Sologipfel in Peru/Bolivien/Nordchile (ausser Vulkane)?

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  • Nita
    Fuchs
    • 11.07.2008
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    • Meine Reisen

    Sologipfel in Peru/Bolivien/Nordchile (ausser Vulkane)?

    Hallo zusammen,

    werde demnaechst ca. 3 Wochen Zeit haben (von Nordchile aus) und moechte irgendwo hoch. Die Vulkane (Misti, Chachani etc.) stehen schon auf der Liste, ich stelle sie mir aber nicht soo interessant vor. Huayna Potosi, der meist als erster genannt wird, hat wohl zu viele Spalten... Muessen auch keine 6000er sein, hauptsache schoen und erreichbar.

    Cordillera blanca kaeme auch in Frage, dann wuerde ich aber fuer die ganzen 3 Wochen hin.

    War jemand in der Gegend und kann etwas solotaugliches/ spaltenarmes empfehlen? Und generell: Maerz ist nicht die Hauptsaison; wie schlecht ist dann das Wetter?

    Gracias!

    PS Die Recherchemoeglichkeiten sind hier ziemlich eingeschraenkt, besonders wenn das Handy gestohlen wurde und kein Wi-Fi geht....
    Reiseberichte

  • Flachlandtiroler
    Freak
    Moderator
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    • 14.03.2003
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    • Meine Reisen

    #2
    AW: Sologipfel in Peru/Bolivien/Nordchile (ausser Vulkane)?

    Sorry, eine einfache Antwort habe ich nicht...

    Eine Zusammenstellung von Gipfelzielen findest Du auf Summitpost:
    Cordillera Blanca
    Cordillera Huayhuash
    Cordillera Real (Bolivien)
    Cordillera Occidental (Chile-Bolivien)
    Auf solo oder nicht wird allerdings nicht eingegangen.

    Wenn man in die populären Pauschalarrangements schaut, findet sich:
    Cordillera Vilcanota, Campa Uno, 5485m
    Cordillera Urubamba, Huacratanca, 5038m
    Nevado Chachani, 6076m (ok., hast Du schon)
    Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 26.02.2015, 16:04.
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    • macroshooter
      Dauerbesucher
      • 17.07.2012
      • 988
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Sologipfel in Peru/Bolivien/Nordchile (ausser Vulkane)?

      Der Ampato soll solo möglich sein, ohne Gletscherquerung.
      Der wäre schon deshalb interessant, weil der Berg nachweislich unter den Inka eine Opferstätte war (Juanita).
      Allerdings nicht soooo schnell zugänglich. Ist allerdings auch ein Vulkan.
      Aber vielleicht gelingt es Dir ja, Miki Zarate (Zarate Expeditions) zu überreden, Dich zu führen. Der hat die Juanita nämlich mitentdeckt und ist in Arequipa eine Berühmtheit. Allerdings hatte er sich schon 2010 "zur Ruhe gesetzt".
      Zuletzt geändert von macroshooter; 26.02.2015, 16:30.

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      • Nita
        Fuchs
        • 11.07.2008
        • 1721
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: Sologipfel in Peru/Bolivien/Nordchile (ausser Vulkane)?

        Danke schonmal. Arequipa mit ihren Vulkanen () scheint immer fester zu stehen (u.a. der Logistik wegen) evtl. mit einem Ausflueg nach (und in die Gegend von) Cusco.

        In der Cordillera Real hatte ich schon vor der Abreise einiges ausgesucht gehabt (Illimani etc.), ging aber davon aus, dass wir dort zu zweit sein werden.

        Hier noch ein nettes Bericht.
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        • TilmannG
          Fuchs
          • 29.10.2013
          • 1332
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: Sologipfel in Peru/Bolivien/Nordchile (ausser Vulkane)?

