Selbstrettung bei Faltbooten

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  • Markus K.
    Lebt im Forum
    • 21.02.2005
    • 7452
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    AW: Selbstrettung bei Faltbooten

    Zitat von walnut Beitrag anzeigen
    OT: Könntet Ihr mir bitte nen Gefallen tun? Ich bin mir bewußt, daß Pfd natürlich viel cooler und fachkenntnisreicher klingt, aber wäre es für Leute die den Thread lesen und nicht so tief in der Materie stecken wie Ihr nicht besser wiederholt vom Sinn einer Schwimmweste, denn vom Nutzen einer Pfd zu lesen? Ist irgendwie einprägsamer.

    Und wenn Leine zwischen Boot und Padler, wobei ich hier wirklich abwägen würde, ob offene See oder zb. nen Fluß mit Baumhindernissen, plädiere ich auch für ne Karabinerlösung, das man die Verbindung auch mal schnell loswerden kann.
    Ertappt! Okay, "PFD" ist schneller getippt, als "Schwimmweste"

    An meiner Weste ist z.B. ein durchtrennter D-Ring dran. Zieht man da zu sehr, löst sich das Seil automatisch.
    Zuletzt geändert von Markus K.; 07.05.2015, 09:44.
    "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

    -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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    • Biki
      Erfahren
      • 10.12.2010
      • 328
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: Selbstrettung bei Faltbooten

      kanuclub-singen.de.
      Danke, klingt gut und wird notiert! Ich hab mit den Singenern diesen Sommer leider ein Terminproblem. Aber 2016 reicht mir auch noch...
      http://bikibike.wordpress.com/

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      • windriver
        Moderator
        Fuchs
        • 25.11.2014
        • 1917
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Selbstrettung bei Faltbooten

        Soweit ich weiß, ist der Olli auch im Kanuclub Konstanz organisiert. Vielleicht geht ja da was.
        MfG, windriver

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        • Schnapsmax
          Fuchs
          • 11.06.2007
          • 1439
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Selbstrettung bei Faltbooten

          Zitat von Markus K. Beitrag anzeigen

          An meiner Weste ist z.B. ein durchtrennter D-Ring dran. Zieht man da zu sehr, löst sich das Seil automatisch.
          Das ist ein "Karabinerpark". Der Dient nicht zum Abschleppen mit Trennvorrichtung, sondern ist dazu da, den Karabiner vom Cowtail so aufzunehmen, dass man ihn einfach durch Zug am Karabiner zur Hand hat, ohne sich um die Öffnung desselben kümmern zu müssen.

          Der Cowtail am Bergegurt kann zum Schleppen verwendet werden. Da kann ich dann auch die Verbindung trennen, wenn Not am Mann ist.
          Schöne Grüße
          Max

          Rausgehen ist wie Fenster aufmachen, nur vieeeel krasser.

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          • Gast-Avatar

            #25
            AW: Selbstrettung bei Faltbooten

            Hi!


            Zum Thema Selbstrettung bei Faltbooten:
            http://www.marc-hornschuh.de/cms/index.php?option=com_content&view=article&id=427&Itemid=115
            (Das war auf einem SaU RST in 8°C kalten Wasser.)

            Cowboy- / Leitereinstieg: Das ging beim Narak recht gut, auch ich bin knapp unter Deiner Gewichtsklasse. Aaaaaaber: Der Witz ist, dass Rumschwingen ins Boot, sprich den Hintern wieder auf den Sitz zu bekommen. Das Verhältnis war bei mir etwa 1:3 beim Narak, bei meinem Festboot ist's etwas besser.

            Ersatzpaddel: Ich hatte immer das Problem, dass die Paddel nicht auf das Boot passten, ich aber massig Platz im Boot hatte. Ich hatte mir daraufhin ein vierteiliges Kober Rescue Paddel gekauft, dass hab' ich einfach ins Boot hinter die Seasock geworfen. Das Teil habe ich übrigens immer noch, wenn Interesse besteht, PM an mich ...


