sich insbesondere von der Hochebene Luohttoláhko aus an.


                  Durch dieses Gelände ging es nun einige Kilometer

                  Mit der Zeit, begannen sich die Wolken aufzulösen und es kamen erste Sonnenstrahlen zum Vorschein. Welch ein Glück ich doch hatte! Da störte dann das Gestrüpp gar nicht mehr so sehr.


                  Vor mir liegt der Einschnitt des Rijddanjunjesjågåsj; rechts die Steilwand des Nåite.

                  Ich erreichte schließlich den Rijddanjunjesjågåsj, der sich problemlos furten ließ. Grundsten schreibt, dass man ihn bei hohem Wasserstand unter Umständen bei einer Felsspalte überspringen muss. Ich hatte die Höhe der Felsspalte ungefähr angepeilt, war aber etwas oberhalb herausgekommen. Diesem Seitental kann man bis zum Áhkájiegna folgen, der eine Gletscherpassage ins Álggavágge ermöglicht. Ich wollte stattdessen den steilen Hang auf der gegenüberliegenden Seite nach oben steigen, um zum See Dielmájávrásj zu gelangen. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich noch nicht, was mich erwarten würde...


                  Der Rijddanjunjesjågåsj; nach der Furt soll es rechts den Hang hinauf gehen.


                  Erfrischung in Vorbereitung des Aufstiegs

                  Unten am Bach machte ich eine Pause, wusch und erfrischte mich. Schließlich machte ich mich an den Aufstieg. Dieser stellte sich leider als extrem anstrengend und zudem gefährlich heraus. Der Hang wurde immer steiler und war von mannshohem Weidengestrüpp bewachsen. Es war stellenweise so steil, dass ich mich am Gestrüpp festhalten und hochziehen musste. Mehrfach rutschte ich ab. Einige schwierige Stellen musste ich umgehen, was zusätzlich Zeit und Kraft kostete. Ich überlegte nach einer Weile, ob ich wieder nach unten steigen sollte. Aber das erschien mir noch gefährlicher. Zudem hatte ich ja schon die Hälfte erklommen ! Ich fragte mich, ob ich hier einfach die falsche Stelle erwischt hatte, denn Grundsten erwähnt die Möglichkeit des Aufstiegs zum See, geht aber nicht näher auf die Beschaffenheit des Geländes ein (außer, dass der Hang "steil" ist).


                  Immerhin war die Aussicht schön; im Hintergrund der Áhkájiegna


                  Blick den "Horrorhang" nach unten; noch bin ich nicht ganz oben.

                  Irgendwann wurde der Hang langsam flacher und das Gestrüpp lichter, um schließlich Wiesen zu weichen. Ich war sehr erleichtert, als ich diese Tortur hinter mir hatte. Nun konnte ich wieder durchatmen und die Aussicht genießen. Meine Kleidung war vollständig mit den weißen Weiden-Flugsamen bedeckt.


                  Es ist vollbracht, nun geht es auf Wiesen weiter


                  Blick ins Sarvesvágge

                  Es war nicht besonders weit bis zum See Dielmájávrásj, wo ich erst einmal meine Wasservorräte auffüllte. Bei meiner letzten Sarek-Tour hatte ich den See vom Gipfel des Nåite gesehen und mir vorgestellt, dass das bestimmt ein toller Ort zum Zelten war. Damals hatte ich bereits den Entschluss gefasst, ihn bei einer Folgetour anzusteuern. Ich wollte jedoch nicht direkt am See mein Lager aufschlagen, sondern etwas weiter unterhalb, um einen Ausblick in Richtung Rapadalen zu haben.


                  Der See Dielmájávrásj


                  Der Abfluss des Dielmájávrásj mit einem weiteren kleineren See

                  Die Suche nach einem geeigneten Zeltplatz mit Aussicht gestaltete sich gar nicht so einfach, da das Gelände nicht so eben wie erhofft war. Ich lief ein ganzes Stück den Hang entlang, bis ich schließlich fündig wurde. Ich ließ zunächst Rucksack und Ausrüstung liegen und ging ein Stück vor, um den Ausblick zu genießen. Mir lagen das untere Sarvesvágge und das Rapaselet zu Füßen, eingerahmt von spektakulären Bergmassiven. Sonne und Wolken sorgen für ein Spiel aus Licht und Schatten. Ein Traum! Für mich einer der absoluten Höhepunkte der gesamten Tour.


