Ausrüstungscheck (Appalachian Trail + Mehrtagestouren D)

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  • Nik21
    Neu im Forum
    • 02.02.2015
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    • Meine Reisen

    Ausrüstungscheck (Appalachian Trail + Mehrtagestouren D)

    Hallo,

    ich habe vor 2016 den Appalachian Trail zu gehen (Start: Anfang April). Davor außerdem 2015 mindestens den Saar-Hunsrück-Steig wahrscheinlich noch einen weiteren Fernwanderweg, wenn dies mein Urlaub zulässt. Dazu natürlich die üblichen Tagestouren.

    Jetzt bräuchte ich eure Hilfe bezüglich der Ausrüstung. Eine vorläufige Liste ist als PDF angehängt. Bis jetzt komme ich ohne Wasser/Essen auf etwa 10kg Gesamtgewicht. Natürlich hab ich hier schon viel gelesen, bin aber trotzdem noch nicht bei allem sicher. Hab' alle Einzelpositionen aufgelistet, evtl. sticht ja noch das ein oder andere ins Auge, bei dem noch Gewicht gespart werden kann.

    Besonders hier bräuchte ich noch ein paar Tipps:
    - Regenbekleidung: Muss es wirklich die teure atmungsaktive Regenkombi sein? Oder besser ein Poncho?
    - Daunenschlafsack wirklich sinnvoll? Oder lieber mehr Gewicht in Kauf nehmen und einen KuFa mitnehmen?
    - AT-Guidebook kaufen oder lieber als PDF Version kaufen und 'ne Powerbank mitnehmen?

    Mein Budget ist allerdings begrenzt, müsste deshalb auch Preislich halbwegs im Rahmen liegen.

    Alles was im PDF Grün eingefärbt ist, sind die Sachen, die ich wg. des kälteren Wetters wahrscheinlich erst auf dem AT brauche und zum Teil dann auch vorausschicken kann, wenn es wärmer wird.

    Grüße
    Niko

    PS: Falls noch jemand 2016 auf den AT will, kann er sich gerne melden.
    Angehängte Dateien

  • FreakAgogiXDaniel
    Anfänger im Forum
    • 10.05.2013
    • 33
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    #2
    AW: Ausrüstungscheck (Appalachian Trail + Mehrtagestouren D)

    Hej Nik,

    echte Erfahrungen vom Appalachian Trail haben ich leider noch nicht.
    Beim durchsehen sind mir aber dein Rucksack und Zelt, als sehr schwer aufgefallen!
    denke da könntest du mit den üblichen Verdächtigen noch locker 1kg Rausholen.

    Ich würde mir auch überlegen auf einen Dosen Kocher zu setzen, leichte rund Günstiger bei der Zeit, wurde auf den Amiseiten sehr von geschwärmt.

    Ich kann nur das Ausgiebige Studium der UL-Idee empfehlen, grade rund um dein Ziel gibt es da riesig viele Infos.

    Denke da sind ein Großteil der "noch nicht gemachten Gedanken" zu finden.

    Auf jeden Fall eine großartige Tour!!!

    Daniel

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    • brokenMIRROR
      Dauerbesucher
      • 31.01.2012
      • 532
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Ausrüstungscheck (Appalachian Trail + Mehrtagestouren D)

      Hallo,
      also ich hab deine Liste nur kurz überflogen.

      Ob du am Gewicht noch drehen kannst und willst hängt auch davon ab ob du für Gegenstandswechsel noch Geld ausgeben willst und oder selbst nähen kannst und willst.
      Wenn du selbst am Rucksack zu lange Bänder und schwere Schnallen von denen du denkst sie nicht brauchen abschneidest ist auch manches an Rucksackeigengewicht sparen drinnen.

      Dein Endergebnis sieht für mich aber schon ganz gut aus.


      Hab mal ein bisschen was aufgeschrieben wodurch schon 2 Kilo zu sparen sind- allerdings durch Wechsel - sind alle aufgelisteten Sachen schon gekauft?


      Was ich für so eine lange Tour wechseln würde, wenn genug Geld da:

      -Rucksack: da kannst du mehr als ein Kilo sparen, z.B. damit:
      http://www.laufbursche-gear.de/products/huckepack/

      -Zelt: hängt davon ab was dir wichtig ist.
      Für das Gewicht gibts genug Zelte die mehr Platz bieten und da es beim AT auch sehr heiß-schüle Gegenden gibt, würde ich dir zu einem Tarptent anstatt Doppelwandzelt raten (viel Platz und wenig Gewicht):

      http://www.trekking-lite-store.com/Z...inbow::72.html

      http://www.tarptent.com/rainbow.html


      -Schirm gegen (Schauer)Regen und Sonne: Swing Liteflex (200 Gramm)

      -Bei Regenkleidung würde ich auf relativ wenig Gewicht achten und darauf das bei der Jacke Unterarmreiszverschlüsze dran sind zum ausdünsten.