            Marc

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            • wilbert
              Alter Hase
              • 23.06.2011
              • 2976
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Selbstrettung bei Faltbooten

              bei richtig wellengang, finde ich re-entry & roll optimal. beim cowboy-rescue in der welle falle ich zu oft wieder rein.
              https://www.youtube.com/watch?v=zm6wHEAiN8w
              dazu solle man am besten schon rollen können, sonst wird es mit dem wieder hochkommen eine qual.

              -wilbert-
              www.wilbert-weigend.de

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              • Paddolf
                Erfahren
                • 22.10.2014
                • 342
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Selbstrettung bei Faltbooten

                Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
                Kleines Messer in der Schwimmwestentasche finde ich auch sehr wichtig - falls man sich doch mal vertüddelt.
                Hin und wieder lese ich von der Nützlichkeit eines Messers und frage mich seit dem: Ist es auch für einen Nicht-Wildwasser-Kanuten schlau, sich ein Messer "am Mann" zuzulegen?

                Wahrscheinlich mangelt es mir an Erfahrung, aber bisher bin ich nur einmal in einer Angelschnur hängen geblieben. Dieses Problem hat sich mit etwas Mühe auch zerstörungsfrei lösen lassen.

                Könntet Ihr mir freundlicherweise eine Messer-Motivation geben ...

                Vielen Dank und viele Grüße
                Jürgen

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                • wilbert
                  Alter Hase
                  • 23.06.2011
                  • 2976
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Selbstrettung bei Faltbooten

                  Könntet Ihr mir freundlicherweise eine Messer-Motivation geben ...
                  natürlich um eine möglichst martialische erscheinung abzugeben!

                  das einzige szenario was ich mir vorstellen kann, wäre eine kenterung mit schleppleine in den wellen. wenn das leere kajak in den wellen rollt, kann sich die leine mehrfach ums boot oder um die steuerankage wickeln. in den wellen nur in der nähe einer steueranlage zu sein ist schon gefährlich. da will man auf keinen fall länger als nötig am heck rumfummeln.

                  wenn schon ein rettungsmesser, dann tendiere ich zu einem einfachen leinen-cutter. die verletzungsgefahr ist mit so einem cutter, im gegensatz zu einem offenen messer recht gering. leider macht so´n "bürzel" der schwimmweste natürlich längst nicht soviel her ...

                  hier gibt es eine kurze vorstellung verschiedener kappmesser:
                  http://www.gleitschirmdrachenforum.d...ser-Kappmesser

                  lg. -wilbert-
                  www.wilbert-weigend.de

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                  • hannesv
                    Dauerbesucher
                    • 19.09.2008
                    • 744
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Selbstrettung bei Faltbooten

                    dieses video ist speziell für faltboote gut:

                    vnd.youtube:xDsgjtzfg64?vndapp=youtube_mobile&vndclient=mv-google&vndel=watch


                    oder in youtube "xDsgjtzfg64" suchen
                    Zuletzt geändert von hannesv; 10.05.2015, 18:33.
                    ******************
                    ich finde es besser, dass das ziel am ende des weges ist, als dass der weg zum ziel führt.
                    ******************

                    Kommentar


                    • Prachttaucher
                      Freak

                      Liebt das Forum
                      • 21.01.2008
                      • 11905
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Selbstrettung bei Faltbooten

                      @Paddolf : Letztendlich einfach die Sorge, mich in der Sicherungsleine des Paddels zu verheddern. Bei mir wird das auch ein Gurtmesser werden, wie Wilbert das im anderen Thread vorschlägt.

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                      • wilbert
                        Alter Hase
                        • 23.06.2011
                        • 2976
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Selbstrettung bei Faltbooten

                        vor jahren habe ich mir einige von diesen einhand-öffnern gebaut.
                        http://www.kanu-connection.de/sicher...lsicherung.htm
                        die sind auf zug stark belastbar und doch mit nur einem finger zu öffnen!

