AW: [FI] Terva heißt Gesundheit - Mit dem Canadier durch die Saimaa
Tag 7:
Die Sonne weckt mich ziemlich spät, hatte ich das Zelt gestern doch ziemlich versteckt hinter einem Baum und einem Hügel aufgebaut. Das schlechte Wetter war nun ganz verzogen und es erwartet uns ein toller blauer Himmel.
Der wichtigste Begleiter heute.
Wenn wir wüssten, was uns der Tag noch bringen wird. Aber dazu später mehr.
Wir haben heute keine Eile und machen mehrere Stopps zum Baden. Einmal fahren wir durch ein kleines Atoll, eine wirklich Abwechslung zu den sonstigen Inselformationen.
Das mit dem Segeln üben wir nochmal...
Eine kleine Siedlung
Wir queren auch das erste Mal eine Fähre. Schon viele hundert Meter vorher angekündigt sind wir doch ein wenig überrascht, wie schnell die Fähre an ihrem Kabel hin und her fährt um Autos oder LKWs von einem Ufer zum anderen bringt. Da sollte man schon aufpassen und genügend Abstand zur Fähre lassen. Alles gut gegangen ;)
Hier wird die Fähre angekündigt.
Und hier ist sie auch schon.
Am späten Nachmittag haben wir uns eine Insel auf der Karte als Ziel für das Nachtlager gesetzt. Diese liegt ziemlich einsam in der Mitte des Sees. 2 Km vor dem Ziel schreit es doch nach einem Wettrennen. Auf die Plätze, fertig, los und die drei Boote schießen die letzten 2000m auf die Insel los. Mein Boot liegt sofort vorne, nur noch wenige hundert Meter und dann Zack. Mein Schlagmann nagt am Hungerast. Da geht nichts mehr, und das als Sportstudent. Ich lasse Christoph relaxen und langsam bringe ich uns als letzter auf die Insel. Dies sollte nicht unser letztes Wettrennen bleiben.
Auf der Insel angekommen, werden die letzten Vorbereitungen für das Nachtlager getroffen. Wir essen zusammen, machen Stockbrot und Angeln.
Abendessenroutine
Und dann plötzlich ist es soweit. Der Schwimmer einer Angeln bewegt sich, zuckt und wird unter Wasser gezogen. „Tobi, dein Schwimmer ist weg“. Stille…. Sollte dies unser erster Fisch werden? Höchst professionell wurde der Fisch mit einem kräftigen Zug gehakt (heißt das überhaupt so). Nach kurzem Kampf ist es soweit, wir haben unseren ersten Fisch gefangen. Kurz Jubel bricht aus, doch dann glichen wir einem Mädchensommerlager. Hysterisch liefen wir rum, holten Kamera und Stirnlampen. Das Töten eines Fisches war doch für die meisten eine Premiere. Und für die Wenigsten war es schon länger her. Doch dann, ein beherzter Schlag mit einem Stück Holz, ein Schnitt hinter die Kiemen und wir haben unsere erste Beute gemacht.
Schnell wir der Fisch ausgenommen, geschuppt, gewürzt (Salz, Pfeffer, Öl) und landet in einem Rest Alufolie auf dem Feuerrost. Die Vorfreude ist riesig, dennoch sind wir froh schon etwas gegessen zu haben und uns nicht nur auf unsere Angelfähigkeiten verlassen zu haben. Die genaue Identifizierung des Fisches sollte noch einige Gespräche, Tage und Wochen dauern. Ich bin für weitere Meinungen offen (am Ende des Berichts schreibe ich dann mal was wir denken).
T-20 Minuten bis zum Fischsnack.
Was auch immer es für ein Fisch war, er war lecker und eine gewissen Entschädigung für die stundenlangen Angelversuche. Ich löse mal sofort auf, es sollte unser erster und einziger Fisch sein.
Hier mal der BioLite Stove in Aktion.
Die letzte Aussicht unserer "Fischinsel".
Gestärkt und müde verzogen wir uns doch ziemlich spät in die Zelte, würde doch morgen unsere letzte Nacht mit den Booten unterwegs sein.