      -mit Schlafsäcken kenne ich mich zu wenig aus und werde mir sowieso nie was aus Daune holen würde aber als Liner was aus Seide oder Seidenwollgemisch nehmen (wenns überhaupt was mit wolle und seide gibt?). Beim Schlafsack solltest du meiner Meinung nach mehr Füllung nehmen. Dazu können hier aber noch andere Menschen* was schreiben, die teilweise vielleicht sogar selbst schon auf dem AT waren.

      Gerade fällt mir doch was ein:
      https://www.outdoorseiten.net/forum/...Quilts-gesucht

      -Trekkinstöcke: würde ich Fizan Compact nehmen.


      Hier noch ein Link zu einem Thread aus dem Ultraleicht-trekking-Forum, der für dich sehr hilfreich sein könnte:
      http://www.ultraleicht-trekking.com/...e/?hl=mariposa


      Würde dort auch mal nachschauen und deine Anfrage dort ebenfalls reinposten wenn du nicht genug Infos findest.

      Wegen AT gibts gerade auch mindestens einen aktuelle Packlisten-Thread - dürfte schnell zu finden sein. Will gerade aber nicht mehr suchen, weil ich an diesem Beitrag schon länger schreibe als ich eigentlich wollte.


      Das warum eigentlich angefangen habe zu schreiben - fast vergeszen:

      Die von dir ausgewählte Matte würde ich als erstes wieder von der Liste streichen. Stattdeszen würde ich eine Trangoworld LightPlus (Evazotte-matte) und eine Thermarest Prolite in small nehmen (zusammen etwa 600 Gramm).
      Sea To Summit Matte hat nur nen R-Wert von 0,7. Das ist viel zu wenig - außer möglicherweise Sommercamping und selbst dafür würde ich sie nicht nehmen.


      Hab beim nochmal kurz drauf schauen gesehen das noch gar keine Schuhe dabei sind...
      schau dafür auch mal ins Ultra-Leicht-Forum und auch hier im Forum gibts einzelne Threads bei denen es nicht auf 1,5 Kilo Stiefel rausläuft.
      Zuletzt geändert von brokenMIRROR; 05.02.2015, 21:52.

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      • Nik21
        Neu im Forum
        • 02.02.2015
        • 7
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Ausrüstungscheck (Appalachian Trail + Mehrtagestouren D)

        Hey,

        das ist ja schon genug Stoff um wieder einige Zeit zu füllen .

        Um nur kurz auf ein paar grundlegende Sachen einzugehen (ohne natürlich in der kurzen Zeit die ganzen Links gelesen zu haben):

        - Es besteht noch bei den meisten Sachen die Möglichkeit zu wechseln
        - Ein Zelt hätte ich schon gerne, auch eines das wirklich dicht ist, nicht zu klein und auch ziemlich stabil (es muss schließlich 5 1/2 Monate durchgehend halten)
        - Schuhe habe ich zwar ein Paar Meindl, aber da möchte ich mir auf jeden Fall ein neues Paar gönnen. Die sind auch nicht im geschätzten Gewicht mit eingerechnet. Das ist das reine Rucksackgewicht.

        Über das Zelt habe ich auch schon sehr viel nachgedacht... Hier min. 1kg zu sparen wäre ja ein leichtes, aber irgendwie ist mir so ein Einwand UL Zelt nicht so sympathisch, von einem Tarp oder Hängematte ganz zu schweigen.

        Grüße
        Niko

        EDIT: Zur Matte: Gleiche gibts auch als Insulated mit 440g und 3,3 R-Wert (Laut Sea to Summit Website, in Shops steht 2,5. Die Comfort Light hätte aber 4,2 bei 580g)

        EDIT2: Rucksack und Zelt sollten zusammen nicht mehr als 350€ kosten außer die Kosten sind durch eine Alternative auf einer anderen Position wieder zu relativieren .
        Zuletzt geändert von Nik21; 05.02.2015, 22:56.

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        • Frank1976
          Erfahren
          • 29.07.2013
          • 122
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Ausrüstungscheck (Appalachian Trail + Mehrtagestouren D)

          Hallo Niko,

          willkommen im Forum. Deine Packliste sieht schon mal gar nicht schlecht aus.

