[DE][CH][AT]Rund um den Bodensee - Auf dem Bodenseeradweg unterwegs

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    • 06.03.2011
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    [DE][CH][AT]Rund um den Bodensee - Auf dem Bodenseeradweg unterwegs

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    Mitreisende
    Rund um den Bodensee - Auf dem Bodenseeradweg unterwegs

    Der Bodenseeradweg stand bei mir schon länger auf der ToDo-Liste. Hatte ich doch eine Karte des selbigen beim Radkauf mitbekommen. Und wenn ich mal eine Karte rumliegen habe, dann schaue ich da auch mal rein. Und der Appetit kommt bekannter Weise beim Essen! Also war es nur eine Frage der Zeit, bis ich mich mal mit dem Rad aufmachte, um Deutschlands größten See zu umrunden.
    Da hier wenige Höhenmeter zu erwarten sind – es soll ja meist direkt am Seeufer entlang gehen und der ist ja erfahrungsgemäß nicht so wellig – ideal für Familien.

    Erste Etappe

    1. Tag: Konstanz – Egnach
    Samstag, 8. September 2012
    Strecke: 26 Km - Gesamtstrecke: 26 Km
    Höhenunterschiede: ↑ 50 m, ↓ 50 m
    Fahrzeit: 3,5 h

    So sind wir dann am Freitagabend gegen 17 Uhr endlich in Konstanz. Mit 5 Rädern im und am Auto gar nicht so einfach! Gerade als wir losfahren wollen werden wir von unserem Parkplatz verscheucht. So müssen wir noch im Parkhaus parken.
    Dann radeln wir los und erstmal über die Grenze. EU-Außengrenze! Merkt man aber nicht viel von. Der Zöllner schaut nicht mal auf als wir am Fenster vorbeifahren.
    Der Radweg führt in der Schweiz meist auf geteerten Wegen sehr dicht am Wasser entlang. Nur ein Wanderweg, der vom Radweg meist getrennt verläuft, ist dichter am Wasser. Und ein paar Villen, denen man die Exklusivität im Preis ansieht. Der Weg führt uns durch diverse kleine Dörfer, immer am See entlang auf Romanshorn zu. An einem der Biergärten am Weg halten wir an.


    Ein Esel am Biergarten

    Ein Esel begrüßt uns dort. Eine Familie hat eine kleine Kutsche vor den sie das Grautier gespannt hat.


    Ein Esel zieht die Familienkutsche

    Viel zu lange bleiben wir hier sitzen. Die Kinder sind auf dem Spielplatz mit alten Straßenbaumaschinen und wir genießen die Sonne. Der Blick schweift meist über See hinüber nach Deutschland. Als wir wieder starten steht die Sonne schon etwas niedriger am Horizont. Der Weg zurück zum Radweg führt uns über tolle Wege.


    Beschattete Wege zwischen den Weinfeldern

    Ab Romanshorn sind wir auf Quartiersuche. Aber so viel gibt es hier nicht und das wenig bringt uns 5 nicht mehr unter. In Egnach werden wir dann fündig. Hinter einem Campingplatz kriegen wir noch 2 Zimmer in einem kleinen Hotel. Als wir ankommen ist es aber auch schon dunkel.

  • Wafer

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    • 06.03.2011
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    #2
    AW: [DE][CH][AT]Rund um den Bodensee - Auf dem Bodenseeradweg unterwegs

    2. Tag: Egnach – Gaißau - Rheineck
    Sonntag, 9. September 2012
    Strecke: 29 Km - Gesamtstrecke: 55 Km
    Höhenunterschiede: ↑ 100 m, ↓ 100 m
    Fahrzeit: 4 h

    Grandioses Frühstück! So kommen wir auch erst entsprechend spät weg. Der Weg nach Arbon ist nicht weit. Er führt immer dicht am See entlang – auch durch die Stadt. Im Park am Hafen gibt es schon die erste Vesperpause. Für die Enten.


    Vesperpause in Arbon

    Das Bodenseeufer scheint recht beliebt zu sein. Die Orte sind hier fast zusammengewachsen. Trotzdem haben die Schweizer fast immer Platz für einen extra Radweg gefunden. Nur ganz selten sind wir auf Straßen unterwegs. Und wenn, dann nur ganz ruhige Nebenstraßen. Das ist uns ganz recht denn dir jüngst ist erst 8 Jahre alt.
    Bei Rorschach kommen wir zu einem Gelände auf dem Sandskulpturen gebaut wurden. Hier hat vor ein paar Tagen das „17. internationales sandskulpturen festival 2012“ stattgefunden. Es lohnt sich hier mal rein zu schauen!


