Hallo zusammen,
ich fände es interessant eure Umbauten / Erweiterunen / Eigenbauten etc. von Kochern und Kochsystemen kennenzulernen.
Was Habt ihr ausprobiert, welche Alternativen gäbe es... Ideen + Gedanken usw.
Mein System fürs Kalte ist folgendes:
Ein großes Trangiasystem: Ein großer alter - also mit dickerem Alu
Gründe:
Idee Auf einer Seite habe ich eine Form von Dämmung für den oberen Teil des Windshield des Trangia Systems gesehen...
http://www.greenland-crossing.de/s/c...g?t=1372522135
Ich nehme an es ist Evazote - bin mir aber nicht sicher, da das Zeug ja auch bei kalter Umgebung mit dem eher heißen Alu schmelzen könnte. (Eine mail an die Leute der Tour wurde bisher nicht beantwortet... EDIT: Der Versuch hat sich wohl wegen Geruchsentwicklung nicht bewährt)
Neopren dürfte das gleiche Problem haben und Filz, wäre wärmeresistenter, ist es aber auf dem Bild sicher nicht. Habt ihr ne Idee/Erfahrungen?
Grundfläche
Zwei kleine Sperrholzbrettchen, da rutscht nichts, schmilzt nach unten nichts, sind variabel und leicht
Aber nicht feste mit dem Trangia verbunden (wie auf obigem Bild, wo sogar die Flaschen angeschraubt sind... das halte ich beim Befüllen etc. für zu umständlich)
Idee wären z.B. drei befestigte Klipps am Holz, in die der Trangia arretiert werden könnte
-> er bliebe zusammenbaubar und wäre standfester!?
Ausstattung Töpfe/Pfannen:
-> Zum Wasserkochen Von einem großen Trangia Titantopf (nur 100g)
für! die Esbit Variante mit Wärmetauscher entschieden, der wiegt ohne Deckel 235g, also nur 135g mehr, die sich aus meiner Sicht auch bei meinen max Zweiwochentouren von Sprit/Gewicht rechnen. Zwar muss ich aufpassen, dass mir beim Hantieren kein Schnee in den Wärmetauscher kommt und dann suppt das Ding beim erwärmen. Der Topf ist mit 2,35l größer und für eine Person + Schneeschmelzen gut geeignet.
-> Zum Kochen/Braten/"Entdörren" einen kleinen HA Topf, der ist leicht, gut zu reinigen, stabiler/gerade bleibender Boden
Die Wärmeausnutzung ist beim kleinen Topf zwar nicht so gut wie beim Großen, doch dafür ist das System noch klein ineinander Verpackbar und dieser Topf wird bei mir seltener gebraucht als der Wassertopf aus Titan. Wenn nur Tütenfutter mitkommt bleibt der auch zuhause.
Durch den Esbittopf aus HA statt dem welligen Titantopf bleibt der jetzt sicher zuhause...
-> Als Deckel die HA Bratpfanne, ist leicht und stabil
Alternativen:
Ausstattung Brenner:
-> Primus Multifuel bei dem ich die Beine abgebohrt habe und die Löcher mit Schrauben verschlossen, so dass ich die Originalbeine wieder dran manchen könnte...
Der passt ganz gut in die Öffnung des Trangia, sitzt allerdings nicht fest (die optimale horizontale Position kann man aber beim Aufbau einrichten).
Ich nehme eine Pumpe, die komplett aus Alu ist, ohne Plastikteile dran.
Verbrannt wird gereinigtes Benzin (bis jetzt ist alles gut gegangen... wenn auch mal fast schief...)
Das Alu des alten Trangia ist so dick (dicker als die aktuellen Versionen), dass da auch durch die Hitze des Benzinbrenners nichts schief laufen kann.
Alternativen:
bei meinem Omnifuel tropft etwas Benzin raus, wenn der Schlauch angeschraubt wird (nicht gut...) und das Plastik der Pumpe ist für mich nicht so vertrauenserweckend, genauso ist mir der Vergaser des Multifuels in der Flamme lieber, als der des Omnifuels...