          Ich würde genau wie brokenMIRROR auch zum Labu Huckepack und einem
          Tarptent oder gar Tarp raten. Da sparst Du mit dem Austausch von 2 Gegenständen
          schon mal 1-2 kg.

          Das Büchlein von Stefan Dapprich kennst Du?
          http://www.amazon.de/Trekking-Ultral.../dp/3866861842
          Hilft auf jedenfall Gewicht zu reduzieren.

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          • brokenMIRROR
            Dauerbesucher
            • 31.01.2012
            • 532
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Ausrüstungscheck (Appalachian Trail + Mehrtagestouren D)

            Wegen den Sea To Summit -Matten: du kannst bei allen Luft- und Isomatten Luft verlieren, deshalb das angebrachte Backup mit der Schaumstoffmatte von mir. Auf so ner langen Tour würde ich mich nicht nur auf eine einzelne Luftmatte verlaszen wollen.
            Thermarest habe ich genannt weil du dort durch die Seriennummer problemlos gegen ne neue tauschen kannst - auch auf dem APT.

            Die genannte Prolite short habe ich mir selbst vor ein paar Tagen bestellt und die Trangoworld kommt wahrscheinlich bald dazu oder ich nutz erstmal noch die Ridgerest als Zusatzunterlage bis mich das Mehrgewicht von 200 Gramm stört.

            Außerdem:
            Die Sea To Summit Matten sind relativ neu und langzeit-tests zu Material und so weiter stehen deshalb noch aus.
            Solange die nicht auch so ein Rücktausch-Recht wie Thermarest umsetzten würde ich die Finger von laszen (habe keine Ahnung obs so ist).



            Welche Rückenlänge brauchst du beim Rucksack?
            Vielleicht paszt dir ja die vorhandene von dem hier:
            http://www.sackundpack.de/product_in...oducts_id=5071

            Beim Zelt solltest du meiner Meinung nach selbst erstmal noch überlegen ob du viel mesh oder wenig mesh im Innenzelt willst.
            Was ich bisher von APT-Berichten mitgenommen habe ist das ein wie von dir angedachtes Zelt innen zu heiß werden würde.
            Allerdings wäre diese Art von Innenzelt, wie beim Svalbard bei kaltem Wetter wieder angenehmer.

            Deshalb ein Tip von mir:
            hol dir zum Beispiel das Zelt
            http://www.trekking-lite-store.com/Z...Zelt::421.html

            und hol dir noch ein Moskitonetz dazu.
            Je nach Innenzelt kannst du dann das Vorraus-schicken welches du gerade nicht brauchst.

            Und wegen dem von mir genannten Doublerainbow:
            das ist eins von vielen Modellen von Tarptents.
            Meiner Meinung nach würdest du nur halb auf ein Zelt verzichten, weils Tarp und Zelt in einem ist.
            Solche und andere Leichtgewichts-Zelte wirst du wahrscheinlich häufig auf dem APT sehen.

            Du wirst deine Sachen täglich tragen - da kann jedes gesparte Gramm zählen.
            An deiner Stelle würde ich nach gebrauchten Sachen über verschiedene Kleinanzeigenseiten suchen.
            Falls du bald mit Trekkingtouren anfangen willst solltest du dir meiner Meinung nach nen gebrauchten Trekkingrucksack für 30€ und ein gut wiederverkaufbares Zelt um die 100€ besorgen.
            Sammel Erfahrungen, erweiter deine Fähigkeiten - kannst zum Beispiel mal ne Baumarktplane als Tarp nutzen und herausfinden wie du damit zurechtkommst (kann immer noch ein Moskitonetz dazu) und vieles andere.

            Bis 2016 hast du noch Zeit, da würde ich mir sowas wie Rucksack und Zelt als erstmal vorrübergehende Lösungen holen, viel weiter recherchieren, Angebote abwarten, Ausrüstung weiter optimieren und dann 2016 vielleicht mit unter 8 Kilo oder noch weniger deine Langsteckenwanderung beginnen.

            Falls du für den Deuter-Rucksack und das Zelt 350€ bezahlt hast - würde ich beides zurückgeben.
            Das zelt gibts auch für 125€ und den Rucksack auch regelmäßig im Angebot, würde aber wie gesagt was anderes nehmen.

            Noch was zum zelt: der Boden soll sehr robust sein und wenn du denkst das paszt und ein Angebot für um die 120€ hattest kannst du es ja erstmal behalten.
            Bei Bedarf kanns immer noch verkauft werden.