    Zwei Liebende am See

    Und so sehen die Zwei von hinten aus.


    Die Kehrseite der Liebe

    Leider haben die Skulpturen schon etwas gelitten. Wir sind aber auch schon ein paar Wochen nach dem Termin.


    Tolle Kunst in den Sand gesetzt

    Als wir weiter radeln knurrt auch schon der Mangen. So machen wir ein paar Meter weiter schon die nächste Pause und Essen in einem Biergarten am Hafen von Rorschach.


    Am Hafen von Rorschach

    Ab hier bin ich vor 3 Jahren auf meinem Weg von Konstanz nach Locarno vom See weggegangen und über die Hügel ins Rheintal hinüber. Diese Mal bleiben wir eher am See und halten auf den alten Rhein zu. An dem radeln wir dann entlang, immer den Rhein links von uns, bis wir an eine Brücke kommen, an der wir nach Österreich hinüber können.
    Hinter Gaißau drehen wir dann um da die Rückfahrt von der Schweiz aus nach Konstanz deutlich einfacher ist als von Österreich aus. So machen wir noch eine Eispause an der Grenze uns fahren zum Bahnhof Rheineck in der Schweiz zurück. Die S-Bahn bringt uns in einer Stunde wieder nach Konstanz zurück.
    Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.

    Hier der GPX-Track des ersten Teils des Bodenseeradweges. Unterwegs waren wir mit der Radwanderkarte „Bodensee und Umgebung“ von Publicpress im Maßstab 1:100.000 (ISBN: 978-3-89920-099-7). Praktische Karte: Wetterfest, reißfest, abwischbar und absolut ausreichend genau.
    Angehängte Dateien
    Zuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 23:15.

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    • Wafer

      Lebt im Forum
      • 06.03.2011
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      #3
      AW: [DE][CH][AT]Rund um den Bodensee - Auf dem Bodenseeradweg unterwegs

      3. Tag: Au – Lustenau
      Mittwoch, 8. April 2015
      Strecke: 3 Km - Gesamtstrecke: 58 Km
      Höhenunterschiede: ↑ 10 m, ↓ 10 m
      Fahrzeit: 0,5 h

      Sehr spät kommen wir in Konstanz an. Wir suchen telefonisch noch eine Übernachtung in Gaißau. Wenn man nach 21 Uhr am Abend in einem Ort ankommt und alles voll ist, ist das nicht so lustig. Als wir was gefunden haben fahren wir zur S-Bahn auf der Schweizer Seite und dann mit derselben zurück an die Österreichische Grenze. Da es nun schon 21 Uhr ist steigen wir aber nicht in Rheineck aus, wo wir das letzte Mal aufgehört haben, sondern erst in Au weil unsere gefundene Unterkunft in Lustenau liegt. In Gaißau und Höchst war alles voll.
      Wir kriegen noch ein sehr gutes Abendessen und sind dann auch schnell im Bett.

      4. Tag: Lustenau – Bregenz – Lindau - Nonnenhorn
      Donnerstag, 9. April 2015
      Strecke: 36 Km - Gesamtstrecke: 94 Km
      Höhenunterschiede: ↑ 100 m, ↓ 100 m
      Fahrzeit: 7 h

      Schon der Blick aus dem Fenster verspricht einen guten Tag.


      Der morgendliche Blick aus dem Fester auf den Alpstein

      Wir lassen den Tag bei einem guten Frühstück in Ruhe in die Gänge kommen. Dann satteln wir die Räder und erklimmen direkt gegenüber vom Hotel den Rheindeich. Auf ihm verlaufen Schienen einer alten Schmalspurbahn. Sie stammen von der alten Dienstbahn zur Rheinregulierung.


      Blick vom Rheindamm nach Süden

      Dann fahren wir auf dem Rheinradweg nach Norden auf den See zu. Der Weg führt direkt am ‚Neuen‘ Rhein entlang. Wir kommen gut voran. Als alter Bergfreund kann ich aber den Blick zurück nicht lassen. Die Berge stehen da mit frischer Schneehaube von letzter Woche.


