Hilleberg Bivanorak

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  • nickers
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    • 10.12.2013
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    • Meine Reisen

    Hilleberg Bivanorak

    Hallo Forum,

    ich möchte zur nächsten Wanderung (Kungsleden im Sommer) meine abgenutzte Regenkleidung ersetzten.

    Im Netz bin ich auf den Hilleberg Bivanorak https://www.globetrotter.de/shop/hilleberg-bivanorak-100563/ gestoßen. Leider findet man zu dem Produkt kaum Erfahrungen.

    In der Theorie habe ich mir vorgestellt das der Bivanorak folgendes ersetzt/kann:
    • Regenjacke
    • Regenhose
    • Rucksacküberzug
    • Not-Bivaksack
    • lässt sich schneller anlegen als eine Regenjacke (mit Rucksack)


    er soll mit einer Softshell kombiniert werden.

    Oder doch eher die klassische Regenkombi = Jacke + Hose ?

    Vielen Dank für Euren Rat!

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    #2
    AW: Hilleberg Bivanorak

    Schliesse mich der Frage mal an.

    Interessant, dass das Teil atmungsaktiv und auch bei Wind gut funktionieren soll. Gerade Wind ist ja eigentlich der Todfeind eines jeden Poncho.

    Ob das Gewebe robust genug für Bushwhacking ist?

    Reviews:

    https://www.youtube.com/watch?v=wylFJgTZGTw

    http://www.backpackinglight.com/cgi-...9#.VMTcVy61h9Y (hier wird die Atmungsaktivität kritisiert)

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    • karlson
      Dauerbesucher
      • 22.10.2005
      • 869
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Hilleberg Bivanorak

      Der Wasserdampfdurchlass liegt nur bei 7000g/m2/24hrs. Das ist imho nicht zeitgemäß, selbst günstige Bivis & Regenjacken liegen bei mindestens 10000g (z.b. Alpkit Hunka & Marmot Precip). Das war für mich das KO-Kriterium bei dem Ding... Von der Hapitik her ist der Stoff subjektiv auch nicht der robusteste, ich kann mir schwer vorstellen wie das Ding im Gestrüpp lange halten soll. Das Ding ist ja ursprünglich auch als Notfallgegenstand konzipiert und nicht als Gebrauchsgegenstand...

      Mir wär das Ding zu umständlich, zumal der für mich samt üblichem Rucksack zu klein ist. Ich nehm lieber normale Regenklamotten und dazu n UL-Poncho als Backup/Pausendach/für Notübernachtungen.
      Most problems in life can be solved with paracord. For everything else, there is ductape!

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      • lorenz7433
        Fuchs
        • 08.11.2012
        • 2269
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: Hilleberg Bivanorak

        ob das ding jetzt als notfallgegenstand mit 200€ konzipiert ist?

        soll ja immerhin stattliche 600gramm auf die waage bringen, mag aber durchaus sein das es am boden schnell kapput ist.

        ich würde zu so was auf jeden fall auch niemals greifen selbst wenn der preis deutlich niedriger sein würde, solche Sachen die vieles auf einmal sein wollen sind immer nur halbgare lösungen.

        notfallbivys gibt's zu hauf für 10-20€ die haben meist um die 100gramm und halten oft mehr als nur einmal her."wie oft braucht man den sowas wirklich??"
        ein solider pocho ist schon für um die 30-40€ zu bekommen und wiegt meist um die ~400-500gramm.

        das hilleberg ding hat einfach keinerlei Vorteil gegen ner einzelteillösung ausser das man den 4-fache preis hinlegen soll.

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        • AlfBerlin
          Lebt im Forum
          • 16.09.2013
          • 5073
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          • Meine Reisen

          #5
          AW: Hilleberg Bivanorak

          Ich habe den Hilleberg Bivanorak. Bisher habe ich ihn aber nur als Sitzsack und Biwaksack verwendet und dafür ist er jeweils sehr gut geeignet. Ein- und Aussteigen kann man von oben, von unten oder durch den Längs-Reißverschluss. Die Kaputze ist gut einstellbar die Ärmel haben einstellbare Gümmischnur-Bündchen. Gegangen bin ich darin nur mal ein paar Schritte. Gehen geht gut und der Bivanorak trägt sich wie ein weit geschnittener Anorak-Regenmantel, wenn man den unteren Saum innen nach oben zieht und um die Hüfte schnürt. Alle Details sind sinnvoll und solide. Für Bushwhacking würde ich den Bivanorak eher nicht verwenden, weil er schon herumschlabbert.