            Schau mal die Links durch und recherchier noch ein biszchen selbst.

            Gute Nacht schon mal
            (schon wieder so viel geschrieben und hoffentlich nicht zu oft wiederholt)
            Zuletzt geändert von brokenMIRROR; 05.02.2015, 23:46.

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            • derray

              Vorstand
              Lebt im Forum
              • 16.09.2010
              • 5380
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              • Meine Reisen

              #7
              AW: Ausrüstungscheck (Appalachian Trail + Mehrtagestouren D)

              Zitat von Nik21 Beitrag anzeigen
              Besonders hier bräuchte ich noch ein paar Tipps:
              - Regenbekleidung: Muss es wirklich die teure atmungsaktive Regenkombi sein? Oder besser ein Poncho?

              Die Frage wird dir nach persönlichem Empfinden, Erfahrungen und Glauben jeder anders beantworten. Mach am besten deine eigenen Erfahrungen.
              Meine Antwort: Ich nutze Regenjacke und -hose. Möglichts dicht und möglichst leicht. Ponchos und Schirme wehen mir bei Wind zu sehr umher. Und geschwitzt habe ich bisher in allen Regenklamotten, egal wie atmungsaktiv die sind. Stört mich aber auch nicht wirklich. Ich mache Sport und beim Sport schwitze ich halt.

              - Daunenschlafsack wirklich sinnvoll? Oder lieber mehr Gewicht in Kauf nehmen und einen KuFa mitnehmen?

              Schau mal hier: http://christine-on-big-trip.blogspo...-thoughts.html
              Ich kann nach 13 Monaten Daunendauernutzung Christines Erfahrungen voll und ganz bestätigen.



              Zum Einsparpotential der großen drei wurde schon genug gesagt. Noch ein par Kleinigkeiten:

              - Schlafsackinlett weglassen und stattdessen in der langen Unterwäsche schlafen die du ja sowiso dabei hast. -190g
              -Rucksack Raincover weglassen und stattdessen einen großen Müllsack als Rucksackliner verwenden. -~120g
              - Hose weglassen und stattdessen die lange Unterhose oder eine warme Lauftight mit einer leichten (Lauf-)Shorts darüber tragen. Wenn es dann windig oder kalt werden sollte kommt die Regenhose drüber, auch abends im Camp um nicht zu schnell auszukühlen. -~300g
              -Aldi Schal weglassen, hast doch den meru Kalahari Shawl. -~60g
              -Solltest du dich bei den Schuhen für Trailrunner entscheiden reichen Dirty Girl Gaiters statt der STS Gamaschen. -76g
              -Eine Tasse habe ich persönlich nie gebraucht. Ich trinke aus dem topf. -50g
              -Edelstahlbesteck durch Quechua Löffel ersetzen. -~65g
              -Handtuch durch Mikrofaserbodentuch vom Discounter ersetzten. -~100g
              -Geldbeutel durch Ziplock ersetzen. -~175g

              Das sind zwar alles nur Kleinigkeiten aber es kommen geschätzt -1,136kg zusammen.
              Dir wird auch nicht jede Idee direkt zusagen, aber Kleinfieh macht eben doch Mist.
              mfg
              der Ray

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              • Freierfall
                Fuchs
                • 29.06.2014
                • 1003
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Ausrüstungscheck (Appalachian Trail + Mehrtagestouren D)

                Schließe mich den vorrednern an, was das einsparen von schwerer Ausrüstung angeht - aber du sagst selbst, du muss mit dem kram klarkommen. 2kg Zelt für eine Person finde ich aber auch maßlos overkill, v.a. da es am AT viele Shelter gibt! (In denen du aber natürlich erstmal einen Platz kriegen musst...)

                Beim Rucksack würde ich zuletzt ansetzen, du musst erstmal wissen wie viel Kram da reinkommt. 1,5kg für einen 60l Rucksack ist kein UL-Teil aber auch kein Drama wenn der Rest stimmt. Und wenn du am Ende vllt auf 12kg inkl. Wasser und Essen kommst, dürfte der Rucksack genau richtig von der Bequemlichkeit her sein, die meisten dezidierten UL-Packs wären bei dem Gewicht dicht an ihrer Belastungsgrenze...

                V.a. derrays Tipps würde ich beherzigen, allerdings fehlen mir dabei noch
                Deo weglassen - deine Achseln machen im Vergleich zum Rest keinen Unterschied nach 5 tagen ungewaschen...
                Nalgene 1l Mineralwasser-PET wiegt 1/4 ca...
                Micropur Du brauchst doch nicht die ganze Packung unterwegs, wenn du schon filterst? würde vllt 15 mitnehmen, zur Not nachkaufen...