      Grenzverkehr zwischen der Schweiz und Österreich

      Wir sind aber nicht die Einzigen die heute das gute Wetter ausnutzen: Jede Menge Federvieh treibt sich auf dem Wasser herum.


      Alle meine Entchen schwimmen auf dem See ...

      Somit ist auch klar was ich in der Foto-Challange einstellen werde. Zwischen Höchst Hard geht es entlang durch ein Naturschutzgebiet am Seeufer. Hier muss es eine Menge Bieber geben. Die Spuren sind selbst für mich als Laie nicht zu übersehen.


      Impressionen vom Neuen Rhein

      Am Hafen von Hard machen wir eine Pause.


      am Hafen von Hard

      Auch hier herrscht viel Flugbetrieb!


      Die Möwe Jonathan

      Der Uferbereich des Sees im Mündungsbereich der Bregenzer Ach ist ein Naturschutzgebiet. Da sieht man wie ein naturbelassener Wald aussieht. Für viele ein unbekannter Anblick.
      Auf idealen Radwegen geht es am See entlang auf Bregenz zu. Klar, dass wir einen Blick auf die Seebühne nicht auslassen können. Dort wird gerade das Bühnenbild für Turandot aufgebaut.


      Die Seebühne wird für Turandot umgebaut

      Ein Thema, das eher uns Erwachsene interessiert. Die Kinder haben auf dem Spielplatz ein paar Meter weiter dann ihren Ausgleich. Die alte Dampflok, die dort steht begeistert sie.
      Am Seepavillon werden die Vögel gefüttert. Das gibt natürlich auch Streit.


      Am Seepavillon von Bregenz

      Ab hier führt der Radweg dann direkt am Wasser entlang. So viel Platz ist zwischen Berg und See auch gar nicht mehr auf dem Weg nach Deutschlang. Der Blick zurück zeigt wo wir heute Morgen gestartet sind. Mit der Grenze nach Deutschland ändert sich der Radweg. Er führt nicht mehr auf eigenen Wegen sondern meist auf wenig befahrenen Nebenstraßen auf Lindau zu.


      Am Bodensee zwischen Bregenz und Lindau

      Über die Brücke kommen wir auf die Insel. Beim Hafen machen wir Mittagspause. Die Kinder wollen Pizza. Bei dem Wetter und den Eindrücken denken die eben gleich an Italien!


      Eindrücke von Lindau

      Nach dem Essen rollen wir noch ein wenig durch die Gassen und am See entlang. Richtig voll ist es geworden. Ein Eiskaffee liefert den Nachtisch. Mit Blick auf die bekannte Hafeneinfahrt der Inselstadt.


      Die weltberühmte Hafeneinfahrt von Lindau

      So langsam werden die Kids unruhig. Sie haben Angst, dass wir hier noch Wurzeln schlagen.


      Am Hafen von Lindau

      Mit dem Argument, dass wir für den Sohnemann noch eine Sonnenbrille kaufen wollen drehen wir noch eine Runde durch die Altstadt. Tolle Bauten haben die da!


      In der Altstadt von Lindau

      Über den Damm mit der Bahnlinie geht es wieder auf das Festland.


      Wir verlassen Lindau wieder

      Durch Vororte geht es auf einer wenig befahrenen Straße durch Giebelbach, Bad Schachen und Wasserburg. Im Park an der Wasserburger Bucht machen wir nochmal Pause. Da gibt es einen kleinen Bach, den man stauen kann. Ein ideale Gelegenheit für die Kids sich und ihre Kleider „optisch zu verändern“. Damit ist wenigstens klar, dass wir heute nicht mehr sehr weit fahren.


      Wasserburg

      Im nächsten Ort Nonnenhorn fährt man direkt auf ein ganz nettes kleines Hotel zu. Das spricht uns an. Also bleiben wir. Es steht direkt neben der kleinen Kirche.


      Die kleine Kapelle von Nonnenhorn

      Der Abend geht vorbei wie im Flug. Die Kids sind eh müde uns so gehen wir recht früh ins Bett. Und das bin ich wohl nicht gewöhnt. Denn gegen Mitternacht wache ich auf und kann nicht wieder einschlafen. Also mache ich mich auf und erkunde den Hafen von Nonnenhorn. Blöderweise habe ich nicht das andere Objektiv dabei. Aber wenigstens ein Bild kann man anschauen.