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          • blende8
            Dauerbesucher
            • 18.06.2011
            • 882
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            #6
            AW: Hilleberg Bivanorak

            Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
            Ich habe den Hilleberg Bivanorak. Bisher habe ich ihn aber nur als Sitzsack und Biwaksack verwendet und dafür ist er jeweils sehr gut geeignet.
            Hast du auch mit Schlafsack drin geschlafen?
            Irgendwas ist immer ...

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            • AlfBerlin
              Lebt im Forum
              • 16.09.2013
              • 5073
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              #7
              AW: Hilleberg Bivanorak

              Ja. Mein Schlafsack passt locker mit rein. Die 120cm Thermarest Isomatte auch noch einigermaßen. Eine lange Thermarest passt kaum mit rein, muss also draußen bleiben.

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              • Mus
                Freak

                Vorstand
                Liebt das Forum
                • 13.08.2011
                • 13116
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: Hilleberg Bivanorak

                Ich hab den Bivanorak.
                Ich habe auch schon 2-3 Nächte darin verbracht, z.T. bei Regen. Ich fande, dass ich ganz gut nebst Schlafsack und Ridge-Rest da reingepasst habe. Solange das Wetter gut war, hab ich die Kapuze ziemlich weit gelassen und da fande ich ihn richtig bequem. Als es dann zu nieseln angefangen hat, habe ich die Kapuze bis auf ein Loch für Mund und Nase zugezogen, was ich als normalerweise Seitenschläfer nicht so super fand, weil ich mich nach jeder Drehung wieder irgendwie neu zurechtwurschteln musste. Aber es blieb drinne gut trocken. Als es dann immer länger und stärker geregnet hat, war ich die Sache leid. Ich hab micht also ins Innere zurückgezogen, die Kapuze fast komplett zugezogen und geschaut, dass es in das verbliebene Loch nicht reinregnet. Dadurch, dass jetzt aber meine Atemluft erstmal im Sack gelandet ist, wurde es drinnen durch den Kondens feucht. Soviel zum Thema Schlafgelegenheit. Wollte ich ihn dafür auf Dauer nehmen, würde ich mir ein Minitarp für den Kopf (und Rucksack und Schuhe) aufspannen, damit ich die Kapuze offen lassen kann.