                        ich habe seinerzeit als paddelleine keine gummilitze verwendet, sondern ein altes telefonkabel. dadurch ist leine beim paddeln immer rel. kurz und bei bedarf länger. mit den gummilitzen als paddelleine könnte ich mich nie so richtig anfreunden, da ich immer angst hatte dass mir irgendwann ein loses ende ins gesicht knallt.

                        wenn man diesen verschluss selber bauen möchte, kommt es auf das richtige größenverhältnis von D-ring zu der kugel /perle an. ist die kugel zu klein, nimmt der verschluss keinen zug auf und geht bei belastung auf. ist die kugel zu groß, flutscht sie nicht gut durch den D-ring und das handling ist hakelig. hat man eine ideale kombi gefunden, macht es sinn gleich mehrere davon zu bauen und zu verteilen.

                        lg. -wilbert-
                        Zuletzt geändert von wilbert; 10.05.2015, 19:01.
                        www.wilbert-weigend.de

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                        • Gast-Avatar

                          #32
                          AW: Selbstrettung bei Faltbooten

                          Hi!


                          Ich habe auch die Teile von Wilbert an den Paddeln ... nur habe ich die gekauft.

                          Rettungsmesser habe ich auch dabei, nachdem wir mal das Problem hatte, dass eine Spritzdecke sich nach Kenterung nur im letzten Moment gelöst hatte. Ich bevorzuge dieses hier, meine Freundin hat allerdings ein feststehendes in Schwarz (damit's nicht ganz so brutal auffällt). Meins verschwindet diskret in der Messertasche der Schwimmweste.

                          Ich denke, es gibt drei Gründe, eins dabei zu haben: (1) Vertüddeln in der Paddelleine, (2) Vertüddeln in der Schleppleine, (3) den Grund, den ich jetzt nicht kenne.

                          Was ich heftig fand, waren die Probleme der Messer: Unvermögen, eine Spritzdecke zu zerschneiden und das nicht zuverlässige Einrasten der Klappmesser.


                          Marc

                          Kommentar


                          • reykj
                            Erfahren
                            • 04.11.2007
                            • 105
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Selbstrettung bei Faltbooten

                            Bin selber mit einem Falter aus Kanada unterwegs, konkret mit einem Wisper XPL.

                            Den Wiedereinstieg passe ich jeweils der Situation & Laune an.

                            Bin kürzlich auf Youtube auf ein sehr komplettes Video aus Kanada.

                            Ein Teil des Inhalts passt perfekt zum Anfang des Threads:

                            1. K1
                            2. Wiedereinstieg für einen schweren oder auch nicht so gelenkigen Paddler
                            Allerdings mit einem entsprechend ausgerüsteten Kameraden.

                            https://www.youtube.com/watch?v=Fc1ixH3mfdI

                            Ca. ab Minute 30 dreht es sich um den Wiedereinstieg.

                            Kommentar


                            • Markus K.
                              Lebt im Forum
                              • 21.02.2005
                              • 7452
                              • Privat

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                              #34
                              AW: Selbstrettung bei Faltbooten

                              Zitat von wilbert Beitrag anzeigen
                              bei richtig wellengang, finde ich re-entry & roll optimal. beim cowboy-rescue in der welle falle ich zu oft wieder rein.
                              https://www.youtube.com/watch?v=zm6wHEAiN8w
                              dazu solle man am besten schon rollen können, sonst wird es mit dem wieder hochkommen eine qual.

                              -wilbert-
                              Wie gut funktioniert die "re-entry & roll" bei einem voll gepackten Boot? hat da jemand Erfahrungen drin? Wenn ich mir die Videos so anschaue, dann sieht es für mich so aus, als wären die Kajaks unbeladen.