      Kurz nach Mitternacht geht der Mond über dem Bodensee auf

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      • Aquilon
        Anfänger im Forum
        • 16.04.2010
        • 49
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        #4
        AW: [DE][CH][AT]Rund um den Bodensee - Auf dem Bodenseeradweg unterwegs

        Hi,
        sehr schöner Bericht! Die Bodenseeregion ist wirklich schön! Ich bummle auch gerne ab & zu durch Konstanz. Dann bin ich mal auf die Fortsetzung gespannt!
        Gruss aus CH

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        • pickhammer
          Erfahren
          • 17.04.2006
          • 425
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          #5
          AW: [DE][CH][AT]Rund um den Bodensee - Auf dem Bodenseeradweg unterwegs

          Hallo
          danke für den schönen Bericht! Ich gehöre zu denen, die dort arbeiten müssen, wo andere ihren Urlaub machen dürfen. Es ist immer wieder interessant, wie die Sicht von "aussen" auf unser Heimatrevier ausfällt!
          Viele Grüsse
          pickhammer

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          • Wafer

            Lebt im Forum
            • 06.03.2011
            • 8791
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: [DE][CH][AT]Rund um den Bodensee - Auf dem Bodenseeradweg unterwegs

            5. Tag: Nonnenhorn – Friedrichshafen - Meersburg
            Freitag, 10. April 2015
            Strecke: 37 Km - Gesamtstrecke: 131 Km
            Höhenunterschiede: ↑ 150 m, ↓ 150 m
            Fahrzeit: 7 h

            Auch dieser Morgen begrüßt uns mit Sonnenschein. Wir frühstücken in Ruhe und starten dann in Richtung Kressbronn. Der Dorfbrunnen von Nonnenhorn trägt noch den österlichen Schmuck.


            Osterschmuck am Dorfbrunnen von Nonnenhorn

            Kressbronn wird sicher mal ganz schön. Da wird am See ein Industrieviertel abgerissen und eine Strandpromenade gebaut. Aber aktuell ist es eben eine Baustelle. Über Felder geht es auf Langenargen zu. Eine grandiose Hängebrücke führt über die Argen.


            Die Hängebrücke über die Argen

            Auf einem der Pfeiler haben sich Erbauer und Konstrukteure verewigt.


            Eine Konstruktion aus Esslingen

            Langenargen hat mein Herz nicht bewegt. Was mir aber sehr gut gefallen hat ist das Schloss Montfort.


            Das Schloss Montfort in Langenargen

            Der weitere Weg nach Friedrichshafen führt viele Kilometer ohne Ortschaften durch die Landschaft. Unglaublich wie viele Bäume hier von Misteln befallen sind!


            Mistelbefallene Bäume am Weg nach Friedrichshafen

            In Friedrichshafen machen wir eine Frühstückspause am Hafen. Vorgestern waren die Berge extrem klar. Nun sind die Berge auf der anderen Seite fast nur noch zu erahnen.


            Am Hafen in Friedrichshafen - Die rechnen aber mit mächtig viel Hochwasser!

            Dafür macht es umso mehr Spaß den Vögeln bei ihren Manövern zu zu schauen.


            Flugtaugliches Federvieh

            Auf dem weiteren Weg geht es am Stadtgarten vorbei.


            Am Stadtgarten von Friedrichshafen

            Im Folgenden gestaltet sich der Bodenseeradweg nicht ganz Kindertauglich. Zuerst geht es nur durch Vororte an der Straße entlang. Der Radweg ist zwar meist breit genug, führt aber dann entlang der extrem frequentierten Bundesstraße 31. Erst versuchen wir über Manzel und Fischbach aus zu weichen landen aber immer wieder an der Straße. Also: Augen zu und durch. In Immenstaad ist es dann vorbei. Der Radweg führt wieder über kleinere Straßen. Wiedermal ist es ein Italiener den wir zum Mittagessen ansteuern.
            Als wir Immenstaad verlassen kommen wir am Schloss Hersberg vorbei.


            Schloss Hersberg

            Der Radweg nähert sich wieder dem See und führt abwechslungsreich an alten Bauten vorbei.


            Schönes Gemäuer am Radwegesrand

            Auch in Hagnau gibt es einiges zu sehen. Der Radweg führt durch das Tor unter dem Rathaus durch.