                  Ausblick auf das untere Sarvesvágge und das Rapaselet

                  Nachdem ich mich von dem Anblick losgerissen hatte, baute ich erst einmal mein Zelt auf und räumte die Sachen ein. Auch vom Zelt aus hatte ich einen guten Ausblick, jedoch nicht bis ganz hinunter. Ich bereitete mein Abendessen mit Blick auf die spektakuläre Berglandschaft zu.


                  Mein Zeltplatz (das ist Bild im Eröffnungspost)


                  Kochen mit Aussicht

                  Nach dem Essen erkundete ich noch ein wenig mit der Kamera die Gegend. Ich ging erst zurück zum Zelt, als die Sonne vollständig untergegangen war.


                  Ein weiterer Blick auf die Mündung des Sarvesjåhkå in den Ráhpaädno


                  Unna Stuollo und Skájdetjåhkkå


                  Bielloriehppe-Massiv

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                  • efbomber
                    Erfahren
                    • 23.08.2010
                    • 228
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: [SE] Im Spätsommer durch den südlichen Sarek

                    Bei diesen herrlichen Fotos kommen meine Gemüter doch direkt in Wallungen!

                    Wann genau warst du denn unterwegs? Du schreibst Ende August/Anfang September, vermutlich bist du in unserer letzten Woche gestartet. Bin einfach neugierig

                    Die Weiden im Sarvesvágge und den umliegenden Hängen sind richtig extrem. Vergleichbares habe ich bislang auch nur im Rapadalen gehabt. Kleinere Passagen sind ja völlig okay, aber wenn man erst einen halben Tag im Busch verbracht hat, fängt es schon an zu nerven

                    Gruß
                    David

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                    • drtech
                      Erfahren
                      • 14.03.2010
                      • 179
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: [SE] Im Spätsommer durch den südlichen Sarek

                      Hallo David,

                      danke für Deine Kommentar! Meine Tour ging exakt vom 23.8. bis 6.9. Ich ging also los, als Ihr gerade in Stáloluokta wart. Einholen hätte ich Euch somit nicht mehr können . Ja, im unteren Sarvesvágge ist es schon recht gestrüpplastig. Im Rapadalen, z.B. beim Låddebákte ist es ähnlich. Aber wenn man darauf vorbereitet ist, und es wenigstens trocken ist, ist das auszuhalten. Der steile, gestrüppbesetzte Hang war allerdings wirklich grenzwertig. Wenn Ihr da mal hoch wollt, am besten eine bessere Route suchen.

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                      • smeagolvomloh
                        Fuchs
                        • 07.06.2008
                        • 1929
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: [SE] Im Spätsommer durch den südlichen Sarek

                        Vielen Dank für das Einstellen des Reiseberichtes. Sehr schöne Bilder und eine entspannte Morgenlektüre, die mich zu der Erkenntnis bringt, dass man gar nicht so viel Urlaub haben kann, wie es dort oben interessante Ziele gibt.
                        "Das Leben leicht tragen und tief genießen ist ja doch die Summe aller Weisheit."
                        Wilhelm von Humboldt, 1767-1835

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                        • Mortias
                          Fuchs
                          • 10.06.2004
                          • 1194
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: [SE] Im Spätsommer durch den südlichen Sarek

                          Sind ja mal wieder tolle Bilder dabei, besonders die Aussicht vom Dielmájávrásj auf das Sarvesvagge und Rapaselet gefallen mir sehr gut. Diese Tour Variante schwebte mir auch schon länger im Kopf herum, aber bin bisher noch nicht dazu gekommen sie umzusetzen. In dem Sinne sehr interessant bei Dir mitzuverfolgen, wie es Dir dabei so ergangen ist.

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                          • Jonas108
                            Anfänger im Forum
                            • 04.06.2014
                            • 36
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: [SE] Im Spätsommer durch den südlichen Sarek

                            Oh wow, das ist aber schoen. Echt tolle Bilder!

