Nandus in Deutschland

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    • 02.09.2008
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    #21
    AW: Nandus in Deutschland

    Die Viecher scheinen ziemlich zusammenzustehen. Deswegen richten sie ja anscheinend ordentlichen Schaden an. Also kommen sie nur einem beschränkten gebiet vor.
    Wer mal gesehen hat was 70 Schwäne mit einem Rapsacker machen, der kann sich das für Nandus ungefähr vorstellen.

    Die Bevölkerung juckt so was doch nur wenn der Waschbär nachts die Mülltonne ausräumt.

    http://www.stuttgarter-nachrichten.d...ormalized.jpeg

    Wer glaubt, daß die Tiere nicht wehrhaft seien, so in bezug auf Wölfe. Das ist ein Hannoverscher Schweißhund, den schreckt so leicht nix.
    "adventure is a sign of incompetence"

    Vilhjalmur Stefansson

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    • nimrodxx
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      • 10.03.2009
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      #22
      AW: Nandus in Deutschland

      Zitat von cast Beitrag anzeigen
      Wie kann ein geschützter Nandu überhaupt auf unseren Tellern landen ?

      Mit wenig nachdenken könnte sogar ein promovierter Agraringenieur auf die Lösung des Problems kommen.
      Aber okay, seine Promotion zeigt ja angeblich was das für ein Experte ist.
      Das ist doch überhaupt kein Widerspruch, nur weil sich ein Tier in Gefangenschaft hervorragend vermehren lässt (und damit als Nahrungsquelle mMn unbedenklich ist) kann man trotzdem noch seinen Lebensraum zerstören, so das er in der Natur gefährdet ist (wie das bei den Nandus in Ihrer Heimat der Fall ist).

      Trifft auf andere Tierarten ja auch zu.

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      • nimrodxx
        Fuchs
        • 10.03.2009
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        #23
        AW: Nandus in Deutschland

        Zitat von cast Beitrag anzeigen
        Wer glaubt, daß die Tiere nicht wehrhaft seien, so in bezug auf Wölfe. Das ist ein Hannoverscher Schweißhund, den schreckt so leicht nix.
        OT: Ich frag mich gerade wie sich ein Hannoverscher Schweißhund gegen eine Bisonherde schlagen würde

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        • cast
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          • 02.09.2008
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          #24
          AW: Nandus in Deutschland

          In Mecklenburg erlebte ich Nandus, die meinen Hund Cleo fast umgebracht hätten.

          Was ist da passiert?
          Ich bin mit Tieren einiges gewohnt. Es war kurz vor der Ostsee, als ich so eigenartige Vögel sah. Ich wusste, dass dort Nandus leben, das sind große südamerikanische Laufvögel, sehr aggressiv. Cleo sah den Vogel und lief auf ihn zu. Daraufhin startete der Nandu zum Großangriff. Ich realisierte erst gar nicht die Gefahr, aber der Nandu wollte Cleo töten. Der Hund rannte zu mir zurück, bellte, doch nun war das Tier direkt vor mir und schlitzte mir mit den Krallen Hemd und Hose auf. Fast hätte er mich kastriert, wenn mich nicht meine Kamera geschützt hätte. Ich wehrte ihn mit Händen und Rufen ab. Irgendwann hat er dann gemerkt, dass wir hartnäckige Widersacher sind, und zog sich zurück.



          Das ist der Hund von Kieling.

          Oben Zitat aus dem Interview zum Bild....

          Ich frag mich gerade wie sich ein Hannoverscher Schweißhund gegen eine Bisonherde schlagen würde
          Da würde es ein intelligenter Jagdhund nicht versuchen.
          "adventure is a sign of incompetence"

          Vilhjalmur Stefansson

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          • Markus K.
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            • 21.02.2005
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            #25
            AW: Nandus in Deutschland

            Zitat von cast Beitrag anzeigen
            Die Viecher scheinen ziemlich zusammenzustehen. Deswegen richten sie ja anscheinend ordentlichen Schaden an. Also kommen sie nur einem beschränkten gebiet vor.
            Wer mal gesehen hat was 70 Schwäne mit einem Rapsacker machen, der kann sich das für Nandus ungefähr vorstellen.

            Die Bevölkerung juckt so was doch nur wenn der Waschbär nachts die Mülltonne ausräumt.

            http://www.stuttgarter-nachrichten.d...ormalized.jpeg

            Wer glaubt, daß die Tiere nicht wehrhaft seien, so in bezug auf Wölfe. Das ist ein Hannoverscher Schweißhund, den schreckt so leicht nix.
            Die Vögel sind als flugunfähige schon wehrhaft ausgestattet mit dem Schnabel, den Flügeln und den Läufen. Anlegen wollte ich mich mit sowas auch nicht.

            Bei uns graben dutzende Weisstörche mit Ihren Kumpels Silber- und Graureiher, jeden gepflügten Acker nochmal um. Für die Landwirte ist das erstmal kein Problem, für die Artenvielfalt schon. Dafür haben wir ja auch in jedem Kaff mind. 5 Storchennester, die mit Hilfe der Feuerwehrleitern, jedes Jahr vom Nabu ausgebessert werden...

            Die ländliche Bevölkerung hat manchmal eine andere weitaus pragmatischere Einstellung, als die urbane Bevölkerung.
            "Es gibt kein schlechtes Wetter, nur das falsche Fell!"

            -Samson und Beowulf- Als Hunde sind sie eine Katastrophe, aber als Menschen unersetzbar.

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            • nimrodxx
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              #26
              AW: Nandus in Deutschland

              Zitat von cast Beitrag anzeigen
              Da würde es ein intelligenter Jagdhund nicht versuchen.
              Ein Wolfsrudel allerdings schon, deshalb die Frage...

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              • cast
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                #27
                AW: Nandus in Deutschland

                Wölfe versuchen das meist nur in tiefem Schnee, wo der Bison so seine Schwierigkeiten bekommt.
                Im übrigen bestimmt die Rudelgröße die Größe der Beutetiere 2-3 Wölfe würden niemals eine Bisonherde angreifen, einer allein schon mal gar nicht.

                Deswegen werden die Rudel nach Norden größer, wenn nur noch Elch oder in manchen teile Kanadas der Büffel als Beute übrig bleibt.
                "adventure is a sign of incompetence"

                Vilhjalmur Stefansson

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                  #28
                  AW: Nandus in Deutschland

                  Zitat von Markus K. Beitrag anzeigen
                  OK , verstehe ich richtig, dass der örtlichen Bevölkerung, dieses Thema egal ist?
                  Nein, es besteht nur kein allg. Konsens. Es geht von "mir egal" bis "niedlich" hin zu "Totalabschuss".
                  (Der Konsens (Betonung auf der zweiten Silbe) bedeutet die Übereinstimmung von Personen hinsichtlich einer beschreibbaren Thematik ohne verdeckten oder offenen Widerspruch.)

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