            Tolle Architektur in Hagnau

            Ab hier bleibt der Weg dann endgültig am See. Aber hier wimmelt es auch von Spaziergängern. Wie das erst im Hochsommer ist?
            Liebevoll sind hier die Hydranten gestaltet.


            Hydrant in Hagnau

            Durch Weinberge kommen wir nach Meersburg.


            Abwechslungsreiches Meersburg

            Das Städtchen verbreitet ein mediterranes Flair.


            Mediterranes Flair in Meersburg

            Uns gefällt es gleich sehr gut. Wir stellen die Räder ab und schlendern durch den Hafen und die Promenade entlang. Heute ist es wieder richtig warm und wir vertrödeln den Nachmittag.


            Meersburg

            Wir entschließen uns heute nicht mehr weiter zu fahren. Wir suchen uns eine Bleibe für die Nacht. Gleich am Hafen kriegen wir 2 Zimmer mit Seeblick.


            Unser Blick aus dem Fenster

            Nachdem wir uns installiert haben drehen wir noch eine Runde durch das Unterdorf. An der Promenade ist es sehr angenehm. Das finden wohl auch die Wasservögel, die sich hier zu Hauf tummeln.


            Wasservögel auf dem Bodensee

            Dann setzen wir uns in ein Kaffee. Da wir noch Augen- und Nasentropfen brauchen und die einzige Apotheke im Oberdorf ist muss ich da wohl noch rauf. Der Weg hat sich aber auf alle Fälle gelohnt! Super schön da oben!


            Der Weg ins Oberdorf

            Über allem thront die Meersburg.


            Die Meersburg von der Unterstadt aus


            Die Meersburg

            Und wiedermal ist es ein Italiener, der uns das Abendessen serviert. Wir sollten darauf achten uns nicht zu einseitig zu ernähren! Während wir essen geht es auf den Sonnenuntergang zu.


            Die Sonne nähert sich dem Horizont

            Es hat ziemlich zugezogen. Kurz bevor die Sonne verschwindet schaut sie nochmal durch ein Wolkenloch.


            Das letzte Schiff von Staad

            Am späten Abend und in der Nacht habe ich dann noch ein paar Mal aus dem Fenster raus geschossen. Einfach Grandios!


            Nächtlicher Blick aus meinem Fenster

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            • Wafer

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              #7
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              6. Tag: Meersburg - Konstanz
              Samstag, 11. April 2015
              Strecke: 8 Km - Gesamtstrecke: 139 Km
              Höhenunterschiede: ↑ 100 m, ↓ 100 m
              Fahrzeit: 2 h

              Der morgendliche Blick aus dem Fenster sieht nicht wirklich gut aus! Wolken hängen über den Bergen und dem See.


              Wolken hängen über dem See

              Nach dem Frühstück sieht es dann aber schon wieder etwas freundlicher aus. Während wir zusammenpacken checken die Kinder den Fahrplan. Wir wollen den Überlinger See nicht mehr umfahren. Das Wetter ist zu unbeständig geworden. In einer Stunde geht ein Schiff nach Konstanz und kostet über 30 Euro für 5 Personen mit Rädern. Schlimmer kann es an der Autofähre auch nicht werden. Aber die fährt wenigstens ständig.
              Auf dem Weg zur Anlegestelle scheint schon wieder die Sonne.


              Auch in Meersburg sind die Brunnen österlich geschmückt

              Wir kommen am Anleger an und werden noch schnell auf eine abfahrtbereite Fähre gewunken. Kaum sind wir an Borg wird auch schon abgelegt.


              Ausfahrt aus Meersburg

              Die Fähre fährt nicht nur deutlich öfter, sie ist auch noch über 2/3 billiger. Wir kommen mit unter 10 € davon. Ein paar Minuten später sind wir auch schon in Staad. In der zweiten Reihe, also leider nicht direkt am See, führt und der Radweg nach Süden. Ein Campingplatz, ein Wald mit ein paar Höhenmetern und schon sind wir in den Ausläufern von Konstanz. Sieht auch nicht nach sozialem Wohnungsbau aus! Am Yachthafen kommen wir wieder an den See zurück. Die Stadt grüßt mit seinem Schloss herüber. Heute ist da ein Steigenberger Hotel drin. Ob die viele Radfahrer auf dem Bodenseeradweg beherbergen?