                              Zum Thema Messer: ich habe mich für ein stabiles, feststehendes entschieden, weil ich damit auch Austern von Steinen hebeln kann. Habe dabei schon ein paar Messer abgebrochen.
                              "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

                              -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

                              Kommentar


                              • wilbert
                                Alter Hase
                                • 23.06.2011
                                • 2976
                                • Privat

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                                #35
                                AW: Selbstrettung bei Faltbooten

                                bei rettungsübungen simuliere ich die schwere ladung durch wassersäcke, die mit spitzenbeuten und auftriebskörpern fixiert werden.

                                mit bepacktem boot ist das rollen nicht schwieriger als mit unbeladenem. bei voller ladung wirkt das boot träger, ist aber in der längsachse nicht weniger agil!
                                ein weiterer vorteil ist, das ein beladenes boot tiefer im wasser liegt und man so leichter ins cockpit schlüpfen kann.

                                der nachteil bei re-entry & roll ist, das man gundsätzlich rollen können sollte, ansonsten bricht man sich nur einen ab. auch die verletzungsgefahr der schulter ist erheblich, wenn man versucht das boot nur mit dem paddel zu rollen und nicht mit dem ganzen körper.

                                lg. -wilbert-
                                www.wilbert-weigend.de

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                                • Matty
                                  Erfahren
                                  • 09.03.2012
                                  • 244
                                  • Privat

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                                  #36
                                  AW: Selbstrettung bei Faltbooten

                                  Ein beladenes Kajak liegt tiefer im Wasser und ist somit einfach zu rollen, weil der Schwerpunkt tiefer liegt.
                                  Eine Rolle sollte nie vom Paddel kommen, sondern immer von Knie und Huefte, das Paddel stuetzt nur nen bisserl.

                                  Bei Re-entry Roll ist das Wasser im Cockpit noch das groesste Problem und viele scheuen sich den Kopf unter Wasser zu bekommen. Der Wiedereinstieg fuer die Rolle dauert laenger als der ganze Rest. Aber erstmal muss die Position stimmen und man Kontakt zum Boot haben bevor man zur Rolle ansetzt.

                                  Wenn man das rollen uebt, dann nicht durchrollen, sondern Kentern und im Wasser kopfueber haengen, noch besser wenn man kentert und das Paddel dabei nur in einer Hand hat. Fuer mich ist es das schwierigste das Paddel zu sortieren. Bei Kenterungen wo ich die ganze Zeit Paddel habe kein Problem, selbst wenn es nur in einer Hand ist. Bei Re-entry hab ich es aber neben mir schwimmen und dann kann es schonmal sein, das ich es dann ploetzlich falsch rum habe. Da ich ein gedrehtes Paddel habe, ist das fuers Hochrollen doof wenn der Winkel nicht stimmt.

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                                  • wilbert
                                    Alter Hase
                                    • 23.06.2011
                                    • 2976
                                    • Privat

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                                    #37
                                    AW: Selbstrettung bei Faltbooten

                                    Bei Re-entry hab ich es aber neben mir schwimmen und dann kann es schonmal sein, das ich es dann ploetzlich falsch rum habe. Da ich ein gedrehtes Paddel habe, ist das fuers Hochrollen doof wenn der Winkel nicht stimmt.
                                    da ich mit grönland paddel rolle, weiss ich dass es immer richtig liegt wenn es aufschwimmt.
                                    beim re-entry stecke ich das paddel auf dem vordeck fest und hole es mir erst unterwasser. so habe ich beim einstieg beide hände frei und kann mich am süllrand festhalten und reinziehen.
                                    www.wilbert-weigend.de

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                                    • JC-N

                                      Erfahren
                                      • 21.03.2004
                                      • 194
                                      • Privat

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                                      #38
                                      AW: Selbstrettung bei Faltbooten

                                      Danke für die zahlreichen Beiträge zu meinen Fragen. Nach den ersten Übungen schaut das glaube ganz gut aus und ich fühle mich wesentlich besser in Sachen Stabilität meines Kajaks.



                                      Beste Grüße,
                                      Micha
                                      maximum vastness + maximum solitude = maximum fun

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