                Stichwort Bivanorak als Regenschutz:
                Ich hatte letztes Jahr den Bivanorak als einzigen Regenschutz auf einer Rucksacktour dabei und war nicht glücklich darüber. Was in der Tat sehr schön war: Man braucht keine Regenhose und wenn man Pause machen will, kann man einfach wo man ist sich hineinverkriechen. Es ist genug Platz darunter für einen Rucksack und vorne passt auch noch die Karte und sonstiger Killevit bequem hinein. Er ist leicht und klein.
                Allerdings fande ich ihn beim An- und Ausziehen ziemlich umständlich und habe es bis zum Schluss nicht ohne fremde Hilfe geschafft. Er ist dann doch nicht so weit, dass man ihn elegant über den Rucksack werfen kann. Seine große Länge (wegen der Bivi-funktion muss er ja länger sein als sein Träger) ist an der Stelle auch nicht hilfreich. Ebenfalls gestört hat mich, dass man ihn dann ja auch nochmal innen nach oben ziehen und um den Bauch herum enger schnüren muss. Das hängt irgendwie einem dann schon ganz schön viel Material um die Beine herum.
                Wenn's tagelang geschüttet hätte, wäre es vielleicht ganz gut gewesen, weil man ja ihn für die Pause gut nutzen kann. Nun hatten wir aber häufiger wechselndes Wetter bei stellenweise ordentlichem Wind und gemäßigten Temperaturen. Bei Regen also das Ding drübergewurstelt, versucht, dass es mir (der Stoff ist sehr, sehr glatt) nicht ständig über die Augen rutscht (eine Schildkappe wäre hier sicher nützlicher gewesen als der Buff). Wenn es dann nur noch schwach genieselt hat, Kapuze runter. Dann war es auch schon wieder zu heiß, spätestens, wenn der Regen aufgehört hat, denn schließlich ist der Sack nach unten dicht, da ja um die Hüfte eng verschnürt. Also den Reisverschluss bis zur Taille geöffnet, dann hat aber jede kleine Böe das Ding ordentlich aufgebläht. Also bin ich mit den Armen rausgeschlupft und habe versucht, die ganzen Mengen sauglatten Stoff mir irgendwie so um die Hüften zu wickeln, dass nichts rutscht und ich oben und unten gut belüftet bin und sich nix aufbläht oder flattert. Hatte ich das dann vielleicht doch mal geschafft, kam der nächste Regen und ich musste den kunstvollen Hüftturban wieder entheddern, was wiederum eine Aufgabe für sich war.
                Der absolute Schönheitspreis war mir in dem Ding sowieso sicher. Selbst mein Sohn, der für solche Dinge null Blick hat, konnte sich das Lachen stellenweise nur mühsam verkneifen.
                Aussteigen aus dem (noch nassen) Bivanorak ohne vorher den Rucksack abzusetzen was selbst mit Hilfe nicht immer so zu schaffen, dass ich dabei trocken blieb.
                Ich war immer die letzte, die ihren Regenschutz an- bzw. ausgezogen hat, weil es viel umständlicher war als Rucksack runter, Jacke an/aus, Rucksack wieder hoch.

                Wofür würde ich den Sack einsetzten:
                1. Wenn dort, wo ich wandern gehe, das Wetter voraussichtlich so gut ist, dass ich vermutlich keinen Regenschutz brauche und ich auch am liebsten Nachts kein Zelt aufbauen möchte. Dann habe ich mit dem BA ein ganz brauchbares Regenbackup und einen guten Schutz gegen Tau oder wenn es doch mal Nachts nieselt.
                2. Wenn es dort, wo ich wandere, sowieso permanent regnet. Dann lass ich den BA in den Pausen einfach an, ziehe die Kapuze etwas enger, den Kopf und die Füßen nach innen und kann so im Trockenen mein Proviant aus dem Rucksack fummeln oder ne Runde pofen. Für nachts würde ich dann aber eine Zusatzlösung bevorzugen.

                Für nächstes Jahr werde ich mir jedenfalls einen anderen Regenschutz zulegen. Ich bin nur noch nicht entschlossen, ob es wieder eine Regenjacke wird, oder ich dem Prinzip "Poncho" doch noch eine zweite Chance gebe, mit einem unter offenen und weiteren Modell.

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                • AlfBerlin
                  Lebt im Forum
                  • 16.09.2013
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                  #9
                  AW: Hilleberg Bivanorak

                  Ich sehe das auch so: Der Bivanorak ist kein guter Ersatz für Regenjacke und Regenhose, eher ein Notbehelf. Aber er ist ein sehr guter Ersatz für einen Biwaksack. Und im Sitzen, Stehen oder Gehen ist der Bivanorak viel besser als ein Biwaksack. Also gut für Camp, Boot, Jäger, Soldaten und Survival. Aufgrund der Ärmel und Beinöffnungen ist man auch noch im Biwaksack arbeitsfähig. Im Winter habe ich neben der Regenkleidung den Bivanorak immer dabei: Für die Pausen unterwegs und für die Abende und Nächte im Lager. Und als Backup oder Ergänzung zur Regenkleidung in Notfällen.

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                  • nickers
                    Neu im Forum
                    • 10.12.2013
                    • 2
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                    #10
                    AW: Hilleberg Bivanorak

                    Vielen Dank Mus, für deine Praktische Schilderung.
                    Genau das wollte ich (nicht) lesen!