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                            • doast
                              Erfahren
                              • 17.02.2014
                              • 132
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: [SE] Im Spätsommer durch den südlichen Sarek

                              Wow! Sehr schöne Bilder. Bekomme gerade Fernweh

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                              • drtech
                                Erfahren
                                • 14.03.2010
                                • 179
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #35
                                AW: [SE] Im Spätsommer durch den südlichen Sarek

                                Danke Euch für das viele positive Feedback :-)! Es freut mich sehr, dass Euch der Bericht gefällt!

                                Tag 8: Dielmábuollda - Snávvávágge

                                Die Nacht war sternenklar aber kalt. Als mich die Sonne weckte, fand ich ums Zelt herum Raureif. Ich fragte mich erneut ernsthaft, wie lange dieses Glück mit dem Wetter denn überhaupt noch anhalten könnte. Ich befand mich doch schließlich im Sarek.

                                Wie jeden Tag war das warme Frühstück ein Genuss und brachte meinen Körper auf Betriebstemperatur. Die zum Zelt hereinscheinende Sonne wirkte unterstützend. Ich nutzte die Gelegenheit, um am Tag zuvor gewaschene Kleidungsstücke zum Trocknen aufzuhängen.


                                Mein Camp am Morgen

                                Dann begab ich mich nochmals zu der Stelle, von der aus ich am Abend zuvor die Fotos in Richtung Rapadalen gemacht hatte. Das Rapaselet lag nun im vollen Gegenlicht. Dafür gab es schönes Streiflicht im unteren Sarvesvágge.


                                Blick ins untere Sarvesvágge

                                Nachdem ich meine Sachen endlich gepackt hatte, ging es weiter in Richtung Rapadalen, wobei der größte Teil der Strecke mit Weidengestrüpp bestanden war. Ich steuerte die Furtstelle westlich einer größeren Insel im Flussbett des Ráhpaädno an.


                                Ausblick in Marschrichtung; links der höheren, von Bäumen bestandenen Insel im Flussbett befindet sich die Furtstelle. Der Berg links ist der Låddebákte; in der Mitte der Stuor Skoarkki. Zwischen diesen beiden Bergen befindet sich der Aufgang ins Snávvávágge.

                                Nach einiger Zeit begann der Birkenwald, der an dieser Stelle nicht mit besonders viel Unterholz durchsetzt war, was das Durchkommen deutlich erleichterte. Ich genoss das Wandern durch diesen lichtdurchfluteten Wald regelrecht. Ich fand einige Spuren und Hinterlassenschaften von größeren Tieren. Ich fragte mich, ob auch Bären darunter waren; leider besaß ich jedoch keine Fachkenntnis für eine nähere Bestimmung. An dieser Stelle befand ich mich in der Nähe des sogenannten "Raubtierplatzes", an dem an einem Wintertag Spuren aller vier großen Raubtiere Schwedens (Braunbär, Luchs, Wolf und Vielfraß) gefunden worden waren.


                                Es geht durch lichten Birkenwald


                                Blick talaufwärts ins Rapadalen

                                Schließlich erreichte ich die Furtstelle und zog die Hose aus und die Watschuhe an. Hier würde ich mehrere Arme des Ráhpaädno durchqueren, wobei die beiden tiefsten sich auf den jeweiligen Seiten der bewaldeten Insel befanden. Bei normalem Wasserstand ist hier laut Grundsten mit bis zu Brusttiefe zu rechnen. In meinem Fall war es jedoch ein sehr einfaches Unterfangen und das Wasser reichte kaum über die Knie.


                                Ein erster Ausläufer des Ráhpaädno


                                Durchquerung eines der bereiteren Arme

                                Insgesamt brauchte ich mit der Fotopause, die mich erneut ins Wasser zwang, für die Durchquerung ungefähr eine halbe Stunde. Ich konnte mir gut vorstellen, dass bei höherem Wasserstand und/oder schlechterem Wetter das ganze deutlich weniger Spaß machte. Bei meinem Traumwetter war es eher eine willkommene Erfrischung :-). Für die Neoprensocken war ich allerdings trotzdem dankbar.


