AW: [NA] Namibia 2015 (1/2): Kaokoland Trekking
Gruenbaer:
Die Probleme, die du ansprichst, sind tatsächlich vorhanden, denke ich. Es lohnt sich, darauf mal einen differenzierten Blick zu werfen und von Pauschalaussagen, wie sie von dir gerade kommen, abzusehen. Ich habe folgende Gedanken dazu:
1. Dass Alkohol unter den Himba ein Problem ist, kann ich mir gut vorstellen. Wir wurden mit diesem Problem kaum konfrontiert; die Menschen, mit denen wir gesprochen haben, waren fast alle nüchtern. Ich sage "fast", weil es Ausnahmen gab: in Opuwo, bei einem kleinen Geschäft auf der Fahrt nach Otjinhungwa und auch hinter dem Mini Store in Otjinhungwa. Da, wo wir Menschen fotografiert haben, lagen auch Glasscherben am Boden, aber ansonsten gab es keine Anzeichen von Alkohol im Dorf.
2. Wir haben den Menschen nie Geld gegeben, es sei denn, wir haben für eine Dienstleistung bezahlt (KK und Something haben natürlich Geld bekommen).
3. Unsere Lebensmittel-Geschenke sollten nicht als Gegenleistung für die Fotos verstanden werden. Im ersten Dorf, in dem wir Essen dagelassen haben, hatten wir zuvor die Nacht verbracht und wurden abends sogar in eine der Lehmhütten eingeladen. Im zweiten Dorf haben wir den ganzen Tag mit Gesprächen verbracht, nachdem wir fotografiert und ein paar Nahrungsmittel überreicht haben. Dass diese trotzdem als „Bezahlung“ verstanden wurden, kann ich mir aber vorstellen.
4.
Die Fotos der Himba sind nicht dazu da, dass du dich freust. Sie sollen einen Eindruck über Menschen und Kultur vermitteln. Oder, noch banaler: sie sollen dir zeigen, wie einige Menschen in diesem Landesteil aussehen.
Ich habe ja schon angedeutet, dass mir der Kontakt zu den Menschen oftmals nicht so leicht fiel. Es herrschen Probleme vor, die ich nicht lösen kann, mit denen ich als Tourist aber konfrontiert werde. Alkohol ist (zumindest dort, wo wir waren) noch nicht mal das größte Problem, das wäre wahrscheinlich die Arbeitslosigkeit – kaum jemand hat Arbeit, viele Menschen sitzen den ganzen Tag lang unterm Baum. Das bringt wiederum andere Probleme mit sich: Armut, Abhängigkeit von Touristen, Alkohol…
Gruenbaer, da du ja scheinbar im Kaokofeld unterwegs warst, kannst du uns doch mal erzählen, wie du dem Problem begegnet bist. Vielleicht lernen wir hier noch was. Ansonsten wurde mir bereits per PM mitgeteilt, dass du hier im Forum als Troll bekannt bist und schon dutzende Male gesperrt wurdest. Wenn du nicht an einer differenzierten Debatte interessiert sein solltest, sondern dich nur über vermeintliches Fehlverhalten beschweren willst, habe ich daran wenig Interesse.
Gruenbaer:
Die Probleme, die du ansprichst, sind tatsächlich vorhanden, denke ich. Es lohnt sich, darauf mal einen differenzierten Blick zu werfen und von Pauschalaussagen, wie sie von dir gerade kommen, abzusehen. Ich habe folgende Gedanken dazu:
1. Dass Alkohol unter den Himba ein Problem ist, kann ich mir gut vorstellen. Wir wurden mit diesem Problem kaum konfrontiert; die Menschen, mit denen wir gesprochen haben, waren fast alle nüchtern. Ich sage "fast", weil es Ausnahmen gab: in Opuwo, bei einem kleinen Geschäft auf der Fahrt nach Otjinhungwa und auch hinter dem Mini Store in Otjinhungwa. Da, wo wir Menschen fotografiert haben, lagen auch Glasscherben am Boden, aber ansonsten gab es keine Anzeichen von Alkohol im Dorf.
2. Wir haben den Menschen nie Geld gegeben, es sei denn, wir haben für eine Dienstleistung bezahlt (KK und Something haben natürlich Geld bekommen).
3. Unsere Lebensmittel-Geschenke sollten nicht als Gegenleistung für die Fotos verstanden werden. Im ersten Dorf, in dem wir Essen dagelassen haben, hatten wir zuvor die Nacht verbracht und wurden abends sogar in eine der Lehmhütten eingeladen. Im zweiten Dorf haben wir den ganzen Tag mit Gesprächen verbracht, nachdem wir fotografiert und ein paar Nahrungsmittel überreicht haben. Dass diese trotzdem als „Bezahlung“ verstanden wurden, kann ich mir aber vorstellen.
4.
Zitat von gruenbaer
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Ich habe ja schon angedeutet, dass mir der Kontakt zu den Menschen oftmals nicht so leicht fiel. Es herrschen Probleme vor, die ich nicht lösen kann, mit denen ich als Tourist aber konfrontiert werde. Alkohol ist (zumindest dort, wo wir waren) noch nicht mal das größte Problem, das wäre wahrscheinlich die Arbeitslosigkeit – kaum jemand hat Arbeit, viele Menschen sitzen den ganzen Tag lang unterm Baum. Das bringt wiederum andere Probleme mit sich: Armut, Abhängigkeit von Touristen, Alkohol…
Gruenbaer, da du ja scheinbar im Kaokofeld unterwegs warst, kannst du uns doch mal erzählen, wie du dem Problem begegnet bist. Vielleicht lernen wir hier noch was. Ansonsten wurde mir bereits per PM mitgeteilt, dass du hier im Forum als Troll bekannt bist und schon dutzende Male gesperrt wurdest. Wenn du nicht an einer differenzierten Debatte interessiert sein solltest, sondern dich nur über vermeintliches Fehlverhalten beschweren willst, habe ich daran wenig Interesse.
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