                    Ich sehe das auch so: Der Bivanorak ist kein guter Ersatz für Regenjacke und Regenhose, eher ein Notbehelf. Aber er ist ein sehr guter Ersatz für einen Biwaksack. Und im Sitzen, Stehen oder Gehen ist der Bivanorak viel besser als ein Biwaksack. Also gut für Camp, Boot, Jäger, Soldaten und Survival. Aufgrund der Ärmel und Beinöffnungen ist man auch noch im Biwaksack arbeitsfähig. Im Winter habe ich neben der Regenkleidung den Bivanorak immer dabei: Für die Pausen unterwegs und für die Abende und Nächte im Lager. Und als Backup oder Ergänzung zur Regenkleidung in Notfällen.
                    Okay, für ruhende Unterfangen gut...
                    ...für aktive Unterfangen schlecht...

                    Das sind mir die 200€ im Moment nicht Wert. Dann wird es wieder die Klassische Jacke + Hose -Kombi!

                    Danke für die Entscheidungshilfe!

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                    • vince
                      Fuchs
                      • 31.07.2006
                      • 1322
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                      #11
                      AW: Hilleberg Bivanorak

                      Hier ein weiterer Bivanorak Nutzer.

                      Ich trage seit geschätzten 8 Jahren keine Membranjacken mehr. Auf Tour habe ich den Klättermusen Kevlar an. Bei kleineren Wanderungen eine mittlerweile stark abgetragenen Baumwoll Amundsen Parker von Norrona. Wenn es pieselt, zieh ich jeweils den Binaorak über. Regnet es stärker, wandere ich nicht mehr und liege im Zelt oder unter dem Tarp.

                      Auch bei Feldarbeiten und Exkursion war der Bivanorak immer ein treuer Begleiter. Überraschte mich eine Regenfront, hab ich mich einfach in diese mobile Schutzhütte zurückgezogen - samt Ausrüstung. Auch toll, morgens, alles taufeucht, mit Schlafsack in den Bivanorak gekrochen und draußen gemütlich Tee gekocht.

                      Atmungsaktivität ist für mich kein Argument. Ich hatte ein paar Membranjacken und unter allen habe ich geschwitzt. Wirklich atmungsaktiv war nur der Amundsen Parker, der eben aus Baumwolle ist. Auch unter dem Bivanorak wird es feucht. Bei richtigem Regenwetter ist das aber zu vernachlässigen, da nach meiner Erfahrung eh alles klamm wird. Keine Ahnung ob die heutigen Membranen besser sind* - ich werde es nicht mehr testen... Die Kombination aus Mithril Kevlar und Bivanorak ist einfach zu gut.

                      * vermutlich nicht, denn auch heute noch gibt es Kommentare wie "Hilfe meine Regenjacke ist undicht"
                      Cauf Club -30Mark

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                      • AlfBerlin
                        Lebt im Forum
                        • 16.09.2013
                        • 5073
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                        #12
                        AW: Hilleberg Bivanorak

                        Zitat von AlfBerlin Beitrag anzeigen
                        Ich sehe das auch so: Der Bivanorak ist kein guter Ersatz für Regenjacke und Regenhose, eher ein Notbehelf. ...
                        So schlecht ist der Bivanorak gar nicht. Durchaus ein guter Regenmantel. Man darf nur nicht zu viel darunter anhaben, wegen Überhitzung, auch nicht im Winter. Und für einen 50 Liter Rucksack ist darunter auch nicht genug Platz. Das war so mein Eindruck beim einzigen Regen-Wander-Test, den ich damit bisher unternommen habe

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                        • AlfBerlin
                          Lebt im Forum
                          • 16.09.2013
                          • 5073
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                          #13
                          AW: Hilleberg Bivanorak

                          Nach deinen Schilderungen bin ich jetzt ehrlich am überlegen, ob ich mir nicht so einen Bivanorak besorgen soll. vergleichsweise leicht, atmungsaktiv und wohl das "multiuse"-Teil schlechthin. Nutzt du den Bivanorak auch als Regenjacke/Poncho? geht das so gut wie ich es mir vorstelle? Wenn ich damit meine Regenjacke ersetzen könnte als besseren Poncho wäre es echt eine Überlegung für mich.
                          Beim Wandern habe ich den Bivanorak bisher erst einmal als Regenmantel eingesetzt und nur für einen Kilometer und zurück zum Wasser-Holen. Das war im Winter bei vielleicht 5°G im Regen. Den Bivanorak über den halbleeren 50-Liter-Rucksack anzuziehen erwies sich als fummelig. Da habe ich den Rucksack halt über dem Bivanorak getragen. Nach ein paar Metern musste ich anhalten und alles ausziehen bis auf Hemd und Unterhemd, weil ich sonst zu stark geschwitzt hätte.