              Konstanz

              Da wir es leider nicht mehr sehr weit haben machen wir Pause. Ein paar verspielte Schwäne sorgen dafür, dass keine Langeweile aufkommt. Einer ist recht neugierig. Aber ich traue denen nicht wirklich über den Weg. Die können ganz schön böse werden.


              Schwäne am Yachthafen von Konstanz

              Die letzten Meter bis zur Innenstadt geht es immer am See entlang. Wir machen noch einen Schlenker durch die Fußgängerzone und kommen am http://de.wikipedia.org/wiki/Konstanzer_M%C3%BCnster]Konstanzer Münster[/URL] vorbei.


              Das Münster von Konstanz

              Ein Blick lohnt sich immer! Nur haben die Kinder auf der anderen Seite des Platzes eine Eisdiele entdeckt. Da haben die keine Ruhe um sich ein altes Gemäuer an zu schauen.


              Das Portal des Konstanzer Münsters

              So ziehen wir dann die Fußgängerzone weiter hinauf. Als ich die ersten Töne von Bach höre, meine ich da wird auf einer Orgel gespielt. Vor der Kirche sitzt aber einer und spielt das auf seinem Akkordeon – vom Feinsten! Ein echter Könner!
              Mit einem Schlenker durch die Schweiz – völlig ohne Grenzkontrollen – kommen wir wieder zu unserem Auto zurück.


              Schnitzereien am Portal

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              • Wafer

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                Hier sollte eine GPX-Karte erscheinen! Wenn diese nicht nach wenigen Sekunden nachgeladen wird bitte die Seite aktualisieren.
                Der Bodenseeradweg hat uns sehr gut gefallen! Die drei Länder waren sehr unterschiedlich und jeder Abschnitt hat seinen eigenen Charakter. In der Schweiz geht es meist auf eigenen Radwegen recht dicht am Wasser entlang. In Österreich ist man meist mit Fußgängern zusammen auf eigenen Wegen unterwegs. In Deutschland hingegen ist man viel auf kleinen Straßen unterwegs. Auch die Besiedelungsformen sind unterschiedlich. Aber das Preisniveau auch! Zum Glück haben wir den Schweizer Teil noch zu Zeiten gemacht als der Umtauschkurz noch nicht so schlecht war wie heute. Gastronomisch waren wir in allen drei Ländern sehr zufrieden.
                Der Familie hat es sehr gut gefallen! So werden hoffentlich noch ein paar mehr Touren dieser Art folgen.
                Unterwegs waren wir mit der Radwanderkarte Bodensee-Radweg (ISBN: 978-3-89920-199-4) bzw. mit einem Vorgänger davon. Wirklich gebraucht hätte man die Karte aber nicht. Der Radweg ist sehr gut ausgeschildert. Dadurch, dass wir aber ab und zu mal abseits übernachtet haben war es recht hilfreich eine Karte dabei zu haben. Und beim Radfahren sind ein paar Zusatzgramm nicht ganz so gravierend wie beim Wandern. Und ohne Karte fühle ich mich eh nicht wirklich wohl.
                Angehängte Dateien
                Zuletzt geändert von Wafer; 28.11.2020, 23:15.

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                • LihofDirk
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 15.02.2011
                  • 13729
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: [DE][CH][AT]Rund um den Bodensee - Auf dem Bodenseeradweg unterwegs

                  Schöner Bericht, und interessant die gerade erpaddelte Bodenseerunde mal aus der Landratten Perspektive zu lesen.

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                  • Wafer

                    Lebt im Forum
                    • 06.03.2011
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                    #10
                    AW: [DE][CH][AT]Rund um den Bodensee - Auf dem Bodenseeradweg unterwegs

                    Zitat von LihofDirk Beitrag anzeigen
                    Schöner Bericht, und interessant die gerade erpaddelte Bodenseerunde mal aus der Landratten Perspektive zu lesen.
                    Ging mir mit deinem Bericht genauso! Ich finde es ja schon aufregend eine mir bekannte Tour als Leser mit zu erleben. Spannend wird es, wenn die Tour in umgekehrter Reihenfolge beschrieben wird weil dann die Motive anders aussehen. Aber das dann aus der Perspektive einer anderen Sportart ist richtig interessant!

                    Reiseberichte von Fallschirmspringern oder Gleitschirmfliegern habe ich hier leider noch keine gesehen. Bei ersteren wäre die Zeit für aussagekräftige Fotos aber auch nicht wirklich ausreichend!

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