          Zum Wetter im März kann ich nichts eigenes beitragen - probieren.
          Nevado Sajama hatte bei uns kaum Spalten und im Gipfelaufbau kompakten Schnee. Schwierig war der Übergang zu diesem, statt im brüchigen Fels sind wir ein steiles Schnee-Couloir rechts davon hinauf, ziemlich exponiert, haben eine Länge gesichert und danach das Seil abgelegt. Ein genialer Berg!
          Parinacota gegenüber sollte solo gut gehen, ebenso Guallatiri.
          Ja - das sind jetzt auch Vulkane, aus gutem Grund. Illimani hatte große Spalten, in der Cord. Blanca war ich zweimal und kenne nichts ohne tiefe Löcher (Urus im Quebrada Ishinca, aber der lohnt nur als Akklimatisationstour für Tocllaraju etc.)
          Eine Rückmeldung zum Wetter/Bedingungen im März würde mich freuen

          Grüße von Tilmann
          http://www.foto-tilmann-graner.de/

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          • Nita
            Fuchs
            • 11.07.2008
            • 1721
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Sologipfel in Peru/Bolivien/Nordchile (ausser Vulkane)?

            Jippiii,

            ich wusste, dass es hier Spezialisten fuer alle Fragen gibt

            Parinacota war geplant, Guallatiri war ist neu - super.

            Zum Wetter melde ich mich zurueck; bin am 14.03. in Arica und nach 2-3 Tagen am Strand gehts langsam rauf.

            Noch eine Frage: Wie fandest Du die Sicherheitslage in der Gegend? Muss ich sehr als Alleinreisende aufpassen und wenn ja, dann im welchen Bereich (Ausruestung/ Geld/ Zelt ausraeumen/ eigene Sicherheit o. ae.)?

            Gruesse aus Puerto Natales!
            Reiseberichte

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            • TilmannG
              Fuchs
              • 29.10.2013
              • 1332
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Sologipfel in Peru/Bolivien/Nordchile (ausser Vulkane)?

              Zitat von Nita Beitrag anzeigen
              ...in Arica und nach 2-3 Tagen am Strand gehts langsam rauf.

              Noch eine Frage: Wie fandest Du die Sicherheitslage in der Gegend? Muss ich sehr als Alleinreisende aufpassen und wenn ja, dann im welchen Bereich (Ausruestung/ Geld/ Zelt ausraeumen/ eigene Sicherheit o. ae.)?
              ...
              Hola!
              Vom Strand gehts eher schnell auf 4500m, pass wirklich auf!
              Wir haben uns als Paar sicherheitsmäßig gut gefühlt. Ich halte es aber für ratsam, nicht länger an einem Ort zu zelten. Fast alle Berichte von Lagerüberfällen (allzuviele sinds dann auch nicht) sind von einer zweiten Nacht, da war also genug Zeit, auf dumme Gedanken zu kommen. Für Gipfeltage sollte das Zelt eh hoch genug stehen, am Parinacota gibt da aber Wasser (bzw. die Schneegrenze) den Ausschlag. (An Sajama haben wir eine Voralberger Expedition scheitern sehen, die versucht haben das high-camp auszulassen. Die sind um Mitternacht im basecamp gestartet, die ersten waren noch im Dunkeln wieder zurück.)
              Im Ort Sajama gibt es nette Herbergen, die Gäste wurden zugeteilt. Eigentlich das einzige Mal, daß wir in Südamerika organisierte soziale Strukturen im Tourismus vorgefunden haben. Am Parkeingang mussten wir ein paar Berge nennen, auf denen wir schon waren, das wars dann aber auch mit der "Bürokratie". Der Park ist wunderschön und lohnt für Trekking und Akklimatisationstouren, die warme Quelle am Fuss des Sajama kommt nach der Besteigung richtig gut!

              Ein Paar weitere Fotos: http://www.foto-tilmann-graner.de/ou.../bolivien.html
              Wünsche dir schöne Touren - wenns noch Fragen gibt kein Problem, ist bei uns allerdings ein paar Jahre her (2003/6).
              Grüße von Tilmann
              http://www.foto-tilmann-graner.de/

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              • macroshooter
                Dauerbesucher
                • 17.07.2012
                • 988
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: Sologipfel in Peru/Bolivien/Nordchile (ausser Vulkane)?