                Der Schlafsack reicht dicke, wenn du bereit bist auch mit der Daunenjacke reinzukriechen bei besonders kalten Tagen. Ist doch unsinnig einen Schlafsack zu haben, der so warm ist dass er auch an den 2% der kältesten Nächten gut wärmt, an den 80% der anderen Tage aber zu warm (und damit schwer) ist, wenn man sowieso mehr Isolation dabei hat

                Ansonsten wünsche ich natürlich viel spaß und wenn du hier gute Tipps bekommen hast, schreib doch hinterher was du mitgenommen hast, was funktioniert hat etc.


                Edit: Was aber noch fehlt sind erste Hilfte (Pflaster, alleine schon für die Blasen, gerne auch 'ne ganze Rolle Tape...) und Handsanitizer (willst ja nicht nach jedem Klogang die Hände mit kostbarem Wasser waschen müssen + zur Wundreinigung) da gibts entweder kleine Pumpsprays in der Apotheke oder einzeln verpackte Tücher. Ich ziehe ersteres vor.
                Zuletzt geändert von Freierfall; 06.02.2015, 10:44.

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                • speckbaron1409
                  Erfahren
                  • 12.03.2012
                  • 192
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Ausrüstungscheck (Appalachian Trail + Mehrtagestouren D)

                  Hi ,

                  Achtung Packliste ; keine Kartusche im Rucksack ; im Flugzeug verboten , das sehen die beim röntgen .

                  als "training" empfehle ich dir den Westweg im Schwarzwald ( 285 KM ; hat ein bischen was vom AT ; Schutzhütten , schmale Pfarde ; Kammweg mit tiefen Tälern ; steile Aufstiege / Abstiege )
                  Wer den Koch kennt , braucht vor dem Essen nicht zu beten .

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                  • Nik21
                    Neu im Forum
                    • 02.02.2015
                    • 7
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Ausrüstungscheck (Appalachian Trail + Mehrtagestouren D)

                    Hi,
                    danke für eure Tipps. Werde mich da auf jeden Fall noch mehr einlesen was UL betrifft. Ganz besonders bei den Zelten (etwas mehr Mesh wäre schon gut, wenn es doch so ein Zelt wird). Den Tipp mit PET-Flasche, Geldbeutel und Löffel werde ich wohl mal direkt übernehmen. Mal schauen was noch gut umsetzbar ist.

                    Kurz noch ein paar Dinge zur Klärung:
                    - Die 350€ für Zelt+Rucksack ist nur ein gesetzter Rahmen
                    - Medikamente/Pflaster/Erste Hilfe sind schon bei den 400g dabei

                    Bei den Matten werde ich mich auf jeden Fall nochmal umschauen. Evtl. kombiniere ich die Sea to Summit mit einer Isomatte, irgendjemand muss die Matte ja schließlich Testen :bg.

                    Natürlich werde ich meine überarbeitete Liste hier nochmal reinstellen. Jetzt werde ich erstmal recherchieren...

                    Grüße
                    Niko

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                    • Outdoorfetischist
                      Dauerbesucher
                      • 13.12.2010
                      • 908
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Ausrüstungscheck (Appalachian Trail + Mehrtagestouren D)

                      Zum Zelt wurde ja bereits was gesagt. Ich muss sagen, dass sich die Tarptents durchaus sehr "zeltig" anfühlen. Wenn du Doppelwand und stabil möchtest, wäre vllt. das Tarptent Notch oder das Tarptent Moment DW was für dich - die sind doppelwandig und gelten als stabil. Preislich sind die natürlich teurer als z.B. das Contrail (oder neuerdings Protrail), die ja absolute Preis-Leistungs-Kracher sind.
                      Da es auf dem AT auch viele Shelter gibt, in denen man anscheinend gut sozialisieren kann, wäre ein trennbares IZ vllt. gar nicht schlecht, da du so auch mit Mückenschutz in den Sheltern schlafen könntest.

                      Bei deinem Kocher solltest du recherchieren, ob du oft genug Nachschub an Gaskartuschen bekommst. Unter Umständen wäre hier ein Spirituskocher sinnvoller, insbesondere weil man die Spiritusmenge so sehr dynamisch an den zeitlichen Abstand der Nachschubpunkte anpassen kann.