                                Sumpfgebiet mit kleinem See im Rapadalen unterhalb des Låddebákte

                                Nach einer Mittagspause machte ich mich auf den Weg stromabwärts in Richtung Skårkistugan. Dieses Stück unterhalb des Låddebákte stellte sich als unangenehm heraus. Sehr viel Gestrüpp, einzelne Pfade oder Wildwechsel, die sich nach kurzer Zeit wieder verlieren sowie Sumpf. Streckenweise konnte ich auf Sandbänke am Flussufer ausweichen. Trotz des niedrigen Wasserstandes wurde schnell klar, dass eine Durchquerung des Ráhpaädno an einer anderen als der beschriebenen Furtstelle aufgrund der Wassertiefe riskant bis unmöglich ist.


                                Blick stromabwärts (in Wanderrichtung); der Berg links ist der Stuor Skoarkki. Kurz davor befindet sich die Skårkistugan.


                                Blick stromaufwärts; im Hintergrund der Einschnitt des Sarvesvágge. Hier bildet das Tal ein Y.

                                Trotz der anstrengenden Wanderung begeisterte mich die Landschaft. Die Farben leuchteten in der Sonne. Mücken gab es nicht. Schließlich stieß ich auf die Skårkistugan. Hier machte ich nochmals eine Pause, trank ausgiebig aus dem dortigen Bach und erfrischte mich.


                                Die Skårkistugan ist eine Beobachtungshütte des Sarek-Pioniers Axel Hamberg, die Anfang des 20. Jahrhunderts errichtet wurde. Sie ist verschlossen.

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                                • drtech
                                  Erfahren
                                  • 14.03.2010
                                  • 179
                                  • Privat

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                                  #36
                                  AW: [SE] Im Spätsommer durch den südlichen Sarek

                                  Ab der Skårki-Hütte gibt es wieder einen klar erkennbaren Pfad, der unter anderem hinauf ins Snávvávágge führt. Für mich lag dieses Hochtal eigentlich in der "falschen" Richtung, da meine weitere Route flussabwärts führen sollte. Von dem Abstecher erhoffte ich mir aber schöne Ausblicke auf das Deltagebiet Rapaselet. Oben im Tal wollte ich übernachten.

                                  Der Anstieg ist stellenweise steil und daher anstrengend, das Vorankommen war aufgrund des vorhandenen Pfades aber sehr gut. Je höher ich kam, desto weiter wurde die Aussicht auf die vielen verzweigten Arme und Seen, die der Ráhpaädno gebildet hat. Es handelt sich beim Rapaselet um einen verlandeten See.


                                  Ausblick beim Aufstieg ins Snávvávágge

                                  Am Eingang des Snávvávágge befindet sich ein kleiner See, an dem ich eigentlich mein Zelt aufschlagen wollte. Jedoch stand dort bereits ein Zelt. Ich wollte die anderen Wanderer nicht stören und ging daher erst einmal weiter. Etwas oberhalb des größeren Sees fand ich schließlich einen Zeltplatz. Unten am See stand ein weiteres Zelt. Ich war überrascht ob des "Andrangs", den ich nicht mehr gewöhnt war. Ich hatte den letzten Menschen schließlich vor 3 Tagen im Njoasosvágge gesehen. Man merkte, dass man sich hier auf einer der Hauptrouten durch den Sarek befand.


                                  Mein Zeltplatz oberhalb des Sees im Snávvávágge

                                  Obwohl es noch früh war, bereitete ich bereits mein Abendessen zu. Später wollte ich dann zum Eingang des Tales zurückgehen, um dort einen guten Aussichtspunkt auf das Rapaselet zu suchen. Für eine Besteigung des Låddebákte war es bereits zu spät. Nach dem Essen machte ich mich mit Kamera und Stativ auf den Weg und fand schließlich eine Stelle, die einen phantastischen Ausblick bot.


                                  Der Aussichtspunkt am Eingang des Snávvávágge

                                  Die vielen Details unten im Tal im sich langsam verändernden Licht konnte man sich stundenlang ansehen. Die Landschaft wirkte wie ein riesiges Gemälde.