Idee das ganze auf Petrolium umzustellen oder einen Hicker 111 Leisebrenner in den Trangia einzubauen... (Infos gibts hier im Forum ja jede Menge, aber die Kosten für so ein gebrauchtes Teil steigen immer mehr und habe ich bisher gescheut)
Ausstattung Sonstiges:
Ich nehme ein Gasfeuerzeug für Kaminöfen (natürlich auch anderes), das kommt in die Jacke, wenn ich alles aufbaue und hat wenn es so weit war noch nie den Dienst versagt. Mit einem Knopfdruck auch mit dicken Handschuhen leicht zu bedienen und man kommt in den Trangia ohne Probleme beim Anzünden rein.
Mein Benzinvorrat ist auf der nächsten Tour in Aluflaschen - direkt austauschbar, Redundanz, absolut Bruchsicher und da ich mit der Bahn fahre auch kein Problem beim Fliegen (sonst hilft spülen mit Cola) bei kaum mehr Gewicht.
Als Kochlöffel habe ich, aber nur wenn ich wirklich selbst koche einen kleinen Holzlöffel mit (Stiel auf passende Länge gekürzt)
Als Esslöffel habe ich meinen "normalen Titanlöffel" mitgenommen, den ich schon lange benutze, keinen mit langem Stiel, man kann die Tüte doch einfach umkrempeln oder abschneiden, wenn der Löffel zu kurz wird.
Meiner hat aber eine gute Form um sogar Suppe essen zu können ohne dabei zu verhungern wie bei den Formen mancher langer "Speziallöffel"
Habe für die Tüten so eine Hülle zum Warmhalten dabei, da die Daunenjacke besetzt ist und der Schlafsack erst nach dem Dunst des Kochens raus kommt (In Daunenklamotten ist das kein Problem und ich koche lieber im Sitzen als im Liegen.) Gerade wenn noch Nudeln o.ä. zusätzlich in die Tüte kommen, kann sich die Zeit verlängern, die die "Zubereitung" braucht. Mir ist es das Mehrgewicht wert.
Ich denke das war das Wichtigste...
Bin gespannt auf eure Systeme
ich fände es interessant eure Umbauten / Erweiterunen / Eigenbauten etc. von Kochern und Kochsystemen kennenzulernen.
Was Habt ihr ausprobiert, welche Alternativen gäbe es... Ideen + Gedanken usw.
Mein System fürs Kalte ist folgendes:
Ein großes Trangiasystem: Ein großer alter - also mit dickerem Alu
Gründe:
- Stabil, solide, standfest, Wind tauglich + Wärmereflektion.
- Reicht für eine Person locker aus
- wenn wir zu zweit sind hat jeder sein System - geht schneller und ist ne Sicherheit (Redundanz)
Idee Auf einer Seite habe ich eine Form von Dämmung für den oberen Teil des Windshield des Trangia Systems gesehen...
http://www.greenland-crossing.de/s/c...g?t=1372522135
Ich nehme an es ist Evazote - bin mir aber nicht sicher, da das Zeug ja auch bei kalter Umgebung mit dem eher heißen Alu schmelzen könnte. (Eine mail an die Leute der Tour wurde bisher nicht beantwortet... EDIT: Der Versuch hat sich wohl wegen Geruchsentwicklung nicht bewährt)
Neopren dürfte das gleiche Problem haben und Filz, wäre wärmeresistenter, ist es aber auf dem Bild sicher nicht. Habt ihr ne Idee/Erfahrungen?
Grundfläche
Zwei kleine Sperrholzbrettchen, da rutscht nichts, schmilzt nach unten nichts, sind variabel und leicht
Aber nicht feste mit dem Trangia verbunden (wie auf obigem Bild, wo sogar die Flaschen angeschraubt sind... das halte ich beim Befüllen etc. für zu umständlich)
Idee wären z.B. drei befestigte Klipps am Holz, in die der Trangia arretiert werden könnte
-> er bliebe zusammenbaubar und wäre standfester!?
Ausstattung Töpfe/Pfannen:
-> Zum Wasserkochen Von einem großen Trangia Titantopf (nur 100g)
für! die Esbit Variante mit Wärmetauscher entschieden, der wiegt ohne Deckel 235g, also nur 135g mehr, die sich aus meiner Sicht auch bei meinen max Zweiwochentouren von Sprit/Gewicht rechnen. Zwar muss ich aufpassen, dass mir beim Hantieren kein Schnee in den Wärmetauscher kommt und dann suppt das Ding beim erwärmen. Der Topf ist mit 2,35l größer und für eine Person + Schneeschmelzen gut geeignet.
