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Ist Kokosöl in irgendeiner Hinsicht "besser" als an anderen Fetten?
Ich habe, ganz ohne wissenschaftliche Begründung, ein probates Frühstücks-Rezept für "Heute-wird-es ein-langer-kalter-Tag und Du-musst-draußen arbeiten":
Reichlich Butter und Olivenöl in eine Pfanne, Zucker, eine Prise Salz und eine geschnittene Banane und ein paar Esslöffel Haferflocken dazu. Wenn das ganze schön geröstet und karamellisiert ist, ein Ei drüberschlagen und untermischen. Hält lange warm und satt.
Auf sehr kalter Wintertour letztes Jahr bestand das frühstück aus Haferflocken, Zucker, etwas Milchpilver und einem riesenstück Butter, alles mit heißem Wasser aufgegossen.
Eine andere Sache mit der ich experimentiert habe ist, Amaranthmehl und feine Haferflocken (Schmelzflocken) mit Erdnussbutter zu verkneten. (Lecker)
Ich finde das Rezept von Tante Elfriede super interessant, auch für kalte "Muesliriegel" tagsüber, wüsste aber gern, wie schon gesagt, ob es eine speziellen Grund gibt, warum Kokosfett genommen wird.
Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'. (@neural_meduza)
...koksfett schmeckt mal gar nicht nach Fett, was ich persönlich gut finde. Ich mag weder Butter noch Magarine.
Es ist bei Zimmertemperatur fest. Was für diesen Einsatzzweck förderlich ist. Das Zeug klebt erst ab ca. 25 Grad
Und das Fett scheint was die Tendenz ranzig zu werden angeht eher von der trägen Natur...
aber bestimmt gibt es noch andere Gründe. Es soll - hörte ich - anders verstoffwechselt werden...
Neulich, es war im Rahmen eines Wintertreffens, referierte eine Susanne Willams über Stoffwechsel und Co. Und auch über Futter bei "langen Dingern".
Ich schrieb in einem Faden über das Treffen (kuckst Du ggf. hier) wie Sie den Soffwechsel sieht. Und zwar wie ein Feuer. Muss man anmachen und am laufen halten. Anmachen gern mit Zunder, kleine Stöckchen für die erste Glut und dann die dicken Dinger. Feuer eben. Kennt man ja. Bezogen auf Futter wurde es von Susanne mit Zucker, Kohlehydraten in Getreide und Fett übersetzt.
Einwurf aus der Chemikerecke. Diese Ansicht greift viel zu kurz. Bei der Verdauung kommen noch ein paar Sachen dazu die es so bei "Feuer" nicht gibt. Ganz wichtig sind z.B. Zucker/Insulinproblematik oder unterschiedliche Verbrennungsweise von Fett und Kohlehydrate sowie der Einfluss der Kohlehydratkettenlänge.
Ganz knapp: der Zuckerspiegel im Blut (u.a. hervorgerufen durch Einnahme von zuckerhaltigen Lebensmitteln) wird durch Insulin reguliert. Pfeift man sich zu viel Zucker auf einmal rein reagiert der Körper mit Insulinausschüttung und kann bei sportlicher Betätigung auch einmal über das Ziel hinausschiessen. So landet man dann am Ende im unterzuckerten Zustand.
Zwischen Haushaltszucker und den Kohlehydraten von Haferflocken klafft ein Loch. Haferflocken haben lange Kohlehydratketten als Inhaltsstoffe die langsam abgebaut werden während Zucker rasch verbrannt bzw. durch Insulin ausgebremst /reguliert wird.
Fett hat den Nachteil dass es zur Verbrennung viel Sauerstoff benötigt und daher sich eher für Ruhephasen als für sportliche Aktivitäten eignet.
Fazit: wenn es nicht auf den Geschmack ankommt bastelt man sich Energy Gel. Das besteht aus einem kleine Anteil Zucker sowie Maltodextrin (kurzkettigen Kohlehydraten) und ein paar sonstigen Dingen. Auf Fett verzichtet man tagsüber ganz.
...stimmt, kalte Schnauze, als Kind konnte ich davon nicht genug bekommen... heute reicht mir ein Stück... Aber von den Bestandteilen in der Tat ähnlich. Butterkekse, KakaoPulver, Kokosfett, Zucker... mehr war nicht, oder?
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