                      Langarmshirt+Fleecejacke+Daunenjacke ist u.U. etwas Overkill. Überleg dir genau, was du tatsächlich in Bewegung tragen möchtest (und wie viel es da maximal braucht) und was für Pausen da ist. Für Pausen ist Daune/KuFa idR. gewichtseffizienter als Fleece. Fleece als Isolation ist gerade in Bewegung stark, wobei natürlich die Frage ist, wie kalt es sein muss, damit du einen ~400g Fleecejacke in Bewegung anziehst und ob das entsprechend vorkommt.

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                      • oesi

                        Fuchs
                        • 22.06.2005
                        • 1520
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Ausrüstungscheck (Appalachian Trail + Mehrtagestouren D)

                        Also ich finde Fleece und eine Daunenjacke in Ordnung. Die Dauerjacke ist ja auch sehr leicht.
                        In Bewegung wirst du sie sicherlich nicht benötigen, da reicht mir auch ein Shirt+Fleece+Hardshell bis 0°C locker. Aber ich finde es abends immer sehr angenehm, wenn ich noch was warmes drüber ziehen kann und mich nicht früh in den Schlafsack verziehen muss, weil es kühl wird.
                        Nur wo du zu Fuß warst, bist du auch wirklich gewesen.
                        (Johann Wolfgang von Goethe)

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                        • Nik21
                          Neu im Forum
                          • 02.02.2015
                          • 7
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                          #13
                          AW: Ausrüstungscheck (Appalachian Trail + Mehrtagestouren D)

                          Hey,

                          wollte mal einen kleinen Zwischenstand bekanntgeben. Es ist alles noch nicht ganz festgelegt, aber gefällt mir so schon ganz gut.

                          Rucksack: Osprey Exos 58, (1080g)
                          Isomattenkombi: Therarest NeoAir XLight + Trangoworld LightPlus (565g)
                          Zelt: Nigor PioPio Solo (1040g)
                          Regenkleidung: TNF Jacke + Hose (170€, 620g)
                          Powerbank: 310g, dafür die 330g AT-Guide gespart (und eventuell das Gewicht für einen Schreibblock)

                          Ansonsten sind noch Kleinigkeiten wie Besteck, Flasche, Micropur etc. geändert worden, sodass ich jetzt auf ein Gesamtgewicht von 8,5kg komme. Das sind immerhin 1,5kg weniger als vorher, was ich schon ziemlich gut finde.

                          Besonders beim Zelt ist mir klar geworden, dass ich mit meinem gesetzten Budget von 350€ für Zelt+Rucksack nicht hinkomme, bei meinen Ansprüchen an das Zelt. Ich weiß, das Nigor ist noch frisch und hat noch keine Langzeittests, aber mir gefällt es (jedes andere Zelt hat auch immer so viele negative Kritiken, sind einfach keine Kritiken da, erleichtert das die Entscheidung schon fast... ).

                          Auf jeden Fall muss ich meine Packliste noch weiter verfeinern.

                          Grüße
                          Niko

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                          • Outdoorfetischist
                            Dauerbesucher
                            • 13.12.2010
                            • 908
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                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Ausrüstungscheck (Appalachian Trail + Mehrtagestouren D)

                            Zitat von Nik21 Beitrag anzeigen
                            Ich weiß, das Nigor ist noch frisch und hat noch keine Langzeittests, aber mir gefällt es (jedes andere Zelt hat auch immer so viele negative Kritiken, sind einfach keine Kritiken da, erleichtert das die Entscheidung schon fast... ).
                            Ich weiß wenig über Nigor, außer dass sie bei Rucksäcken mitunter dreist bei Golite kopieren (was inzwischen okay ist, da es Golite ja nicht mehr gibt), aber bist du dir sicher, dass sich der AT für Zeltexperimente eignet? Klar, du wirst jedes Zelt ausgiebig testen müssen, aber bei viel (oder überhaupt...) genutzten Zelten hat man durch die Vielzahl an Reviews wenigstens eine gesunde Entscheidungsgrundlage und bei vielen Zelten auch Thru-Hike-Erfahrungen.
                            Negative Stimmen wirst du bei jedem Zelt hören, denn jedes Zelt ist ein Kompromiss aus verschiedenen Faktoren - das ist ganz sicher auch beim Nigor der Fall. Ich würde an deiner Stelle zu einer der erprobteren Varianten greifen, insbesondere weil du dich preislich mit dem Nigor absolut im Tarptent Deluxe Preissegment befindest...