                          Regenmantel-Nutzung ist aber gut machber, zumal man den unteren Teil innen zur Hüfte hochziehen kann und dann einen ca Knielangen Mantel hat. Mit Ärmel, besser als ein Poncho, aber weniger leicht belüftbar. Für mich aber bisher eher ein Backup oder eine Ergänzung zur leichten Regenjacke. Den Bivanorak würde ich erst bei starkem Regen anziehen.

                          Beim Rast-Machen finde ich den Bivanorak ideal, weil ich ihn einfach über alles anziehe und dann meistens warm genug bin. Also ich brauche nicht erst die Danenjacke zu suchen, Regenjacke aus, Daunenjacke an, Regenjacke an und vielleicht noch ne Überhose anziehen.

                          Als Biwaksack ist der Bivaorak auch sehr gut. Ne Volllänge Thermarest würde allerdings nur knapp mit reinpassen. Meistens stecke ich eine 100-Gramm-Alu-Isomatte 180cm x 60cm rein und eine kurze Thermarest 120cm x 50cm. Der Bivanorak lässt ich durch den Brust-RV, aber auch durch die Fußöffnung bestücken und belüften und ist damit flexibler als die meisten Biwaksäcke.
                          Zuletzt geändert von AlfBerlin; 16.12.2017, 14:30.

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                          • Igelstroem
                            Fuchs
                            • 30.01.2013
                            • 1888
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Hilleberg Bivanorak

                            Ich hatte den Bivanorak ja als Biwaksack gekauft, bewährt hat er sich dann aber vor allem als Regenmantel, und zwar auch beim Wandern, nicht nur beim Rumsitzen. Besonders schwitzig fand ich ihn nicht, allerdings habe ich das bisher nur bei niedrigen Temperaturen ausprobiert.

                            Ihn über den Rucksack zu ziehen, habe ich schnell aufgegeben, das geht eigentlich nur, wenn man zu zweit ist, oder man muss lange üben, wie man sich genau zu verrenken hat (sogenannte skills, siehe Ultraleichtforum). Ansonsten Rucksack absetzen, Bivanorak überwerfen (na ja, besser vorher ›raffen‹ und dann über den Kopf legen), anschließend an der Hüfte festzurren, dann fällt er bei mir bis zu den Waden, also etwas mehr als knielang. Das funktioniert ganz gut. Ersetzt im Idealfall Regenjacke, Regenhose, eventuell Regenschirm und Biwaksack. Ästhetisch finde ich das ganz akzeptabel. Mein Exemplar wiegt übrigens nur 540 Gramm.

                            Meine sporadische Wärmedurchgangsmessung unter Laborbedingungen zeigt, dass der Bivanorak bei Windstille die Komforttemperatur des Schlafsystems nur um etwa 2 Grad verbessert.
                            Zuletzt geändert von Igelstroem; 16.12.2017, 16:44.
                            Lebe Deine Albträume und irre umher

                            Kommentar


                            • AlfBerlin
                              Lebt im Forum
                              • 16.09.2013
                              • 5073
                              • Privat

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                              #15
                              AW: Hilleberg Bivanorak

                              Im Internet gibt es einige Videos:

                              Hier zeigt Kai Sackmann unter anderem wie man einen Rucksack im Bivanorak anzieht:


                              Und hier noch ein englischsprachiges Review mit vielen Vorführungen:

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                              • agentw4c
                                Gerne im Forum
                                • 22.07.2011
                                • 79
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Hilleberg Bivanorak

                                ich finde Bivanorak echt interessant
                                gibst mittlerweile auch irgendwelche alternativen

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                                • AlfBerlin
                                  Lebt im Forum
                                  • 16.09.2013
                                  • 5073
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Hier mal ein Foto von mir im Bivanorak:

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Name: Bivanorak.jpeg
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