-> Zum Kochen/Braten/"Entdörren" einen kleinen HA Topf, der ist leicht, gut zu reinigen, stabiler/gerade bleibender Boden
Die Wärmeausnutzung ist beim kleinen Topf zwar nicht so gut wie beim Großen, doch dafür ist das System noch klein ineinander Verpackbar und dieser Topf wird bei mir seltener gebraucht als der Wassertopf aus Titan. Wenn nur Tütenfutter mitkommt bleibt der auch zuhause.
Durch den Esbittopf aus HA statt dem welligen Titantopf bleibt der jetzt sicher zuhause...
-> Als Deckel die HA Bratpfanne, ist leicht und stabil
Alternativen:
- Trangia Edelstahl verbiegt sich sogar wenn Wasser erwärmt wird und dampft dann zu viel, was wieder Energie verschwendet.
- Original Alu ist viel schwerer
- Beschichtete Version brauche ich nicht zum "richtigen" braten im Winter, das kommt in den HA kl Topf, der ist näher an der Flamme. Diese Version ist schwerer und kommt zu anderen Jahreszeiten mit, wenn Maiskolben oder Steaks gebraten werden
Ausstattung Brenner:
-> Primus Multifuel bei dem ich die Beine abgebohrt habe und die Löcher mit Schrauben verschlossen, so dass ich die Originalbeine wieder dran manchen könnte...
Der passt ganz gut in die Öffnung des Trangia, sitzt allerdings nicht fest (die optimale horizontale Position kann man aber beim Aufbau einrichten).
Ich nehme eine Pumpe, die komplett aus Alu ist, ohne Plastikteile dran.
Verbrannt wird gereinigtes Benzin (bis jetzt ist alles gut gegangen... wenn auch mal fast schief...)
Das Alu des alten Trangia ist so dick (dicker als die aktuellen Versionen), dass da auch durch die Hitze des Benzinbrenners nichts schief laufen kann.
Alternativen:
bei meinem Omnifuel tropft etwas Benzin raus, wenn der Schlauch angeschraubt wird (nicht gut...) und das Plastik der Pumpe ist für mich nicht so vertrauenserweckend, genauso ist mir der Vergaser des Multifuels in der Flamme lieber, als der des Omnifuels...
Idee das ganze auf Petrolium umzustellen oder einen Hicker 111 Leisebrenner in den Trangia einzubauen... (Infos gibts hier im Forum ja jede Menge, aber die Kosten für so ein gebrauchtes Teil steigen immer mehr und habe ich bisher gescheut)
Ausstattung Sonstiges:
Ich nehme ein Gasfeuerzeug für Kaminöfen (natürlich auch anderes), das kommt in die Jacke, wenn ich alles aufbaue und hat wenn es so weit war noch nie den Dienst versagt. Mit einem Knopfdruck auch mit dicken Handschuhen leicht zu bedienen und man kommt in den Trangia ohne Probleme beim Anzünden rein.
Mein Benzinvorrat ist auf der nächsten Tour in Aluflaschen - direkt austauschbar, Redundanz, absolut Bruchsicher und da ich mit der Bahn fahre auch kein Problem beim Fliegen (sonst hilft spülen mit Cola) bei kaum mehr Gewicht.
Als Kochlöffel habe ich, aber nur wenn ich wirklich selbst koche einen kleinen Holzlöffel mit (Stiel auf passende Länge gekürzt)
Als Esslöffel habe ich meinen "normalen Titanlöffel" mitgenommen, den ich schon lange benutze, keinen mit langem Stiel, man kann die Tüte doch einfach umkrempeln oder abschneiden, wenn der Löffel zu kurz wird.
Meiner hat aber eine gute Form um sogar Suppe essen zu können ohne dabei zu verhungern wie bei den Formen mancher langer "Speziallöffel"
Habe für die Tüten so eine Hülle zum Warmhalten dabei, da die Daunenjacke besetzt ist und der Schlafsack erst nach dem Dunst des Kochens raus kommt (In Daunenklamotten ist das kein Problem und ich koche lieber im Sitzen als im Liegen.) Gerade wenn noch Nudeln o.ä. zusätzlich in die Tüte kommen, kann sich die Zeit verlängern, die die "Zubereitung" braucht. Mir ist es das Mehrgewicht wert.
Ich denke das war das Wichtigste...
Bin gespannt auf eure Systeme
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