                            Den Osprey ist denke ich eine ganz gute Wahl. Vermutlich einer der leichtesten Rucksäcke, die trotzdem noch ein Gestell haben.

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                            • brokenMIRROR
                              Dauerbesucher
                              • 31.01.2012
                              • 532
                              • Privat

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                              #15
                              AW: Ausrüstungscheck (Appalachian Trail + Mehrtagestouren D)

                              Hello,
                              also ich geb mal mein Senf dazu:

                              -Zelt; ist ja nicht ganz neu.
                              Konstruktionsmäßig ist es ja exakt das Eureka Spitfire.
                              Bin allerdings auch der Meinung das für den Preis über ein leichteres Tarptent (gibt ja sehr viele Hersteller und auch vereinzelt Doppelwandzelte...) nachdenken solltest.
                              Wenns dir das Zelt jetzt so angetan hat: probiers ruhig aus. Vielleicht ist es ja genau was du suchst - kannst letztlich nur du entscheiden.

                              -Rucksack hatte ich auch mal denselben im Auge, aber zuoft gelesen das er beim Laufen nervige Geräusche macht. Hier im Forum waren auch schon ein paar Modelle zum Verkauf - auch von einem der davor ab und zu schrieb das Geräusche einfach zu sehr nervten.
                              Bei nem halben Jahr könnte der Nervfaktor schnell unerträglich werden.
                              Ich würde es jedenfalls laszen und zum Beispiel den Lightwave Ultrahike und Crux probieren.

                              Allerdings würde ich bei nem Basisgewicht von 8,5 Kilo überlegen obs da überhaupt noch ein Rucksack mit festen Gestell sein musz / soll.
                              Da du die Tour erst nächstes Jahr machen wirst sehe ich da noch viele Möglichkeiten deinerseits Gewicht weiter zu optimieren.

                              Und anstatt für sowas wie Regenklamotten 170€ auszugeben (weil NorthFrase draufsteht) würde ich nen großen Teil davon fürn tollen Rucksack laszen.

                              -Regenklamotten:
                              Da dürftest du auch mit 100 bis knapp über 200 Gramm teilen gut auskommen.
                              Falls das Budget von 170€ dafür bleiben soll würde ich mir ne gute Jacke - z.b. Montane minimus (kriegst du für um die 100€) holen und für die Regenhose am wenigsten ausgeben -z.B. Frogtogs / Dryducks (hauptsache leicht und nicht zu teuer). Regenrock selbst nähe wäre vielleicht auch eine Überlegung wert.

                              Mehr fällt mir gerade nicht ein.

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                              • Dennisdraussen
                                Erfahren
                                • 16.09.2014
                                • 105
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Ausrüstungscheck (Appalachian Trail + Mehrtagestouren D)

                                1. Rucksack: zu schwer, Ula Circuit / Catalyst eventuell ?
                                2. Zelt: Tarptent wär echt eine Überlegung wert sozusagen trailtested und leichter
                                3. bei der iso matte würde ich zu evazote raten, TAR Ridgerest oder Therm-a-Rest Z Lite Sol billig unkaputtbar
                                4. Rucksackhülle ersetzen durch einen 100l Müllsack als Innenliner da kann man Nachts seinen Sack auch mal im Regen parken oder den Fußbereich den Schlafsacks wasserdicht gestalten.
                                5. Kocher: Caldera Cone mit Spiritus, Heet (gelbe Flasche) gibts irgendwie in jedem supermarkt und jeder tankstelle.
                                Offizieller Erstbesteiger der Seven Summits des Leineberglands

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                                • doast
                                  Erfahren
                                  • 17.02.2014
                                  • 132
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: Ausrüstungscheck (Appalachian Trail + Mehrtagestouren D)

                                  Hallo Niko,

                                  habe ein bisschen mitgelesen und mir scheint, dass du bei einigen Gegenständen noch nicht 100pro sicher bist. Vielleicht der Hinweis: heute gibt es noch 10% auf Alles bei trekking lite. Vielleicht findest du noch was für deinen Trip. Insbesondere die üblichen Verdächtigen wie Tarptent, ÜLA, Crux etc. Es. Sei denn du hast die genannten Gegenstände eh schon gekauft, vielleicht ein Anreiz noch leichter zu werden.