Da sind die Fotos auch schon, morgen geht es weiter auf die Zielgerade...
Tag 7:
Die Sonne weckt mich ziemlich spät, hatte ich das Zelt gestern doch ziemlich versteckt hinter einem Baum und einem Hügel aufgebaut. Das schlechte Wetter war nun ganz verzogen und es erwartet uns ein toller blauer Himmel.
Der wichtigste Begleiter heute.
Wenn wir wüssten, was uns der Tag noch bringen wird. Aber dazu später mehr.
Wir haben heute keine Eile und machen mehrere Stopps zum Baden. Einmal fahren wir durch ein kleines Atoll, eine wirklich Abwechslung zu den sonstigen Inselformationen.
Das mit dem Segeln üben wir nochmal...
Eine kleine Siedlung
Wir queren auch das erste Mal eine Fähre. Schon viele hundert Meter vorher angekündigt sind wir doch ein wenig überrascht, wie schnell die Fähre an ihrem Kabel hin und her fährt um Autos oder LKWs von einem Ufer zum anderen bringt. Da sollte man schon aufpassen und genügend Abstand zur Fähre lassen. Alles gut gegangen ;)
Hier wird die Fähre angekündigt.
Und hier ist sie auch schon.
Am späten Nachmittag haben wir uns eine Insel auf der Karte als Ziel für das Nachtlager gesetzt. Diese liegt ziemlich einsam in der Mitte des Sees. 2 Km vor dem Ziel schreit es doch nach einem Wettrennen. Auf die Plätze, fertig, los und die drei Boote schießen die letzten 2000m auf die Insel los. Mein Boot liegt sofort vorne, nur noch wenige hundert Meter und dann Zack. Mein Schlagmann nagt am Hungerast. Da geht nichts mehr, und das als Sportstudent. Ich lasse Christoph relaxen und langsam bringe ich uns als letzter auf die Insel. Dies sollte nicht unser letztes Wettrennen bleiben.
Auf der Insel angekommen, werden die letzten Vorbereitungen für das Nachtlager getroffen. Wir essen zusammen, machen Stockbrot und Angeln.
Abendessenroutine
Und dann plötzlich ist es soweit. Der Schwimmer einer Angeln bewegt sich, zuckt und wird unter Wasser gezogen. „Tobi, dein Schwimmer ist weg“. Stille…. Sollte dies unser erster Fisch werden? Höchst professionell wurde der Fisch mit einem kräftigen Zug gehakt (heißt das überhaupt so). Nach kurzem Kampf ist es soweit, wir haben unseren ersten Fisch gefangen. Kurz Jubel bricht aus, doch dann glichen wir einem Mädchensommerlager. Hysterisch liefen wir rum, holten Kamera und Stirnlampen. Das Töten eines Fisches war doch für die meisten eine Premiere. Und für die Wenigsten war es schon länger her. Doch dann, ein beherzter Schlag mit einem Stück Holz, ein Schnitt hinter die Kiemen und wir haben unsere erste Beute gemacht.
Schnell wir der Fisch ausgenommen, geschuppt, gewürzt (Salz, Pfeffer, Öl) und landet in einem Rest Alufolie auf dem Feuerrost. Die Vorfreude ist riesig, dennoch sind wir froh schon etwas gegessen zu haben und uns nicht nur auf unsere Angelfähigkeiten verlassen zu haben. Die genaue Identifizierung des Fisches sollte noch einige Gespräche, Tage und Wochen dauern. Ich bin für weitere Meinungen offen (am Ende des Berichts schreibe ich dann mal was wir denken).
T-20 Minuten bis zum Fischsnack.
Was auch immer es für ein Fisch war, er war lecker und eine gewissen Entschädigung für die stundenlangen Angelversuche. Ich löse mal sofort auf, es sollte unser erster und einziger Fisch sein.
Hier mal der BioLite Stove in Aktion.
Die letzte Aussicht unserer "Fischinsel".
Gestärkt und müde verzogen wir uns doch ziemlich spät in die Zelte, würde doch morgen unsere letzte Nacht mit den Booten unterwegs sein.
Da sind die Fotos auch schon, morgen geht es weiter auf die Zielgerade...
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