                                  Rapaselet - Detailaufnahme


                                  Berggipfel spiegeln sich in den Seen


                                  Langsam werden die Schatten länger

                                  Außer mir befand sich ein anderer Fotograf dort, der offenbar mit einem großen Teleobjektiv ebenfalls Detailaufnahmen der Deltalandschaft machte. Schließlich gesellte sich eine dritte Person dazu, ebenfalls mit größerer Kamera "bewaffnet". Das war ja ein regelrechter Menschenauflauf ! Wir drei kamen schließlich ins Gespräch und es stellte sich heraus, dass es sich um einen weiteren Deutschen und einen Österreicher handelte. Wir verbrachten den Rest des Abends zusammen an dieser Stelle. Es war schön, sich mal wieder mit anderen Menschen unterhalten zu können, die zudem die Begeisterung für die Landschaft mit mir teilten.


                                  Der Ausblick bei tieferem Sonnenstand


                                  Etwa später liegt das Tal schon im Schatten


                                  Aufnahme mit einem leichten Tele; man kann die markante Quaderform des Tjahkelij in der Bildmitte erkennen, der sich gegenüber des Skierffe befindet.

                                  Als die Schatten sich schließlich vollständig ausgebreitet hatten, machten der Österreicher und ich uns auf den Weg, während der deutsche Fotograf direkt an Ort und Stelle sein Zelt aufschlug. Ich beneidete ihn darum :-). Unterwegs bot sich ein schöner Anblick, als sich die Berge des Skårki-Massivs in einem See spiegelten.


                                  Spiegelung

                                  Ich verabschiedete mich schließlich und lief zurück zu meinem Zelt. Wir hatten zuvor vereinbart, uns morgens nochmal am Aussichtspunkt zu treffen.

                                  Gegen Mitternacht musste ich nach draußen und erblickte einen grünen Schein am Himmel - Nordlichter. Sie waren relativ schwach, aber ich freute mich trotzdem. Ich konnte zu dem Zeitpunkt ja auch nicht wissen, was mich einen Tag später erwarten würde .


                                  Die ersten schwachen Nordlichter

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                                  • Alpentrekker
                                    Erfahren
                                    • 22.07.2013
                                    • 136
                                    • Privat

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                                    #37
                                    AW: [SE] Im Spätsommer durch den südlichen Sarek

                                    Ist ja ein richtiger cliffhanger hier . Schön das es so schnell weiter geht...
                                    - Walk, Walk, Walk ... -
                                    https://reiseelefanten.wordpress.com/

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                                    • evernorth
                                      Fuchs
                                      • 22.08.2010
                                      • 1828
                                      • Privat

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                                      #38
                                      AW: [SE] Im Spätsommer durch den südlichen Sarek

                                      Wirklich beneidenswert, dein Wetterglück. Die Landschaft hat wirklich etwas " Erhabenes " und du hast das sehr oft
                                      " gut eingefangen ". Sehr beeindruckend, also wer da nicht selbst einmal in den Sarek möchte......
                                      Sophisticated.
                                      My mission in life is not merely to survive, but to thrive; and to do so with some passion, some compassion, some humor and some style. Maya Angelou

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                                      • Wooody
                                        Anfänger im Forum
                                        • 30.11.2014
                                        • 12
                                        • Privat

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                                        #39
                                        AW: [SE] Im Spätsommer durch den südlichen Sarek

                                        Vielen Dank bisher für deine tollen Berichte und fantastischen Bilder!!!
                                        Deine Bilder machen mich leicht traurig, das sich meine geplante Tour für das nächste Jahr durch den Sarek, verschoben hat. Aber deine Berichte und Bilder spornen mich nur umso mehr an dorthin zu kommen.
                                        Beste Grüsse

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                                        • drtech
                                          Erfahren
                                          • 14.03.2010
                                          • 179
                                          • Privat

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                                          #40
                                          AW: [SE] Im Spätsommer durch den südlichen Sarek

                                          Danke für Eure positiven Rückmeldungen, ich freue mich sehr darüber!

                                          @Wooody: Ich kann Dich verstehen. Mich hat es ja letztes Jahr auch nach meiner ersten Tour erneut dorthin gezogen. Aber zum Glück läuft der Sarek nicht weg.

                                          Es bleibt zu hoffen, dass die Gegend langfristig so ursprünglich bleibt, wie sie es im Moment noch ist. Glücklicherweise trifft man überwiegend auf verantwortungsbewusste Wanderer, die sich ebenso für die Natur dort begeistern und entsprechend verhalten.

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