                                  Was den Exos anbelangt habe ich zwar auch schon oft von dem Quietschen gelesen, bei meinem eigenen habe ich es aber noch nicht festgestellt. Es sei gesagt das ich vor allem den 38 nutze. Den 58 habe ich noch nicht allzu intensiv genutzt, hat bisher aber auch keine sonderlich nervigen Geräusche von sich gegeben. VL auch individuelle Wahrnehmung?
                                  Habe statt dem Exos noch den Exped Lightning 60 und den Lightwave probiert, beide funktionierten für mich leider gar nicht. Vorallem der Netzrücken des Exos ist im Vgl zum Kontaktrücken für mich von Vorteil (Belüftung, kein Drücken von Gegenständen, Bewegungen des Rückens flexibler). Ist aber alles sehr individuell. Ausprobieren und optimieren.
                                  Viel Spass noch dabei.

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                                  • Gunasson
                                    Erfahren
                                    • 09.01.2015
                                    • 136
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: Ausrüstungscheck (Appalachian Trail + Mehrtagestouren D)

                                    http://retail.luxeoutdoor.de/index.p...&product_id=50 ist einen Blick wert, wenn Du mit Trekkingstöcken unterwegs bist

                                    Der Exped Lightning 60 ist ein toller Rucksack. Mit gut 1kg und 60l schon UL, guter Rahmen, weiche Polsterung und längenverstellbar, sonst minimalistisch konstruiert. Tlw. für 150€ erhätlich.

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                                    • GClaus
                                      Anfänger im Forum
                                      • 18.02.2014
                                      • 16
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Ausrüstungscheck (Appalachian Trail + Mehrtagestouren D)

                                      Würde Dir empfehlen diese Packliste und Bericht lesen
                                      http://zuhauseimwald.blogspot.de/
                                      er ist brandneu und UL.
                                      Gruß Günther

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                                      • Geronimo
                                        Fuchs
                                        • 14.01.2004
                                        • 1402
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: Ausrüstungscheck (Appalachian Trail + Mehrtagestouren D)

                                        Zitat von brokenMIRROR Beitrag anzeigen
                                        -Zelt;
                                        Bin allerdings auch der Meinung das für den Preis über ein leichteres Tarptent (gibt ja sehr viele Hersteller und auch vereinzelt Doppelwandzelte...) nachdenken solltest.
                                        Unbedingt! Ein leichtes Tarptent dürfte reichen für den AT. Und Stöcke hast du eh dabei.


                                        Zitat von brokenMIRROR Beitrag anzeigen
                                        -Rucksack
                                        Ich würde es jedenfalls laszen und zum Beispiel den Lightwave Ultrahike und Crux probieren.
                                        Habe noch einen Lightwave Ultrahike hinter mir liegen. Der hat mich durch Island und viele andere tolle Touren begleitet. Jetzt muss er weg! Hat ein kleines Loch vom netten Bodenpersonal in Island. Aber für erste Versuche ist der noch super gut.
                                        Ich würde jedoch mit einem Laufbursche Huckepack oder Huckepäckchen den AT gehen. Habe ich auch noch ein Modell im Keller, welches ich als Papa im Moment nicht brauchen kann. Nur, ganz so leicht kann ich mich noch nicht trennen vom Huckepack. Aber vielleicht hat ja jemand die richtigen Argumente. Ist noch ein älteres Modell mit mehr Netztaschen Aussen, was gerade auf einem AT ein grosses Plus sein kann. Packen sollte man einen Huckepack im Burrito-Style.


                                        Zitat von brokenMIRROR Beitrag anzeigen
                                        Allerdings würde ich bei nem Basisgewicht von 8,5 Kilo überlegen obs da überhaupt noch ein Rucksack mit festen Gestell sein musz / soll.
                                        Da du die Tour erst nächstes Jahr machen wirst sehe ich da noch viele Möglichkeiten deinerseits Gewicht weiter zu optimieren.

                                        Und anstatt für sowas wie Regenklamotten 170€ auszugeben (weil NorthFrase draufsteht) würde ich nen großen Teil davon fürn tollen Rucksack laszen.
                                        Genau so siehts aus.


                                        Zitat von brokenMIRROR Beitrag anzeigen
                                        -Regenklamotten:
                                        Da dürftest du auch mit 100 bis knapp über 200 Gramm teilen gut auskommen.
                                        Falls das Budget von 170€ dafür bleiben soll würde ich mir ne gute Jacke - z.b. Montane minimus (kriegst du für um die 100€) holen und für die Regenhose am wenigsten ausgeben -z.B. Frogtogs / Dryducks (hauptsache leicht und nicht zu teuer). Regenrock selbst nähe wäre vielleicht auch eine Überlegung wert.
                                        Super Vorschlag! Montane Minimus und ein selbst genähter (oder doch gekaufter) Regenrock. Alles günstig und leicht!

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