                Was die Sicherheitslage betrifft: Da gibt es sehr unterschiedliche Erfahrungen.
                Ich selbst habe mich 2010 in Südperu nie bedroht gefühlt - auch als Alleinreisender mit Rucksack.
                Nur in Lima hatte ich mal jemanden hinter mir herschleichen sehen, den ich als etwas ungeschickten Taschendieb ausmachte.
                In der Provinz war das nie ein Problem. Allerdings habe ich mich dort nie als lohnendes Ziel bewegt. Und als Transportmittel nie die Touri-Busse benutzt (die meiner Meinung nach eher überfallen werden als die Busse der Einheimischen).

                Auf der anderen Seite stehen Berichte von Leuten, die überfallen wurden. Auch an abgelegenen Orten im Basecamp.
                Es kann immer alles passieren.

                Meine Vorsichtsmaßnahme bestand darin, Geld und Plastikgeld auf 3 Stellen zu verteilen:
                1x im Rucksack
                1x in der Hosentasche: kleinerer Geldbetrag + (ungültige) Plastikkarte speziell für Taschendiebe
                1x im Hosenbein versteckt eingenäht: Plastikgeld (hoffentlich Notfalllösung) bei Raubüberfall

                Und es gilt sowieso: Bei Raubüberfall ohne Diskussion Knete rausrücken. Das Leben ist wichtiger.

                In CHILE wird es wahrscheinlich weniger gefährlich sein. Kenne ich aber nicht aus eigener Erfahrung.

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                • Nita
                  Fuchs
                  • 11.07.2008
                  • 1721
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Sologipfel in Peru/Bolivien/Nordchile (ausser Vulkane)?

                  Danke Euch! Sehr beruhigend klingt das zwar nicht, aber hoffentlich sehe ich inzwischen schaebig genug aus. Melde mich zurueck, ob etwas (nicht) geklappt) hat!

                  Beste Gruesse aus Ushuaia,
                  Nita
                  Reiseberichte

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                  • Intihuitana
                    Fuchs
                    • 19.06.2014
                    • 2041
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                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Sologipfel in Peru/Bolivien/Nordchile (ausser Vulkane)?

                    Hallo Freunde der Höhenluft. Ich kapere mal ganz freundlich hier.

                    Eigentlich stands nicht aufm Plan aber jetzt sitz ich in Arequipa, habe noch ca.10 Tage Zeit und die 6000er lachen mich gerade an.

                    Ich würde mir gerne einen von ihnen Solo antun.
                    Der Chachani ist ja in Sichtweite und würde Solo sicherlich gehen.

                    Interessanter würde ich aber den Nevado Ampato oder Sabancaya finden.
                    Speziell die Westroute von Cabanaconde am Colca Canyon über die Laguna Mururca würde ich interessant finden. Das wäre dann Wanderung mit Besteigung.

                    Ich habe etwas Hochtourenerfahrung, komme also mit Steigeisen und Pickel zurecht, würde aber den Gletscherkontakt so kurz und einfach wie nur möglich halten wollen.
                    Akklimatisiert bin ich noch un nöcher, bin die letzten 2 einhalb Monate zwischen 3000-5200 m. unterwegs gewesen.

                    Wer hat den Ampato, schon mal bestiegen und kann da etwas über die Eissituation sagen?
                    Mal sehen was die hier in den Agenturen sagen, aber erfahrungsgemäß wollen die einem meist ihr Touren verkaufen und rücken nicht mit vielen Infos raus.
                    Russian Roulette is not the same without a gun. - Lady Gaga

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                    • Vegareve
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                      • 19.08.2009
                      • 14383
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                      #11
                      AW: Sologipfel in Peru/Bolivien/Nordchile (ausser Vulkane)?

                      Ahm, Gletscher darfst Du dort niemals alleine laufen, das ist hoffentlich klar. Ansonsten, die Berge dort verändern sich dermassen schnell, dass niemand hier die aktuellen Verhältnissen prophezeien kann. Chachani geht sicher, sonst versuch halt vor Ort Seilpartner zu finden.
                      "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                      • geige284
                        Dauerbesucher
                        • 11.10.2014
                        • 827
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                        #12
                        AW: Sologipfel in Peru/Bolivien/Nordchile (ausser Vulkane)?

                        Chachani geht mit einem Mindestmaß an Erfahrung (das ich dir mal attestiere.)

                        Das Problem ist eher die Logistik, d.h. Wie kommst du hin. Die große Straße ist doch eine Ecke weg (siehe meinen und out of Saigons Bericht, da wird das Logistikproblem IMHO auch diskutiert).

                        Im colca canyon haben wir (leider) nur ne kleine Wanderung unternommen und keinen Gipfel gemacht.

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                        • Intihuitana
                          Fuchs
                          • 19.06.2014
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                          #13
                          AW: Sologipfel in Peru/Bolivien/Nordchile (ausser Vulkane)?

                          Zitat von geige284 Beitrag anzeigen
                          Chachani geht mit einem Mindestmaß an Erfahrung (das ich dir mal attestiere.)

                          Das Problem ist eher die Logistik, d.h. Wie kommst du hin. Die große Straße ist doch eine Ecke weg (siehe meinen und out of Saigons Bericht, da wird das Logistikproblem IMHO auch diskutiert).

                          Im colca canyon haben wir (leider) nur ne kleine Wanderung unternommen und keinen Gipfel gemacht.
                          Ja das sagte die Dame von der Agentur gestern auch.
                          "Ja dann müssen sie aber 15 km. durch die Wüste laufen bis zur Strasse."

                          Süss. 15 km.
                          Russian Roulette is not the same without a gun. - Lady Gaga

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                          • geige284
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                            • 11.10.2014
                            • 827
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                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Sologipfel in Peru/Bolivien/Nordchile (ausser Vulkane)?

                            Zitat von Intihuitana Beitrag anzeigen
                            Ja das sagte die Dame von der Agentur gestern auch.
                            "Ja dann müssen sie aber 15 km. durch die Wüste laufen bis zur Strasse."

                            Süss. 15 km.
                            15 km sind es bis zur AR-116. Dort fuhren in meiner Erinnerungen keine bis kaum Autos, von da wären es dann noch weitere 15 km nach Norden zur PE-34A.

                            Geht schon, stimmt. Von der PE-34A zum Gipfel und zurück wären es dann vllt 4-6 Tage.

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                            • Intihuitana
                              Fuchs
                              • 19.06.2014
                              • 2041
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                              #15
                              AW: Sologipfel in Peru/Bolivien/Nordchile (ausser Vulkane)?

                              Zitat von geige284 Beitrag anzeigen
                              15 km sind es bis zur AR-116. Dort fuhren in meiner Erinnerungen keine bis kaum Autos, von da wären es dann noch weitere 15 km nach Norden zur PE-34A.

                              Geht schon, stimmt. Von der PE-34A zum Gipfel und zurück wären es dann vllt 4-6 Tage.
                              Die Sache hat sich mitlerweile erledigt.
                              Ging locker in 2 Tagen.
                              Russian Roulette is not the same without a gun. - Lady Gaga

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                              • geige284
                                Dauerbesucher
                                • 11.10.2014
                                • 827
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                                #16
                                AW: Sologipfel in Peru/Bolivien/Nordchile (ausser Vulkane)?

                                Wie hast du es denn gemacht? Bzw. von wo bist du los?

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                                • Intihuitana
                                  Fuchs
                                  • 19.06.2014
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                                  #17
                                  AW: Sologipfel in Peru/Bolivien/Nordchile (ausser Vulkane)?

                                  Ich habe für den Hinweg den Jeeptransport in Anspruch genommen, bin dann zum Basecamp.
                                  Am nächsten Tag bin ich um ein Uhr Nachts aufgestiegen und dann wieder runter, habe am Camp meine Sachen gepackt und bin dann nach Südwesten durch das große Tal durch die Wüste runter bis zur PE-34A. und dann per Anhalter zurück nach Arequipa.
                                  Russian Roulette is not the same without a gun. - Lady Gaga

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